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Bundesregierung: Kirchen tun zu wenig gegen Judenhass


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21 Antworten in diesem Thema

#1
keine Hoffung mehr

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Bundesregierung: Kirchen tun zu wenig gegen Judenhass

Berlin. Der Antisemitismusbericht der Bundesregierung wirft den Kirchen vor, nicht konsequent genug gegen Judenhass in den eigenen Reihen vorzugehen. Zugleich betont der Bericht jedoch, die Lehre der Kirchen biete dem Antisemitismus keinerlei Grundlage mehr. Die Studie wurde am Freitag (11.11.2011) in Berlin bekannt.


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#2
1.Kor.1,30

1.Kor.1,30

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Auch hier ist einfach zu raten, nicht in Traditionen zu denken: Man lese das Wort Gottes, und man hat eine wahrheitsgemäße und gerechte Stellungnahme, frei von Anti- und Pro- .
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#3
Rolf

Rolf

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Was bitte ist an der Bundesregierung christlich? Ist man als Pastorentochter qua Abstammung christlich? Die wenigsten Abgeordneten der CDU haben einen Schimmer davon, was Christentum in Wahrheit ist.

Von der FDP brauchen wir da garnicht zu reden. Was ihr einem meiner Geringsten getan habt, das habt ihr mir getan, sagt Jesus. Die FDP ist hier völlig antichristlich, weil sie ständig die Ärmsten der Armen dadurch schädigen, weil sie immer mehr wegnehmen von dem, was sie zumLeben brauchen.


Herzliche Grüße


Rolf
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#4
keine Hoffung mehr

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Warum haben christlichen Menschen, die Juden als Parasiten beschimpfen, das Recht dazu ?

Wenn Parasiten, also krankmachende Insekten, in Wohnungen vorkommen, werden diese mit Gift bekämpft.

Warum dürfen Judenhasser Friedhöfe von Juden schänden ?

Warum müssen jüdische Schulen von der Polizei beschützt werden ?


trauriges Zitat aus dem jüdischen Forum Hagalil:

"Die Offenheit unserer ehemaligen Foren wurde massiv missbraucht, und alle der ursprünglich 'Offenen Foren' mussten nach monatelanger Provokation und Hetze geschlossen werden. "
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#5
Rolf

Rolf

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Ich bin im Zweifel, ob da viele Christen beteiligt waren, sondern tippe eher auf Rechtsradikale. Nicht jeder, der behaupet Christ zu sein, sagt die Wahrheit.


Herzliche Grüße


Rolf
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#6
keine Hoffung mehr

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Sämtliche jüdischen Einrichtungen in Deutschland werden besonders gesichert und stehen oftmals unter dauerhaftem Polizei- schutz. Jahr um Jahr werden in Deutschland Straftaten begangen, die sich gegen Jüdinnen und Juden richten. Im Jahr 2007 wurden laut Verfassungsschutzbericht 1 541 antisemitische Straftaten registriert; darunter waren 59 Gewalttaten.



Bei einem Expertenforum zu Antisemitismus am 25. Januar 2008 im Deutschen Bundestag sprach die Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel von der wichtigen politischen Aufgabe „Antisemitismus und Gewalt wirklich zu ächten und das auch der jungen Generation durch eigenes Handeln sehr, sehr deutlich zu ma chen“.




Angesichts leider immer noch stark verbreiteter antisemitischer Vorurteile in der Bevölkerung, dem hohen Aufkommen antisemitischer Hetze im Internet, der unverändert hohen Zahl antisemitisch motivierter Straftaten sowie dem Fort- bestand antisemitischer Mythen und Klischees im öffentlichen Diskurs ist es unabdingbar, den Ursachen und Symptomen des Antisemitismus mit unvermin- dertem Einsatz zu begegnen.



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#7
keine Hoffung mehr

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Rassismus auch in Kirchengemeinden


Kirche sagt Rassismus den Kampf an
Berlin/Düsseldorf (idea) – Angesichts einer mutmaßlich von Neonazis verübten Mordserie in Deutschland haben Kirchenvertreter ein entschiedeneres Vorgehen gegen den Rechtsextremismus gefordert



Die ökumenische Bundesarbeitsgemeinschaft „Kirche und Rechtsextremismus“ ruft ebenfalls dazu auf, das innerkirchliche und gesellschaftliche Engagement gegen rechte Gewalt zu verstärken. Es gebe ein „erschreckend großen Potenzial an Zustimmung zu rechtspopulistischen und rassistischen Positionen in den eigenen Kirchengemeinden“, so der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft, Christian Staffa (Berlin), der auch Geschäftsführer der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste ist.




Staffa warf der Politik vor, die seit Jahren bestehenden Warnungen von Anti-Rechts-Projekten nicht ernstgenommen zu haben. Jeden Tag registriere die Polizei in Deutschland zwei bis drei politisch rechtsmotivierte Straftaten. Die Dunkelziffer sei weit höher. Es sei absurd, wenn Politiker sich jetzt schockiert zeigten. Die Sicherheitsbehörden hätten rechte Gewalt verharmlost und bei deren Bekämpfung „komplett“ versagt.


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#8
1.Kor.1,30

1.Kor.1,30

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Man muss doch ausgewogen bleiben: Ja, es gibt Entgleisungen in Kreisen, wo sich Menschen Christen nennen gegen Menschen jüdischer Religion. Aber die gibt es umgekehrt ganz genauso. Da ist laut Talmud Jesus ein Hurensohn und Christen sind Hunde, die man belügen, bestehlen und ermorden darf, und es ist keine Sünde.

Da ist doch religiöse Blasphemie auf christlicher und auf jüdischer Seite gleichwohl. Auf beiden Seiten gab es gleichermassen Unrecht, seit der Messias Jesus von Nazareth, Gottes Sohn, Fleisch geworden ist, gestorben ist, begraben wurde, auferstanden und in den Wolken zum Himmel aufgefahren ist.

Was bringt es, auf das besonders zu achten? Verkünden wir als Jünger Jesu doch den einzigen Weg zu echter gegenseitiger Liebe: Jesus als Messias akzeptieren, der da gesagt hat: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater denn durch mich." (Johannes 14,6).

Ein Christ, der die Liebe des Himmlischen Vaters verstanden hat, ruft allen zu: Lasset euch versöhnen mit Elohim, in Jesus von Nazareth, dem Messias. Wer den Missionsauftrag allen Menschen gegenüber nicht ausübt, ist ja gar kein Jünger Jesu, geschweige denn Christ.
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#9
Guest_Pierre3_*

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Aber schon gewagt, lieber Vorredner, auf dem Hintergrund der Geschichte des vergangenen Jahrhunderts und der "Ruhmestaten" der Eltern, Großeltern etc. der Jetztgeneration unseres eigenen Volkes zur "Ausgewogenheit" aufzurufen. Es gibt ein enormes Ungleichgewicht - zu moralischen Ungungsten der heidenchristlichen Kirchen gegenüber den Juden.

Ich würde auch gerne anmerken, dass sich "Antisemitismus" nicht eigentlich "gegen Menschen jüdischer Religion" richtet, sondern gegen "Juden" als ethnische Gruppe. Als solche sind die Juden von den deutschen Natinalsozialisten verfolgt und einem Vernichtungsplan unterworfen worden.

Es ist auch festzuhalten, dass die deutsche Bundesregierung mit größerer Deutlichkeit die Freundschaft zu Israel und die Zurückweisung jeglichen Antisemitismus' beweist, als die Kirchen es tun, abgesehen von den doch zahlreichen Israel-freundlichen Initiativen innerhalb der christlichen Kirchen.
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#10
1.Kor.1,30

1.Kor.1,30

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Was heißt "gewagt"? Die Zeit für Schuldkomplexe ist längst vorbei, ist auch realpolitisch nicht geboten. Es gibt einen Satz in der Geschichtswissenschaft, der leider wahr ist: Die Geschichte schreiben immer die Sieger.
Was sich wirklich ereignet hat, läßt sich nur in hartnäckiger, mühevoller und differenzierter Kleinarbeit belegen. Aber auch das ist in diesem Jahrhundert geschehen. Aber wird halt nicht medienwirksam beachtet, weil nicht political correct. Da hat unter anderem die bibeltreue Süddeutsche Gemeinschaft vor ca. 50 Jahren einen Prozeß über die Auslandsfinanzierung Hitlers gewonnen. Aber keine Zeitung berichtete darüber.

Geschichts- und Religionswissenschaft sind einen Schritt weiter, lieber Vorredner. Die Rede von der jüdischen Rasse ist wissenschaftlich gesehen insofern Unsinn, als sämtliche Geschlechtsregister mit dem Tempel 70n.Chr. in Flammen aufgingen und es im Laufe der Geschichte unzählige Bekehrungen vom und zum Judentum gab. Das Kriterium (Abstammungslinie über die Mutter), das im heutigen Israel gilt und das auch das Nazi-Regime seinerzeit heranzog, stammt aus dem orthodox-pharisäischen Judentum, das von unbiblischen Traditionen überlagert ist. Es bleibt ein Geheimnis Elohims, wer blutsmäßig zu den 12 Stämmen Israels zählt, und das ist ganz gut so. Insofern ist das Judentum nur als Religion klar identifizierbar.

Als Jünger Jesu will ich bewußt nicht mehr auf der Schiene mich bewegen, Leid mit Leid zu vergleichen.

Alle haben gelitten. Jedem Einzelnen gilt die Liebe Jesu. Und - wie die Bibel das auch beschreibt - die "Armen und Geringen" (egal welchen Hintergrundes) litten am meisten unter der Geld- und Machtgier der Reichen.
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#11
Guest_Pierre3_*

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"Schuldkomplexe"?

Ich meine doch "Schuld"!

Ein großer Unterschied! Was willst Du, Vorredner, nur sagen!

Erst in diesem Jahr erschien das Buch «Eichmann vor Jerusalem» aus der Feder der Philosophin und Historikerin Bettina Stangneth. Am Leben des Menschen Adolf Eichmann lässt sich vieles ablesen vom Wahn der deutschen Nationalsozialisten, der neben dem Willen zur Weltherrschaft u. a. auch die Juden vernichten wollte. "Auf der Basis eines früh fixierten antisemitischen Weltbildes wähnte sich Eichmann Zeit seines Lebens als Kämpfer in einer unbarmherzigen Auseinandersetzung zwischen dem deutschen Volk und dessen angeblich erbittertstem Feind, «dem internationalen Judentum»." (Neue Züricher Zeitung)

Des Weiteren: Ich meine, die Argumentation zur Zugehörigkeit von Personen zum Judentum, die Vorredner vorträgt, ist ja interessant und mag ja für sich genommen richtig sein.

Aber die Frage, die tatsächlich steht, ist doch: Wie haben Juden selbst ihre eigene Identität tatsächlich definiert und wie haben Nichtjuden die Identität von Juden tatsächlich definiert?!!!

Wie hat Einstein über sein Jüdischsein und das seiner Brüder gedacht und welches Konzept hatten Hitler, Himmler und Eichmann vom Jüdischsein?

Es ist doch wohl klar, dass weder für säkularisierte Juden wie Einstein, noch für Judenverfolger wie Hitler, Himmler und Eichmann die Ausübung der jüdischen Religion Ausschlag gebend für die Identifikation eines Bürgers als Jude war, wohl aber die ethnische Zugehörigkeit zum Judentum!

Die theoretische und praktische "Rassenpolitik" der Nazis war ein Wahn und es ist gut selbigem Wahn in der Gegenwart mit allen zur Verfügung stehenden Kräften entgegen zu treten. Wenn die deutsche Bundesregierung die deutschen Kirchen hier in die Pflicht nimmt, ist das ebenfalls zu begrüßen.
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#12
Guest_Pierre3_*

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Noch einmal die bibliographische Daten zu dem genannten Buch über Adolf Eichmann.

Bettina Stangneth: Eichmann vor Jerusalem. Das unbehelligte Leben eines Massenmörders. Arche-Verlag, Zürich 2011. 656 S., Fr. 53.90.


Die Philosophin Hannah Ahrendt schrieb vor ca. 50 Jahren einen Bericht über den Prozess gegen Eichmann (der in Jerusalem stattfand)." Der Titel der Politikwissenschaftlerin Bettina Stangneth lehnt sich unverkennbar an den Titel dieses bekannten Buches von Hannah Ahrendt an.

Noch ein Zitat aus der neuen Zürcher Zeitung vom 25 Mai 2011: "Von dieser wahnhaften Überzeugung angetrieben, drängte sich Eichmann geradezu danach, als wichtiger und eigenständiger Akteur bei Freund und Feind wahrgenommen zu werden. In seinem eigenen Milieu, dem der aufstrebenden SS-Elite, wollte er sich durch seine Zuverlässigkeit im «Rassenkampf» profilieren. Gegenüber den Juden inszenierte er sich als Herr über Leben und Tod – wozu auch über ihn verbreitete Geschichten beitrugen, die ihn geheimnisvoll und gewalttätig erscheinen liessen. Eichmann notierte akribisch alle in der «Feindpresse» publizierten Meldungen über ihn; und er tat das Seine dazu, dass die Spekulationen über ihn ins Kraut schossen. So wurde in der Exilpresse kolportiert, er sei in einer deutschen Kolonie in Palästina geboren und des Hebräischen wie des Jiddischen mächtig. Selbst Vertreter jüdischer Gemeinden, an deren Auslöschung er seit 1941 verbissen arbeitete, fielen gelegentlich auf diese Selbstinszenierung herein. Eichmann war bis 1945 nicht nur eine zentrale Figur in der Durchführung des Völkermords, er setzte auch alles daran, als eine solche wahrgenommen zu werden. Dass der Name Eichmann zum «Symbol» radikaler und tätiger Judenfeindschaft geworden war, genoss er sichtlich." Man inszenierte schon damals.
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#13
1.Kor.1,30

1.Kor.1,30

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Ich glaube, die Diskussion bringt nichts. Objektive Geschichtsbetrachtung sieht anders aus, als Du sie betreibst, Pierre3.

Man betreibt heute Geschichtsbetrachtung so, dass man eine Sache von verschiedenen Seiten her beleuchtet.

Nur so wird man jegliche Art Gehirnwäsche auch nur annähernd los.
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#14
Guest_Pierre3_*

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"Man betreibt heute Geschichtsbetrachtung so, dass man eine Sache von verschiedenen Seiten her beleuchtet." Ist das nicht ein Merkmal der Wissenschaft, dass immer gilt, wenn die Wissenschaft frei ist, immer und nicht nur "heute"?

Aber zwischen den Deutschen und den Juden geht es um Schuld und nicht um Schuldkomplexe. Das möchte ich doch deutlich festhalten. Und zwischen den heidenchristlichen Kirchen und den Juden ist das nicht anders.

Ich glaube niemandem, der versucht, mir einzureden, die Geschichtswissenschaft sei über die Aufdeckung und Anprangerung des braunen Wahnsinns und der Schuld der Deutschen an den Juden hinaus, und der versucht, mir einzureden, die permanente Wachsamkeit gegenüber dem erneuten Aufkommen der braunen Ideologien sei übertrieben.
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#15
keine Hoffung mehr

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1.Kor.1,30

Ich denke, dass viele Millionen Juden von den Nazies umgebracht wurden, ist ene Tatsache.

Das auch andere Völker wie dei Russen extrem viele Juden umgebracht haben, ist auch eine Tatsache.

Das Juden über Jahrhunderte an vielen Plätzen der Erde verfolgt wurden ist auch eine Tatsache.

Wer selber Angehörige durch Konzentrationslager verloren hat, hat das aus der Nähe miterlebt.

Wenn dann Menschen dann kommen und das leugnen ist unfaßbar, ja sogar in manchen Fällen strafbar.

Das in einem Weltkrieg jede Seite viele Menschen umgebracht hat auf Befehl , ist auch eine Tatsache.

Ahnenforschung bis an den Anfang ist meines Wissens so gut wie unmöglich .

Auch die Genanylse dürfte ihre Grenzen haben über extreme viele Generatíonen.
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#16
1.Kor.1,30

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Hallo, hallo, ich habe gesagt, dass die Diskussion keinen Sinn ergibt, solange keine Objektivität angestrebt wird. Auch von "keine Hoffnung mehr" ist das so.

Wie gesagt, eine Sache von verschiedenen Perspektiven zu betrachten, verlangt, dass man sich Zeit nimmt und viele verschiedeene Quellen miteinander vergleicht.
Im kommunistischen Russland hat man zig Millionen Christen in Arbeitslagern zu Tode gequält. Man hat sie zum Beispiel in Schächte mit verwesenden Leichen geworfen, damit sie dann langsam und elend zugrunde gingen.

Es gibt unzählige Varianten, die Geschichte dieses Jahrhunderts zu interpretieren.

Das sprengt den Rahmen des Forums.

In Akademikerkreisen gab es vor ca. 25 Jahren den sog. Historikerstreit. Der hat auch nichts gebracht.

Deshalb ist die einzig moralisch redliche Position, und die einzig richtige Postition als Jünger Jesu: Die Liebe Jesu sieht jeden einzelnen Menschen in seinem Leid. Leid ist Leid, das Jesus erlösen will und erlöst hat. Das Unrecht am armen, wehrlosen Einzelnen ist die Sünde, egal, wer es tut. Zivilcourage fängt vor der Haustüre an. Oder vor den Türflügeln der teuren Hotels, in denen Banker, Industrielle und sonstige politische Entscheidungsträger ihre Galadinners veranstalten.
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#17
Guest_Pierre3_*

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Man kann das Unrecht Stalins, Maos oder Hitlers oder anderer nicht gegen einander aufrechnen. Man kann auch nicht sagen: Ich will Nazi-Schande nicht Schande nennen, weil es auch Stalin-Schande gab.

Im Übrigen gibt es doch gravierende Unterschiede zwischen Russland/der Sowjetunion und China auf der einen Seite und Deutschland auf der anderen Seite.

Vergleichen wir einmal nur Russland/die Sowjetunion und Deutschland. In Deutschland gab es zum Zeitpunkt der Machtergreifung der Nazi's eine gut ausgebildete Zivilgesellschaft mit einer langen Tradition. In Russland/der Sowjetunion gab es eine solche NIE! Weder vor den Sowjets, noch unter den Sowjets!

Dass es unter Stalin schlimm zuging, ist eher verständlich, als dass es in Deutschland zur Barbarei kommen konnte.

Auch das muss uns beschäftigen.

Das Unrecht und die Schuld der Deutschen, ganz speziell an den Juden unter Hinweis auf "verschiedene Perspektiven" und "Interpretationen" irgend wie zu verharmlosen, ... Nee.
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#18
1.Kor.1,30

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Der Thread heißt ja "Politik und Religion", das eingestellte Thema "Bundesregierung: Kirchen tun zu wenig gegen Judenhass".

Es ist gar nicht Sache der Bundesregierung, in dieser Sache die Stimme zu erheben. Judenhass ist kein Thema für wahre Jünger Jesu. Ein wiedergeborener Mensch lebt aus der Liebe Jesu Christi heraus. Und Jesus ist am Kreuz von Golgotha für die Sünden der ganzen Welt gestorben.

Als er vor Pilatus stand, sagte er: Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wäre mein Reich von dieser Welt, würder der Vater Legionen von Engeln schicken..........(um die Sache zu regeln).
In den Evangelien kann man ganz genau nachlesen, wie sich alles zugetragen hat. Die Kreuzigung Jesu war ein Justizskandal. Pilatus hatte Jesus für unschuldig befunden, aber auf Druck der jüdischen Hohepriester und des aufgehetzten Volkes ließ er Jesus kreuzigen. Eine römisch-jüdische Zusammenarbeit, bzw. weltliche und religiöse Gerichtsbarkeit in Einklang gegen die Wahrheit, gegen Gott.

Ergebnis der Auferstehung Jesu Christi von den Toten war ein Neuer Mensch. Ein himmlischer Mensch, der mit dem auferstandenen, verherrlichten Christus inthronisiert ist und aus ihm heraus in diese Welt hineinwirkt.

Herkunft, Rasse, Geschlecht, all das ist passé als wichtig. Der Neue Mensch in Christus ist von irdischen Bindungen befreit.

Eine weltliche Regierung hat da nichts zu suchen, noch dreimal, wenn sie sich "christlich" nennen will. Und Kirchen sollten sich auf die Frohe Botschaft von der Erlösung durch das Blut Jesu besinnen, die sie allen Menschen anbieten sollen. Auf die frohe Botschaft, die Heilung für alles Leid bringt. Hintergrund egal.

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#19
keine Hoffung mehr

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1.Kor.1,30


Deinen Satz : "Es ist gar nicht Sache der Bundesregierung, in dieser Sache die Stimme zu erheben," muß ich widersprechen.


ZB. finde ich es kriminell, dass Judenmission stattfindet, nachdem was Millionen von Juden passiert ist.
Da werden von bestimmten Judenchristen Juden als Parasiten ( = Judenhass ) öffentlich in Zeitungen niedergemacht und keiner handelt .

Dass bestimmte Parteien, die sich als besonders christlich bezeichnen vom Verfassungsschutz untersucht werden sollten, hat Minister Schäuble in Dokumenten festgehalten. Was daraus gekommen ist, wurde nicht veröffentlicht.
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#20
Rolf

Rolf

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Washeißt denn eigentlich Judenmission? Wodurch unterscheidet sie sich z.B. von Afrikamission?

Was sollte daran kriminell sein, den Juden von Jesus zu erzählen? Und was hat das Evangelium mit den verbrechen im dritten Reich zu tun?

Man sollte die Kirche im dorf lassen!!


Herzliche Grüße

Rolf
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