@esranord: Ich habe zu keiner der genannten Gemeinden eine Beziehung. Welche Beziehung Johannes Reimer und Helmut Richert zu Gemeinden von den von Dir genannten haben, weiß ich nicht. Ich erinnere mich aber, dass Johannes Reimer in der Vergangenheit die Gemeinde Brüchermühle betreut hat. Zitat: "Tatsache ist, dass die EFG Brüchermühle, die ich bis April dieses Jahres [2008; Anm. von mir] geleitet habe, in neun Jahren von 5 auf 250 Gemeindeglieder gewachsen ist und 85% unserer Gemeindeglieder bei uns zum Glauben gekommen sind. Wenn das keine Evangelisation ist, dann weiß ich nicht, was Evangelisation sein soll. Wir haben tatsächlich keine Evangelisation im üblichen Sinne durchgeführt. Stattdessen dienten wir den Menschen auf allerlei Art und Weise. So wurden die Menschen interessiert, gewannen Vertrauen und kamen schlussendlich in einen Hauskreis. Hier fanden sie Jesus und wurden bald auf ihren Glauben getauft. Was ist daran anstößig?"
Gruß
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Hans Peter Royer tritt mit Johannes Reimer auf
Erstellt von
Rolf
, Jun 07 2011 10:11
Rolf
, Jun 07 2011 10:11
Nach oben
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#22
Guest_Pavel_*
Geschrieben 12 June 2011 - 01:11
Guest_Pavel_*
Guest_Pavel_*
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- Guests
Interessant, daß Johannes Reimer auf dem Dünenhof-Festival auftritt, das ist mir bisher entgangen. Dieses Jahr scheint das Jahr zu sein, wo Johannes Reimer, der bisher hauptsächlich Emergent-Leuten und ansonsten nur Christen im Raum Sauerland, Nordhessen und OWL bekannt war, plötzlich auf regionalen Konferenzen außerhalb dieser Regionen und auch auf überregionalen Konferenzen auftritt, ob es nun jesus-unites, Dünenhof-Festival oder im November in Hamburg "Das Beste für die Stadt" ist - das mit mbs-Gesellschaftstransformation (Tobias Faix) erarbeitete Strategie-Instrument für eine Hinführung und Durchdringung der Hamburger Christenheit mit emergenter Theologie.
Wie sehr Johannes Reimer trotz seiner Nichtzugehörigkeit zu Emergent Deutschland (die übrigens sehr wohl mit Emergent Village darin übereinstimmen, daß der christliche Glaube auch inhaltlich postmodernistisch umgestaltet werden muß) in enger Verbindung mit dieser Gruppe steht, dazu bereite ich gerade ein Posting auf meinem Blog vor. Johannes Reimer war 2003 der Doktorvater von Tobias Faix, einem der führenden Köpfe von ED (seitdem gibt es eine langjährige Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen beiden), Reimer tritt regelmäßig bei Veranstaltungen von ED auf, ist zusammen mit Harald Sommerfeld und anderen emergenten Größen in der Gemeindeberatung Paradies-Projekt engagiert und ist Chef eines Rings von Ausbildungsstätten unterschiedlicher Prägung, die mit der UNISA zusammenarbeiten, worunter jedoch alle wichtigen emergenten Ausbildungsstätten zu finden sind.
Danke, esranord, für Deine Informationen. Deine Informationen klingen interessant. Sie sind aber, wie Du zugeben wirst, nicht geeignet, zu behaupten, dass die Stellungnahme von Professor Dr. Johannes Reimer nicht den Tatsachen entspricht.
Es ist auch infam, zu unterstellen, dass sie nicht den Tatsachen entspricht. Welche Motivation steht hinter solchen als "Aufklärung" verkauften Unternehmungen?!
Wer von Euch ist derjenige, der sich mit Johannes Reimer in Verbindung gesetzt und seine Vorwürfe im persönlichen Gespräch mit ihm geklärt hat? Jeder nadere sollte sich schämen.
Pavel.
#23
Rolf
Geschrieben 12 June 2011 - 06:29
Rolf
Rolf
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Land:
Wer von Euch ist derjenige, der sich mit Johannes Reimer in Verbindung gesetzt und seine Vorwürfe im persönlichen Gespräch mit ihm geklärt hat? Jeder nadere sollte sich schämen.
Die Argumentation ist immer wieder gleich. Man kann sich aufgrund des gesprochenenen wortes keine Beurteilung erlauben. Bei Wort und Geist haben sie mir das auch gesagt. Kritik sei nicht zulässig, wenn ich nicht mit Helmut Bauer persönlich geredet hätte. abgesehen davon, dass der Gespräche verweigert, wenn man ihm nicht huldigt, hätte ich viel zu tun, wenn ich jeden Irrlehrer erst einmal persönlich kontaktierenm müsste.
Nein, ich schäme mich nicht, mir Vorträge anzuhören und mir eine Meinung zu bilden. Auch dann nicht, enn es Leute gibt, die sich nicht in daer Sache orientieren, sondern jemanden aufgrund persönlicher Sympathie für jemanden einsetzen, der sich anschickt, die Gemeinde Jesu zu verführen.
Herzliche Grüße
Rolf
#24
Guest_Pavel_*
Geschrieben 12 June 2011 - 15:21
Guest_Pavel_*
Guest_Pavel_*
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Lieber Rolf,
entschuldige bitte, wenn ich kränkende Worte benutzt habe.
Johannes Reimer ist einer der besten Köpfe, die wir im akademischen Bereich in der evangelikalen Welt zur Zeit haben, neben Leuten wie Thomas Schirrmacher und so weiter. Er ist vermutlich Professor gerade an der Universität von Südafrika und Dozent an deutschen Bibelschulen, weil er in so großem Maße dem historisch-biblischen Christentum verpflichtet ist, dass sein Dienst an staatlichen Universitäten in Deutschland nicht einfach wäre, und weil man sich an eben diesen Einrichtungen darum bemüht, auf der Grundlage des historisch-biblischen Christentums zu arbeiten.
Warum greift man einen solchen Menschen an? Um Vorwürfe zu begründen, müsste sehr genau argumentiert werden. Man müsste z. B. Texte genau analysieren.
Ich möchte aber gar nicht unbedingt erneute Bemühungen und Fehlersuche in Textkonserven herausfordern, denn:
Wenn der Mensch sich in erreichbarer Nähe befindet und wenn er deutlich artikuliert hat, dass er Wert legt auf das persönliche Gespräch mit Menschen, die ihn kritisieren, über die Dinge, die sie kritisieren, dann müssen Kritiker nach der Anleitung der Bibel den Weg des persönlichen Gespräches auch gehen. Oder seht Ihr das etwa anders?
Die Behauptung von Parallelen zu Kritik an Wort und Geist ist nicht hilfreich und der Aufklärungsarbeit über Wort und Geist enorm abträglich. Denn Wort und Geist sagt dann: Seht nur, Rolf kritisiert uns und Leute wie Reimer. Wir stehen also beide ungefähr auf einer Ebene. Gruß auch, Pavel
entschuldige bitte, wenn ich kränkende Worte benutzt habe.
Johannes Reimer ist einer der besten Köpfe, die wir im akademischen Bereich in der evangelikalen Welt zur Zeit haben, neben Leuten wie Thomas Schirrmacher und so weiter. Er ist vermutlich Professor gerade an der Universität von Südafrika und Dozent an deutschen Bibelschulen, weil er in so großem Maße dem historisch-biblischen Christentum verpflichtet ist, dass sein Dienst an staatlichen Universitäten in Deutschland nicht einfach wäre, und weil man sich an eben diesen Einrichtungen darum bemüht, auf der Grundlage des historisch-biblischen Christentums zu arbeiten.
Warum greift man einen solchen Menschen an? Um Vorwürfe zu begründen, müsste sehr genau argumentiert werden. Man müsste z. B. Texte genau analysieren.
Ich möchte aber gar nicht unbedingt erneute Bemühungen und Fehlersuche in Textkonserven herausfordern, denn:
Wenn der Mensch sich in erreichbarer Nähe befindet und wenn er deutlich artikuliert hat, dass er Wert legt auf das persönliche Gespräch mit Menschen, die ihn kritisieren, über die Dinge, die sie kritisieren, dann müssen Kritiker nach der Anleitung der Bibel den Weg des persönlichen Gespräches auch gehen. Oder seht Ihr das etwa anders?
Die Behauptung von Parallelen zu Kritik an Wort und Geist ist nicht hilfreich und der Aufklärungsarbeit über Wort und Geist enorm abträglich. Denn Wort und Geist sagt dann: Seht nur, Rolf kritisiert uns und Leute wie Reimer. Wir stehen also beide ungefähr auf einer Ebene. Gruß auch, Pavel
#25
Geschrieben 15 August 2011 - 23:29
esranord
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Member
Wenn der Mensch sich in erreichbarer Nähe befindet und wenn er deutlich artikuliert hat, dass er Wert legt auf das persönliche Gespräch mit Menschen, die ihn kritisieren, über die Dinge, die sie kritisieren, dann müssen Kritiker nach der Anleitung der Bibel den Weg des persönlichen Gespräches auch gehen. Oder seht Ihr das etwa anders?
Ja, das sehe ich deutlich anders! Denn "welche Anleitung der Bibel" sollte das sein? Etwa Matthäus 18, 15-18? Dann möchte ich dazu gerne auf folgenden Artikel verweisen:
Zwischen dem Umgang mit "persönlichen Verfehlungen eines Bruders" oder "wenn jemand etwas gegen dich hat" einerseits und Kritik an falscher Lehre andererseits gibt es einen deutlichen Unterschied, und auf letzteres bezieht sich diese Stelle eindeutig nicht! Paulus hat es erkennbar nicht praktiziert.
Die Emergent-Leute benutzen dieses Argument des "Erst-Miteinander-Reden-Müssens" geradezu reflexartig, wenn ihre Theologie und Lehre kritisiert werden. Emergent-Kritiker wie D.A.Carson können ein Lied davon singen. Ein britischer Emergent-Kritiker bemerkt dazu trocken:
Wenn ein Autor etwas veröffentlichen möchte, dann muss er oder sie damit rechnen, dass ihre Werke in ihrer physischen Abwesenheit gelesen und erörtert werden. Wenn sie nicht in der Lage sind, sich selbst klar genug auszudrücken, so dass sie im gedruckten Wort allein zu verstehen sind, dann müssen sie zumindest ihr Werk nachbearbeiten, so dass es besser verstanden werden kann.
Quelle:
#26
Rolf
Geschrieben 16 August 2011 - 08:06
Rolf
Rolf
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Land:
Erstklasiger Beitrag. Ich weiß nicht wie oft ich mich gegen den Vorwurf, die biblische Vorgehensweise nicht einzuhalten, weil ich nicht das persönliche Gespräch gesucht habe, wehren musste.
Die Verdrehung von gottes Wort findet ja nicht nur in theologischen Inhalten statt, sondern auch in der Absicherung vor Kritikern.
Herzliche Grüße
Rolf
Die Verdrehung von gottes Wort findet ja nicht nur in theologischen Inhalten statt, sondern auch in der Absicherung vor Kritikern.
Herzliche Grüße
Rolf
#27
Geschrieben 16 August 2011 - 10:42
esranord
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Wie sehr Johannes Reimer trotz seiner Nichtzugehörigkeit zu Emergent Deutschland (die übrigens sehr wohl mit Emergent Village darin übereinstimmen, daß der christliche Glaube auch inhaltlich postmodernistisch umgestaltet werden muß) in enger Verbindung mit dieser Gruppe steht, dazu bereite ich gerade ein Posting auf meinem Blog vor.
Das Posting ist jetzt fertig und im neuen Thread "Emergente Nebelkerzentaktik" zu finden.
