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Jubel über Seligsprechung der Lübecker Märtyrer


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3 Antworten in diesem Thema

#1
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Jubel über Seligsprechung der Lübecker Märtyrer





Lübeck – 5000 Katholiken und Protestanten kamen zur Open-Air-Messe in der Hansestadt.

Mit einem Festgottesdienst unter freiem Himmel sind gestern in Lübeck drei katholische Geistliche seliggesprochen worden, die 1943 wegen ihres Widerstands gegen die Nationalsozialisten hingerichtet worden waren. Es war die erste Seligsprechung in Norddeutschland und die erste mit einem ökumenischen Akzent. Zu dem farbenprächtigen Glaubensfest waren 5000 Katholiken und Protestanten aus ganz Deutschland angereist.

Ein langer Zug mit mehr als 200 Kardinälen, Bischöfen, Priestern und Ministranten zog zum Auftakt des Gottesdienstes durch die Besuchermenge. Angeführt wurde der Zug von mehr als 50 bunten Bannern der Kolpingvereine, Studentengruppen und Sportverbände. Im Auftrag von Papst Benedikt verlas Angelo Kardinal Amato das Apostolische Schreiben, mit dem Rom die Kapläne Hermann Lange, Eduard Müller und Johannes Prassek als Glaubensvorbilder in das Verzeichnis der Seligen aufnimmt. Des vierten Lübecker Märtyrers, des Protestanten Karl Friedrich Stellbrink, der mit den Priestern hingerichtet worden war, wurde ehrenvoll gedacht. Die Evangelische Kirche kennt keine Seligsprechung.

Die Lübecker Märtyrer seien Beispiele dafür, dass es in der NS-Zeit nicht nur „verblendete Nachläufer und feige Mitläufer“ gegeben habe, sagte Walter Kardinal Kasper in seiner Predigt, die mehrfach von Beifall unterbrochen wurde. Kasper, der das Messgewand Prasseks trug, mahnte, auch heute nicht wegzuschauen, wenn es gelte, gegen Diskriminierung und Hass zu kämpfen. „Als Christ kann man nicht immer auf der Siegerseite stehen“, sagte er. Christentum sei keine Wellness-Religion. „Deshalb brauchen wir Zeugen wie die Lübecker Märtyrer.“ Besonders strich Kasper den ökumenischen Charakter des Festakts heraus. „Das Blut der Märtyrer, das unter dem Fallbeil zusammenfloss, ist zum Samenkorn der Ökumene geworden.“ Und unverblümt: „Die Spaltung der Kirche macht uns unglaubwürdig. Sie ist angesichts der Herausforderungen, vor denen wir stehen, ein Skandal.“ Von der Lübecker Seligsprechung müsse ein neuer Impuls ausgehen, verlangte der langjährige Ökumenebeauftragte des Vatikans. „Das, was uns verbindet, ist stärker als das, was uns trennt“, schlug auch der Schleswiger Bischof Gerhard Ulrich, Vorsitzender der Nordelbischen Kirchenleitung, versöhnliche Töne an.

Der Kieler Ministerpräsident Peter Harry Carstensen (CDU) sprach von einem bewegenden Moment. „Heute ist für Schleswig-Holstein ein ganz besonderer Tag.“ Die Seligsprechung sei ein historisches Ereignis für das Land – historisch, weil es von katholischen und evangelischen Gläubigen gemeinsam begangen werde. Carstensen hob aber auch den Zeigefinger. Ökumene müsse weltumspannend alle Religionen einschließen. Der Regierungschef mahnte die Gesellschaft zum Schutz von Unterdrückten, Benachteiligten und Erniedrigten, nannte unter anderem Kinder. Katholische und Evangelische Kirche in Deutschland waren im vergangenen Jahr von Missbrauchsfällen erschüttert worden.


Von Curd Tönnemann


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#2
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Die Kirche unterm Hakenkreuz: Zwischen Mut und Versagen





Lübeck - Auf seine Deutschen Christen konnte sich Adolf Hitler verlassen. Sie hatten sich schon ein Jahr vor der Machtergreifung von 1933 gegründet. Sie sprachen vom „arteigenen Gesetz“, das der ewige Gott geschaffen und im Führer Gestalt gewonnen habe.

Es ging ihnen um eine „heldische Jesusgestalt“, und ihr Bekenntnis lautete: „Ein Volk! Ein Gott! Ein Reich! Eine Kirche!“

Aber die Dinge lagen nicht nur schwarz und weiß. Das Leben der Kirche unterm Hakenkreuz war geprägt von furchtbarem Versagen und ungeheurem Mut, dazwischen aber gab es eine breite Sphäre der Unentschiedenheit und der Unschärfe. Es war wie so oft im Dritten Reich und nicht nur dort.

Dabei hatte Hitler in „Mein Kampf“ noch die konfessionelle Neutralität seiner Bewegung betont. Die Spaltung der Gläubigen spiele nur dem Judentum in die Hände, schrieb er. Und auch in den ersten Wochen an der Macht schien er mit warmen Worten um die beiden großen Kirchen zu werben. Sie seien „die wichtigsten Faktoren der Erhaltung unseres Volkstums“, sagte er im März in seiner Regierungserklärung.

Und er brauchte auch nicht lange zu warten, bis sich die Dinge fügten. Schon ein halbes Jahr nach der Machtergreifung erhielten die Deutschen Christen bei den Kirchenwahlen etwa 70 Prozent der Stimmen und besetzten Schaltstellen in den evangelischen Landeskirchen. Vorher freilich hatte es massive Propaganda gegeben. Hitler selbst hatte noch am Abend per Rundfunkrede deutlich gemacht, was anderntags zu wählen sei.

Drei Tage zuvor, am 20. Juli 1933, hatte er die katholische Seite eingebunden. Das mit dem Vatikan geschlossene Konkordat sicherte der Kirche Selbstverwaltung und Souveränität. Zugleich aber bedeutete es die Ausschaltung des politischen Katholizismus und gleichsam die Weihe des NS-Staates durch Gottes Stellvertreter auf Erden. Es war zwar nicht der erste internationale Vertrag mit Nazi-Deutschland, sondern der dritte, er half jedoch, den neuen Staat hoffähig zu machen. 1937 sollte Papst Pius XI. mit seiner Enzyklika „Mit brennender Sorge“ gegen die ständigen Verletzungen des Konkordats protestieren. Aber es gab auch Gegenbewegungen. Pastor Martin Niemöller, ein U-Boot- Kommandant aus dem Ersten Weltkrieg und Freikorpskämpfer, der jahrelang NSDAP gewählt hatte, hob den Pfarrernotbund mit aus der Taufe. Es war ein Protest gegen die Übernahme des Arierparagrafen, der Juden aus der evangelischen Kirche drängte. Etwa jeder dritte Pfarrer trat dem Notbund bei. Das war im September 1933, zu der Zeit, als mit Ludwig Müller ein Nationalsozialist reinsten Wassers zum Reichsbischof ernannt wurde, der der Kirche das Führerprinzip implantieren wollte und die evangelischen Jugendverbände in die Hitler-Jugend überführte.

Der Pfarrernotbund war eine der Keimzellen, aus denen 1934 die Bekennende Kirche erwuchs. Es war eine klare Frontstellung der Geistlichen, zumindest gegen die Deutschen Christen. Der Berliner Kirchenhistoriker Manfred Gailus spricht mit Blick auf das Dritte Reich von einem „Dreidrittel-Protestantismus“ – ein Drittel Systemtreue wie die Deutschen Christen, ein Drittel Kirchenopposition wie die Bekennende Kirche und ein Drittel Neutrale. Zur Bekennenden Kirche rechnete auch Dietrich Bonhoeffer, der 1933 wie Tausende andere Pfarrer seinen Namen unter einen Protestaufruf setzte, „Gott mehr zu gehorchen als den Menschen“. Später verlor er seine Lehrerlaubnis, seine Freiheit und im April 1945 im Konzentrationslager Flossenbürg sein Leben.

Insgesamt stehe die Katholische Kirche besser da als die Evangelische, so Gailus. Aber auch bei den Protestanten könne man nicht von der Kirche sprechen. Es habe 28 Landeskirchen und „eine enorme Vielfalt“ gegeben. Alles in allem jedoch sei die evangelische Geschichte unter dem Hakenkreuz „kein Ruhmesblatt“ gewesen. „Die Katholische Kirche ist sicher stabiler geblieben“, sagt auch Joachim Kuropka, Historiker von der Universität Vechta. Die Kirche und die Gläubigen hätten versucht, ihre Werte zu erhalten, und das sei ihnen „zu guten Teilen“ gelungen.

Bei der Aufarbeitung der eigenen Vergangenheit aber sieht Gailus bei beiden „erhebliche“ Mängel. Jahrzehntelang habe man sie versäumt, dann verspätet und oft erst von außen angestoßen nachgeholt. Heute sei die Forschung fortgeschritten, es gebe aber immer noch „Defizite und Zurückhaltung“. Vor allem der Antisemitismus sei lange Zeit ein Tabu gewesen, und der früher als Lehrmeinung verbreitete theologische Antijudaismus habe die Sache nicht leichter gemacht. Erst seit etwa 1990 beobachte er bei der Aufarbeitung der Kirchengeschichte große Fortschritte, auch in diesem Punkt.

All die großen Linien der Kirche im Dritten Reich finden sich auch in Lübeck. Eine zentrale Rolle spielte dabei Erwin Balzer, ein Nationalsozialist, Antisemit und ab 1934 evangelischer Bischof in der damals noch selbständigen Lübecker Landeskirche. Ein Mann, der von sich sagte: „Meine theologische Stellung ergibt sich aus der nationalsozialistischen Weltanschauung.“

Anders als in den damaligen Landeskirchen Schleswig-Holstein, Hamburg oder Mölln hat sich ein großer Teil der Lübecker Geistlichen und Gemeinden der Bekennenden Kirche zugerechnet, schreibt der Historiker Hansjörg Buss. Es habe Protest und Widerstand gegen die örtliche nationalsozialistische Kirchenleitung gegeben, „eines der radikalsten und unchristlichsten Kirchenregimenter einer evangelischen Landeskirche“. Es sei jedoch wie im gesamten Deutschen Reich vor allem um innerkirchliche Belange gegangen, nicht um politische Missstände oder die Verfolgung der Juden. „Aber“, sagt der Vechtaer Historiker Kuropka, „nicht alle Menschen sind zum Märtyrer geboren.“


Von Peter Intelmann
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#3
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„Ein ganz wichtiger Schritt für die Ökumene“





Tausende Menschen waren zu Ehren der Märtyrer nach Lübeck gekommen. Es war die erste Seligsprechung überhaupt im Norden.

Es ist viertel vor elf, als die Glocken zu läuten beginnen. Sie tun das zehn Minuten lang, dann ist es still. Es folgt Musik, dann geht Johannes Thoemmes auf die Bühne, trägt das „Lübecker Martyrologium“ seiner Mutter vor und sagt: „Nun sind sie uns die unzerstörbaren Türme geworden in unserer Stadt Lübeck, an denen wir emporblicken, unter deren Zeichen wir leben, unter deren Schutz wir fliehen, wenn Übermächtiges uns bedrängt.“
Es war der 25. Juni 1943, auf den Tag genau vor 68 Jahren, als die vier Lübecker Geistlichen nach Hamburg verlegt wurden, in die Todeszellen, aus denen man sie fünf Monate später zum Fallbeil führte. Heute stehen Tausende Menschen in Lübeck auf der Parade, der Straße vor der katholischen Herz-Jesu-Kirche und dem Pfarrhaus. Johannes Prassek, Hermann Lange und Eduard Müller haben hier gearbeitet, hier sind sie Karl Friedrich Stellbrink begegnet, dem evangelischen Pastor, und jetzt sind Menschen aus ganz Deutschland gekommen, aus anderen Ländern, aus Sambia oder aus Südafrika wie Bischof Michael Wüstenberg, um der Seligsprechung der drei Kapläne und dem Gedenken an Stellbrink beizuwohnen.

Mehr als zwei Stunden dauert das Pontifikalamt, ein „Jahrhundertereignis“, wie der Moderator vorher sagt, denn eine Seligsprechung hat es im Norden noch nie gegeben. Walter Kardinal Kasper ist gekommen, ehemals päpstlicher Beauftragter für die Ökumene. Angelo Kardinal Amato ist da, Delegat aus dem Vatikan, Nuntius Jean-Claude Périsset, dazu zahlreiche weitere Geistliche. Nonnen in schwarzer Tracht sind da, Männer in liturgischen Gewändern, das Violett der Bischöfe mischt sich mit den Jeans und T-Shirts junger Leute. An einem Stand kann man CDs zur Seligsprechung kaufen, Predigten des widerständigen und vor sechs Jahren seliggesprochenen Kardinals von Galen oder Marzipantaler von Niederegger, das Stück zu fünf Euro.

Am Ende der Parade steht die Bühne, groß und schlicht. Und es ist der Hamburger Erzbischof Werner Thissen, der die Geistlichen noch einmal kurz vorstellt, bevor Kardinal Amato das von Papst Benedikt XVI. unterzeichnete Dekret verliest, das die Seligsprechung besiegelt. Es gibt Applaus und Jubelrufe, als Thissen die Urkunde präsentiert. Und Applaus gibt es auch, als vier zu einer großen Kerze zusammengefügte Kerzen angezündet werden, unter anderem von Waltraut Kienitz und Anke Laumeyer, der Tochter Stellbrinks und deren Nichte. Kardinal Kasper trägt im Übrigen an diesem Tag das Primizgewand Johannes Prasseks, ein Kelch auf der Bühne gehörte Eduard Müller, und ein Neues Testament hatte Hermann Lange bei sich bis zu seinem letzten Tag.

Es ist viel von Ökumene die Rede an diesem Sonnabend und von der Bedeutung der Lübecker Märtyrer für sie. Die Kirchenspaltung sei ein „Skandal“, sagt Kardinal Kasper in seiner Predigt. Er hat das schon oft gesagt, und jetzt fügt er noch hinzu, dass die Ökumene eine Baustelle sein müsse „für die gemeinsame Zukunft in der einen Kirche“. Auch der Schleswiger Bischof Gerhard Ulrich beschwört die Gemeinschaft der Gläubigen in seinem Grußwort. Aber als das Abendmahl gefeiert wird, bleiben der jetzige hannoversche Landesbischof und frühere Lübecker Propst Ralf Meister und die anderen Protestanten außen vor. „Es ist ein katholischer Gottesdienst“, sagt Meister später und dass die Feier heute „ein ganz wichtiger Schritt für die Ökumene“ sei, man sie aber „nicht überreizen“ dürfe. „Man kann die Kirchenspaltung nicht einfach wegwischen“, sagt auch Kardinal Kasper auf den Stufen von Schloss Rantzau. „Das braucht seine Zeit“.

Nach dem in den Dom und die Freilichtbühne übertragenen Gottesdienst gibt es Erbensuppe, Kaffee und Kuchen auf der Domwiese. Am Nachmittag endet die Seligsprechung mit einer Schlussandacht auf der Parade. „Und schenke der Kirche die Einheit“, sagt Kardinal Kasper in seinem Dankeswort. „Darum bitten wir. Amen.“


Von Peter Intelmann


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#4
Guest_Peter Wiem_*

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„Ein ganz wichtiger Schritt für die Ökumene“

Es ist viel von Ökumene die Rede an diesem Sonnabend und von der Bedeutung der Lübecker Märtyrer für sie.


Dies ist auch erst in zweiter Hinsicht eine Gedenkveranstaltung. In erster Linie ist es eine Werbekampagne für die Ökumene gewesen.
Die Märtyrer werden dabei als "Mittel zum Zweck" missbraucht.

Die Kirchenspaltung sei ein „Skandal“, sagt Kardinal Kasper in seiner Predigt.

Diese Formulierung stellt klar, wer die Kirche ist, und wer die Spaltung davon zu verantworten hat. Es ist eine Dreistigkeit, die Reformation so beurteilen zu wollen, und es ist ein Zeichen geistlicher Schlafmützigkeit, wenn diese Formulierung unwidersprochen hingenommen wird!

Er hat das schon oft gesagt, und jetzt fügt er noch hinzu, dass die Ökumene eine Baustelle sein müsse „für die gemeinsame Zukunft in der einen Kirche“. Auch der Schleswiger Bischof Gerhard Ulrich beschwört die Gemeinschaft der Gläubigen in seinem Grußwort.

Die "eine Kirche" ist selbstverständlich katholisch.
Die Gemeinschaft der Gläubigen besteht also in erster Linie darin, alles abzusegnen, was die katholische Kirche lehrt und anordnet.

Aber als das Abendmahl gefeiert wird, bleiben der jetzige hannoversche Landesbischof und frühere Lübecker Propst Ralf Meister und die anderen Protestanten außen vor. „Es ist ein katholischer Gottesdienst“, sagt Meister später und dass die Feier heute „ein ganz wichtiger Schritt für die Ökumene“ sei, man sie aber „nicht überreizen“ dürfe.
„Man kann die Kirchenspaltung nicht einfach wegwischen“, sagt auch Kardinal Kasper auf den Stufen von Schloss Rantzau. „Das braucht seine Zeit“.


Manchmal frage ich mich, was sich die katholische Kirche an Überheblichkeit der Evangelischen gegenüber noch herausnimmt.
Aber so lange sich die evangelische Landeskirche in einer derartig miserablen Gesamtverfassung präsentiert, so lange wird sie wohl noch solche Kommentare wie die von Herrn Kasper (Name = Programm?) anhören müssen.

Nach dem in den Dom und die Freilichtbühne übertragenen Gottesdienst gibt es Erbensuppe, Kaffee und Kuchen auf der Domwiese.
Am Nachmittag endet die Seligsprechung mit einer Schlussandacht auf der Parade. „Und schenke der Kirche die Einheit“, sagt Kardinal Kasper in seinem Dankeswort. „Darum bitten wir. Amen.“


Wer wird hier um das Geschenk der Einheit gebeten?
Gott kann es nicht sein, weil in der Schrift keinerlei Ökumene als Gebets- und Nachfolgeziel angestrebt wird wird.
Die Kirchen sind sich in puncto Einheit schon ziemlich einig (besonders die Katholische).
Also kann es nur der Widersacher sein, der hier öffentlich gebeten wird, sein Werk in seinem Sinne zu vollenden.
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