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Muslime in ihrem Glauben bestärken?


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Rolf

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KIRCHEN ZUM RAMADAM






Muslime in ihrem Glauben bestärken?






Wetzlar (idea) – Dürfen Christen Muslime in ihrem Glauben bestärken? Diese Frage stellt sich angesichts von Grußworten der beiden großen Kirchen zum islamischen Fastenmonat Ramadan, der noch bis zum 29. August dauert. Evangelische und katholische Kirchenleiter in Nordrhein-Westfalen, darunter der EKD-Ratsvorsitzende, Präses Nikolaus Schneider (Düsseldorf), haben Muslimen gewünscht, dass sie während des Fastenmonats „die erhoffte Vertiefung des Glaubens“ erleben.

Kritisch sieht dies der Vorstandsvorsitzende des Instituts für Islamfragen der Evangelischen Allianz in Deutschland, Österreich und der Schweiz, Dietrich Kuhl (Essen). „Auch wenn uns allen ein gutes Miteinander mit unseren muslimischen Mitbürgern sehr am Herzen liegt, sollten wir diese nicht in ihrem islamischen Glauben bestärken“, schreibt Kuhl in einem Beitrag für die Evangelische Nachrichtenagentur idea. Christen sollten sich in einem Grußwort von eigenen Überzeugungen leiten lassen, etwa von einer Aussage in der Apostelgeschichte (4,12): „In keinem anderen ist das Heil als in Jesus Christus.“ Kuhl widerspricht manchen Theologen, die Mission unter Muslimen ablehnen und meinen, es reiche, wenn sie bessere Muslime werden: „Das halte ich für falsch, denn es geht ja darum, wie ich eine persönliche Beziehung zu Gott als unserem Vater im Himmel haben kann.“ Das gehe „nur über den gekreuzigten und auferstandenen Christus, den die Muslime jedoch ablehnen.“ Kuhl fragt: „Warum sollte ich da nicht die beste aller Botschaften meinen muslimischen Freunden mitteilen wollen?“

Kirchlicher Islambeauftragter: Keine Anbiederung an Muslime

Der Islambeauftragte der Evangelischen Kirche in Westfalen, Kirchenrat Gerhard Duncker (Bielefeld), stellte sich dagegen in einem weiteren Beitrag hinter das Grußwort der Bischöfe und Präsides. Damit biederten sich Christen weder bei Muslimen an, noch akzeptierten sie Unrecht, das in islamischen Staaten – wie etwa im Iran – geschehe. Sie beherzigten vielmehr die Ermunterung im neutestamentlichen Brief des Apostels Paulus an die Philipper (4,5): „Eure Güte lasst kundsein allen Menschen.“ Das eigene Bekenntnis hindere Christen nicht daran, mit Menschen anderen Glaubens gute Nachbarschaft zu pflegen, so Duncker.
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