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Bundesregierung: Kirchen tun zu wenig gegen Judenhass


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21 Antworten in diesem Thema

#21
keine Hoffung mehr

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Als Judenmission bezeichnet man eine Missionstätigkeit von Christen, die Juden zum Glauben an Jesus Christus, das heißt an die Messiaswürde und Gottessohnschaft Jesu von Nazaret, bringen soll.

Judenmissionare setzen in der Regel voraus, dass Juden das Heil nur durch die christliche Taufe erlangen können. Ihre Bekehrungsversuche verlangen die Aufgabe des jüdischen Glaubens und tendieren damit zur Aufhebung des Judentums im Sinne der Substitutionstheologie. Dies gilt heute als Bestandteil des christlichen Antijudaismus, von dem die Großkirchen seit dem Holocaust allmählich abgerückt sind. Ob und in welcher Form Judenmission danach fortgesetzt werden kann und soll, wird seit etwa 1960 kontrovers diskutiert.


Der württembergische Landesrabbiner Joel Berger erklärte 1999 auf dem damaligen Deutschen Evangelischen Kirchentag:

„Die Judenmission ist für mich Fortsetzung des Holocaust mit anderen Mitteln.“


Henry G. Brandt, der Vorsitzende der deutschen Allgemeinen Rabbinerkonferenz, warnte den im Vatikan für den katholisch-jüdischen Dialog zuständigen Kardinal Walter Kasper 2006:

„Herr Kardinal, … besonders in Deutschland [ist] die Mission an Juden ein rotes Tuch. Insbesondere hier ist jede Idee, jeder Anflug der Möglichkeit einer Judenmission quasi ein feindlicher Akt, eine Fortsetzung der Untaten Hitlers den Juden gegenüber auf anderer Ebene


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#22
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

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Ich sehe dennoch kein Problem an Missionsarbeit, egal an wem. Das einige orthodoxe Rabbiner das nicht wollen heißt ja nicht, dass sie damit in der Wahrheit sind. Die Moslems wollen auch keine Mission, sondern ihren Koran gewaltsam durchsetzen.

Ich frage mich immer wieder, warum es Menschen gibt, die im Jahr 2011 Evangelisation mit dem Kreuzrittertum aus dem Mittelalter auf eine Stufe stellen. Wo missionieren heutzutage Christen gewaltsam?

Für mich ist jemand Christ, der u.a. die Bibel ernst nimmt. Das Spektakel der Juden gegen christliche Mission hat doch damit zu tun, dass die Orthodoxen in den letzten 2.000 Jahren nicht begriffen haben, dass mit Jesus Christus nicht mehr nur den Juden, sondern auch den Heiden der Weg in die ewige Herrlichkeit offensteht.

Du solltest mal eine Bibel zur Hand nehmen und den Galaterbrief lesen. Da geht es nämlich um die Frage nach Gesetz und Gnade, und den Aufstand der Juden vor 2000 Jahren dagegen, dass sie den Himmel nicht für sich allein beanspruchen können.

Im Missionsbefehl "Markus 16" steht der Auftrag für Christen: Gehet hin in alle Welt und verkündet das Evangelium. Evangelium heißt Frohe Botschaft und nicht Kopf ab. Hier steht nicht macht einen Bogen um Israel, die brauchen keine Erlösung.

Im Gegenteil sagt Jesus Nikodemus, dem wichtigsten "Lehrer Israels" damals, dass die Pharisäer völlig falsch ausgerichtet waren. Sie müssten erkennen, dass sie selbst auch Sünder seien und Errettung brauchten.

Dass das Pharisäertum in der jüdischen Orthodoxie bis heute lebendig ist, ist doch kein Grund, den Menschen in Israel das Heil, die Erlösung durch Jesus Christus, nicht anzubieten. Es ist sogar Ungehorsam gegen das Neue Testament, wenn man das nicht tut.

Als jemand, der das Christentum aufgrund subjektiver negativer Erfahrung weitgehend ablehnt, solltest Du Dich nicht für etwas aus dem Fenster lehnen, was Du nicht verstehst.


Herzliche Grüße


Rolf
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