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Schenkung


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#1
1.Kor.1,30

1.Kor.1,30

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752 schrieb sich die katholische Kirche eine Fälschung und ritt auf ihr länger als 1000 Jahre herum, Ratzinger ritt bis 2006 auf dieser Fälschung herum.

Es handelt sich um ein 752 in lateinischer Sprache abgefasstes Schriftstück, das angeblich von dem römischen Kaiser Konstantin aus dem Jahre 317 stamme. In dieser Fäschung ist zu lesen dass der römische Kaiser heute römisch-katholischen Kirche praktisch die gesamte Welt als Eigentum schenke.

Aus dieser Fälschung leitete die römisch-katholische Kirche jahrhundertelang ihre Machansprüche ab. Sie log auf Teufel komm raus, als Philologen nachwiesen, dass das Latein des Dokuments nie und nimmer aus dem 4. Jahrhundert stamme, sondern dass es frühestens im 8. Jahrhundert verfasst sein könne.

Inzwischen hatte die römisch-katholische Kirche ihre weltliche (gebietsmäßige, wirtschaftliche, finanzielle) Macht, die sie aus dieser Fälschung herleitete, ausgedehnt und verfestigt. Selbstverständlich predigte sie in einer Tour „Du sollst nicht lügen“ und log selber auf Teufel komm ‘raus.

Im 19. Jahrhundert schmiss sie einen Gelehrten raus, "exkommunizieren" genannt. Der Gelehrte hatte wieder einmal die Fälschung bewiesen.
Dennoch musste im 19. Jahrhundert zugegeben werden, was länger als 1000 Jahre geleugnet worden war. Man hatte sich eine Fälschung zusammengeschustert und aus dieser Fälschung seine Machtansprüche abgeleitet.

Die letzte Ableitung des Machtanspruchs aus dieser Fälschung wurde durchgehalten bis 2006. Sie haben richtig gelesen. Bis 2006.

Wikipedia:
Die Konstantinische Schenkung (lateinisch Constitutum Constantini bzw. Donatio Constantini ad Silvestrem I papam) ist eine um das Jahr 800 gefälschte Urkunde, die angeblich in den Jahren 315/317 vom römischen Kaiser Konstantin I. ausgestellt wurde. Darin wird Papst Silvester I. und seinen sämtlichen Nachfolgern eine auf das Geistliche hingeordnete, aber auch politisch wirksame Oberherrschaft über Rom, Italien und die gesamte Westhälfte des Römischen Reichs geschenkt.
Die Päpste nutzten die Urkunde, um [...] territoriale Ansprüche zu begründen.

Angeblich hätte der römische Bischof den Konstantin durch die Taufe von Lepra geheilt, und Konstantin wäre so dankbar gewesen, dass er dem jetzigen Papst weltliche und geistliche Oberherrschaft zugesprochen hätte. Alles offensichtliche Lügen.

Im 17. Jahrhundert räumte die katholische Kirche ein, dass es sich wohl tatsächlich um eine Fälschung handele, für die man aber nichts könne. Weshalb man auf der Schenkung beharrte. Im 19. Jahrhundert war die Kirche bereit, zu akzeptieren, dass es wohl keine Schenkung gegeben habe. Erst 2006 verzichtete Papst Benedikt XVI. auf den Titel „Erster Patriarch des Abendlandes“ und auf die Tiara, das Zeichen weltlicher Macht, im päpstlichen Wappen.

aus:

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