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Ramelow denkt über Austritt aus der Linkspartei nach
Erstellt von
Rolf
, Oct 20 2011 15:55
Rolf
, Oct 20 2011 15:55
#1
Rolf
Geschrieben 20 October 2011 - 15:55
Rolf
Rolf
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Administrator
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- 34224 Beiträge
Administrator
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Ramelow denkt über Austritt aus der Linkspartei nach
Die Linkspartei will sich ein neues Programm geben. Sollte darin ein anti-religiöser Bezug stehen, sähe Bodo Ramelow für sich keinen Platz mehr in der Partei.
Der Thüringer Linke-Politiker Bodo Ramelow denkt über einen Austritt aus seiner Partei nach. Zur Begründung verwies er im Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) auf die Debatte bei den Linken um das Verhältnis zwischen Kirchen und Glaubensgemeinschaften. Sollte im neuen Programm ein anti-religiöser Bezug stehen, wäre für ihn kein Platz mehr in der Partei, sagte Ramelow dem MDR.
Foto: dpa Bodo Ramelow ist Linke-Fraktionschef im Thüringer Landtag und gläubiger Protestant
Die Linke will am Wochenende auf ihrem Bundesparteitag in Erfurt ihr neues Programm verabschieden.
Der bekennende Protestant betonte, er werde sich nicht vorschreiben lassen, ob er an Gott glaube oder nicht. Der Fraktionsvorsitzende im Thüringer Landtag sprach sich jedoch wiederholt für eine klarere Trennung von Staat und Kirche aus.
Ramelow kam 1990 als Gewerkschaftssekretär aus Hessen nach Thüringen und wurde dort 1999 Mitglied der Linke-Vorgängerpartei PDS. Von 2005 bis 2009 war er als stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Linken im Bundestag zugleich Religionsbeauftragter der Bundestagsfraktion.
EPD/smb
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#2
Guest_Peter Wiem_*
Geschrieben 20 October 2011 - 20:54
Guest_Peter Wiem_*
Guest_Peter Wiem_*
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Bodo Ramelow ist Linke-Fraktionschef im Thüringer Landtag und gläubiger Protestant.
Diese zwei Tatsachen bringe ich nicht auf einen gemeinsamen Nenner.
Entweder ich glaube an Gott, oder an die Ideale einer Mischpartei aus SED und sozialistisch eingefärbter Stromlinienform.
Der bekennende Protestant betonte, er werde sich nicht vorschreiben lassen, ob er an Gott glaube oder nicht. Der Fraktionsvorsitzende im Thüringer Landtag sprach sich jedoch wiederholt für eine klarere Trennung von Staat und Kirche aus.
Was könnte ich als gläubiger Protestant von der "Linken" erwarten?
Was hat Protestantismus in seiner ursprünglichen Form mit einer Kirche gemeinsam?
Ramelow kam 1990 als Gewerkschaftssekretär aus Hessen nach Thüringen und wurde dort 1999 Mitglied der Linke-Vorgängerpartei PDS. Von 2005 bis 2009 war er als stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Linken im Bundestag zugleich Religionsbeauftragter der Bundestagsfraktion.
Dieser Lebenslauf erklärt Vieles! Wenn ich als "gläubiger Protestant" (an wen oder was?) gleichzeitig die Interessen als Fraktionsvorsitzender der Linken und als Religionsbeauftragter der Bundestagsfraktion vertreten kann, dann habe ich es gelernt, auf mehreren Schultern Wasser tragen zu können.
Diese zwei Tatsachen bringe ich nicht auf einen gemeinsamen Nenner.
Entweder ich glaube an Gott, oder an die Ideale einer Mischpartei aus SED und sozialistisch eingefärbter Stromlinienform.
Der bekennende Protestant betonte, er werde sich nicht vorschreiben lassen, ob er an Gott glaube oder nicht. Der Fraktionsvorsitzende im Thüringer Landtag sprach sich jedoch wiederholt für eine klarere Trennung von Staat und Kirche aus.
Was könnte ich als gläubiger Protestant von der "Linken" erwarten?
Was hat Protestantismus in seiner ursprünglichen Form mit einer Kirche gemeinsam?
Ramelow kam 1990 als Gewerkschaftssekretär aus Hessen nach Thüringen und wurde dort 1999 Mitglied der Linke-Vorgängerpartei PDS. Von 2005 bis 2009 war er als stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Linken im Bundestag zugleich Religionsbeauftragter der Bundestagsfraktion.
Dieser Lebenslauf erklärt Vieles! Wenn ich als "gläubiger Protestant" (an wen oder was?) gleichzeitig die Interessen als Fraktionsvorsitzender der Linken und als Religionsbeauftragter der Bundestagsfraktion vertreten kann, dann habe ich es gelernt, auf mehreren Schultern Wasser tragen zu können.
