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"Ich lebe in einer polyamoren Partnerschaft"


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Eine Antwort in diesem Thema

#1
Rolf

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Direktkandidatin der Berliner Linkspartei: "Ich lebe in einer polyamoren Partnerschaft"






Antworten auf die Kampagne der Initiative Familienschutz gegen die Sexualisierung von Schulkindern durch staatliche Sexualerziehung

(MEDRUM) Die Initiative Familienschutz der Zivilen Koalition e.V. erhielt im Rahmen ihrer Kampagne gegen die Sexualisierung von Kindern durch die schulische Sexualerziehung in Berlin eine ablehnende Antwort von Franziska Brychcy (geb. 1984), Berliner Direktkandidatin der Linkspartei für die bevorstehenden Wahlen zum Abgeordnetenhaus.

Auszüge aus der Antwort von Franziska Brychcy:

Zu Lebensformen und Elternschaft

"Ich selbst lebe in einer langjährigen polyamoren Partnerschaft mit zwei Männern, mit denen ich vier Kinder habe. Unsere Kinder haben eine Mutter und zwei soziale Väter, die sich liebevoll um sie kümmern. Und das ist die Hauptsache: dass Kinder liebevoll aufwachsen können, dass ihre Eltern Zeit und Raum für sie haben und sie auf ihrem Lebensweg begleiten. Dafür spielt es überhaupt keine Rolle, ob ihre Eltern nun die leiblichen Eltern sind, oder Pflege-, Adoptiv- oder einfach ihre sozialen Eltern. Es gibt insbesondere viele Väter, die sich liebevoll um die Kinder ihrer neuen Partnerin kümmern als wären es ihre eigenen Kinder und viele Väter, die sich nicht um ihre eigenen Kinder kümmern, obwohl sie es eigentlich sollten...

Biologische Elternschaft ist daher kein Gradmesser für gute und liebevolle Elternschaft. Die Pluralität der Familienformen nimmt zu und das ist die Realität, in der unsere Kinder aufwachsen. Daher ist es sehr wichtig, dass sie das Gefühl haben, dass diese Unterschiede völlig in Ordnung sind, dass soziale Normen sich mit der Zeit wandeln, dass es kein Standardmodell, das alle glücklich macht, sondern eine Wahlfreiheit gibt, nach der man sich frei entscheiden kann, wie man gerne leben möchte."

Zur Scham:

"Sie wird Menschen anerzogen, um sich schlecht und schuldig zu fühlen. Doch kein Mensch ist schuldig, weil er nackt ist oder Sexualität ausleben möchte. Die systematische Unterdrückung kindlicher Nacktheit und Sexualität und völlig unnötige Anerziehung von Schamgefühlen ist eine extreme Menschenrechtsverletzung, die den Kindern in unserer Gesellschaft von klein auf angetan wird."

Zur schulischen Sexualerziehung

"Dass die Grundschule diese Lebensrealität aufgreift und die Kinder einen offenen und toleranten Umgang damit erlernen, ist meiner Meinung nach für das gemeinsame Zusammenleben in unserer pluralen Gesellschaft essenziell."

Zur möglichen seelischen Verletzung von Kindern

"Ich gehe daher sogar mit Ihrer Aussage konform, dass Kinder im hochsensiblen Bereich der Sexualität durch ungebetene Einwirkung Dritter seelisch sehr verletzt werden können, und zwar durch die eigenen Eltern, die ihnen von Anfang an Nacktheit verbieten, oder selbst ihr Geschlecht zu berühren oder in einen oder mehrere Menschen verliebt zu sein oder im Jugendalter ihre Sexualpartner frei auszuwählen und ihre Sexualität frei auszuleben..."

Weitere Information/ Quelle: www.abgeordneten-check.de/antworten/view/78/1320.html

Information zu Franziska Brychcy: www.die-linke-berlin.de

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Anm. Admin: Das neue Pfarrdienstgesetz der EKD läßt grundsätzlich auch polyamore Partnerschaften zu, spätestens dann, wenn sie "Eingetragene Partnerschaft" sind und verantwortlich, verbindlich und verlässlich gelebt werden.
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#2
Guest_Peter Wiem_*

Guest_Peter Wiem_*
  • Guests
Das neue Pfarrdienstgesetz der EKD läßt grundsätzlich auch polyamore Partnerschaften zu, spätestens dann, wenn sie "Eingetragene Partnerschaft" sind und verantwortlich, verbindlich und verlässlich gelebt werden.

Eine verantwortliche, verbindliche und verlässliche polyamore Partnerschaft ist ein Widerspruch in sich selbst.

Auch ein Pfarrdienstgesetz darf von einem christlichen Werteverständnis tangiert sein.
Wo nicht, da sollten die Begrifflichkeiten und die damit verbundenen Wertvorstellungen nicht gar zu weit weg von jeder biblischen Realität sich befinden.
Was will ich denn als Pfarrer weitergeben, wenn mir Gottes Masstäbe in Theorie und Praxis so offensichtlich egal sind?
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