Bibel TV: Wie eine jüdische Gelehrte den christlichen Glauben attackiert
Hamburg, 24.09.2011: Tag der offenen Tür zum neunjährigen Bestehen von Bibel TV. Es gibt Kaffee und Kuchen. Alle TV-Mitarbeiter stehen für Fragen zur Verfügung. Gäste dürfen hinter die Kulissen der Technik schauen. Stargast an diesem Tag ist die jüdische Religionswissenschaftlerin und Historikerin Ruth Lapide (Jhg. 1929). Im Beisein von Gästen wird mit ihr eine Sendung aufgezeichnet aus der Reihe „Die Bibel aus jüdischer Sicht". Diese Sendereihe läuft seit Jahren und ist die drittbeliebteste bei Bibel TV. In ihr beantwortet die rüstige 82-Jährige Zuschauerfragen zur Bibel – stets aus jüdischer Sicht.
Bibeltreue Christen von Bibel TV fragen sich jedoch seit langem, was die Ehefrau des prominenten verstorbenen jüdischen Religionswissenschaftlers Pinchas Lapide überhaupt bei Bibel TV zu suchen hat. Ihre Aussagen sind sehr oft antichristlich. Für die Jüdin ist Jesus auf keinen Fall der Retter aller Menschen. Frau Lapide in der Sendung vom 19.9.2011: „Wenn Jesus gestorben ist, dann ist er für Israel gestorben!" Satan ist für Frau Lapide als Geistwesen nicht existent. Das Satanische sei das Böse im Menschen, das jeder Mensch besiegen könne. Originalton: „Du bist Jemand, der den Satan besiegen kann ... Wir alle sind Kinder Gottes!" Für die Jüdin mit Professorentitel ist klar, dass sich jeder selber erlösen muss, indem er eine Umkehr vom Schlechten vollzieht. Eines Tages, so Frau Lapide, wird jeder Mensch für seine Sünden vor Gott geradestehen müssen. Lapide im Brustton der Überzeugung: „Da kommt kein Jesus und kein Kindermädchen für Sie!"
Auch wenn Frau Lapide mit Detail-Wissen zu Themen des Alten Testamentes brillieren kann, stellt sich die Frage: Wie kann jemand überhaupt die Bibel in ihrer Tiefe verstehen, wenn er Jesus als den Heiland für alle Menschen ablehnt?
Wie tief der Groll der Jüdin Lapide gegenüber dem Jesus des Neuen Testamentes sitzt, musste auch ein Besucher beim Tag der offenen Tür erleben. Ein gebürtiger deutscher Jude hatte durch Zufall die Gelegenheit, mit Frau Lapide einige Minuten in einem Büro von Bibel TV zu sprechen. Als er ihr seine Bekehrungsgeschichte zu Christus erzählte, rannte die alte Dame wutschnaubend zur Tür hinaus.
Bibel TV-Chef Henning Röhl, der mit Frau Lapide zusammen die beliebte Sendung bestreitet, macht in Werbespots immer wieder deutlich, dass Bibel TV versucht, die Bibel und auch Jesus Christus den Menschen nahezubringen. Mit Frau Lapide hat er sich für dieses Generalvorhaben aber den denkbar ungeeignetsten Partner ausgesucht.
Kritik an der Sendung wehrt Bibel TV mit dem Argument ab, die Sendung sei „Religionskunde". Doch ob Zuschauer, die gerade auf der Suche nach Gott sind, dies sofort durchschauen? Wohl kaum. Sie werden durch die Aussagen von Frau Lapide bei ihrer Gottessuche in die Irre geleitet.
TOPIC Nr. 10/2011
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Bibel TV:Wie eine jüdische Gelehrte den christlichen Glauben
Erstellt von
Rolf
, Nov 16 2011 23:08
#2
Guest_Naomi-Liebliche_*
Geschrieben 17 November 2011 - 08:49
Ich habe einige der Sendungen auf BibelTV mit Ruth Lapide angeschaut, einfach um mir ein Bild zu machen.
Allein Ihre Körpersprache und ihre aufbrausende Art, dem Moderator gegenüber, die besserwissende, schnippische Art wie sie die Dinge anspricht haben mich jedes Mal in Aufregung gebracht.
Mal ganz davon zu schweigen was sie inhaltlich alles behauptet. Ich gebe zu die Frau hat historisches Wissen über Israel und das alte Testament, aber sie ist mir viel zu rüde und aus meiner Sicht nicht wiedergeboren.
Gruß
Naomi
Allein Ihre Körpersprache und ihre aufbrausende Art, dem Moderator gegenüber, die besserwissende, schnippische Art wie sie die Dinge anspricht haben mich jedes Mal in Aufregung gebracht.
Mal ganz davon zu schweigen was sie inhaltlich alles behauptet. Ich gebe zu die Frau hat historisches Wissen über Israel und das alte Testament, aber sie ist mir viel zu rüde und aus meiner Sicht nicht wiedergeboren.
Gruß
Naomi
#3
Geschrieben 18 April 2012 - 15:39
Ruth Lapide gibt interessante Einblicke und Anregungen. Dennoch ist kein Zuschauer gezwungen alles aus ihrem Munde für bare Münze zu nehmen. Als orthodoxe Jüdin liebt sie das Streitgespräch. Das ist jüdische Kultur. Naomi, das gehört zum Jüdischsein dazu. Täte manch einem braven Christenmädel gut. Ich spreche zu dir als christliche Frau!
Dass Ruth Lapide als orthodoxe Jüdin das Neue Testament schätzt und ernstnimmt und Jesus als ihren Bruder liebt, ist ansich eine große Geste der Achtung vor den Christen. Und nein, "wiedergeboren" ist sie nicht. Das will sie auch gar nicht.
Bis bald.
Dass Ruth Lapide als orthodoxe Jüdin das Neue Testament schätzt und ernstnimmt und Jesus als ihren Bruder liebt, ist ansich eine große Geste der Achtung vor den Christen. Und nein, "wiedergeboren" ist sie nicht. Das will sie auch gar nicht.
Bis bald.
#6
Geschrieben 19 April 2012 - 07:12
Stimmen diese Äußerungen, die man im Internet findet, wen man nach Lapide sucht ?
1.) Daß Lapide nicht müde war, wie nun auch seine Witwe Ruth, die neutestamentlichen Aussagen ständig einer pseudowissenschaftlichen Kritik zu unterziehen, ist in Fachkreisen hinlänglich bekannt.
2.) Vielmehr befleißigt man sich, die Witwe von Professor Pinchas Lapide, Ruth Lapide, einzuladen, um sich über Sitten und Gebräuche im Judentum zu informieren.
3.) Dies war ja auch eines der Aussagen des STERN-Artikels Nr. 18 vom 26.April 1990, wo es unter Berufung auf Schalom Ben-Chorin und Pinchas Lapide hieß: „Er war ein uneheliches Kind, ein schlechter Sohn und ein unsteter Ehemann“.
4.) Pinchas Lapide hatte in seinem Buch „Der Rabbi von Nazareth“ (Spee-Verlag, Trier 1974) auf Seite 25 bereits behauptet, daß die Juden keinen Messias annehmen würden, der „unfähig sich selbst retten, einen Märtyrertod an einem der zahllosen römischen Kreuze gestorben war“.
5.) Frau Ruth Lapide ist im Gegensatz zur Behauptung dieses Fernseh-Senders auch keine „Religionswissenschaftlerin“.
5.) Im STERN nun äußerte sich Lapide nunmehr über die:
„vier tendenziösen Schwarzweißmalereien über das Leben, den Tod und die Auferstehung Jesu, in denen Jesus progressiv göttlicher, die Juden immer bösartiger, die Apostel immer dümmer, die Römer aber schrittweise immer sympathischer werden“.
1.) Daß Lapide nicht müde war, wie nun auch seine Witwe Ruth, die neutestamentlichen Aussagen ständig einer pseudowissenschaftlichen Kritik zu unterziehen, ist in Fachkreisen hinlänglich bekannt.
2.) Vielmehr befleißigt man sich, die Witwe von Professor Pinchas Lapide, Ruth Lapide, einzuladen, um sich über Sitten und Gebräuche im Judentum zu informieren.
3.) Dies war ja auch eines der Aussagen des STERN-Artikels Nr. 18 vom 26.April 1990, wo es unter Berufung auf Schalom Ben-Chorin und Pinchas Lapide hieß: „Er war ein uneheliches Kind, ein schlechter Sohn und ein unsteter Ehemann“.
4.) Pinchas Lapide hatte in seinem Buch „Der Rabbi von Nazareth“ (Spee-Verlag, Trier 1974) auf Seite 25 bereits behauptet, daß die Juden keinen Messias annehmen würden, der „unfähig sich selbst retten, einen Märtyrertod an einem der zahllosen römischen Kreuze gestorben war“.
5.) Frau Ruth Lapide ist im Gegensatz zur Behauptung dieses Fernseh-Senders auch keine „Religionswissenschaftlerin“.
5.) Im STERN nun äußerte sich Lapide nunmehr über die:
„vier tendenziösen Schwarzweißmalereien über das Leben, den Tod und die Auferstehung Jesu, in denen Jesus progressiv göttlicher, die Juden immer bösartiger, die Apostel immer dümmer, die Römer aber schrittweise immer sympathischer werden“.
#7
Geschrieben 19 April 2012 - 07:14
Unter Wikepida findert man zB.
Ruth Lapide geb. Rosenblatt (* 1929 in Burghaslach) ist jüdische Religionswissenschaftlerin und Historikerin. Nach dem Tod ihres Mannes Pinchas Lapide im Jahr 1997 begann sie eine Karriere als Autorin, Lehrbeauftragte der Evangelischen Fachhochschule in Nürnberg und durch zahlreiche Interviews über biblische Gestalten beim Bayerischen Rundfunk (BR-alpha) und bei Bibel TV („das Gespräch“).
Ruth Lapide geb. Rosenblatt (* 1929 in Burghaslach) ist jüdische Religionswissenschaftlerin und Historikerin. Nach dem Tod ihres Mannes Pinchas Lapide im Jahr 1997 begann sie eine Karriere als Autorin, Lehrbeauftragte der Evangelischen Fachhochschule in Nürnberg und durch zahlreiche Interviews über biblische Gestalten beim Bayerischen Rundfunk (BR-alpha) und bei Bibel TV („das Gespräch“).