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Humanisten kritisieren Bibelbotschaften in S-Bahnen


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Rolf

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Humanisten kritisieren Bibelbotschaften in S-Bahnen







Berlin/Stuttgart (idea) – Kritik an Plakaten mit biblischen Botschaften in Stuttgarter S-Bahnen übt der Humanistische Pressedienst (Berlin). Dessen Herausgeber ist der Politologe und bekennende Atheist Carsten Frerk.

Autor Thomas Häntsch stört sich daran, dass an den Scheiben einiger Wagen der sechs S-Bahn-Linien 50 mal 15 Quadratzentimeter große Transparente mit Bibelsprüchen wie „Wer meine Worte hört und danach tut, der ist klug“ und „Bekehre Dich zu Deinem Gott!“ hängen. Die Spruchbänder stammen von der Süddeutschen Plakatmission. Die evangelikalen Plakatbotschaften behinderten die Aussicht aus den Fenstern der S-Bahnen, beklagt Häntsch. Ein religiöser Verein dürfe „ungeniert in öffentlichen Verkehrsmitteln missionieren“. Häntsch zufolge zeigt dies auch den „Vormarsch fundamentalistischer Freikirchen“. Bei seinen Nachforschungen fand er heraus, dass die im ostwürttembergischen Gerstetten ansässige Plakatmission zur Arbeitsgemeinschaft Christlicher Plakatmissionen gehört, die ein „Faden im Netzwerk der Evangelischen Allianz in Deutschland“ sei. Die Allianz wiederum sei eine von rund 2.000 auf der Lobbyliste des Bundestags eingetragenen Organisationen. Ihr Politik-Beauftragter, Wolfgang Baake (Wetzlar), lehre Medienethik an der Hochschule Mittweida (Sachsen). Dies beweise, dass es in Deutschland eine Verflechtung von Politik, Bildung und Religion gebe. Hinter der Werbung in den Stuttgarter S-Bahnen stehe „kein kleiner Verein, sondern eine global agierende Organisation mit Ästen bis hinein in die deutsche Politik“, so Häntsch mit Hinweis auf die Weltweite Evangelische Allianz. Nach seiner Ansicht sollte das die Gesellschaft nicht kritiklos ertragen. Anfragen an die Deutsche Bahn seien bisher unbeantwortet geblieben.

Oberkirchenrat beteiligt sich an den Kosten

Auskunft erteilt hingegen der Vorsitzende der Süddeutschen Plakatmission, Wolfgang Veil (Gerstetten/Ostalb). Der 1972 gegründete Verein bestehe aus Mitgliedern der württembergischen Landeskirche, die mit Plakaten auf Jesus Christus hinweisen und Menschen in ihrem Glauben stärken wollen, sagte Veil gegenüber idea. Spenden kämen sowohl landeskirchlichen als freikirchlichen Christen. In den S-Bahnen würden Plakate seit rund 20 Jahren angebracht. Dazu habe man einen Vertrag mit der Werbegesellschaft der Deutschen Bahn abgeschlossen. Ein Teil der Kosten trage der württembergische Oberkirchenrat. Der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb (Stuttgart), bestätigte gegenüber idea, dass die Plakatmission zum Netzwerk der Allianz gehört. Angesichts der Unterstützung durch den Oberkirchenrat sei ihre Etikettierung als freikirchliche Fundamentalisten allerdings nicht nachvollziehbar. Auch hinter der Allianz stünden keine freikirchlichen Fundamentalisten. Ihr Vorsitzender, Präses Michael Diener (Kassel), sei bis vor zwei Jahren Dekan der Pfälzer Landeskirche gewesen. Steeb riet den Humanisten, sich besser zu informieren, ehe sie „völlig abwegige Behauptungen“ verbreiteten.
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#2
Guest_Peter Wiem_*

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Humanisten kritisieren Bibelbotschaften in S-Bahnen

Die evangelikalen Plakatbotschaften behinderten die Aussicht aus den Fenstern der S-Bahnen, beklagt Häntsch.


Schwachsinn!
Die Botschaften sind in den oberen Klappfenstern angebracht.
Ausser dem Himmel und den Tunnelwänden gibt es da nichts zu sehen.

Ein religiöser Verein dürfe „ungeniert in öffentlichen Verkehrsmitteln missionieren“.

Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.
Atheismus ist eine Religion, der Glaube an Jesus ist eine heilsgeschichtliche Tatsache.

Häntsch zufolge zeigt dies auch den „Vormarsch fundamentalistischer Freikirchen“.

Eine Schlagwortargumentation.
Je moderner und je abwertender in den Augen des Argumentators die Thesen klingen, desto lieber scheint er sie anwenden zu wollen.

Bei seinen Nachforschungen fand er heraus, dass die im ostwürttembergischen Gerstetten ansässige Plakatmission zur Arbeitsgemeinschaft Christlicher Plakatmissionen gehört, die ein „Faden im Netzwerk der Evangelischen Allianz in Deutschland“ sei.
Die Allianz wiederum sei eine von rund 2.000 auf der Lobbyliste des Bundestags eingetragenen Organisationen.
Ihr Politik-Beauftragter, Wolfgang Baake (Wetzlar), lehre Medienethik an der Hochschule Mittweida (Sachsen).
Dies beweise, dass es in Deutschland eine Verflechtung von Politik, Bildung und Religion gebe.


Der Autor kombiniert einen angeblich fehlenden Durchblick (durch S-Bahn-Fensterscheiben) und eine Vormarsch-Ideologie mit einem beachtlichen Mass an fehlgeleiteter Phantasie.
Dies beweist, dass der Mund desjenigen gerne übergeht, dessen Herz voll von dementsprechenden Gedanken und Einstellungen ist.

Respekt von meiner Seite für den augenöffnenden und interessanten Einblick in das Herz eines Humanisten.
Es gibt nicht viele Leute, die mit solch einer Herzenseinstellung so unbekümmert an die Öffentlichkeit gehen.
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