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Das florierende Geschäft mit dem schlechten Gewissen


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Rolf

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Wachstumsmarkt Mitleidsindustrie: Das florierende Geschäft mit dem schlechten Gewissen






Udo Ulfkotte

Europäer spenden gern. Egal, was irgendwo auf der Welt an Katastrophen passiert – wir fühlen uns verantwortlich. Inzwischen lebt eine gigantische Industrie von unserem schlechten Gewissen. So gibt es weltweit immer mehr Waisenhäuser ohne Waisenkinder. Hauptsache unser schlechtes Gewissen wird beruhigt, dafür zahlen wir gern.

Es ist unbestritten, dass es seriöse Kinderhilfswerke gibt. Doch die Zahl der schwarzen Schafe scheint sie derzeit vor allem auf dem Gebiet der Waisenhäuser zu überrollen. Eine britische Organisation hat weltweit viele von europäischen Spendengeldern finanzierte Waisenhäuser aufgesucht. Ihr Bericht ist so schockierend, dass ihn bislang nicht eine vom Spendensammeln lebende deutsche Organisation aufgegriffen hat. Ein Heer von Wohltätigkeitsorganisationen, Freiweilligen und Urlaubern, die helfen wollen, wird demnach systematisch betrogen. Von Asien über Afrika bis Lateinamerika fand die britische Organisation Waisenhäuser, die nur einem Zwecke dienen: das schlechte Gewissen wohlhabender Europäer zu befriedigen. In Haiti, wo es schon vor dem verheerenden Erdbeben mehr als 600 (!) Waisenhäuser gab, verjagte der Direktor eines Waisenhauses sie mit den Worten: »Hören Sie endlich damit auf, Kinder wieder zu ihren Eltern zu bringen. Sie zerstören mein Geschäft!«

Überall in der Welt bietet sich das gleiche Bild, weitere Beispiele: In Kambodscha verdoppelt sich die Zahl der in Waisenhäusern lebenden Kinder alle fünf Jahre, obwohl mindestens ein Elternteil lebt und auch für die Kinder aufkommen könnte. Wie inzwischen überall auf der Welt werden die Kleinkinder auch dort von ihren Eltern an die Waisenhäuser vermietet. Das dient allen Seiten. Die Eltern müssen nicht arbeiten, die Waisenhäuser leben von Geldern, die gutwillige Europäer überweisen. Letztere haben ein inneres Glücksgefühl, einem sonst angeblich vom Hungertod bedrohten Kind helfen zu können. Allein die kambodschanische Stadt Siem Reap, von wo aus die Touristen zu den Ruinen von Angkor Wat aufbrechen, hat bei 100.000 Einwohnern inzwischen 35 neue große Waisenhäuser. Dort werden die Touristen abgezockt. Und in Europa werben obskure Hilfsorganisationen mit Bildern hungernder Kinder, um vor allem sich selbst die Taschen zu füllen. Lesen Sie die erschreckendsten aktuellen Beispiele, damit Sie beim nächsten Urlaub oder aber daheim beim Blättern in einer Zeitschrift nicht auf die skrupellosen Abzocker der Mitleidsindustrie hereinfallen.



Den Volltext dieses Artikels lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Hintergrundinformationsdienstes KOPP Exklusiv.
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