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Heilig-Rock-Wallfahrt mit evangelischer Beteiligung


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Rolf

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Heilig-Rock-Wallfahrt mit evangelischer Beteiligung





Die angebliche Tunika Christi wird 2012 wieder gezeigt.

Trier (idea) – An der Heilig-Rock-Wallfahrt des katholischen Bistums Trier im kommenden Jahr wird sich die Evangelische Kirche im Rheinland vielfältig beteiligen. Details zu der Mitwirkung wurden am 14. Mai bei der Synode des Evangelischen Kirchenkreises Trier bekanntgegeben und diskutiert.

Vor 500 Jahren wurde im Trierer Dom erstmals der Rock ausgestellt, bei dem es sich um eine Tunika Christi handeln soll. Der Legende nach gelangte sie im 4. Jahrhundert durch Helena, die Mutter des Kaisers Konstantin, nach Trier und wurde im Hochaltar des Doms verwahrt. Die Frage der Echtheit lässt sich nach Überzeugung der katholischen Kirche nicht klären. „Niemand kann sagen, ob das ein Stück des Gewandes Jesu ist. Aber wenn ich davor stehe, schaue ich auf ein Bild Jesu und habe vor Augen, wie viele Menschen daraus Kraft gezogen haben“, sagte der Wallfahrtsleiter, Monsignore Georg Bätzing (Trier), vor der Synode. Die Heilig-Rock-Wallfahrt sei in ihrer Geschichte oft ein anti- ökumenisches Ereignis gewesen, könne aber zu einem ökumenischen Ereignis gemacht werden, so Bätzing. Christus und der Glaube stünden im Mittelpunkt der Wallfahrt.

Luther: „Schändlich Narrenspiel“

Bei der Vorbereitung der Heilig-Rock-Wallfahrt 2012 ist die rheinische Kirche in der Lenkungsgruppe und dem Beirat vertreten. Sie wird sich an den täglichen ökumenischen Gebeten in der evangelischen Konstantin-Basilika in Trier beteiligen und einen großen ökumenischen Tauferinnerungsgottesdienst am 5. Mai mitgestalten. Der Superintendent des Kirchenkreises Trier, Christoph Pistorius, erinnerte vor der Synode an die bei der letzten Heilig-Rock-Wallfahrt 1996 vom damaligen rheinischen Präses Peter Beier und dem damaligen Trierer Bischof Hermann Josef Spital begründete ökumenische Zusammenarbeit. Evangelische und katholische Christen wollten nicht den jeweils anderen vereinnahmen, sagte Pistorius. „Wir wissen, wo wir unsere Grenzen haben.“ Es gehe aber um die Erfüllung eines gemeinsamen Auftrags. Bei der Synode wurde auch Kritik an der Zusammenarbeit laut. Der Vorsitzende des Lutherischen Konvents im Rheinland, Pfarrer Winfrid Krause (Thalfang/Hunsrück), erinnerte daran, dass sich Martin Luther (1483-1546) negativ zu der Heilig-Rock-Wallfahrt geäußert habe. Der Reformator hatte sie als „verführlich, lügenhaft und schändlich Narrenspiel“ bezeichnet.
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