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Deutscher Israelkongress: Kein Platz für messianische Juden


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4 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

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Deutscher Israelkongress: Kein Platz für messianische Juden






Frankfurt am Main/Berlin (idea) – Eine jüdisch-messianische Gruppierung aus Deutschland durfte nicht am Deutschen Israelkongress am 23. Oktober in Frankfurt am Main teilnehmen. „Man hat uns nicht zugelassen, weil wir Juden sind, die an Jesus Christus glauben“, sagte der Vorsitzende des Missionswerks Beit Sar Shalom-Evangeliumsdienst, Wladimir Pikman (Berlin), gegenüber idea.

Dies sei für ihn unverständlich, da andere christliche Werke und Initiativen am Programm mitwirken konnten und mit Ständen vertreten gewesen seien. „Israel ist unser Land. Wir wollten unsere Solidarität zeigen“, so Pikman. Der Veranstalter habe jedoch die Bewerbung seiner Organisation abgelehnt. Beit Sar Shalom vertritt die Interessen von rund 1.000 Mitgliedern in 40 Gemeinden und Gemeinschaften. Sie glauben, dass Jesus Christus der von den alttestamentlichen Propheten angekündigte Messias des Volkes Israel ist. Im Unterschied zu Christen verstehen sie sich als Teil des jüdischen Volkes und seiner Traditionen. Die meisten messianischen Juden stammen aus der früheren Sowjetunion; in ihren Gemeinden wird in der Regel Russisch gesprochen. Die Bitte von idea an den Kongress, die Absage zu erläutern, wurde nicht beantwortet.

„Sohn der Hamas“ als einer der Hauptredner

Das Treffen unter dem Motto „Frieden durch Sicherheit – Sicherheit durch Frieden“ zählte nach eigenen Angaben rund 3.000 Besucher. Zu den Hauptrednern gehörte der palästinensische Christ Mosab Hassan Yousef. Er war zunächst in der radikal-islamischen Hamas aktiv, lief dann zum israelischen Geheimdienst über und wurde schließlich Christ. Er lebt heute in den USA und wurde durch sein Buch „Sohn der Hamas“ weltbekannt. Der stellvertretende Außenminister Israels, Danny Ayalon, forderte „mehr Druck auf den Iran“. Das Land müsse seine „illegalen nuklearen Aktivitäten“ und seine Unterstützung für Terrorgruppen umgehend stoppen. Das islamistische Regime sei eine weltweite Gefahr.

Ralph Giordano: Israel ist gefährdeter als jemals zuvor

Der Kongress ehrte den jüdischen Schriftsteller Ralph Giordano (Köln) mit dem erstmals verliehenen „I like Israel“-Preis. Der 88-Jährige zeigte sich empört über die Selbstverständlichkeit, mit der Israel in vielen Medien „auf die Anklagebank“ gesetzt werde. Dabei sei Israel heute gefährdeter denn je. Dort könne „jedermann jederzeit Opfer von Terror, Raketen und Attentaten werden kann“. Scharfe Kritik übte er am türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan wegen seines Israelhasses. Der Kongress verabschiedete eine Resolution, in der ein Verbot der libanesischen Terrororganisation Hisbollah in Deutschland gefordert wird.

Innenminister Rhein (CDU): Palästinensische Feiern sind zynisch

Der hessische Innenminister Boris Rhein (CDU) bezeichnete die Freilassung des israelischen Soldaten Gilad Schalit durch die Hamas als „Sieg der Freiheit und der Gerechtigkeit“. Zugleich kritisierte er „zynische Feiern“, mit denen die im Gegenzug von Israel freigelassenen palästinensischen Terroristen empfangen worden seien. Rhein sprach sich dafür aus, Israel vorbehaltlos zu unterstützen. Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dieter Graumann (Frankfurt am Main), rief dazu auf, in der Nahostdebatte „mehr Fairness und Verständnis für Israel“ zu zeigen. Die Palästinenser verhandelten „um Quadratmeter“, Israel aber um seine Existenz. Scharfe Kritik übte Graumann an der Zusammenarbeit deutscher Firmen mit dem Iran. Dies sei „gewinnbesessen und gewissenlos“. Neben Graumann war der israelische Botschafter in Deutschland, Yoram Ben-Zeev, Schirmherr des Kongresses, der von rund 200 Organisationen, Städten und Firmen unterstützt wurde.

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#2
keine Hoffung mehr

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Wenn jüdisch messianische Gruppen nicht teilnehmen, muß es ja einen wichtigen Grund haben.


Das Treffen unter dem Motto „Frieden durch Sicherheit – Sicherheit durch Frieden“ zählte nach eigenen Angaben rund 3.000 Besucher.
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#3
keine Hoffung mehr

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Der Kongress stand unter der Schirmherrschaft des Präsidenten des Zentralrates der Juden in Deutschland, Dr. Dieter Graumann, des Botschafters des Staates Israel in Deutschland Yoram Ben-Zeev sowie Frau Regine Sixt von der SIXT AG, die gleichzeitig auch Co-Sponsorin des Kongresses war.


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#4
Guest_Peter Wiem_*

Guest_Peter Wiem_*
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Wenn jüdisch messianische Gruppen nicht teilnehmen, muß es ja einen wichtigen Grund haben.

Das Treffen unter dem Motto „Frieden durch Sicherheit – Sicherheit durch Frieden“ zählte nach eigenen Angaben rund 3.000 Besucher.


Dieser "wichtige Grund" wird hier bereits erwähnt.
Wer die beiden Begriffe "Frieden" und "Sicherheit" in solch blauäugiger Weise miteinander verbindet, dem geht es weder um Gott, noch um seine Bekenner.

Wenn ich Frieden und Sicherheit ursächlich miteinander verbinde, dann definiert sich Frieden als ein Zustand de Abwesenheit von Störungen - also eine Gleichschaltung von Ansichten und Zielen.
Sicherheit bedeutet somit die Eliminierung aller Fakten, Ansichten und Zielen, die diesen Frieden gefährden könnten.
Zuerst wird also Gott und sein Alleinvertretungsanspruch vor die Tür gesetzt, gleich danach die Zeugen dieses Gottes.

Die Qualität eines mit solchen Mitteln und Vorgaben angestrebten Friedens wird dementsprechend ausfallen.
Und die Sicherheit, die solch eine Vorgehensweise bietet, ist diejenige, den einzig möglichen Weg dazu verfehlt zu haben.
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#5
1.Kor.1,30

1.Kor.1,30

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Was die religionswissenschaftliche Seite angeht: Für das orthodox-rabbinische Judentum, das hier federführend ist, ist Jesus von Nazareth ein falscher Messias gewesen, der für seine Gotteslästerung - zu sagen, er sei Gottes Sohn, und sich damit Gott gleich zu machen - die verdiente Strafe bekam: Ein Verfluchter, der ans Holz gehängt wurde.
Die Beweise für seine Auferstehung werden geleugnet. An diesem Geist hat sich in 2000 Jahren nichts geändert.

Der Talmud, als mündliche Überlieferung gleichgesetzt mit der schriftlichen Überlieferung (5 Bücher Mose, Propheten), beschimpft Jesus Christus mit Worten, die man nicht wiedergeben kann, seine Nachfolger sind "Hunde", Vieh, mit dem man verfahren kann wie man will, das man belügen und betrügen und umbringen kann und es ist keine Sünde.

Leute mit jüdischer Religion, die Jesus Christus als Messias anerkennen, haben laut dieser Orthodoxie die "jüdische Volksgemeinschaft" verlassen und sind damit Verräter.

Die Logik ist ja da. Die christlich-jüdischen Dialoge auf offizieller Ebene sind nicht ehrlich. Man verachtet sich gegenseitig.

Der Leib Jesu, als neues Eigentumsvolk JHWH, steht halt immer außen vor.

Ansonsten bleibt es Geheimnis Jesu, wer blutsmäßig zu den 12 Stämmen Israels zu rechnen ist, und wer nicht. Das stellt sowieso alle gängigen Formeln offizieller Geschichtsbetrachtung auf den Kopf.
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