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Was weiss ein Christ über die Bibel?


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12 Antworten in diesem Thema

#1
Guest_Peter Wiem_*

Guest_Peter Wiem_*
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Was weiss ein Christ über die Bibel.

Die Überschrift hier ist die Gretchenfrage eines Bibelauslegers.

Er kann dieses Wissen eher gering einschätzen, dann muss buchstäblich in der Ausarbeitung so gut wie alles erklärt werden.
Oder er traut seinen Lesern etwas mehr Bibelkenntnis zu, und kann sich viel Arbeit sparen, indem er sich aufs Wesentliche beschränkt.

Aufgrund meiner Erfahrungen gehe ich eher davon aus, dass der Erkenntnisstand in aller Regel nicht übertrieben hoch ist, besonders wenn es um biblische Zusammenhänge oder Begriffe geht. Ausserdem bin ich dann auf der sicheren Seite.

Es mag sich vielleicht der Eine oder Andere etwas befremdet vorkommen, wenn gerade am Anfang Alles und Jedes zusätzlich erklärt wird. Aber die Gefahr der Überforderung ist dann viel geringer. Und ein Leser oder Zuhörer, der sich etwas befremdet vorkommt, bekommt vergleichsweise trotzdem mehr von einer Auslegung mit, als ein stellenweise Überforderter.

Habt also Nachsicht mit mir, wenn gerade am Anfang jede Menge Begriffserklärungen auftauchen.
Die beste Auslegung kann danebengehen, wenn über den Inhalt der Begriffe kein Einverständnis herrscht.

Und Hand aufs Herz: es gibt nicht so sehr viele Ausleger, die sich die Mühe machen, den Unterschied beispielsweise zwischen Sanftmut und Demut zu erklären. Wenn ich die Gewissheit hätte, dass auch nur zwanzig Prozent aller Christen mir darauf eine im biblischen Sinne befriedigende Antwort geben könnten, dann würde ich anders an so eine Auslegung herangehen.

Was nicht verstanden wird, wird nicht gelehrt.
Was nicht gelehrt wird, wird nicht geglaubt.
Was nicht geglaubt wird, erleben wir nicht in unserem Glaubensleben.

Deshalb ist gute und verantwortungsbewusste Lehre so wichtig.
Jünger sein nach der Schrift bedeutet: Getauft und belehrt worden zu sein (Math 28,20).

Jünger sein ist also mehr ein Prozess als ein Zustand, weil wir erst dann keine Fragen mehr haben, wenn wir vor unserem Herrn Jesus stehen. Bis dahin ist die Lehre mit der wichtigste Faktor, um in der Nachfolge Christi wachsen zu können.

PS: Urlaub war super!
  • 0

#2
Rolf

Rolf

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Was weiss ein Christ über die Bibel.



Das ist in der Tat eine gute Frage. Sicherlich kommt es darauf an in welcher Denomination man sich befindet. Einige sind da sehr gut aufgestellt, bei anderen hat man den Eindruck, die wissen so gut wie nichts.


Herzliche Grüße


Rolf
  • 0

#3
Gucki

Gucki

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Shalom Shabbath @All,

nicht nur, ist der Wissensstand der Geschwister sehr unterschiedlich, sondern es kommt hinzu, dass viele meinen, es reiche bereits die für eine Denomination maßgeblichen Lehren "im Kopf" zu haben.

Gott hat uns verheißen, uns seine Wahrheit, sein "Gesetz", ins Herz zu schreiben.

Es reicht nicht, passiv zu sagen "Dein Wille geschehe" sondern dies müsste aktiv heißen
"Ich will, dass Dein Wille geschehe."

Gottes Wahrheit muss im Herzen ruhen, und unsere Handlungen bestimmen, sonst bleibt unser Glaube (=Vertrauen) ein "Lippenbekenntnis."

Gottes Segen
Gucki
  • 0

#4
Rolf

Rolf

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Gott hat uns verheißen, uns seine Wahrheit, sein "Gesetz", ins Herz zu schreiben.


Genau das ist der Punkt. Viele Christen reagieren schon ablehnend,wenn sie nur das Wort "Gesetz" hören. Dabei merken sie nicht, dass Gesetz und Gesetzlichkeit zwei Stiefel sind, die nicht zueinander gehören. Andere akzeptieren allenfalls die Zehn Gebote als gültiges göttliches Gesetz, weil sie geleen haben das Jesus sagte: "Wer mich liebt, hält meine Gebote." Halten tun sie dann aber maximal 9 Gebote. Wenn es um das Sabbatgebot geht, dann wird man als Sektierer verdächtigt. Jemand, der sich selbst Bibellehrer nennt schrieb mir einmal, dass man aus der Gnade fällt wenn man den Sabbat hält, weil dieses gebot ausschließlich für Juden gelte. Sabbathalter sah der schon in der ewigen Verdammnis.

In unserer Umgebung haben wir uns umgesehen und uns dann entschlossen, in den bestehenden Gemeinden wieder über Heilsgewissheit zu lehren. Das ist die traurige Bestandsaufnahme heute in vielen Bereichen des Leibes Christi. Der endzeitliche Abfall vom Glauben, den uns die Bibel in Aussicht stellt ist offensichtlich bereits in vollem Gang. Wenn ich länger mit Menschen im Gespräch bin komme ich immer öfter dahin, schon die "Bekehrungen" zu hinterfagen.

Gucki, mein ältester Weggefährte in meinem geistlichen Leben.Herzlich willkommen hier im Forum.

Meine Heilsgewissheit habe ich 1974 in guckis Wohnzimmer empfangen, der mir damals klarmachte, dass christlicher Glaube nur aus dem Herzen kommen kann und dass eine echte Bekehrung ohne absolute Ehrlichkeit in Bezug auf meine eigene Sündhaftigkeit und in Bezug auf meine Bereitschaft, Jesus wirklich Herr in meinem Leben sein zu lassen nicht zu zu haben und durchzuhalten ist. Auf der Grundlage dieser Information habe ich an diesem tag eine entscheidung getroffen und einen klaren, bewussten Schnitt gemacht.

Ich frage mich oft: Wo sind die Schwestern und Brüder geblieben, die den Menschen, die ohne diese Information in der Zeit und in der Ewigkeit verlorengehen, dies noch vermitteln? Man hat den Eindruck, den Christen ist auf breiter Front die Sicht für die Verlorenheit des Menschen, das Heilige des lebendigen Gottes und die Naherwartung der Wiederkunft Jesu mehr oder weniger gänzlich abhanden gekommen.

Aber wie Luther es einmal formulierte: "Wir pflanzen Apfelbäumchen, solange es Tag ist."


Herzliche Grüße


Rolf
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#5
Biblebelt

Biblebelt

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Nun ja so ganz klar war es nie das der Feiertag des egyptischen Sonnengott Re von den Christen als Ruhetag gehalten wurde.
Nun die evangelikalen die nach Amerika ausgewandert sind haben ganz klar den mosaischen Shabbat gehalten und nicht den Sonnentag. Dies fuehrte eben oft in den verschiedenen Regionen zu Problemen. So konnte es passieren das in Dorf A am Samstag die Geschaefte geschlossen waren und im Dorf B eben am Sonntag.
Faehrt man in den USA ueber Land, da sieht man noch sehr oft Ortsdchilder die besagen (Beispiel):
GAINSVILLE drunter steht dann etwas kleiner
8890 god people, ceremony is Sunday.
Die meisten Amis wissen nicht warum dort steht 8890 Gottes Leute, Gottesdienst ist Sonntag.
Im ueberigen verschwinden mit der Liberalisierung so langsam diese Schilder.

Nun 1893 fand in Chicago eine Weltaustellung statt. Man wollte diese Weltausstellung 7 Tage die Woche 24 Stunden offen halten.
Nun da liefen die damaligen Christen dagegen sturm. Vor allem die Presbytrians unter der Fuehrung des 24th Presidenten legten ihr Veto dagegen ein. Desshalb hat dieser Predident auch den Beinamen „Veto Mayor“ also Veto President.
(So was kann man sich heute wohl kaum mehr vorstellen)

Derr Kongress befragte die verschiedenen Christlichen Nominationen. Die evangelikalen wollten den Shabbat die katholischen den Sonnentag.
Nun die katholischen waren die wirtschaftlich staerkste Kirche und war vor allem in den grossen Staedten des Ostens am meisten vertreten. Somit hat die katholische Kirche eben die Abstrimmung im Kongress darueber gewonnen.
Seit dieser Weltausstellung in Chicago ist der Sonnentag des egyptischen Sonnengottes Re eben der Ruhetag an dem die Menschen zum Gottesdienst gehen.
Es gibt aber in den USA auch heute noch viele christen welche noch den Shabbat halten, dazu zaehle auch ich mich.

Na ja vielleicht hat es ja den einen oder anderen interessiert.
  • 0

#6
Gucki

Gucki

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Viele Christen reagieren schon ablehnend,wenn sie nur das Wort "Gesetz" hören. Dabei merken sie nicht, dass Gesetz und Gesetzlichkeit zwei Stiefel sind, die nicht zueinander gehören.

Shalom Rolf,
der Begriff Gesetzlichkeit ist leider in vielen Christengemeinden schon zu einem "Totschlag-Argument" geworden, sobald nur ein wenig die Frage nach den Geboten angesprochen wird fällt dort eine "Klappe", und man ist bereits "Außenseiter". Eine Erfahrung die ich sehr oft machen musste.

Andere akzeptieren allenfalls die Zehn Gebote als gültiges göttliches Gesetz, weil sie gelesen haben das Jesus sagte: "Wer mich liebt, hält meine Gebote." Halten tun sie dann aber maximal 9 Gebote.

Viele glauben sogar nur die 2 Gebote von Christus halten zu müssen, die ich in meiner Signatur stehen habe, weil es ja heißt "Wer mich liebt, hält MEINE Gebote".
( Das Christus hier nicht von sich gesprochen hat, sondern der Vater in ihm durch seinen Geist, wird von den Wenigsten realisiert. )
Und durch die vertrackte Trinitätslehre glauben die Meisten dann auch noch, dass sie mit ihrer Treue zu Christus sein "Liebe Gott von ganzem Herzen" bereits erfüllt haben. Sie erkennen nicht, dass die ersten 4 Gebote des Dekalogs diese Liebe zu Gott ausmachen.
Es geht um Treue und Gehorsam gegenüber dem Vater.

Wenn es um das Sabbatgebot geht, dann wird man als Sektierer verdächtigt. Jemand, der sich selbst Bibellehrer nennt schrieb mir einmal, dass man aus der Gnade fällt wenn man den Sabbat hält, weil dieses Gebot ausschließlich für Juden gelte. Sabbathalter sah der schon in der ewigen Verdammnis.

Auch dieses Argument wurde mir bereits mehrfach als Totschlagargument um die Ohren gehauen.
Aber ich frage Euch WANN und WO wurde der Sabbat von Gott eingeführt ?
Im Garten EDEN, zu einer Zeit, als die Israeliten nur in den Gedanken Gottes existierten.
Er wurde von Gott seinem Volk geschenkt, um damit ihre Treue zum Vater nach außen sichtbar zu"beweisen".
Er ist und bleibt auch heute noch das sichtbare Zeichen der Gottesgläubigen, weshalb die Sonntagsanbetung auch mit Fug und Recht als "Zeichen des Tieres" in der Offenbarung bezeichnet wird.
Und wer mit dem Tier gemeint ist, erkennt man wenn man den Titel "VICARIVS FILII DEI" mal in die römischen Zahlzeichen "übersetzt" und dann addiert.

GS
Gucki
  • 0

#7
Guest_Hermann_*

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[quote name="Rolf"][quote]Gott hat uns verheißen, uns seine Wahrheit, sein "Gesetz", ins Herz zu schreiben.[/quote]

Gucki, mein ältester Weggefährte in meinem geistlichen Leben.Herzlich willkommen hier im Forum.

Meine Heilsgewissheit habe ich 1974 in guckis Wohnzimmer empfangen, der mir damals klarmachte, dass christlicher Glaube nur aus dem Herzen kommen kann und dass eine echte Bekehrung ohne absolute Ehrlichkeit in Bezug auf meine eigene Sündhaftigkeit und in Bezug auf meine Bereitschaft, Jesus wirklich Herr in meinem Leben sein zu lassen nicht zu zu haben und durchzuhalten ist. Auf der Grundlage dieser Information habe ich an diesem tag eine entscheidung getroffen und einen klaren, bewussten Schnitt gemacht.
/quote]

Aber es stört Dich nicht, dass Gucki leugnet, dass Jesus Christus Gott ist???

Du kannst es, wenn Du es noch nicht weißt, hier an verschiedenen Stellen nachlesen.

Es hat mich schon gewundert, dass niemand darauf reagiert hat, aber so wird mir einiges klar. Zu wem hast Du Dich denn bekehrt, wenn Gucki dieser Ansicht ist und er auch Dein geistlicher Geburtshelfer ist?

Gruß Hermann

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#8
Rolf

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Aber es stört Dich nicht, dass Gucki leugnet, dass Jesus Christus Gott ist???


Damals tat er das noch nicht. Wir haben uns Jahrzehnte nicht gesehen.

Dir ist immer so schnell alles klar. Vielleicht liegt es ja daran, dass es noch mehr zu tun gibt als ständig am PC zu sitzen. Im Übrigen habe ich zu dem Thema mehr als genug hier im Forum geschrieben und einfach keine Lust, immer wieder von vorne anzufangen.

Vorurteile machen wenig Sinn.
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#9
Guest_Hermann_*

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Ja, manchmal ist einem alles sehr schnell klar. Es gibt auch nur schwarz oder weiss im Glauben.

Es wundert mich nur immer wieder, wie jemand, der von sich sagt, er sei wiedergeboren, nach Jahren auf solche Irrwege kommen kann.

Um so wichtiger wäre es auch von Dir, Stellung zu beziehen und nicht aus alter Sympathie solche Irrwege zu tolerieren.

Sorry, wenn ich Dir damit zu nahe trete.

Gruß Hermann

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#10
Rolf

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Als ich den von Dir kritisierten Beitrag fand, gab die Stellungnahme gegen die dreieinigkeit noch nicht. Der Beitrag wurde erst danach verfasst.


Herzliche Grüße


Rolf
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#11
Rolf

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Modalismus („Jesus allein“) - Unitarismus





von Harold Graf



Modalismus, auch „Jesus allein“ genannt.

Dieses Konzept lehrt, dass Gott eine Person ist, die sich auf drei Arten offenbart. Bitte beachte den vierten Punkt im Athanasianischen Glaubensbekenntnis.

Er bezieht sich ganz besonders auf den Modalismus und den Tritheismus.



Es heißt dort:

„Ohne die Personen ineinander zu mengen [Modalismus], noch das göttlich Wesen zertrennen [Tritheismus].“ Gemäß orthodoxen Trinitariern vermengt der Modalismus die drei Personen zu einer Person, indem er lehrt, dass Gott eine Person ist, die sich auf drei verschiedene Arten und zu drei verschiedenen Zeiten offenbart.



Diese Vorstellung wird auch manchmal „Sabellianismus“ genannt, weil ein Mann namens Sabellius diese Theorie erfunden haben soll. Dr. Philip Schaff hat Folgendes über diese Theorie zu sagen:

„Sein [Sabellius] grundlegender Gedanke ist, dass die Einheit Gottes, ohne sich in sich selbst zu unterscheiden, sich im Laufe der Weltentwicklung in drei verschiedenen Formen und Offenbarungsperioden entfaltet oder ausdehnt, und nach der Vervollständigung der Erlösung wieder zur Einheit zurückkehrt.

Der Vater offenbart sich selbst bei der Gesetzgebung oder im alttestamentlichen Zeitalter (nicht bei der Schöpfung, was in seiner Sicht die trinitarische Offenbarung bedeuten würde); der Sohn bei der Fleischwerdung; der heilige Geist bei der Inspiration.

Die Offenbarung des Sohnes endet bei seiner Himmelfahrt; die Offenbarung des Geistes fährt fort in der Wiederherstellung und Heiligung.“ (Philip Schaff, History of the Christian Church, Volume 2, Section 152, S. 582).



Diese Vorstellung, gemäß orthodoxen Trinitariern, vermengt die drei Personen der Trinität in eine Person, die drei verschiedene Rollen zu verschiedenen Zeiten spielt – manchmal spielt sie einen Vater, manchmal einen Sohn und manchmal den Heiligen Geist.



Modalismus veranschaulicht

Eine Möglichkeit, Modalismus zu veranschaulichen wäre, einen Kreis zu

zeichnen.



Modalismus:

Ein Wesen, eine Person mit drei Offenbarungsweisen oder Persönlichkeiten



Wiederholung:

Wie bereits erwähnt, lehrt der Modalismus die Vorstellung, dass es einen Gott gibt. Er ist ein Wesen, das sich auf drei Weisen und zu verschiedenen Zeiten offenbart (einige sagen sogar gleichzeitig), so dass der Vater, der Sohn und der Heilige Geist also nicht drei Personen sind, sondern lediglich drei Persönlichkeiten derselben einen Person.

Es gibt einige, die an Modalismus glauben, die behaupten, dass es drei Personen in Gott gibt, aber das Wort Person bedeutet für sie vielmehr Persönlichkeit, Charakter, Ausstrahlung oder Offenbarung, anstatt Wesen oder Hypostase.



In diesem Konzept gibt es keinen wirklichen buchstäblichen Sohn Gottes.

Die einzige Vorstellung von einem Sohn Gottes müsste entweder auf die Fleischwerdung Christi beschränkt werden, oder Gott wäre selbst ins Fleisch in die Welt gekommen, um seinen eigenen Sohn vorzuspielen.



Beide Vorstellungen kommen an die Liebe Gottes, indem er seinen eingeborenen Sohn für die Sünder in den Tod gegeben hat, nicht einmal annähernd heran.



Zur Verleugnung der Sohnschaft Christi kommt hinzu, dass der Tod Christi wieder nur auf ein menschliches Opfer reduziert werden müsste, denn wenn Christus lediglich eine Offenbarung des einen Gottes war, dann hätte er nicht sterben können, weil die Bibel in 1.Timotheus 6:16 klar sagt, dass Gott nicht sterben kann.



Somit werden alle, die das glauben, mit der Vorstellung allein gelassen, dass Gott die Welt so sehr geliebt hat, dass er in die Welt gekommen ist, uns vorgespielt hat, sein eigener Sohn zu sein, und für uns starb, um seine große Liebe zu uns zu offenbaren.

Kein Wunder, dass die Menschen Gott so wenig lieben, wenn die erneuernde Kraft der Liebe Gottes - das Herz des Evangeliums - den Menschen genommen wird.



Unitarismus

Der Unitarismus ähnelt dem Modalismus, indem er lehrt, dass Gott eine individuelle Person ist, aber unterscheidet sich darin, dass Unitarier nicht glauben, dass Gott sich auf drei Arten offenbart. Unitarier glauben, dass Jesus nur ein einfacher Mensch war, ein Prophet, der mit dem Geist Gottes erfüllt war, anstatt ein göttliches Wesen zu sein.

Sie erkennen Christi Tod auch nicht als stellvertretend für Sünder an!

Das kann man im Internet auf ihrer Webseite nachlesen (www.unitarier.de). Siehe auch das Buch von William Channing „Unitarian Christianity“.



Unitarier nennen sich eigentlich Christen, aber ironischerweise basiert der Unitarismus auf der Lehre der moslemischen Religion, die so offen gegen das Christentum ist.



Der Koran, das heilige Buch der Moslems, sagt:

„Der Messias, Jesus, Sohn der Maria, war nur ein Gesandter Allahs und eine frohe Botschaft von Ihm, die Er nieder sandte zu Maria, und eine Gnade von Ihm. Glaubet also an Allah und Seine Gesandten, und saget nicht: «Dreieinigkeit.» Lasset ab – ist besser für euch. Allah ist nur ein Einiger Gott. Fern ist es von Seiner Heiligkeit, dass Er einen Sohn haben sollte.“ (Koran 4,171)



Mit diesem Konzept konnte Jesus zwar vollkommen sterben, aber weil Unitarier Christus zu einem bloßen Menschen herabsetzen und nicht anerkennen, dass der Tod Christi Versöhnung für unsere Sünden bewirkte, haben sie noch weniger als ein Menschenopfer für ihre Sünden, sie haben nämlich überhaupt kein Opfer, weder von Seiten Gottes, noch von Seiten Christi.



Dieses Konzept beraubt ihre Anhänger genauso wie die vorherigen falschen Konzepte, die wir untersucht haben, von jeglicher Liebe Gottes, indem er seinen Sohn für unsere Sünden in den Tod gab.



Es ist daher kein Wunder, dass die Welt der Muslime so eine kalte und hasserfüllte Religion präsentieren, wenn ihr Gott ihnen niemals Liebe gezeigt hat. Viele, die sich fälschlicherweise „Christen“ nennen, halten an derselben falschen Vorstellung von Gott fest.

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#12
Gucki

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Ja, manchmal ist einem alles sehr schnell klar. Es gibt auch nur schwarz oder weiss im Glauben.

Es wundert mich nur immer wieder, wie jemand, der von sich sagt, er sei wiedergeboren, nach Jahren auf solche Irrwege kommen kann.


Hallo Hermann,

mich wundert es auch, wie schnell Du mit einem Urteil zur Hand bist.
Aber seis drum, ich bin dies seit vielen Jahren gewöhnt.

Und bei deiner Schlußbemerkung möchte ich anmerken dürfen, dass sich schon bald herausstellen wird, wer von uns Beiden tatsächlich auf dem Irrweg ist.

Wenn Du in der Lage bist mir unwidersprüchlich meinen Irrtum zu beweisen, und meine Argumente zu entkräften, dann bin ich bereit, mit Dir zu kommunizieren,
ansonsten werde ich Dich in Zukunft ignorieren, aber bitte ändere Deine Art der Kommunikation, denn DIESE Deine Art ist mir zutiefst zuwider.

GS
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#13
Rolf

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Es gibt hier eine klare Forenordnung die besagt, dass bei allen unterschiedlichen Auffassungen jede persönliche Herabsetzung zu unterbleiben hat.

Wir diskutieren hier sachlich oder garnicht und das gilt für alle. Wie soll man denn jemanden gewinnen, wenn man immer sofort verurteilt?


Lieber Hermann, darauf habe ich Dich bereits mehrfach hingewiesen.


Herzliche Grüße


Rolf
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