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33. Evangelischer Kirchentag


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20 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

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Seligpreisungen: “Ein Lob dem Ungehorsam”






Von: Silke Meier


Bibelarbeit, Tag eins. Es geht um das Herzstück der Bergpredigt, die Seligpreisungen. Am Rednerpult in der Synagoge am Hasenberg: Alttestamentler Dr. Gerhard Begrich, Kloster Drübeck und Günther Bernd Ginzel, Publizist aus Köln.


Das Interesse ist groß - größer, als die Sicherheitsvorkehrungen es zulassen.
Vor den drei Toren zum großen Saal bleiben die Menschen draußen stehen. Der Saal ist überfüllt.

Die Liebe brauche Ausführungsbestimmungen, so Ginzel. Gott habe am Berg Sinai einen Bund geschlossen: “Ihr sollt mein Volk sein” habe er gesagt. Und das Volk antwortete: “Ja, du sollst unser Gott sein.” Hier sei ein Vertrag zustande gekommen, der klare Regeln habe. Gottes Volk wisse, was es heißt, ein heiliges Volk zu sein. Die Bergpredigt müsse in diesem Kontext ebenso als Regelwerk verstanden werden - als ein tiefes Dokument rabbinischer, also beginnender Tradition. “Es war ein jüdischer Zimmermann, der darüber nachdachte und dann auf dem Berg sagte: ´wohl denen…“

Ebenso kenne das Neue Testament aber auch ausreichend Verse, die aussagen “wehe denen…“. Diese gelten jenen, die meinen, Liebe sei umsonst und müsse nicht verdient werden. Das entscheidende Werk sei die Demut, die jeder Mensch üben könne. Jeder Mensch habe in seinem Leben den einen Augenblick, den er nutzen könne, ergänzte Dr. Begrich. “Jeder kann einmal im Leben in Liebe barmherzig und demütig sein”. Und dazu, so der Redner, müsse er nicht einmal gläubig sein. “Wir müssen aufpassen vor der Arroganz der Gottgläubigen.” Denn, es gebe Wahrheiten, die genauso gut seien, wie die der anderen auch. Bruder Jesus sei der, der zusammen führe. “Wir haben das gleiche Fundament, den gleichen Urgrund, wir müssen nicht das gleiche glauben.” Nach Ginzel sei es die “Entführung Gottes”, zu glauben, es gebe nur einen Weg zum Vater: den durch Jesus.

“Wir brauchen den Mut zum Ungehorsam” so Dr. Begrich weiter. Die Bergpredit sei seiner Ansicht nach ein Lob dem Ungehorsam. Dann fügte er das Beispiel vom Wolf und den sieben Geißlein an. Eines nur hatte überlebt. Das Geißlein nämlich, das in den Uhrenkasten gestiegen ist. Genau an den Ort, an den es nicht durfte. Ebenso war es der Ungehorsam zweier Hebammen, die Moses das Leben retteten. Und auch Josef sei ungehorsam gewesen und tat nicht, was das Gesetz von ihm verlangte. Maria, die schwanger wurde, wäre dem Gesetz nach dem Tod preisgegeben worden. “Josef aber war gerecht, in dem tat, was das Leben erhält, schützt und bewahrt.” Wer so handle, werde selig gesprochen
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#2
Rolf

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Kirchentag: Sind Evangelikale Fundamentalisten?





Dresden (idea) – Sind Evangelikale Fundamentalisten? Über diese Frage gingen bei einer Podiumsdiskussion beim Evangelischen Kirchentag am 3. Juni in Dresden die Meinungen auseinander.

Während für die Journalistin und Mitautorin des Buches „Mission Gottesreich – Fundamentalistische Christen in Deutschland“, Oda Lambrecht (Hamburg), die meisten Evangelikalen Fundamentalisten sind, erklärte der Vorsitzende der Deutschen Evangelischen Allianz, Jürgen Werth (Wetzlar), er weise die Behauptung, alle Evangelikalen seien Fundamentalisten, „deutlich und scharf“ zurück. Wie Lambrecht erklärte, habe sie für das Buch gemeinsam mit ihrem Kollegen Christian Baars mehrere Jahre in evangelikalen Kreisen recherchiert. Dabei hätten die beiden Merkmale ausgemacht, die Evangelikale verbänden. Dazu gehöre unter anderem eine strenge Bibelgläubigkeit, die Abwehr liberaler theologischer Positionen, eine Einteilung der Welt in „Gut und Böse“ sowie eine Ablehnung anderer Religionen und naturwissenschaftlicher Erkenntnisse.

Werth: Auch Schwulen- und Lesbenverbände sind „unglaublich aggressiv“

Wie Werth einräumte, sei der Begriff „evangelikal“ für viele negativ behaftet. Das liege unter anderem daran, dass auch ein Pastor, der in den USA einen Koran verbrenne, als evangelikal bezeichnet werde, obwohl er „einfach nur durchgeknallt ist“. Er betonte, dass es die Pflicht eines jedes Christen sei, Respekt vor Menschen anderer Religion oder sexueller Orientierung zu haben. „Es gibt sicher schlimme Erfahrungen, die Homosexuelle mit Evangelikalen gemacht haben und dafür möchte ich mich hier entschuldigen“, erklärte der Allianzvorsitzende. Er persönlich sei zwar der Meinung, dass Homosexualität nicht dem Schöpfungsgedanken Gottes entspricht. „Aber ganz vieles, was wir heute tun, entspricht dem nicht“, fügte er hinzu. In diesem Zusammenhang wies Werth auf eine ebenfalls „unglaubliche Aggressivität“ hin, die Evangelikalen von Seiten der Schwulen- und Lesbenbewegung entgegenschlage.

Volkskirche und Evangelikale haben sich angenähert

Die Beauftragte der württembergischen Landeskirche für Weltanschauungsfragen, Anette Kick (Stuttgart), erklärte, nicht alle Evangelikalen seien Fundamentalisten. Seit den 70er Jahren habe es eine deutliche Annäherung von Volkskirche und evangelikaler Bewegung gegeben. Die Grabenkämpfe der Vergangenheit schienen weitgehend überwunden. Wie sie ausführte, müsse es überzeugten Christen möglich sein, die Vorteile der eigenen Religion deutlich herauszustellen. Hier seien sich Volkskirche und der „mainstream der Evangelikalen“ einig. An Frau Lambrecht gewandt, sagte sie: „Wenn Sie alle in einen Topf werfen, bin ich auch mit drin, da ich natürlich auch von meinem Glauben überzeugt bin.“ Zu der Veranstaltung in der Dresdner Versöhnungskirche waren rund 600 Interessierte gekommen.

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#3
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Kirchentag: Das Glaubensbekenntnis hat ausgedient





Christian Nürnberger: Das Glaubensbekenntnis ist wie ein Museumsgegenstand.

Dresden (idea) – Ist das Apostolische Glaubensbekenntnis ein Schatz oder ein Ballast? Darüber diskutierte ein Podium am 3. Juni beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dresden.

Der Publizist Christian Nürnberger (Mainz) sagte, das Glaubensbekenntnis sei für ihn wie ein Museumsgegenstand – es sei interessant anzuschauen, aber es sei ein Wortspiel, das ausgedient habe. Als Kind habe er geglaubt, dass Jesus Kranke heilen und Tote auferwecken konnte und dass Gott der Schöpfer des Himmels und der Erde sei. In diesem Glauben habe er sich sicher, geborgen und behütet gefühlt. Seine Zweifel am christlichen Glauben seien in der Schule und während des Theologiestudiums gewachsen. Dort habe er gelernt, dass die Welt nicht in sieben Tagen und Adam nicht als Erdenkloß erschaffen wurde. Nach dem Theologiestudium habe er keinen Satz des Glaubensbekenntnisses mehr sprechen können. Die ewigen Fragen seien für ihn „ewig unbeantwortbar“. In der Schatztruhe des Glaubensbekenntnisses sei nicht mehr viel drin außer „altem Gerümpel, aber irgendwo ganz unten verbirgt sich ein Diamant“. Man dürfe das Glaubensbekenntnis deshalb nicht komplett abwerfen. Dennoch sei ihm ein Restglaube geblieben, der Gold wert sei. Obwohl er nicht wisse, ob es Gott gibt, spüre er, dass er von Gott gewollt und dass jeder Mensch vor Gott gleich sei. Er sei „ein protestantischer Agnostiker, der der Kirche treu bleibt“, so Nürnberger.

Superintendent: Glaubensbekenntnis ist „fundamentalistische Zumutung“

Der Superintendent im Ruhestand Herbert Koch (Garbsen) sagte, das Glaubensbekenntnis sei für ihn eine „fundamentalistische Zumutung“ und ein wesentlicher Grund für die rückläufige Teilnahme an Gottesdiensten. Höchstens zehn Prozent der evangelischen Mitglieder glaubten an die Jungfrauengeburt und weniger als jeder dritte Protestant, dass Jesus Gottes Sohn sei. Hauptschwierigkeit sei für ihn die „übernatürliche Biographie Jesu“, so Koch. Die Jungfrauengeburt sei „eine fromme spätere Legende“, zudem sei Jesus Analphabet gewesen. Auch rechne er nicht mit der Wiederkunft Christi zum jüngsten Gericht. Koch: „Die Kirche rechnet sicher mit allerlei aber auf keinen Fall mit der Wiederkunft Christi.“ Was kirchliche Leiter wirklich verbinde, sei nicht das Glaubensbekenntnis, sondern das Interesse, die Kirche zu erhalten. Koch forderte dazu auf, von den Quäkern zu lernen: Diese lehnten Dogmen ab, weil diese abgrenzen und andere ausschließen und daher nicht dem Frieden dienten. Das Christentum behaupte eine „unendliche Überlegenheit“ über andere Religionen. Es müsse jedoch auf seine Absolutheitsansprüche verzichten. Die Christen sollten Jesus das sein lassen, was er wirklich war: ein großer Prophet und Weisheitslehrer, so Koch. Die wahren Schätze des Glaubens seien für ihn die Bergpredigt, die „Ringparabel“ des Dichters Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781) sowie die Vorlesungen des Theologen Adolf von Harnack (1851-1930) über das „Wesen des Christentums“.
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#4
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Mahnruf





Es macht mir keine Freude, ständig auf Dinge in der Kirche hinzuweisen, die am Ziel vorbei gehen.
Es ist kein Hobby von mir, Fehlentwicklungen zu kommentieren.
Ich bin alles andere als vollkommen und möchte nicht "von oben herab" schreiben.
Ich bin mir meiner eigenen Schuldhaftigkeit sehr bewusst und lebe jeden Tag aus der unverdienten Vergebung Jesu.

Aber ich mache mich schuldig, wenn ich zu Gotteslästerung schweige. Jeder Christ, der nicht klar Position bezieht, macht sich schuldig.

Zur Zeit läuft der Kirchentag in Dresden. Die Evangelische Kirche in Deutschland hat eine Dimension des Abfalls erreicht, worüber man nur noch weinen kann.

Es ist eine Schande für alle echten Christen, wenn man mit ansehen muss, wie ungläubigen Politikern, Vertretern fremder Religionen oder Befürwortern unbiblischer Lebensweisen eine Plattform gegeben wird, um ihre Parolen zu verbreiten.

Es ist ebenso eine Schande, wenn in der Gemeinschaftsbewegung zum Kirchentag eingeladen wird, aber bibeltreue Verkündiger ausgeladen werden.

Es ist eine Schande, dass die meisten Gläubigen dazu schweigen.

Fest steht, dass der lebendige Gott auch ein gerechter Gott ist. Er liebt jeden Menschen, aber er wird auch als Richter erscheinen. Man soll ja nicht meinen, dass sich Gott das Treiben auf Veranstaltungen wie dem Kirchentag ewig gefallen lässt. Er wird das alles richten - und zwar radikal.

Wenn hier keine tiefgreifende Umkehr erfolgt, wird das Folgen haben. Ich rufe jeden Gläubigen, der hier falsche Kompromisse gemacht hat, zur Buße auf! Ansonsten gibt es keine Möglichkeit, dem Zorn Gottes zu entrinnen.
Kehrt um, macht den Mund auf und nennt Sünde beim Namen!

Mein Volk hält am Abfall von mir fest; ruft man es nach oben, so erhebt sich gar niemand! (Hos 11,7)

Und sie taten nicht Buße, weder über ihre Mordtaten, noch über ihre Zaubereien, noch über ihre Unzucht, noch über ihre Diebereien. (Offb 9,21)

Viele sollen gesichtet, gereinigt und geläutert werden; und die Gottlosen werden gottlos bleiben, und kein Gottloser wird es verstehen; aber die Verständigen werden es verstehen. (Dan 12,10)

Sebastian Gruner, Erlbach-Kirchberg (Sachsen)

www.bibel-glaube.de
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#5
Andreas

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Koch: „Die Kirche rechnet sicher mit allerlei aber auf keinen Fall mit der Wiederkunft Christi.“ Was kirchliche Leiter wirklich verbinde, sei nicht das Glaubensbekenntnis, sondern das Interesse, die Kirche zu erhalten.

Es ist ja gut, wenn Leute so ehrlich sind. Offensichtlich ist es aber innerhalb der EKD mittlerweile auch möglich, ohne Scham auf einem öffentlichen Podium so zu reden.
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#6
Mirco

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Ich dachte ich höre nicht richtig. Einfach rechts auf Merkel auf Kirchentag klicken

(min 1:10 -1:20)[...] zusammen mit Gästen und Publikum spricht sie über die Neue Weltordnung[...]




Bestimmt ein interessanter Vortrag der zeigt in welche Richtung es geht. Kinder der Hure Babylon lassen grüßen. Selbst Martin Luther wird sich wahrscheinlich, selbst wenn er auch nicht ohne war, im Grabe umdrehen wie man so sagt.
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#7
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Pfarrerin Kerstin Söderblom beim 33. Evangelischen Kirchentag: "Theologie der Vielfalt"






Queer-Theologie, lesbisch-schwule Befreiungstheologien, Lesbisch-schwule Lebensformen und Kirche


(MEDRUM) Eine Theologie der Vielfalt bietet der 33. Evangelische Kirchentag seinen Besuchern am Freitag, 3. Juni 2011, mit der Pfarrerin Kerstin Söderblom als Referentin an. Die Veranstaltung gehört zu zahlreichen Veranstaltungen, an denen der Verein "Ökumenische Arbeitsgruppe Homosexualität und Kirche e.V." beim Großereignis "Evangelischer Kirchentag" in Dresden mitwirkt.

Queer-Theologie und lesbisch-schwule Befreiungstheologien


Die als Referentin zum Thema "Theologie der Vielfalt" angekündigte evangelische Pfarrerin, Kerstin Söderblom, ist Studienleiterin für Organisationsentwicklung/Gemeindeberatung beim Institut für Personalberatung, Organisationsentwicklung und Supervision (IPOS), einer Einrichtung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN). Der Untertitel ihres Vortrages lautet: "Kritische Impulse von Queer-Theologie und lesbisch-schwulen Befreiungstheologien."

Laut LSVD Hessen sieht Söderblom dank der synodalen Struktur die Chance, die Evangelische Kirche zu verändern. Auch wenn noch nicht alles erreicht sei, könne man doch Schritte zur Gleichstellung ausmachen. Söderblom fordere Gesicht zu zeigen und den Konservativen nicht das Feld zu überlassen, sondern ihnen zu widersprechen und Einspruch zu erheben. Lesben und Schwule sollten selbstbewußt in den Kirchen auftreten, so Söderblom laut LSVD bei einer Veranstaltung 2010.

Söderbohm hatte zuvor im Februar 2010 an einem Podiumsgespräch teilgenommen, das Auftakt zu einem neuen LSVD-Projekt „Dialog mit Kirchen“ war. Die Regionalgruppen des Vereins "Ökumenischen Arbeitsgruppe Homosexualität und Kirche e.V." (HuK), HuK Frankfurt und HuK Darmstadt hatten die Initiative des LSVD unterstützt. Der LSVD begründete seine Initiative mit den Worten: „Nach den hessischen Skandalen um das Kolpingwerk Frankfurt, dem Wetzlarer Segensbann und den Homo-Heilern in Marburg musste der LSVD Hessen den offenen und öffentlichen Diskurs wagen. Es ist Aufgabe des LSVD, Kritikwürdiges zu skandalisieren."

Die Veranstaltung "Theologie der Vielfalt" findet von 11.00-13.00 Uhr in der Technischen Universität, von-Gerber-Bau, Bergstr. 53, statt.

Podium "Lesbisch-schwule Lebensformen und Kirche"

Kerstin Söderblom ist auch Teilnehmerin der Podiumsveranstaltung "Lesbisch-schwule Lebensformen und Kirche" mit dem Titel "... und das ist auch gut so!", die am Samstag von 15.00-18.00 stattfindet. Weitere Teilnehmer dieses Podiums werden sein:
Dr. Monika Schwinge, Pröpstin i.R., Kiel
Prof. Dr. Peter Steinacker, Kirchenpräsident i.R., Frankfurt/Main
Beate Besser, Kirchenmusikdirektorin, Schönebeck/Elbe
Markus Müller, Bundesvorstand Homosexuelle und Kirche, Köln
Prof. Dr. Traugott Roser, Theologe und Seelsorger, München
Maria Jepsen, Bischöfin i.R., Husum
Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit, Berlin

Ort: Kulturpalast, Festsaal, Schloßstr. 2

Kerstin Söderbohm versteht sich selbst als lesbische Theologin. Sie promovierte mit einer Dissertation über das Thema "Die Bedeutung von christlicher Religion in der Lebensgeschichte lesbischer Frauen der evangelischen Kirche in Deutschland".

Verantwortlich im Präsidiumsvorstand für den 33. Evangelischen Kirchentag ist Katrin Göring-Eckhardt, Präses der EKD-Synode und Abgeordnete der Bundestagsfraktion von Bündnis 90 / Die Grünen.
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#8
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Bundeskanzlerin wirbt für weltweite Religionsfreiheit





Angela Merkel: Christen wegen ihres Glaubens nicht benachteiligen.


Dresden (idea) – Für die weltweite Einhaltung der Menschenrechte und die Gewährung von Religionsfreiheit hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am 4. Juni beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dresden geworben.

Es sei nicht zu akzeptieren, dass Menschen wegen ihres Glaubens benachteiligt und verfolgt würden, erklärte sie. Christen reichten allen anderen Religionen die Hand zum Dialog. Zugleich erwarte man, dass Religionsfreiheit auch für Christen in aller Welt gelte. Der Grundsatz, dass die Würde des Menschen unantastbar sei, gelte nicht nur in Deutschland, sondern in der ganzen Welt. Merkel erinnerte auch an die Bedeutung der UN-Menschenrechtscharta: „Das hat jeder versprochen, und jetzt ist es an der Zeit, dass das auch jeder mal einhält.“ Zugleich forderte Merkel eine Reform des UN-Sicherheitsrates. Dieser berücksichtige die Ordnung nach dem Zweiten Weltkrieg, aber nicht mehr die aktuelle Situation. Es gebe heute mehr Länder mit internationalem Gewicht als bei der Gründung der UNO vor 60 Jahren. Sie wolle deshalb dafür kämpfen, dass neue Mitglieder in den Sicherheitsrat aufgenommen werden, so Merkel. Sie rechne allerdings nicht damit, dass noch zu ihren Lebzeiten das bisher geltende Veto-Recht der ständigen Mitglieder aufgehoben werde. Die Bundeskanzlerin ging auch auf die europäische Flüchtlingspolitik ein. Es sei richtig, keine Flüchtlinge aus Tunesien aufzunehmen: „Die Menschen, die jetzt kommen, kommen nicht, weil sie verfolgt werden, sondern weil sie bessere wirtschaftliche Perspektiven sehen.“ Es wäre das falsche Signal, diese Menschen in Europa Asyl zu bieten. Dagegen müsse man Flüchtlinge aus Krisenländern wie Syrien oder Libyen aus humanitären Gründen aufnehmen.
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#9
Mirco

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Kirchentag fordert mehr Raum für Homosexuelle in der Kirche





Dresden (idea) – Mehr Raum für gleichgeschlechtliche Lebensformen in der Kirche fordert der Deutsche Evangelische Kirchentag.

„Aus theologischen Gründen ebenso wie aus Solidarität gegenüber allen, die in der Verbindlichkeit der Liebe und in Verantwortung füreinander in gleichgeschlechtlicher Partnerschaft leben wollen, rufen wir die einzelnen Christen und die, welche in den Landeskirchen Verantwortung tragen, dazu auf, sich dafür einzusetzen, dass in der Kirche, und das heißt auch im pastoralen Amt, Raum für gleichgeschlechtliche Lebensformen erhalten bleibt und geschaffen wird“, heißt es in einer am 4. Juni in Dresden verabschiedeten Resolution. Hintergrund sind Diskussionen um den umstrittenen Paragrafen 39 des neuen Pfarrdienstgesetzes der EKD. Darin ist geregelt, dass homosexuelle Pfarrer mit ihrem Partner im Pfarrhaus leben dürfen, wenn ihre Beziehung auf „Verbindlichkeit, Verlässlichkeit und gegenseitige Verantwortung“ angelegt ist. Die Umsetzung liegt in der Verantwortung der einzelnen Landeskirchen. Gegen die Möglichkeit des Zusammenlebens homosexueller Partner im Pfarrhaus hatten unter anderem acht Altbischöfe mit einem offenen Brief protestiert.
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#11
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Hahne kritisiert Käßmanns „weltfremd-naive Friedenslyrik“





Die ehemalige EKD-Ratsvorsitzende Margot Käßmann hatte auf dem 33. Evangelischen Kirchentag gesagt: Beten mit den Taliban ist besser als Bomben.



Berlin (idea) – Scharfe Kritik an Äußerungen der früheren EKD-Ratsvorsitzenden Margot Käßmann (Berlin) auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag hat der Fernsehmoderator Peter Hahne (Berlin) geübt.

In seiner Kolumne in der „Bild am Sonntag“ zitiert der Bestsellerautor Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) mit den Worten „Ein Gebet für die Taliban ist nötig und sinnvoll. Allerdings ersetzt das Gebet nicht die praktische Politik“ und fügt hinzu: „Damit widerspricht er all jenen, die sich – wie Margot Käßmann – auf dem Kirchentag mit weltfremd-naiver Friedenslyrik anbiedern, als ob entschiedenes Beten und entschlossenes Handeln ein Gegensatz seien.“ Käßmann hatte unter Beifall erklärt, „Gebete mit den Taliban“ seien „eine wesentlich bessere Idee als die Bombardierung von Tanklastwagen“. Hahne zufolge – er war von 1992 bis 2009 EKD-Ratsmitglied – basiert die Tradition der Bundeswehr auf der Erfahrung der christlichen Widerstandskämpfer gegen den Terror des Nationalsozialismus: „Sie haben für Adolf Hitler gebetet, dennoch hat Graf Stauffenberg am 20. Juli 1944 die Bombe gezündet, die den Diktator töten sollte.“

Der Widerstand habe aus der Erkenntnis des von den Nazis hingerichteten Theologen Dietrich Bonhoeffer (1906-1945) gelebt: „Das Gebet ersetzt keine Tat, aber das Gebet ist eine Tat, die durch nichts ersetzt werden kann.“ Im Blick auf Verteidigungsminister de Maizière schreibt Hahne, er habe seinen Amtseid, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden, mit dem Satz bekräftigt „So wahr mir Gott helfe“. Deshalb könne er „die Taliban ins Gebet einbeziehen – mit gefalteten Händen genauso wie mit der Waffe in der Hand, weil Terror zu ernst ist für Kalenderweisheiten auf Wohlfühl-Events“.
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#12
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In Käßmanns Kinder-Kirche





Von Tobias Kaufmann

Beim Kirchentag in Dresden wurde eine Ex-Bischöfin gefeiert, die moralisches Allerlei mit christlicher Tünche verkauft. Die evangelische Kirche offenbart so einen Trend zu Theologie ohne wirkliche Substanz – und der schadet ihr.


Atomausstieg, direkte Demokratie, Finanzmärkte, Afghanistan - das waren die großen Themen beim Kirchentag in Dresden. Die Veranstalter wollten es so. Boshaft könnte man fragen, was das Protestantentreffen noch von einem Globalisierungsgegner-Forum unterscheidet. Richtig ist, der Kirchentag war immer schon auch politisch. Doch es fällt gerade jetzt beim Treffen im konfessionslosen Dresden auf, wie sehr die evangelische Kirche mit ihrer Kernkompetenz fremdelt: mit der Theologie. Mit der "Lehre von Gott".

In einer Gesellschaft, in der eher wenige Menschen an Gott glauben, scheint es vielen Kirchenvertretern geboten, die Religion aufs Menschlich-Allzumenschliche zu schrumpfen. Das Ergebnis sind Radio-Andachten und Predigten, in denen Pfarrer auf eine Weise "vom Glauben erzählen", die Fremdschämen verursacht. Margot Käßmann, der Star des Kirchentags, steht exemplarisch für diese Theologen, die sich auf frömmelnde Allgemeinplätze und politischen Geltungsanspruch spezialisiert haben. Statt sich - jetzt erst recht - intellektuell mit der Bibel, mit der komplizierten Beziehung des Menschen zu Gott zu beschäftigen, versorgen sie eine glaubensferne Gesellschaft mit Kinderglauben, Esoterik und Discount-Moral. Diese Käßmann-Kirche gefällt sich als Zitatgeberin für moralisches Allerlei mit christlicher Tünche. Nur Ernsthaftigkeit und Relevanz gehen ihr verloren.

Himmelschreiend selbstgerecht

Denn wo es darum ginge, sich anspruchsvoll mit den Mitteln der Theologie der sperrigen Realität zu stellen, gerade da driftet sie ins Himmelreich der Träume ab. Den Charismatiker Jesus, der im Stile eines Hasspredigers mitunter über seine religiösen Widersacher herfiel, hat sie zum lieben Jesulein kastriert, zur Karikatur, deren Bergpredigt jederzeit aus dem Zusammenhang gerissen und wie ein Parteiprogramm als Antwort auf alle Fragen präsentiert wird. Beispiel Afghanistan. Wir sollen "mit den Taliban beten, statt sie zu bombardieren", riet Käßmann in Dresden. Für die differenziertere Auseinandersetzung war Verteidigungsminister de Maizière zuständig, der Ex-Bischöfin reicht die Idee, wir müssten uns nur alle liebhaben.

Das Christentum aber ist kein so einfaches Rezept. Auch nicht in Sachen Frieden. Fast 700-mal insgesamt kommen in der Bibel die Begriffe "Gesetz" und "Gerechtigkeit" vor, viermal so oft wie "Frieden". Kirchenleute wie Käßmann blenden diese Dimension, die auch bedeutet, dass Frieden ohne Freiheit und Recht schwer denkbar ist, in ihrem Blick auf die Welt völlig aus. Nur so können sie fordern, Christen sollten mit Menschen beten, die Teenager dazu bringen, sich auf Marktplätzen in die Luft zu sprengen. "Es gibt keinen gerechten Krieg", sagt Käßmann, "nur gerechten Frieden."

Auch das klingt kirchlich gut und zugleich verdächtig einfach. Schlimm genug, dass die Theologin sich mit der Geschichte nicht auseinandersetzt, die neben unzähligen Kriegen für das Böse eben auch immer wieder Gewalt im Namen des Guten erlebt hat. Wie sonst soll man etwa die blutige Landung der Alliierten in der Normandie nennen? Man muss darüber streiten, ob und wann Krieg ein legitimes letztes Mittel sein kann. Gerade als Christ, denn das Christentum hat dazu keine eindeutigen Antworten. Doch es ist in jeder Hinsicht fragwürdig, deutsche Soldaten, die auf Grundlage eines UN-Mandats und eines Parlamentsbeschlusses Regierung und Zivilbevölkerung Afghanistans gegen ein Heer mittelalterlicher Schlächter verteidigen sollen, in die Nähe ungerechter Kriege zu rücken.

Solche Moral ist himmelschreiend selbstgerecht und theologisch substanzlos. Beides kann sich die Kirche in Zeiten schrumpfender Gemeinden eigentlich nicht leisten. Gut besuchte Kirchentage widerlegen diese Wahrheit nicht. Sie verschleiern sie nur.

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#13
Andreas

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Bestimmt ein interessanter Vortrag der zeigt in welche Richtung es geht. Kinder der Hure Babylon lassen grüßen. Selbst Martin Luther wird sich wahrscheinlich, selbst wenn er auch nicht ohne war, im Grabe umdrehen wie man so sagt.

Nun, Martin Luther hat damals dafür gesorgt, dass Menschen, die das Evangelium verkündigten, gejagt und getötet wurden. Auch er war also „trunken vom Blut der Heiligen“ (Off 17,6).
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#14
Marc__Joh 8, 32

Marc__Joh 8, 32

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Hallo Andreas,

Martin Luther hat damals dafür gesorgt, dass Menschen, die das Evangelium verkündigten, gejagt und getötet wurden.

Worauf genau beziehst du dich?
Gruß,
MArc
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#15
Rolf

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Jörgen Bauer

Am Jagdschlößle 15

89520 Heidenheim

Tel.: 07321/739115





Liebe Freunde,



vom 01. bis 05. Juni 2011 fand in Dresden der 33. Deutsche Kirchentag

statt. Nach meiner Auffassung versäumt man nichts, wenn man Kirchen-

tagen fernbleibt - obwohl Dresden sonst eine sehr sehenswerte Stadt ist.



Mir reicht es völlig, wenn ich höre und lese, was beim Kirchentag geboten

wird, und da sehe ich mich in meiner Auffassung bestätigt.



In FOCUS online, das ich wegen seiner ausgewogenen Berichterstattung

schätze, war um 03.06.2011, unter der Überschrift „Vitaminbonbon für

Wutbürger“ zu lesen, dass der Kirchentag fest in grüner Hand ist und die

Grünen ein regelrechtes grünes Netzwerk über den Kirchentag gespannt

hätten.



Die Grünen hätten nunmehr den Marsch durch die kirchlichen Institutionen

angetreten, wurde berichtet, mit dem Ziel, in allen Leitungsämtern und Gre-

mien zu dominieren. Der Rat der EKD ist bereits fest in grüner Hand.



Diese Schlüsse lassen sich auch aus der Berichterstattung anderer Me-

dien und dem Programm des Kirchentages ziehen.



Geradezu vernichtend ist der Bericht in SPIEGEL – online, vom 06.06.2011,

unter der Überschrift „Grün glauben, schwarz sehen“. Der SPIEGEL schrieb

von einem „Missbrauch der Religion“, bei dem der Evangelischen Kirche –

im Gegensatz zur Katholischen – der transzendente (überirdische) Bezug

abhanden gekommen sei, indem man nur noch auf das Diesseitige aus-

gerichtet ist.



Aus dem Bericht muss weiter geschlossen werden, dass auf dem Kirchentag,

in geradezu weltfremder Weise, grün sentimental, gefühlsduselig phantasiert

wurde.



Dazu dürfte dann auch die am 03.06.2011 von MEDRUM verbreitete Meldung

passen:



Margot Käßmann äußerte sich auf dem Evangelischen Kirchentag erneut

über Afghanistan. Sie hält es für eine gute Idee, auf Gewalt zu verzichten

und bei Kerzenlicht mit den Taliban zu beten.



Wir sollen und dürfen auch für die Verirrten und Fehlgeleiteten beten. Aber

sollte man nicht zuallererst an die Opfer diverser hinterhältiger Sprengstoff-

anschläge und die vielen Christen denken, die Opfer muslimischer Gewalt

werden? Und was könnte Christen und Taliban verbinden, dass sie gemein-

sam, bei Kerzenlicht, beten? Und zu welchem Gott sollen sie beten?



Typisch für den grünen Kirchentagsgeist war die Meldung von MEDRUM

vom 29.05.2011:



Eine Theologie der Vielfalt bietet der 33. Evangelische Kirchentag seinen

Besuchern am Freitag, 3. Juni 2011, mit der Pfarrerin Kerstin Söderblom

als Referentin an. Die Veranstaltung gehört zu zahlreichen Veranstaltun-

gen, an denen der Verein "Ökumenische Arbeitsgruppe Homosexualität

und Kirche e.V." beim Großereignis "Evangelischer Kirchentag" in

Dresden mitwirkt.



Wäre ist nicht wichtiger Gottes gute Schöpfungsordnungen zu rühmen,

statt den Besuchern die Vielfältigkeit des Verkehrten näher zu bringen,

in dem man diesem breiten Raum zu einer unguten Selbstdarstellung

gibt?



Bedenkt man, dass der Rat der EKD durchgängig „grün“ ist, muss man

sich darüber allerdings nicht wundern.



Dann überrascht es nicht, wenn auf einem solchen „Kirchentag“ Themen

dominieren, die dem neomarxistisch eingefärbten Weltbild der Grünen

entsprechen, wodurch der Kirchentag zu einer parteipolitischen Veran-

staltung mit christlichem Anstrich wird.



Entsprechend sind dann die Themen, bei denen es um die Gleichberech-

tigung von Homosexuellen, Stuttgart 21, Energiewende, Anti-Atomkraft,

Klimaschutz, Bewahrung der Schöpfung, gerechte Wirtschaftsordnung,

Globalisierung bzw. um das, was die Grünen jeweils darunter verstehen,

geht.



Bedenklich wird es, wenn solche Themen, die zum Teil ihre Berechtigung

haben, mit dem Reich Gottes in Verbindung gebracht werden, wobei so,

wie in der Abschlusspredigt, erklärt wird, dass man dem Reich Gottes

näher kommt, wenn Menschen Irrwege verlassen und das Richtige tun,

was im Prinzip nicht falsch, aber eine der typischen Halbwahrheiten ist.



Denn hier haben wir die typische Verkürzung der biblischen Botschaft,

wonach es nicht Gott ist, der alles neu machen wird, sondern dass es

die Menschen sind, die durch ein moralisch richtiges, will heißen „gut-

menschliches“ Verhalten, das Reich Gottes sichtbar werden lassen.



Und das ist ja gerade die große Illusion, vor der wir bewahrt werden sol-

len. Es ist die Illusion wie sie allen Weltverbesserungsideologien zugrun-

de liegt, und das ist es was „grüne Ideen“ so gefährlich macht!



Nach biblischer Botschaft ist der Weg des Christen durch die Feindschaft

der Welt und das Überwinden der Welt gekennzeichnet, wobei am Ende

nur der gut dasteht, der treu zu Christus und seinem Wort gestanden ist,

was nicht ausschließt, dass es auch in der Welt gute Entwicklungen ge-

ben kann, die etwas von Gottes Wirken erkennen lassen, was aber nichts

mit dem Reich Gottes, als solchem, zu tun hat.



Der Evangelist Dr. Lothar Gassmann leitete nachfolgenden Mahnruf von Sebastian Gruner

aus Sachsen zum „Kirchentag“ weiter, in dem es unter anderem heißt:



Ich bin alles andere als vollkommen und möchte nicht "von oben herab"

schreiben. Ich bin mir meiner eigenen Schuldhaftigkeit sehr bewusst und

lebe jeden Tag aus der unverdienten Vergebung Jesu.

Aber ich mache mich schuldig, wenn ich zu Gotteslästerung schweige.

Jeder Christ, der nicht klar Position bezieht, macht sich schuldig.

Zur Zeit läuft der Kirchentag in Dresden. Die Evangelische Kirche in

Deutschland hat eine Dimension des Abfalls erreicht, worüber man

nur noch weinen kann.

Es ist eine Schande für alle echten Christen, wenn man mit ansehen

muss, wie ungläubigen Politikern, Vertretern fremder Religionen oder

Befürwortern unbiblischer Lebensweisen eine Plattform gegeben wird,

um ihre Parolen zu verbreiten.

Es ist ebenso eine Schande, wenn in der Gemeinschaftsbewegung

zum Kirchentag eingeladen wird, aber bibeltreue Verkündiger ausge-

laden werden.


Sebastian Gruner, Erlbach-Kirchberg (Sachsen)





Es mag ja sein, dass es am Rande des Kirchentages auch Erfreuliches

gab. Es hat sicher sein Gutes, wenn man sich über die unterschiedlichs-

ten Themen austauscht und Kontakte knüpft. Das ist aber nicht der ei-

gentliche Sinn eines als solchen bezeichneten „Kirchentages“.



Ein Kirchentag sollte Zeichen wider den Zeitgeist setzen und die Gläu-

bigen stärken und ermutigen, unbeirrt den Weg in der Nachfolge des

Jesus zu gehen, den das Neue Testament bezeugt.



In Leserbriefen äußerte man sich ebenfalls kritisch zu den Auswüchsen

des Kirchentages, wobei man seine Enttäuschung über die Evangelische

Kirche äußerte und ein Leser ankündigte, in die katholische Kirche über-

zutreten.



Folgender, ausnahmsweise zustimmender Leserbrief lässt etwas vom

Geist des Kirchentages ahnen, denn der Leser schrieb:



Offenbar sehen die muffenden Talarträger ihre Felle schwimmen, denn

anders kann ich mir den Neid der außenstehenden Parteien nicht er-

klären. Als erstes Gut muss es jedem Menschen um den Erhalt und

den ordentlichen Umgang mit der Schöpfung gehen und dann erst um

den Profit. Alle Parteien haben dieselbe Chance, diese Inhalte zu le-

ben. Offenbar gelingt es nicht allen überzeugend. Selbst schuld.



Hierzu ist anzumerken, dass nicht der Erhalt und der ordentliche Um-

gang mit der Schöpfung an erster Stelle stehen, sondern der Glaube an

Jesus Christus und die Frage, wie erlange ich das ewige Leben. Darum

sollte es beim Kirchentag in erster Linie gehen.



Ist diese Frage geklärt ergibt sich daraus alles Weitere, wozu dann

auch der richtige Umgang mit der Schöpfung gehört.



Offenbar gehören aber diejenigen, die für Klarheit und Wahrheit des

Evangeliums eintreten, zu den „muffenden Talarträgern“.



Folgerichtig passen Themen wie „Abtreibung“, „Christenverfolgung“,

„Messianische Christen“, „Mission“, Evangelisation“ usw. nicht auf

einen solchen „Kirchentag“, von Themen wie „Sünde“, „Vergebung“,

„Umkehr“ und „Bekehrung“, erst gar nicht zu reden.





Was sagt das Wort Gottes dazu?



Nachfolgende Worte schrieb der Apostel Paulus, aus seiner Gefan-

genschaft in Rom, an seinen „lieben Sohn“ Timotheus:



Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern

der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit. Darum schäme

dich nicht des Zeugnisses von unserm Herrn noch meiner, der

ich sein Gefangener bin, sondern leide mit mir für das Evange-

lium in der Kraft Gottes.



Er hat uns selig gemacht und berufen mit einem heiligen Ruf,

nicht nach unsern Werken, sondern nach seinem Ratschluss

und nach der Gnade, die uns gegeben ist in Christus Jesus vor

der Zeit der Welt, jetzt aber offenbart ist durch die Erscheinung

unseres Heilands Christus Jesus, der dem Tode die Macht ge-

nommen und das Leben und ein unvergängliches Wesen ans

Licht gebracht hat durch das Evangelium, für das ich eingesetzt

bin als Prediger und Apostel und Lehrer.



Aus diesem Grund leide ich dies alles; aber ich schäme mich

dessen nicht; denn ich weiß, an wen ich glaube, und bin gewiss,

er kann mir bewahren, was mir anvertraut ist, bis an jenen Tag.



Halte dich an das Vorbild der heilsamen Worte, die du von mir

gehört hast, im Glauben und in der Liebe in Christus Jesus. Die-

ses kostbare Gut, das dir anvertraut ist, bewahre durch den heili-

gen Geist, der in uns wohnt.

2. Timotheus, 1, Verse 7 – 14



Paulus schrieb das zu einer Zeit, als die Christen zum Teil heftigen Ver-

folgungen ausgesetzt waren. Paulus passt sich deshalb aber nicht der

Welt und dem herrschenden Zeitgeist an, was ihm ein unproblemati-

sches Leben ermöglicht hätte, sondern er ruft dazu auf, fest im Glauben

zu beharren.



Paulus, dem der Auferstandene vor Damaskus begegnet ist, weiß

von was er schreibt weshalb seine Aussage die transzendente

Dimension eines lebendigen Glaubens hat, der nicht im Diesseitigen

hängen bleibt.



Das ist der zeugnishafte Geist, der gegen den Strom schwimmt,

der einen wirklichen Kirchentag auszeichnen würde.



Paulus wurde wenig später, nachdem er den Brief an Timotheus ge-

schrieben hatte, hingerichtet. Einer solchen Gefahr sind wir in keiner

Weise ausgesetzt.



Von daher bekommt der Satz:



Es ist eine Schande, dass die meisten Gläubigen dazu schweigen,



der in dem, von Dr. Lothar Gassmann weitergeleiteten Mahnruf stand,

seine besondere Würze!







Es grüßt

Jörgen


Jörgen Bauer

Am Jagdschlößle 15

89520 Heidenheim

Tel.: 07321/739115





Hinweis auf die Broschüre „Die Grünen – Rote Wölfe im grünen Schafspelz“,

Autor Peter Helmes, die bei den Deutschen Konservativen, Beethovenstraße 60,

22083 Hamburg, (oder Postfach 760309 – 22053 Hamburg), Tel. 040 / 299 44 01,

Fax 040 / 299 44 60, kostenlos angefordert werden kann.



Auch von dem Buch GRÜN WAR DIE HOFFNUNG. GESCHICHTE UND KRITIK DER GRÜNEN

(237 Seiten, 9,80 Euro) von Dr. Lothar Gassmann ist noch ein letzter Restbestand beim Verfasser erhältlich

( logass1@t-online.de www.L-Gassmann.de )

Es sollte dringend neu aufgelegt werden, doch leider fand sich bisher kein Verlag
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#16
Guest_Hermann_*

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Gott sei gedankt:

Der HERR kommt bald!


Das ist unsere Hoffnung und unser Ziel! Und wir können sicher sein, dass nichts geschieht, ohne dass Gott es zulässt!

Diese Dinge müssen also geschehen, damit der Heilsplan Gottes zum Ende kommen kann.

Wundern wir uns also nicht, sondern sagen wir verlorenen Menschen die frohe Botschaft.

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#17
Mirco

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#18
Rolf

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FDP: Kirchentag hat „strukturelle Fehlentwicklungen“





Christian Lindner kritisiert „typisch grüne“ Haltung der Besucher.



Berlin (idea) – „Strukturelle Fehlentwicklungen“ wirft der Generalsekretär der FDP, Christian Lindner, dem Deutschen Evangelischen Kirchentag vor.

Dabei beruft er sich auf den ehemaligen Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen, Joachim Gauck (Rostock), der beim Protestantentreffen Anfang Juni in Dresden „eine fast infantile Ablehnung ökonomischer Realitäten“ beobachtete. Diese Haltung der Kirchentagsbesucher sei „bedenklich und typisch grün“, sagte Lindner in einem Gespräch mit der Sonntagszeitung „Welt am Sonntag“ (Berlin). Man müsse sich trauen zu erklären, dass weder Strom aus der Steckdose noch Hartz IV vom Konto komme. Der Generalsekretär der CDU, Hermann Gröhe, antwortete auf die Frage, ob eine grüne Politikerin wie die Präsidentin des Dresdner Kirchentags, Katrin Göring-Eckardt, nicht gut zur Union passen würde: „Die wichtigsten Diskussionen auf dem Kirchentag hat ein Christdemokrat geführt.“ Vor Tausenden Besuchern habe Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) den Bundeswehreinsatz in Afghanistan aus christlicher Friedensethik heraus begründet. Die Grünen wollten keine bürgerliche Politik. Dies sehe man beispielsweise daran, dass sie private, auch kirchliche Schulen ablehnten. Darin unterschieden sie sich von Frau Göring-Eckardt, „die das bestimmt nicht gut findet“. Katrin Göring-Eckardt ist Bundestagsvizepräsidentin und in der evangelischen Kirche Präses der EKD-Synode.
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#19
Rolf

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Leserbriefe in IDEA über den Kirchentag





Warum verlässt dieser Pastor die Kirche nicht?
Wir haben in Deutschland Meinungsfreiheit und das ist gut so! Wie allerdings manche – unter ihnen auch Kirchenfrauen und -männer – nicht nur „religiöse Gefühle“, sondern auch Glaubenszeugnisse und -gewissheiten vieler Menschen infrage stellen und geradezu mit Füßen treten, ist schon bemerkenswert. Wenn ein Superintendent i. R. nahezu das ganze Glaubensbekenntnis nicht nachsprechen kann, warum verlässt er die Kirche nicht? Oder hält ihn dort nur die stattliche Pension? Mögen Klügere über meinen Kinderglauben ruhig milde lächeln, aber für mich ist Jesus Christus das eine Wort Gottes und mein einziger Trost im Leben und im Sterben. Wie weit ist der evangelische Kirchentag entfernt vom Bekenntnis von Barmen und diesen mutigen Zeugen und denen aus vielen Jahrhunderten zuvor!




Ein Skandal!
Es ist ein Skandal, wenn ein evangelischer Pfarrer, Superintendent i. R., das Apostolische Glaubensbekenntnis als einen Ballast bezeichnet, der abzuwerfen sei. Er bekennt, dass er höchstens dreiviertel des Glaubensbekenntnisses mitsprechen könne. Auch stellt er die Behauptung auf, dass höchstens 10 % der Evangelischen an die Jungfrauengeburt glauben. Weiter behauptet er, dass weniger als jeder dritte Protestant glaubt, Jesus sei Gottes Sohn. Und: „Die Kirche rechnet sicher mit allerlei, aber auf keinen Fall mit der Wiederkunft Chris­ti.“ Ich bin bestürzt über solche Aussagen eines evangelischen Pfarrers, der auch noch ein fettes Ruhestandsgehalt bezieht. Das kann doch nicht unwidersprochen hingenommen werden!





Margot Käßmann wird zur Ikone hochstilisiert

Der Kommentar von Peter Hahne zur Frage der Fürbitte für die Taliban stößt hinsichtlich seiner ethischen Argumentation auf meine volle Zustimmung. Auch seine Kritik an der von Minister de Maizière zu Recht beanstandeten Äußerung der nunmehrigen Honorarprofessorin Margot Käßmann trifft genau ins Schwarze. Ich habe den Eindruck, dass in solchen demagogischen Ausführungen der einstigen Ratsvorsitzenden und Bischöfin deren fatale Trunkenheitsfahrt ihre konsequente geistige Fortsetzung findet. Auch hier werden alle roten Stoppschilder blindlings überfahren. Konsequente Fortsetzung findet auch ihre unverdrossene Profilierungssucht. Das wirklich Beängstigende dabei ist allerdings der unverminderte Zulauf aus der Masse des Kirchentagsvolkes, das sie zu einer Ikone hochstilisiert und dabei jegliche Fähigkeit der Geisterunterscheidung vermissen lässt. Wird dereinst ein noch größerer Verführer in pseudochristlichem Gewande auftreten, wird er leichtes Spiel haben – jedenfalls innerhalb der EKD.





Wer ist eigentlich Herr der Kirche?
Wenn der EKD-Ratsvorsitzende den Absolutheitsanspruch des Christentums infrage stellt, stellt er zugleich auch die Autorität Jesu Christi infrage. Denn Jesus sagt in Johannes 14,6: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ Man muss jetzt die Frage stellen: Wer ist eigentlich Herr der Kirche? Ist es Jesus Christus oder der Vorsitzende des Rates der EKD?




Sollte man in diese Kirche 5 Cent investieren?
Landesbischof Jochen Bohl mag man seine Begeisterung als Gastgeber nachsehen und Jürgen Werths Aussage, dass die Evangelikalen beim Kirchentag längst keine unbedeutende Randgruppe mehr seien, war wohl auch einer Momentaufnahme geschuldet. Ob Atompolitik, Abtreibung, Mission, Glaubensbekenntnis, Messianische Juden, Links- und Rechtsextremismus, Homosexualität, Islam, Pietismus, Christenverfolgung – man kommt um folgende Feststellungen (wieder einmal) nicht herum: Diese Kirche ist in ihrer überwiegenden Ausprägung nicht nur unangemessen politisierend, sondern auch politisch einseitig. Sie orientiert sich in ethischen Fragen am Zeitgeist und nicht an der Bibel. Sie hat nicht (mehr) das Ziel, Menschen zum Glauben an Jesus Christus einzuladen, zweifelt sie doch selbst an diesem Glauben. Sie gesteht (auf dem Kirchentag) Menschen anderer Religionen einen größeren Raum zu als Christen, denen es um die originäre Aufgabe der Kirche geht: die Verkündigung der Heilsbotschaft von Jesus Christus. Und: Sie macht durch die Themen- und Referentenauswahl immer wieder deutlich, dass die Machtfrage innerhalb der EKD geklärt ist. Paradox, dass gerade der frühere Kirchentagsstar Jürgen Fliege – wenn auch aus anderen Motiven – ein Urteil über diese Kirche gefällt hat, dem – leicht abgewandelt – nur zuzustimmen ist: In diese heutige Form von Schneiders Volkskirche – in der Jesus, wie treffend vom „Tagesspiegel“ formuliert, nur stört – sollte man keine 5 Cent investieren.
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#20
Mirco

Mirco

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Bestimmt ein interessanter Vortrag der zeigt in welche Richtung es geht. Kinder der Hure Babylon lassen grüßen. Selbst Martin Luther wird sich wahrscheinlich, selbst wenn er auch nicht ohne war, im Grabe umdrehen wie man so sagt.

Nun, Martin Luther hat damals dafür gesorgt, dass Menschen, die das Evangelium verkündigten, gejagt und getötet wurden. Auch er war also „trunken vom Blut der Heiligen“ (Off 17,6).


Na huldigen werde ich ihm nicht, ich weiß du meinst sicherlich (und mit Recht) die Wiedertäufer, u.a. sein Buch die Juden und ihre Lügen usw. Auch soll er Maria anbetet haben, und nie eine Kirche gründen wollen. Auch wenn man seine 95 Thesen durchliest, ist nicht alles sehr biblisch. Sein Siegel soll auch ein Rosenkreuzersymbol gewesen sein und vieles andere. Und wer sind Kinder der Hure. Mal drüber nachdenken. Villeicht wurde die ev. Kirche auch nur nach dem Prinzip teile und herrsche gegründet bzw. geduldet, um sie dann wieder eines Tages zurückzuführen in den Schoß Roms. Die "NWO-Kirche" wird ja auch auf jeden Fall kommen.

Ich gebe zu der Vergleich mit Luther war ein klein wenig doof.
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