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Vor dem Assisi-Treffen: „Ein Traum, der weitergeht“


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8 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

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Vor dem Assisi-Treffen: „Ein Traum, der weitergeht“



Am Donnerstag nächster Woche beten in Assisi Vertreter verschiedener Religionen und Konfessionen für den Frieden in der Welt. Eingeladen hat sie dazu Papst Benedikt XVI., 25 Jahre nach dem ersten Assisi-Treffen dieser Art, das 1986 von Papst Johannes Paul II. ausgerichtet wurde. In Rom wurden an diesem Dienstag Einzelheiten der Initiative vorgestellt.

„Auch heute braucht die Welt Frieden – genauso wie vor 25 Jahren.“ So bringt es Kardinal Peter Turkson vom Päpstlichen Friedensrat auf den Punkt. „Das nächste Assisi-Treffen will die Erfahrung gelebter Brüderlichkeit von 1986 fortsetzen. Es will ein Traum sein, der weitergeht und immer mehr Realität wird.“ Der aus Ghana stammende Kardinal erinnerte die Presse an die vielen Kriegs- und Konfliktbaustellen unseres Planeten: Finanzkrise, Hungerkrise, weltweite Migration von, wie er formulierte, „biblischem Ausmass“. „Noch einmal – denken wir nur an das, was kürzlich in Ägypten geschehen ist – müssen wir Nein sagen zu jeder Instrumentalisierung von Religion. Religiös motivierte Gewalt ist ein Skandal, der das wahre Wesen von Religion entstellt, Gott beleidigt und Menschen vom Glauben abstößt.“

Alle Menschen – ob nun glaubend oder nichtglaubend – seien tief im Innern auf der Suche nach der Wahrheit. Darum lasse sich mit allen ein „Dialog des Lebens und Arbeitens“ führen – auch da wo ein „Dialog über Theologisches oder Fragen der Lehre nicht möglich“ sei. Turkson kündigte an, dass der Papst zunächst am Mittwoch der kommenden Woche keine Generalaudienz halten wird, sondern einen Wortgottesdienst: für ein gutes Gelingen des Donnerstags.

„Am 27. Oktober selbst fahren die Delegationen dann zusammen mit dem Papst im Zug nach Assisi. Dort gibt es zunächst einen Moment des Gedenkens und Vertiefens in der Basilika Santa Maria degli Angeli sowie ein gemeinsames Mittagessen. Im Anschluss hat jeder für sich Gelegenheit zum Nachdenken und Beten. Am Nachmittag werden dann alle Anwesenden zur Basilika San Francesco in der Oberstadt gehen. Das wird ein Pilgerweg, an dem auf seinem letzten Teil auch die Mitglieder der verschiedenen Delegationen teilnehmen. Er symbolisiert den Weg jedes Menschen auf der Suche nach Wahrheit, Gerechtigkeit und Frieden. Er wird schweigend verlaufen, so dass jeder Gelegenheit zum Beten und Meditieren hat.“

Der Höhepunkt des Assisi-Tags findet dann, wie bei früheren Friedenstreffen, auf dem Platz vor der Unterkirche von San Francesco statt. Dort werden die Teilnehmer ein Friedenslicht entzünden und feierlich ihre Absage an Gewalt bekräftigen – mit einem Text, der schon beim letzten großen Assisi-Friedenstreffen von 2002 formuliert wurde.

„Die Länder der Welt, die in Assisi einen Vertreter haben, sind über fünfzig, darunter auch Ägypten, Israel, Pakistan, Jordanien, Iran, Indien, Saudi-Arabien und die Philippinen. Es sind also auch die vertreten, die im Moment vielleicht am meisten leiden unter Problemen in Sachen Religionsfreiheit und Religions-Dialog.“

Ein Repräsentant des Päpstlichen Kulturrates erinnerte am Dienstag im Vatikanischen Pressesaal daran, dass auch einige Nichtglaubende aus westlichen Ländern am Tag von Assisi teilnehmen werden. Aus dem deutschsprachigen Raum ist das der österreichische Publizist Walter Beier, früherer Chef der Kommunistischen Partei. Anders als die Religions- und Konfessionsgruppen, die in die Stadt des heiligen Franziskus kommen, werden die Nichtglaubenden aber keine eigene Delegation bilden.

„Die Ankündigung dieses Tages des Nachdenkens, des Dialogs und des Gebets ist in der christlichen Welt sehr lebhaft aufgenommen worden“, berichtete Andrea Palmieri von Päpstlichen Einheitsrat. Er kündigte an, dass der Ökumenische Patriarch Bartholomaios I. von Konstantinopel selbst kommen werde. Die anglikanische Weltgemeinschaft werde in Assisi vom Erzbischof von Canterbury, Rowan Williams, vertreten; für den Weltrat der Kirchen werde sein Generalsekretär stehen, der norwegische Theologe Olav Fykse Tveit. Aus Rom kommt der jüdische Oberrabbiner Riccardi Di Segni.

Für den Dialograt des Vatikans kündigte Pier Luigi Celata an, dass bislang 176 Vertreter verschiedener nicht-christlicher und nicht-jüdischer Religionen ihr Kommen zugesagt haben. „Ich sage gleich, dass vier Vertreter traditioneller Religionen aus Afrika, Amerika und Indien erwartet werden. Unter den Hindu-Persönlichkeiten ist auch Rajhmoon Gandhi, der Neffe von Mahatma Gandhi. Außerdem kommen drei Anhänger der Jain-Religion, fünf Sikh, ein Zoroastrer und ein Bahai.“

Die Buddhisten schicken 67 Vertreter in die Stadt des heiligen Franziskus, die Moslems 50. Unter ihnen sind ein Vizeminister aus Saudi-Arabien, ein Minister aus Marokko und ein Mitglied der königlichen Familie Jordaniens. Die Zahl der Muslime, die an den päpstlichen Friedenstagen von Assisi teilnehmen, ist im Lauf der Jahre deutlich gestiegen: 1986 waren nur elf gekommen. Allerdings wären es am kommenden Donnerstag wohl noch mehr gewesen, wenn jetzt nicht gerade noch eine andere Wallfahrt im Gang wäre: Die Wallfahrt nach Mekka.

(Radio Vatikan 18.10.2011 sk)




Kommentar dazu von Dr. Lothar Gassmann www.L-Gassmann.de

Assisi: Was ist in Assisi/Italien am 27. Oktober 1986 geschehen? Dort haben auf Einladung von Papst Johannes Paul II. in einer gemeinsamen Veranstaltung Juden und Christen zu Gott gebetet, und Moslems, Hindus, Buddhisten, Vertreter von Natur- und anderen Religionen haben ihre Götzen, Dämonen und Ahnengeister angerufen. So bat etwa ein 90jähriger Zauberer vom Togosee als Vertreter der afrikanischen Stammesreligionen den "krachenden Donner" und die "guten Geister der Vorfahren" um "Weltfrieden" und um "Frieden . . . im Vatikan". Die nordamerikanischen Indianer rauchten die Friedenspfeife "zu Ehren des Grossen Geistes, der Mutter Erde und der vier Winde" und baten diese Mächte um den Segen für den "Heiligen Vater". Und die Buddhisten, die überhaupt keine ansprechbare jenseitige Macht kennen, murmelten eine Meditation.

Kritik: In Assisi und den seither immer wieder durchgeführten interreligiösen „Friedensgebeten“ kam es zur Übertretung des ersten Gebots, das lautet: "Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt habe. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben!" (2.Mo 20,2 f). "Aus Ägyptenland" - das heisst auch: aus den heidnischen Religionen Ägyptens heraus hat Gott sein Volk geführt (vgl. 5. Mo 6,4 ff; 2. Kö 17,35 f; Jes 44; Jer 10 u. a.)! Veranstaltungen wie der Friedensgebetstag in Assisi und - soweit sie Synkretismus praktizieren - auch die Versammlungen des >Konziliaren Prozesses für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung führen das Volk Gottes jedoch wieder in finsterstes Heidentum hinein! Daran können einzelne Wahrheitselemente nichts ändern, die durch Gottes Güte auch in nichtchristlichen Religionen erhalten geblieben sind (vgl. Apg 14,17; 17,23.28; Röm 1,19 f; 2,14-16). Denn zu groß ist die Verfinsterung, die durch die Macht der unvergebenen Sünde, des Götzendienstes und der Dämonie über dem Heidentum schwebt (vgl. Apg 14,15; 17,23.30; Röm 1,21 ff). Der Dialog - und erst recht das gemeinsam veranstaltete "Gebet" - mit Heiden beinhaltet immer die Gefahr, selbst dieser Dämonie zu verfallen (1. Kor 10,14-22). S. auch: >Ökumene der Religionen; >Religionsvermischung; >Synkretismus.

Lit.: Die Friedensgebete von Assisi, 1987. – Kritisch: R. Franzke / L. Gassmann / S. Leuenberger, Ökumene der Religionen und Absolutheit Jesu Christi, 2001.

Lothar Gassmann
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#2
Rolf

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Interreligiöses Treffen: Vertreter aller Weltreligionen planen in Assisi Bekenntnis zum Frieden






Hochrangige Vertreter aller Weltreligionen wollen beim interreligiösen Treffen in Assisi am 27. Oktober ein feierliches Bekenntnis zum Frieden ablegen.


Zu dem Treffen auf Einladung von Papst Benedikt XVI. hätten mehr als 170 Vertreter nichtchristlicher Religionen, darunter 50 Muslime, ihre Teilnahme zugesagt, teilte der Vatikan am Dienstag mit. Zu den Teilnehmern aus christlichen Kirchen gehören der anglikanische Primas, Erzbischof Rowan Williams, der Generalsekretär des Ökumenischen Rats der Kirchen, Olav Fykse Tveit, der griechisch-orthodoxe Patriarch Bartholomaios I. sowie eine Delegation des Lutherischen Weltbundes.

Papst Johannes Paul II. hatte 1986 Vertreter von allen wichtigen Religionen zu einem historischen Friedensgipfel in das mittelitalienische Assisi eingeladen. Papst Benedikt XVI. werde in Assisi zeitgleich mit, aber getrennt von Vertretern anderer Glaubensgemeinschaften beten, sagte der Präsident des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden, Kardinal Peter Turkson, bei der Vorstellung des Programms. Mit dem Papst werden den Angaben zufolge Repräsentanten von Judentum, Islam, Buddhismus, Taoismus, Konfuzianimus und weiterer Glaubensgemeinschaften ihren Einsatz für Frieden bekräftigen. Erstmals lud der Papst zu dem Treffen auch nichtgläubige Menschen ein.

Das Eintreten der Religionen für Frieden sei 25 Jahre nach dem ersten Friedenstreffen angesichts wachsender Herausforderungen durch die Finanzkrise, den Niedergang politischer und gesellschaftlicher Institutionen, Hunger und Migration sowie «heimtückische Formen des Neokolonialismus» unverändert nötig, sagte Turkson. Vor dem Hintergrund der Verfolgung von Gläubigen wie jüngst in Ägypten müsse erneut die Ablehnung religiös motivierter Gewalt unterstrichen werden. «Gewalt zwischen Religionen ist ein Skandal, der die wahre Identität der Religion verfälscht und vom Glauben entfernt.»
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#3
Guest_Naomi-Liebliche_*

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Frieden um jeden Preis.

Ein Zeichen wie weit fortgeschritten die Zeit schon ist.

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#4
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Kardinal Ravasi: „Assisi als Stärkung gegen Fundamentalismus“






Das Gebetstreffen von Assisi am kommenden Donnerstag wird eine große Wallfahrt. Das sagt im Gespräch mit Radio Vatikan der päpstliche Kultur-Verantwortliche, Kardinal Gianfranco Ravasi, vorher. Neben Christen, Juden, Muslimen, Buddhisten sowie Vertretern der verschiedenen religiösen Traditionen werden auch Nichtgläubige teilnehmen, die in die Initiative des „Vorhofs der Völker“ eingebunden sind. Dieses Projekt hatte Kardinal Ravasi selbst initiiert.

„Es gibt unter den großen Religionsgemeinschaften seit Jahren einen regen Austausch und Dialog. Die große Gefahr besteht aber meines Erachtens in den gefährlichen fundamentalistischen Bewegungen. Deshalb würde ich den interreligiösen Dialog nicht als bunt sondern vielmehr als ein helldunkles Gewebe betrachten. Die hellen Farben repräsentieren den bestehenden Dialog, die dunklen Seiten hingegen sind eben jene, die sich dem Anderen verschließen.“

Der Kardinal begrüßt die Idee der Wallfahrt, die durch den Zug nach Assisi von 176 Repräsentanten der verschiedenen Religionen symbolisiert ist. Im Dialog könne die spezifische Identität der Gläubigen berücksichtigt und damit Synkretismus – also die Vermischung oder Verschmelzung verschiedener religiöser Weltbilder – vermieden werden. Kardinal Ravasi:

„Assisi ist eine gute Gelegenheit, um die helle Seite des interreligiösen Dialogs zu stärken und damit die genannten dunklen Bereichen im Zusammenleben der Religionen zu bekämpfen – oder sie sogar ganz zu beseitigen. Das ist meiner Meinung nach der Sinn eines gelungenen interreligiösen Dialogs.“

Unter dem Titel „Pilger der Wahrheit, Pilger des Friedens“ wollen die verschiedenen Religionsvertreter am Donnerstag in Assisi einen Tag der Reflexion, des Dialoges und Gebetes für den Frieden und die Gerechtigkeit in der Welt begehen. Vor 25 Jahren fand das erste Internationale Friedenstreffen von Assisi auf Anregung von Papst Johannes Paul II. statt.

(rv/zenit 25.10.2011 mg)
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#5
Guest_Peter Wiem_*

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„Es gibt unter den großen Religionsgemeinschaften seit Jahren einen regen Austausch und Dialog. Die große Gefahr besteht aber meines Erachtens in den gefährlichen fundamentalistischen Bewegungen. Deshalb würde ich den interreligiösen Dialog nicht als bunt sondern vielmehr als ein helldunkles Gewebe betrachten. Die hellen Farben repräsentieren den bestehenden Dialog, die dunklen Seiten hingegen sind eben jene, die sich dem Anderen verschließen.“

Eine Möglichkeit der Verführung besteht darin, dass man geistliche Tatsachen kurzerhand auf den Kopf stellt.
Ich kenne keine fundamentalistischere Bewegung als die katholische Kirche.
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#6
Rolf

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Aus Sicht der großen Kirchen und der ACK sind alle die Fundamentalisten, die für die Wahrheit des Wortes Gottes einstehen. Die Christen sind auch intolerant, weil sie mit dem "Ich bin" irrtumslose Wahrheiten beanspruchen.
Ich habe gelesen, dass das Einzige, was heute zu bekämpfen ist, die Intoleranz sei.

Damit haben wir das Programm für Christenverfolgung in der Endzeit bereits vor Augen.


Herzliche Grüße


Rolf
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#7
1.Kor.1,30

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Ich denke, dazu gehört die "Charta Oekumenica", ich glaube in den 1990er Jahren verabschiedet wurde.

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Schon zur Zeit Esras gab es das Bemühen der Heiden, die letztlich Feinde des Volkes Gottes waren, den Tempel mitbauen zu wollen. Sie sagten: „Wir wollen mit euch bauen, denn wir wollen euren Gott suchen, gleich wie ihr.“ (Esra 4, 2)

Serubbabel und Jeschua aber antworteten ihnen.“ Es geziemt sich nicht, dass ihr und wir miteinander das Haus unseres Gottes bauen; sondern wir allein wollen dem Herrn, dem Gott Israels bauen“ (Esra 4, 3).

So wollen auch heute wieder Halbbekehrte zur Gemeinde Jesu gerechnet werden und als Bausteine im neuen Tempel, dem Leib Christi gelten. Aber so wird Gott nicht mehr im Geist und in der Wahrheit angebetet. Es wird ein religiöses System gebildet, in dem ein eigenmächtiger Gottesdienst gehalten wird, der nicht mehr auf dem Evangelium unseres Heils in Jesus Christus gründet, sondern auf Übereinkünfte, Kompromisse und Abkommen, die nicht mehr das Wort Gottes zum Inhalt haben.

Der König und der Hohepriester mit den Propheten Gottes Haggai und Sacharja aber bauten erneut weiter. Sie sagten: „Wir sind Knechte des Gottes des Himmels und der Erde und bauen das Haus wieder auf, das vor vielen Jahren gebaut worden war, das ein großer König von Israel gebaut und vollendet hat.“ (Esra 5, 11)

In unserer Zeit ist die Gemeinde auferbaut von unserem König und Hohenpriester Jesus Christus „auf der Grundlage der Apostel und Propheten, während Jesus Christus selbst der Eckstein ist, in dem der ganze Bau, zusammengefügt, wächst zu einem heiligen Tempel im Herrn, in dem auch ihr miterbaut werdet zu einer Wohnung Gottes im Geist“ (vgl. Eph 2, 19-22).

Heute werden eine Pseudo-Gemeinde und eine weltliche Gesellschaft gemeinsam gebaut. Es ist der Turmbau zu Babel, der das religiöse und politische System in einer Macht zusammenhält.

EXPLO 28.12.04-1.1.05 (Campus für Christus)

Was unter „Eine Seele für Europa“ zu verstehen ist, schält sich immer deutlicher heraus. Diese politische Parole, von Jacques Delore in Brüssel ausgegeben, erfährt ihre eilfertige und praktische Umsetzung auch durch alle möglichen christlichen Gruppierungen, von der Kath. Kirche bis hin zu fast allen evangelikalen Vereinigungen.

Wir haben uns noch nicht vom hochtrabenden, so genannten „Oekumenischen Bekenntniskonvent“ des Peter Beyerhaus erholt, da meldet sich EXPLO von „Campus für Christus“ des „Templeton-Preisträgers“ Bill Bright zu Wort.

Zwar wird als tragendes Fundament „unser Herr und Erlöser Jesus“ angegeben, aber der Schwerpunkt liegt auf „Versöhnt miteinander vorwärts“. Darin spiegelt sich die „versöhnte Vielfalt“ des II. Vatikanischen Konzils wieder, die auch bei der Unterschrift unter die „Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre“ apostrophiert wurde und auf die auch die „Deutsche Evangelische Allianz“ setzt.

„Wir müssen nach vorne blicken.“ So servierte es uns Rolf Hille bei einem Gespräch zwischen dem „Geschäftsführenden Ausschuss der Bekenntnisbewegung“ und dem „Hauptvorstand der Deutschen Evangelischen Allianz“, so kommt es aus Politikerschlünden, von Schröder über Fischer bis Merkel und Westerwelle. Da heißt es im Aufruf:

„Zum ersten Mal überhaupt auf einer Explo werden wir uns gemeinsam die Zeit nehmen, uns vor Gott zu prüfen, wo persönliche Schritte zur Versöhnung nötig sind. Nur so ist eine segensreiches Miteinander beim Bau des Reiches Gottes auch über Kirchen- und Landesgrenzen hinweg möglich.“ - Aber das Reich Gottes bauen nicht Menschen, es ist ja die Königsherrschaft Gottes selber in uns. Er herrscht und baut.

Auf dem „Europatag“ am 8. Mai 2004 in Stuttgart war die gleiche Parole zu hören: „Miteinander Reichtum entdecken und teilen“. Dahinter steckt nicht das Evangelium, sondern das „Positive Denken“. Man geht von der nicht zur Disposition gestellten Unterstellung aus, dass hier schon alle Christen seien, obwohl Katholiken keine Bekehrung lehren, sondern nur eine Taufe.

Was soll eigentlich die Parole bedeuten? „Zum ersten Mal überhaupt auf einer Explo werden wir uns gemeinsam die Zeit nehmen, uns vor Gott zu prüfen, wo persönliche Schritte zur Versöhnung nötig sind. Nur so ist eine segensreiches Miteinander beim Bau des Reiches Gottes auch über Kirchen- und Landesgrenzen hinweg möglich.“ Es ist eine Versöhnung mit der Welt, aber nicht mit Gott.

Diese Parole bewegt sich merkwürdig nahe an der Verpflichtungserklärung, die die „Deutsche Evangelische Allianz“ auf ihrer „Impulstour“ ausgibt. Da heißt es:

Meine Verpflichtung zur Förderung der Einheit unter den Christen:

Es ist mein Wunsch und Gebet, dass die Einheit der Gemeinde von Jesus Christus in unserem Land gestärkt wird – zur Ehre Gottes und für ein gläubiges Zeugnis vor den Menschen. Darum gehe ich, gemeinsam mit vielen Christen in Deutschland, folgende Verpflichtung ein:

1.Weil Jesus Christus eine weltweite Gemeinde geschaffen hat, werde ich mein Denken und Handeln, über meine Gemeinde hinaus, auf das Wachstum des Reiches Gottes ausrichten. – Geht es um die Gemeinde Jesu oder nur um eine von Menschen geschaffene religiöse Gemeinschaft.

2.Weil die Vielfalt des Leibes Christi den Reichtum der Gaben Gottes widerspiegelt, werde ich auch anderen Traditionen und Frömmigkeitsstilen respektvoll begegnen. – Es ist nicht die Frage nach der Wahrheit.

3.Weil ich auf Ergänzung angewiesen bin, werde ich mich auch durch andere Christen ergänzen lassen. – Offen werden für den Einfluss anderer.

4.Weil ich das gleichgültige Nichtbeachten und Herabsetzen anderer Christen als Sünde erkenne, werde ich mich nicht daran beteiligen sondern sie achten, wertschätzen und in Konfliktfällen möglichst das Gespräch mit ihnen suchen. – Dialog ohne Wahrheitssuche.

5.Weil geistliche und natürliche Gaben und Fähigkeiten in Gemeinden unterschiedlich vorhanden sind, werde ich dazu beitragen, dass sich Gemeinden und Gruppen gegenseitig dienen, - Vermischung

6.Weil alle Christen gemeinsam den Auftrag haben, die Welt mit dem Evangelium zu erreichen, werde ich mit dazu beitragen, dass Gemeinden und Gruppen den Missionsauftrag auch gemeinsam wahrnehmen. – Es wird eine Irreführung der Vermischung gefördert.

7.Weil diese Vorsätze keine Theorie bleiben dürfen, werde ich mich dafür einsetzen, dass konkrete Schritte zu ihrer Umsetzung gegangen werden. – Programme werden von weiter Hand vorgegeben.

8.Weil ich weiß, dass aus diesen Vorsätzen ohne den Heiligen Geist nichts Gutes werden kann, will ich sie im Vertrauen auf seine Leitung und Kraft verwirklichen. – Es wird vorgegeben, als ob das alles vom Heiligen Geist bestätigt wäre.

Es werden große Parolen aufgestellt, wer sich an die nicht hält wird zum Störenfried in einem diktatorischen religiösen System.



Und merkwürdig ähnlich klingt auch die „Charta Oekumenika“:


AUF DEM WEG ZUR SICHTBAREN GEMEINSCHAFT
DER KIRCHEN IN EUROPA

Wir verpflichten uns,

der apostolischen Mahnung des Epheserbriefes zu folgen und uns beharrlich um ein gemeinsames Verständnis der Heilsbotschaft Christi im Evangelium zu bemühen; - Welches Evangelium ist es?
in der Kraft des Heiligen Geistes auf die sichtbare Einheit der Kirche Jesu Christi in dem einen Glauben hinzuwirken, die ihren Ausdruck in der gegenseitig anerkannten Taufe und in der eucharistischen Gemeinschaft findet sowie im gemeinsamen Zeugnis und Dienst. – Das Kirchenverständnis Roms.
Selbstgenügsamkeit zu überwinden und Vorurteile zu beseitigen, die Begegnung miteinander zu suchen und füreinander da zu sein; - Grenzen werden vernebelt.

· ökumenische Offenheit und Zusammenarbeit in der christlichen Erziehung, in der theologischen Aus- und Fortbildung sowie auch in der Forschung zu fördern.

auf allen Ebenen des kirchlichen Lebens gemeinsam zu handeln, wo die Voraussetzungen dafür gegeben sind und nicht Gründe des Glaubens oder größere Zweckmäßigkeit dem entgegenstehen; - Gemeinsamkeit ist alles.
die Rechte von Minderheiten zu verteidigen und zu helfen, Missverständnisse und Vorurteile zwischen Mehrheits- und Minderheitskirchen in unseren Ländern abzubauen. – Unter der Voraussetzung, dass auch diese Minderheiten die Großkirchen anerkennen.
füreinander und für die christliche Einheit zu beten; die Gottesdienste und die weiteren Formen des geistlichen Lebens anderer Kirchen kennen und schätzen zu lernen; - Gegenseitige Anerkennung
dem Ziel der eucharistischen Gemeinschaft entgegenzugehen.
den Dialog zwischen unseren Kirchen auf den verschiedenen kirchlichen Ebenen gewissenhaft und intensiv fortzusetzen sowie zu prüfen, was zu den Dialogergebnissen kirchenamtlicht verbindlich erklärt werden kann und soll; - Gemeinsame verbindliche Erklärungen
bei Kontroversen, besonders wenn bei Fragen des Glaubens und der Ethik eine Spaltung droht, das Gespräch zu suchen und diese Fragen gemeinsam im Licht des Evangeliums zu erörtern. – Übereinkünfte nicht Wahrheit.

UNSERE GEMEINSAME VERANTWORTUNG IN EUROPA

Wir verpflichten uns,
uns über Inhalte und Ziele unserer sozialen Verantwortung miteinander zu verständigen und die Anliegen und Visionen der Kirchen gegenüber den säkularen europäischen Institutionen möglichst gemeinsam zu vertreten;

die Grundwerte gegenüber allen Eingriffen zu verteidigen;

die Stellung und Gleichberechtigung der Frauen in allen Lebensbereichen zu stärken sowie die gerechte Gemeinschaft von Frauen und Männern in Kirche und Gesellschaft zu fördern.

einen Lebensstil weiter zu entwickeln, bei dem wir gegen die Herrschaft von ökonomischen Zwängen und von Konsumzwängen auf verantwortbare und nachhaltige Lebensqualität Wert legen;

die kirchlichen Umweltorganisationen und ökumenischen Netzwerke bei ihrer Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung zu unterstützen.

allen Formen von Antisemitismus und Antijudaismus in Kirche und Gesellschaft entgegenzutreten;

auf allen Ebenen den Dialog mit unseren jüdischen Geschwistern zu suchen und zu intensivieren.

den Muslimen mit Wertschätzung zu begegnen;

bei gemeinsamen Anliegen mit Muslimen zusammenzuarbeiten.

die Religions- und Gewissensfreiheit von Menschen und Gemeinschaften anzuerkennen und dafür einzutreten, dass sie individuell und gemeinschaftlich, privat und öffentlich ihre Religion der Weltanschauung im Rahmen des geltenden Rechtes praktizieren dürfen;


für das Gespräch mit allen Menschen guten Willens offen zu sein, gemeinsame Anliegen mit ihnen zu verfolgen und ihnen den christlichen Glauben zu bezeugen. – Die Bibel ist gegen Vermischung.



Und als neuste Verlautbarung erschien am 15. Oktober 2004 der so genannte „Freudenstädter Aufruf“ des ersten „Ökumenischen Bekenntnis-Konvents“ unter der Regie von Peter Beyerhaus mit dem Thema: „Der christliche Glaube und die Zukunft Europas“. Ich kann es nicht anders deuten, als dass es sich um ein Netzwerk handelt. Man kann genauso gut von einem Komplott sprechen.



Deutsche Evangelikale auf dem Weg nach Rom

Immer mehr führende Vertreter der Pietisten und Evangelikalen plädieren für die Annäherung an Rom oder sogar für die große Ökumene mit der röm. Kath. Kirche und anderen Konfessionen.

Theologischer Konvent der Konferenz Bekennender Gemeinschaften in den Evangelischen Kirchen Deutschlands: Präsident Dr. Peter Paul Johannes Beyerhaus sprach sich für eine interkonfessionelle Ökumene bekennender Christus aus, wurde 1989 heimlich zum in „apostolischer Sukzession“ stehenden Bischof geweiht und leitet eine „Bekenntnisbruderschaft St. Peter und Pauls“ mit allen sieben Sakramenten, und bezeichnet Kardinal Ratzinger als „Lichtträger“, der die Aufgabe habe, für die unverbrüchliche Gültigkeit der biblisch geoffenbarten Wahrheiten einzutreten (Signal Nr. 114/115, Dez. 1997)

Schwäbischer Pietismus: Dr. Gerhard Meier, Landesbischof der Ev. Landeskirche Württemberg lädt zum Ökumenischen Kirchentag nach Berlin und ist stellvertretender Prokurator der Einheit der Christen e.V. mit dem Ziel der Zusammenführung der getrennten Konfessionen. Prokurator ist Kardinal Kapser.

Deutsche und Weltweite Evangelische Allianz: Vorsitzender Dr. Rolf Hille führte auch Geheimverhandlungen mit einer Theologengruppe des Vatikans mit dem Ziel einer noch ausstehenden gemeinsamen Erklärung.

Gnadauer Gemeinschaftsverband (Dachverband Landeskirchlicher Gemeinschaften): Präsident Dr. Christoph Morgner sagt: „Obwohl die Gemeinschaftsbewegung in den evangelischen Landeskirchen keine geordnete Beziehung zur katholischen Kirche pflegt, habe ich keine Berührungsängste. Wir sind allen verbunden, die Christus nachfolgen, ganz gleich, zu welchem kirchlichen Lager sie gehören. - Aber sind diese wirklich alle Bekehrte.


Aktikon „ProChrist“ Pro Christ fördert die Zusammenarbeit der Christen aller christlichen Konfessionen und Gruppierungen. Es ist ein Instrument der pluralistischen Ökumene. Wir engagieren uns als Christen für Gerechtigkeit und Versöhnung innerhalb unserer Gesellschaft. Es geht immer mehr um die Gesellschaft als ums Christsein.


Aktion „Jesus House“ Christsein und Spaß müssen keine Gegensätze sein. Es ist eine Einladung beim Herrn dieser Welt (2 Kor 4,4), der doch auch der Gott dieser Welt und der Fürst dieser Welt ist. „Du bist ein Glücksbote Jesu und hast das Vorrecht, jungen Menschen den Hauptgewinn zu überbringen: Jesus lädt jeden Menschen ein.“ Jesus war der Star der Megaparty mit fröhlicher Partystimmung mit christlichen Glauben. Viel Lärm und Theater!


Aktion „Spring 98“ (Frühling) Ein christliches Freizeitprojekt, ein Gemeinde- und Familienfestival nach englischem Vorbild. Das Motto. „Ach soo… ist unser Gott“. Christliche Musik für jeden Geschmack … dazu spaß in Südseebad, Sauna oder christlichem Internet-Cafe. ER wird ein „Erlebnis-Gott“ auf den Sockel gestellt, das Ego hat viel Raum. Das sei eine gelebte Einheit des Leibes Christi. - - Ein Tanz um das goldene Kalb.


Christival-Kongress „Ein Kongress junger Christen, bei denen die Gemeindegrenzen keine Rolle spielen: Freikirchlicher jeder Schattierung, evangelische Landeskirchler, Katholiken und Jesus-Leute, Orthodoxe und solche die noch gar nichts sind, sind eingeladen, zusammen Jesus neu zu entdecken“ Eine humpelhafte und herabwürdigende Sprache gegenüber der Person des Herrn und Heilandes Jesus Christus.



Das führt zum Abschied vom Christentum


Bei der Suche nach einem neuen Wertegerüst dürfe es keine Vorherrschaft des Christentums mehr geben führt der Präsident der Max- Plank- Gesellschaft Hubert Markl aus und erklärt: „Wir brauchen ein Wertegefüge, in dem sich alle wieder finden können. Es geht um Pluralismus, Toleranz und Relativismus. Der Spiegel schreibt: „Einfältige Heilsgewissheit gibt es freilich nicht nur in Sudan, Algerien oder Afghanistan, sondern auch in Deutschland und den USA. Sie dürfen nicht toleriert werden: nicht an unseren Schulen, nicht in der Öffentlichkeit. In einer Veranstaltung des Europa-Parlaments unter dem Titel: „Die Rolle der Religion in der internationalen Politik“, forderten vor allem niederländische und französische Redner, Religionen und Kirchen den öffentlichen Raum zu versperren.

Dem Ziel der Instruktion der Freimaurer vom 1818: Vernichtung der Kirche und des Christentums, ist man durch den Einfluss der Politik, Kultur und Wissenschaft ein beachtliches Stück näher gekommen.



Noch heißt es im Grundgesetz: „Im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott … hat sich das deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben.“ Für den rechtspolitischen Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen, Volker Beck, ist der Gottesbezug „nicht zeitgemäß“. Der SPD-Bundesabgeordnete Eckhard Bartl sagt: „ Der Gottesbezug sollte nicht in einer Verfassung stehen, die für alle Bürger geschrieben wurde.“


In Süd-Afrika ist der Gottesbegriff in der Verfassung bereits gestrichen. Alle christlichen Aktivitäten waren umsonst. Es ist der Mensch das Maß aller Dinge. Es sei ein entscheidender Beitrag „zur Evolution der Menschheit.“ Auch Homosexualität, Pädophilie, Sodomie und andere sexuelle Abarten werden durch die Verfassung geschützt. Es ist ein Abschied von Gott, von seiner Schöpfungsordnung und seinem Segen.

Auch die EU-Grundrechts-Charta hat in ihrem Entwurf keinen Gottesbegriff mehr, Frankreich lehnt das strikte ab. Allein Österreich kämpft noch für den Begriff. „Religiös“ wird ersetzt durch „spirituell“.

Zwar glauben noch 65 Prozent der Deutschen an einen Gott, aber nur noch eine Minderheit von 12 Prozent an den christlichen Gott.



Weltethos – Eine Verschmelzung mit der Welt



Die in Tübingen ansässige Stiftung Weltethos des katholischen Theologen und Ökumenikers Hans Küng ladet prominente Persönlichkeiten- wie zuletzt Bundespräsident Horst Köhler gerne ein.

Darin heißt es: Alle müssen Respekt haben vor jeweils anderen Kulturen, vor der Würde des anderen in seiner Verschiedenheit. So wird der ehemalige Erzbischof von Kapstadt, Desmond Tutu als Vorbild hingestellt, einem vehementen Verfechter einer Welteinheitsreligion und einer Befreiungstheologie, die das Christentum auf eine soziale Ebene reduziert.

Die Stiftung und Hans Küng sind neben dem Dalai Lama, Mutter Theresa…Träger von Auszeichnungen des Temple-Ordens, einer herausragenden New-Age-Organisation, die unter anderem die Schaffung einer Welteinheitsreligion fördern.

Wie sehr Köhler hinter Küngs Idee steht, alles Positive aus den Weltreligionen miteinander zu einer Art Superreligion zu verschmelzen, offenbart er in der Aussage: „Ein großer Teil dieser Verhaltensnormen wie der Zehn Gebote finden sich in allen Weltreligionen. Aber wir können das Christentum nicht zur ausschließlichen Wertorientierung einer Gesellschaft machen. Köhler fordert für eine globale Welt eine globale ethische Grundlage, die er in einem Gemisch von ethischen Grundlangen verwirklicht sehen möchte: „Es gibt genug Gemeinsamkeiten zwischen den großen Weltreligionen – Christentum, Judentum, Islam, Buddhismus, Hinduismus -, um sich auf Normen eines ethischen Grundverhaltens verständigen zu können.“ Hier ist kein persönlicher Glauben an Jesus Christus mehr gefragt.



Vor den Augen der Welt vollzieht sich ein politischer und ökonomischer Prozess gigantischen Ausmaßes. Es geht um die Globalisierung, eine Neue Weltordnung unter der Führung selbsternannter Weltenlenker, um eine neue, globale Zivilisation unter einem Weltforum. David Rockefeller erklärt: „Alles was uns fehlt, ist eine große, weltweite Krise, bevor die Nationen die neue Weltordnung akzeptieren.“ Die globale Wirtschaft wird durch den internationalen Finanzmarkt wie von einer unsichtbaren Hand gesteuert. Lokale Katastrophen haben oft weltweite wirtschaftliche Nachbeben, die globale Einsätze fordern.



Die neuen 10 Gebote in einer neuen Bundeslade (Erdcharta)

Die Vereinten Nationen (UN) haben eine Bundeslade, in welcher die neuen Gebote der Menschheit aufbewahrt werden (die Erdcharta). Darin wird das Recht auf Homosexualität und Abtreibung eingefordert. Wir sind der neuen Welteinheitsregierung und der neuen Weltreligion sehr nahe. Interessant ist, dass für die Religionsvermischung sehr bekannte christliche Symbole benutzt werden. Wenn man sich die einzelnen Fotos der Bundeslade ansieht, stellt man fest, dass neben den Darstellungen von FEUER, WASSER, LUFT, GEIST und ERDE auf dem Deckel die Symbole des Christentums neben den Symbolen der anderen Religionen sowie heidnische und okkulte Symbole zu finden sind.

Und falls Sie die esoterisch verbrämte Erwartung der „Wiederkunft Christi“ abkürzen wollen, finden Sie dort auch die Topfkollekte der „Gruppe der Weltdiener“: Der Fonds für die "Vorbereitung der Wiederkunft Christi" wurde just am Heiligabend, dem 24. Dezember 1988 von Mitarbeitern des Instituts für Planetarische Synthese in Genf gegründet, "ganz besonders aus der Erkenntnis heraus, dass ein weltweiter Mangel an Geld für das Werk der Vorbereitung der Wiederkunft Christi und für das Heraustreten des Christus und der Geistigen Hierarchie besteht.“ Für welchen Christus wird da gesammelt?



Ein Schritt zu dieser totalitären Weltherrschaft ist auch

Der europäische Haftbefehl – Kürzester Weg in die Tyrannei

Besonders für Christen könnte der EHB bald zu einem Fallstrick werden. Kritische Äußerungen zur Homosexualität führen in Holland und Schweden bereits zu Geld- und Gefängnisstrafen. Ab sofort wird es ein Leichtes sein, Christen auf europäischer Ebene wegen einer kritischen Haltung zu anderen Religionen oder sexuellen Verhaltensweisen oder zur Abtreibung anzuklagen. Dazu reicht schon ein scharf formulierter Artikel im Internet, der in Deutschland noch unter die Meinungsfreiheit fallen mag, anderenorts in der EU – z. B. in Malta, in Schweden, oder Lettland - aber alle Voraussetzungen für eine Anklage erfüllen (Topic Nr. 12, Seite 5).

Dr. Carlo Alberto Angoli sagt: „Wer auch immer ein wenig juristische, philosophische, historische Bildung besitzt, weiß, dass die Grundlange jedes modernen Totalitarismus genau in der Kriminalisierung, soweit wie möglich, sämtlicher Untertanten besteht. Wenn alle schuld sind, können sie alle verurteilt werden. Wenn alle verurteilt werden können, lässt sich jeder Dissident (Andersdenkender) in jedem beliebigen Augenblick zermalmen.“



Klare, ganz offenbar beabsichtigte Folge:

* kein EU-Bürger kann die ständigen Änderungen unterworfenen Strafgesetzbücher aller 25 EU- Mitgliedsstaaten kennen;

* also schweb jeder EU-Bürger ständig in Gefahr, gegen ihn unbekannte ausländische Strafgesetze zu verstoßen und zum „Verbrecher“ zu werden;

* selbst wenn er gegen nichts verstoßen haben sollte, sind boshafte Auslegungen, aber auch erdichtete Anschuldigungen jederzeit möglich;

* das Vermögen jedes Beschuldigten kann zeitgleich mit seiner Auslieferung eingezogen werden, so dass er keine finanziellen Mittel zu seiner Verteidigung vor Gericht mehr besitzt;

* die Auslieferung an und mehreren Mitgliedsstaaten wegen ein und desselben Delikts ist zulässig;

* nur wer sich ergeben duckt und gegen nichts mehr muckt, kann zumindest hoffen, von der ständig drohenden Einkerkerung irgendwo im fernen EU-Ausland verschon zu bleiben;

* sämtliche bürgerlichen Freiheiten sind de facto abgeschafft; die EU wird zur brutalen totalitären Diktatur in der eine christliche Überzeugung bald straffällig werden kann (wie z. B. gegenüber Homosexualität, Abtreibung).




So haben wir das Evangelium nicht kennen gelernt! Paulus schreibt an die Korinther und Galater:

Denn wenn einer zu euch kommt und einen andern Jesus predigt, den wir nicht gepredigt haben, oder ihr einen andern Geist empfangt, den ihr nicht empfangen habt, oder ein anderes Evangelium, das ihr nicht angenommen habt, so ertragt ihr das recht gern! (2. Kor. 11,4)

Gegen die Verfälschung des Evangeliums

Mich wundert, daß ihr euch so bald abwenden lasst von dem, der euch berufen hat in die Gnade Christi, zu einem andern Evangelium, obwohl es doch kein andres gibt; nur daß einige da sind, die euch verwirren und wollen das Evangelium Christi verkehren. Aber auch wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben, der sei verflucht. ) Wie wir eben gesagt haben, so sage ich abermals: Wenn jemand euch ein Evangelium predigt, anders als ihr es empfangen habt, der sei verflucht. Predige ich denn jetzt Menschen oder Gott zuliebe? Oder suche ich Menschen gefällig zu sein? Wenn ich noch Menschen gefällig wäre, so wäre ich Christi Knecht nicht. (Gal. 1,6-10)

aus:

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#8
Rolf

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Vertreter der Nichtglaubenden: Religion, eine Männerdomäne?



Das eigentlich Neue des Weltfriedenstreffens in Assisi 2011 war, dass erstmals auch so genannte „Nichtglaubende“ als Gäste zu einem solchen Friedensgipfel hinzugebeten wurden. Benedikt XVI. versucht, noch stärker als seine Vorgänger mit Nichtglaubenden ins Gespräch zu kommen, etwa über die neue Vatikan-Initiative „Vorhof der Völker“. Für alle Glaubenden sind Nichtglaubende, wie der Papst am Donnerstagmorgen in seiner Rede in Assisi betonte, eine bisher wohl unterschätzte Gabe: „Sie rufen die Menschen in den Religionen an, Gott nicht als ihr Besitztum anzusehen, das ihnen gehört, so dass sie sich damit zur Gewalt über andere legitimiert fühlen. Sie suchen nach der Wahrheit, nach dem wirklichen Gott, dessen Bild in den Religionen, wie sie nicht selten gelebt werden, vielfach überdeckt ist. Dass sie Gott nicht finden können, liegt auch an den Gläubigen mit ihrem verkleinerten oder auch verfälschten Gottesbild“, sagte der Papst in Assisi.

Zu den nichtglaubenden Gästen, die der Papst nach Assisi eingeladen hatte, gehörte der österreichische Publizist Walter Baier. Der frühere Vorsitzende der Kommunistischen Partei Österreichs sagte am Abend nach dem Friedenstreffen gegenüber Radio Vatikan in Assisi:

„Ich glaube, dass das ein wichtiger Moment war und dass die Initiative des Papstes, den Dialog über den Frieden in Richtung der Nichtglaubenden zu öffnen, auch wichtig ist und widerspiegelt, dass wir uns an einem historischen Augenblick in einer existenziellen Krise befinden, wo Millionen Menschen auch in Europa um ihre Existenz bangen müssen, wo die Grenzen der ökologischen Tragfähigkeit der Erde erreicht sind und wo Krieg zur Realität geworden ist. In diesem Sinne muss es, glaube ich, zu einem Dialog der Menschen guten Willens kommen. Darum schätze ich diese Initiative sehr.“

Wie ging es Baier denn unter so vielen Religionsführern?

„Nicht schlecht... obwohl ich schon sagen muss, dass mich der Umstand, dass die Religionsführer fast ausschließlich männlichen Geschlechts sind, also dass Religion offensichtlich ,men`s world‘ ist, beunruhigt. Ich glaube, es war ein gutes Signal von Julia Kristeva, die namens der Nichtglaubenden gesprochen hat, darauf hinzuweisen, dass Humanismus der Tat ein Feminismus sein muss. Ich denke, dass wir in dieser Hinsicht voneinander lernen können und müssen.“

(rv 28.10.2011 sk)
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lordschild

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