Zum Inhalt wechseln

Welcome to Irrglaube und Wahrheit
Register now to gain access to all of our features. Once registered and logged in, you will be able to create topics, post replies to existing threads, give reputation to your fellow members, get your own private messenger, post status updates, manage your profile and so much more. If you already have an account, login here - otherwise create an account for free today!
Foto

Kein Gott außer Allah„Mitten unter uns“


  • Bitte melde dich an um zu Antworten
Eine Antwort in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34216 Beiträge
  • Land: Country Flag

Please Login HERE or Register HERE to see this link!







Ökumenisches Gebetsbuch:





Kein Gott außer Allah„Mitten unter uns“ lautet der vielsagende Titel dieses Ökumenischen Gebets- und Liederbuches für die Grundschule, das im Auftrag der beiden religionspädagogischen Zentren Heilsbronn (evangelisch) und München (katholisch) vom Verlag Moritz Diesterweg herausgegeben wurde. Neben Inhalten aus Christen- und Judentum bekommen die Grundschulkinder auch einen Einblick in die Religion der „Rechtgläubigen“.

(Von Michael Stürzenberger)

Im Vorwort der Herausgeber Gertrud Miederer, Heinz Rehlen und Norbert Weidinger heißt es, dass die Texte und Lieder die Kinder „das ganze Jahr hindurch begleiten“ sollten und „zum Nachdenken anregen, zum Bitten, Loben und Danken, aber auch zum Klagen und Fragen“. Dabei würden sie „Gemeinsames und Unterschiedliches“ entdecken. Natürlich wird auch an die gegenseitige Toleranz appelliert:

Wenn es Euch gelingt, aufmerksam und verständnisvoll zuzuhören und achtsam miteinander umzugehen, könnt ihr einen wertvollen Beitrag leisten zu einem friedlichen Umgang von Menschen unterschiedlicher Religionen miteinander.

Auf den Seiten 154 und 155 erkennt man auch gleich, wie tolerant und rücksichtsvoll der muslimische Beitrag in diesem Büchlein gestaltet ist. Unter der Rubrik „Gebete, die Muslimen wichtig sind“ findet sich folgendes nettes Liedchen zum Mitsingen:

Es gibt nur einen Gott: ALLAH, den Herrn der Welt. Und ER gab uns die Schrift, die uns zusammen hält. Als Gottes Wort gibt der KORAN die Richtschnur unsres Handelns an. ALLAHU AKBAR, ALLAHU AKBAR, WAMU HAMMA DURRA SULUHU, ALLAHU AKBAR.

Da stellt man sich die ergriffenen Gesichter der Grundschulkinder beim Singen vor, wie sie schon von klein auf die richtige Botschaft verinnerlichen: Allah ist der einzig wahre Gott und im Koran steht, wie wir uns verhalten müssen. Damit bloß keine Missverständnisse im interreligiösen Dialog aufkommen, wie der christliche und jüdische Gott sowie Bibel und Thora in der religiösen Hierarchie einzuordnen sind. Auf der nächsten Seite kommt es aber noch besser, da geht es zum Gebetsruf:

Allah ist groß, ich lege davon Zeugnis ab. Es gibt keinen anderen Gott außer Allah. Davon lege ich Zeugnis ab: Mohammed ist sein Prophet. Kommt und betet, kommt zu eurem Heil! Es gibt keinen Gott außer Allah. Beten ist besser als Schlafen.

Beten ist besser als Schlafen, Allah ist besser als Jahwe oder Jesus Christus, und Mohammed ist ohnehin das perfekte Vorbild, das über allem steht und zum „Heil“ führt. Man stelle sich vor, wie alle Kinder gemeinsam das muslimische Glaubensbekenntnis beten. Dazu darf man sich die Szenerie vorstellen, die im Vorwort beschrieben wird:

Wenn ihr in der Klasse still werdet und miteinander betet und singt, könnt ihr spüren, wie die Gemeinschaft jeden einzelnen von euch trägt und dabei erleben, wie wichtig es ist, einander Mut zu machen zu helfen, zu trösten und sich miteinander zu freuen. (…) Wir hoffen, dass euch die Gebete und Lieder in diesem Buch helfen, mit euch selbst und mit allem, was zu eurem Leben dazu gehört, achtsam umzugehen.

Auf diese Weise wird vor lauter Toleranz, Rücksichtnahme und Respekt der Boden für die Bildung der Ummah bereitet. Diese interessante Lektüre wurde 2004 herausgegeben und dürfte mittlerweile in deutschen Grundschulen zur gewünschten Indoktrination geführt haben.

Beim Verlag Diesterweg – Don Bosco und seinen Autoren, die sich bei der Auswahl der muslimischen Texte verdient gemacht haben, kann man sich für die hervorragende „Integrationsarbeit“ bedanken:

» sco@schulbuchzentrum-online.de
  • 0

#2
1.Kor.1,30

1.Kor.1,30

    Advanced Member

  • Mitglied
  • PIPPIPPIP
  • 849 Beiträge
Die Heilige Schrift lehrt “homeschooling”

Für die weitaus überwiegende Zahl der Christen in Deutschland ist es heutzutage völlig normal, wenn sie ihre Kinder in eine vom Staat befohlene, öffentliche Zwangsschule schicken. Welche negativen Folgen dies für ein Kind haben könnte bzw. ob dies überhaupt mit Gottes Willen vereinbar ist, danach fragt scheinbar kaum jemand. S Und im übrigen machen es doch offensichtlich (fast) alle so.


»Siehe, ein Erbteil des HERRN sind Söhne, eine Belohnung die Leibesfrucht…« (Psalm 127:3).

Wenn Christen Eltern werden, so vertraut ihnen Gott etwas von den wertvollsten irdischen „Gütern“ an S nämlich einen Teil SEINER Geschöpfe! Schon allein aus diesem Grund darf es den Eltern keineswegs gleichgültig sein, welchen Einflüssen die ihnen anvertrauten Kinder ausgesetzt sind. Jedoch sollten sich Christen nicht primär aufgrund der zunehmenden Missstände an den Schulen die Frage stellen, ob sie ihre Kinder dort hinschicken oder nicht. Vielmehr sollen Christen anhand der Heiligen Schrift nachprüfen, ob sie

a) von Gott einen Erziehungsauftrag für ihre Kinder bekommen haben,

B) wenn ja, worin dieser Erziehungsauftrag konkret besteht, bzw. was er beinhaltet (Erziehungsziele),

c) wer als Erzieher überhaupt qualifiziert und damit in der Lage ist, Gottes Erziehungsauftrag zu erfüllen, und schließlich:

d) wie Gottes Erziehungsauftrag praktisch verwirklicht werden muss, und ob in diesem Zusammenhang der Besuch der Kinder an einer öffentlichen Zwangsschule überhaupt mit Gottes Erziehungsauftrag vereinbar ist.

Denn grundsätzlich ist den Christen geboten:

»Und seid nicht gleichförmig dieser Welt, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung eures Sinnes, dass ihr prüfen mögt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist«(Römer 12:2).

Zu sämtlichen Fragen des Lebens und Glaubens kann uns nur die Heilige Schrift ausreichende und verbindliche Auskunft geben.

Zu a)
Formuliert Gott einen eindeutigen und verbindlichen Erziehungsauftrag betreffs unserer Kinder? SHierzu folgende Schriftaussage:

»Und dies sind die Gebote, die Satzungen und die Rechte, welche der HERR, euer Gott, geboten hat, euch zu lehren, damit ihr sie tut in dem Lande, wohin ihr hinüberzieht, um es in Besitz zu nehmen; auf dass du den HERRN, deinen Gott, fürchtest alle Tage deines Lebens, um zu beobachten alle seine Satzungen und seine Gebote, die ich dir gebiete, du und dein Sohn und deines Sohnes Sohn, und auf dass deine Tage sich verlängern. So höre denn, Israel, und achte darauf, sie zu tun, damit es dir wohlgehe, und ihr euch mehrt S so wie der HERR, der Gott deiner Väter, zu dir geredet hat S in einem Lande, das von Milch und Honig fließt! Höre Israel: der HERR, unser Gott, ist ein einziger HERR! Und du sollst den HERRN, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft. Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollen auf deinem Herzen sein. Und du sollst sie deinen Kindern einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Hause sitzt, und wenn du auf dem Wege gehst, und wenn du dich niederlegst, und wenn du aufstehst« (5.Mose 6:1S7).

Unmittelbar nach dem ersten und wichtigsten Gebot:
»Du sollst den HERRN, deinen Gott lieben mit deinem ganzen Herzen…«

gebietet Mose dem Volk Gottes, dass sie alle Worte des Gesetzes, die er nun nochmals wiederholt, ihren Kindern einschärfen sollen. Daran kann man leicht den überaus hohen Stellenwert dieses göttlichen Auftrags erkennen. Da die wahrhaft Gläubigen ihr gesamtes Leben an den Herrn Jesus Christus ausgeliefert haben, ist es selbstverständlich, dass sie auch ihre Kinder Gott darbringen. Somit formuliert Gott schließlich den Erziehungsauftrag:

»Und ihr Väter […] zieht sie [d.i. die Kinder] auf in der Zucht und Ermahnung des HERRN« (Eph. 6:4).

Ein Erziehungsauftrag setzt voraus, dass der zu Erziehende nicht so ist wie er sein soll. Da Kinder S auch die Kinder der Gläubigen S von Natur aus böse sind und in ihren Herzen demzufolge von Beginn an die angeborene Neigung zur Sünde existiert, ist es also logisch, dass die Kinder noch nicht so beschaffen sind, wie Gott sie eigentliche haben möchte. Nur durch eine gezielte Erziehung, die letztendlich auf Bekehrung und Wiedergeburt orientiert, lässt sich an diesem bösen Zustand etwas ändern. Als Eltern, die dem HERRN Jesus Christus nachfolgen, ergibt sich somit zwangsläufig ein göttlicher Erziehungsauftrag. Dieser unterscheidet sich inhaltlich wiederum grundlegend von allem, was die Welt als pädagogische Konzepte zu bieten hat.


Zu B)

Wie sieht der göttliche Erziehungsauftrag konkret aus bzw. was beinhaltet er? SEinleitend hierzu folgende Aussage der Bibel:


»Und der HERR sprach: Sollte ich vor Abraham verbergen, was ich tun will? Wird doch Abraham gewiss zu einer großen und mächtigen Nation werden, und sollen doch in ihm gesegnet werden alle Nationen der Erde! Denn ich habe ihn erkannt, auf dass er seinen Kindern und seinem Hause nach ihm befehle, dass sie den Weg des HERRN bewahren, Gerechtigkeit und Recht zu üben, damit der HERR auf Abraham kommen lasse, was er über ihn geredet hat« (1.Mose 18:17S19).

Gott will also, dass wir als Christen unseren Kindern befehlen, SEINEN Weg zu bewahren und dass sie lernen [Gottes] Gerechtigkeit und [Gottes] Recht zu tun. Im obigen Abschnitt ist sogar von „befehlen“ die Rede. Eltern haben zu fordern und nicht lediglich als mögliche Alternative anzubieten, dass ihre Kinder den Weg des HERRN bewahren! Den Kindern wiederum ist gesagt, dass sie gehorchen sollen (Epheser 6:1-3; Kolosser 3:20).

Wie viele Gläubige befehlen zu Hause gar nicht mehr, da sie bewusst oder unbewusst bereits von der Welt und deren humanistisch-demokratisch-diabolischen Einflüssen manipuliert worden sind und ihnen womöglich eine solche Vorgehensweise als falsch erscheint.


Erziehung dem Willen Gottes gemäß muss durch folgende elementare und somit unverzichtbare Bestandteile charakterisiert sein:
Die Kinder müssen von jedem Versuch der Verführung zur Sünde ferngehalten werden. Gebote wie:

»Von aller Art des Bösen haltet euch fern« (1.Thess. 5:22) und »Lasst euch nicht verführen: Böser Verkehr {o. Umgang} verdirbt gute Sitten« (1.Kor. 15:33), gelten natürlich nicht allein für die mündigen Christen selbst, sondern auch für deren Kinder. Immerhin bezeichnet Gott die noch unmündigen Kinder gläubiger Eltern als »heilig« (1.Kor. 7:14),

d.h. abgesondert für Gott, zu einem von IHM selbst bestimmten Zweck!
Und »wer aber irgend eines dieser Kleinen, die an mich glauben, ärgern{d.h. ihm einen Fallstrick legen} wird, dem wäre nütze, dass ein Mühlstein an seinen Hals gehängt, und er in die Tiefe des Meeres versenkt würde«(Matth.18:6)

sollte man nicht lediglich auf gottlose Schulbuchautoren und Lehrer beziehen. Viele oberflächliche, feige oder humanistisch manipulierte Christen müssen sich fragen lassen, ob sie als Eltern nicht selbst unter das Urteil Jesu Christi fallen, wenn sie die Einflüsse auf ihre Kinder nicht dem Evangelium gemäß bestimmen und kontrollieren.

Christen müssen ihre Kinder zielstrebig auf ihre persönliche Verantwortung Gott gegenüber aufmerksam machen. Den Kindern muss so frühzeitig wie möglich ihre Sündhaftigkeit und die daraus folgende Notwendigkeit der Erlösung durch den HERRN Jesus verdeutlicht werden. Die Kinder müssen erfassen, dass Gott völlig zu Recht ihre Natur als böse und deshalb als verdammungswürdig einstuft. Auch die Kinder gläubiger Eltern benötigen eine neue Natur, um einmal in das Reich Gottes zu gelangen und nur Gott kann sie ihnen in der Wiedergeburt (vgl. Joh. 3) geben.

Dazu gehören jedoch Umdenken und Bekehrung des Menschen. Gott allein ist es, der verdammt S nämlich den gegen Gott uneinsichtigen Sünder. Gott allein ist es auch, welcher rechtfertigt S nämlich den, der sich aufrichtig vor IHM demütigt und Christus von Herzen nachfolgt.

Deshalb sollen die Kinder frühzeitig und den individuellen Bedürfnissen angemessen mit dem Willen Gottes bekanntgemacht werden, so dass sie einmal als mündige Menschen ihr Leben freiwillig Gott anvertrauen und ebenfalls in die Nachfolge Jesu Christi treten. Das Ziel aller am Evangelium orientierten Erziehung ist somit Gott selbst.


Zu c)

Wer ist überhaupt dazu fähig, Gottes Erziehungsauftrag wahrzunehmen? SHaben wir zuvor etwas davon gesehen, welch verantwortungsvollen Auftrag wir von Gott übertragen bekommen haben, so ist es sicher einleuchtend, dass lediglich wahrhafte Christen dieser Aufgabe gerecht werden können. Ungläubigen fehlt es bzgl. der elementaren, göttlichen Erziehungsziele an jeglicher Motivation und Kompetenz! Denn obwohl zur Erlangung selbständiger Lebenstüchtigkeit erforderlich, besteht Erziehung eben nicht primär in der Vermittlung von Kulturtechniken wie Lesen, Schreiben und Rechnen. Pures Wissen und natürliche Fertigkeiten können freilich auch Ungläubige vermitteln. Was allerdings den weitaus wichtigeren, ethischen Aspekt der Erziehung betrifft, so erweist sich der Ungläubige i.d.R. als ein Feind Gottes und des Evangeliums. Ungläubige werden von ihren fleischlichen Lüsten und Begierden beherrscht, sie sind der Sünde versklavt und können sich, selbst wenn sie es wollten, diesem Zwang nur völlig ungenügend entziehen. Nichtchristen können und wollen i.d.R. Gott nicht dienen. Nichtchristen sind mehr oder weniger Befürworter, Anhänger oder gar Protagonisten antigöttlicher Ideologien (z.B. Marxismus, Humanismus, Pluralismus, Nihilismus, Faschismus), Religionen (z.B. Islam, Buddhismus, New Age, Katholizismus) und Lebensformen (hurerische, ehebrecherische oder gar homosexuelle Partnerschaften).

Menschen, welche die Herrschaft Jesu Christi über sich ablehnen, leben grundsätzlich »in Eitelkeit ihres Sinnes, verfinstert am Verstand, entfremdet dem Leben Gottes wegen der Unwissenheit, die in ihnen ist, wegen der Verstockung ihres Herzens, welche […] sich selbst der Ausschweifung hingegeben haben, alle Unreinigkeit mit Gier auszuüben«(Epheser 4:18).

Solche, die dem HERRN Jesus Christus nicht gehorchen, sind vom Geist dieser Welt beherrscht (Eph. 2:2), sind »unverständig, ungehorsam, gehen in die Irre, Sklaven von mancherlei Begierden und Lüsten, führen ihr Leben in Bosheit und Neid, verhasst und einander hassend« (Titus 3:3). Christen wissen am ehesten, wie groß die Diskrepanz ist zwischen einem Leben als Sklave der Sünde und einem Leben als von der Sünde freigemacht durch Gottes Macht, denn Christen kennen die Erfahrung aus beiden Leben. Bei aller Unvereinbarkeit blickt der Christ nicht hochmütig auf die Sünder und deren Treiben, sondern mitleidig und dankbar für die erfahrene Begnadigung und Rettung aus dem eigenen Sünden-Sumpf.

Wer nun als Christ seine Kinder gottlosen Menschen für einen wesentlichen Teil des Tages überlässt, nimmt es zwangsläufig in Kauf, dass sie entgegen dem erklärten Willen Gottes beeinflusst werden. Es heißt aber ausdrücklich:

»Von aller Art des Bösen haltet euch fern« (1.Thess. 5:22) und »Lasst euch nicht verführen: Böser Verkehr {o. Umgang} verdirbt gute Sitten« (1.Kor. 15:33).

Eben deshalb sollen wir Christen uns von jeder schädigenden Gemeinschaft mit Ungläubigen fernhalten, was erst recht für unsere Kinder gilt:

»Glückselig der Mann, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen, und nicht steht auf dem Weg der Sünder, und nicht sitzt auf dem Sitz der Spötter, sondern seine Lust hat am Gesetz des HERRN und über SEIN Gesetz sinnt Tag und Nacht!« (Psalm 1:1.2).

»Seid nicht in einem ungleichen Joch mit Ungläubigen. Denn welche Genossenschaft hat Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Gemeinschaft Licht mit Finsternis? Und welche Übereinstimmung Christus mit Belial? Oder welches Teil ein Gläubiger mit einem Ungläubigen? Und welchen Zusammenhang der Tempel Gottes mit Götzenbildern? Denn ihr seid der Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat: „Ich will unter ihnen wohnen und wandeln, und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein“. Darum geht aus ihrer Mitte aus und sondert euch ab, spricht der HERR, und rührt Unreines nicht an, und ich werde euch aufnehmen; und ich werde euch zum Vater sein, und ihr werdet mir zu Söhnen und Töchtern sein, spricht der HERR, der Allmächtige« (2.Korinther 6:14S18).

Geben wir unsere Kinder sogar einem ungläubigen Erzieher S z.B. einem LehrerS in die Hände, müssen wir davon ausgehen, dass dessen Einfluss ganz gezielt erfolgt, da er ein konkretes Erziehungszielbesitzt. Es gibt keine wertneutrale Erziehung. Beim staatlich verordneten Schulbesuch geht es nämlich nicht allein um Vermittlung von Wissen, sondern um gezielte Sozialisation. Dabei soll auch das Herz des Heranwachsenden entsprechend den in der gegenwärtigen Gesellschaft vorherrschenden humanistisch-pluralistischen-demokratischen Ideen geprägt werden. Der staatliche Erziehungsauftrag, an dessen Verwirklichung Lehrer arbeiten, die zu 99,9% Jesus Christus nicht nachfolgen, ist Gottes Absicht entgegengesetzt, nämlich dass unsere Kinder in »der Zucht und Ermahnung des HERRN«(Eph. 6:4) aufwachsen sollen. Ungläubige Lehrer sind in der Finsternis und als solche Feinde Christi, auch wenn sie das nicht immer sofort und offen zugeben wollen. Christen dürfen unmöglich ihre eigene Erziehungsverantwortung an ungläubige und dem Evangelium ungehorsame Menschen delegieren; und das für ca. 195 Tage bzw. 1100 Stunden im Jahr.

Wie kann man sein Kind fortgesetzt in die Hände solcher Menschen geben und erwarten, dass zum einen Gott dies segnen und zum anderen das Kind dies ohne Schaden an seiner Seele überstehen sollte? Wenn Eltern tatsächlich meinen, ihr Kind müsse sich in der gottfeindlichen Atmosphäre einer öffentlichen Schule als „Christ“ bewähren (was Kinder noch gar nicht sein können!), der muss auch den Inhalt von Psalm 1 ins Gegenteil verkehren. Anstatt »glückselig der Mann, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen, und nicht steht auf dem Weg der Sünder, und nicht sitzt auf dem Sitz der Spötter, sondern seine Lust hat am Gesetz des HERRN…« müsste es dann heißen: »Setze dich zu den Füßen der Gottlosen und Spötter und lerne von ihnen…«

Zu d)

Nun kommen wir zur letzten Frage: Wie muss Gottes Erziehungsauftrag praktisch verwirklicht werden und lässt sich in diesem Zusammenhang der Besuch der Kinder an einer öffentlichen Zwangsschule überhaupt mit Gottes Erziehungsauftrag vereinbaren? S Diese Frage lässt sich anhand der Antworten auf die vorherigen Fragen schon jetzt mit einem ganz deutlichen „NEIN!“ beantworten.

Trotzdem möchten wir zu dieser letzten Frage im Anschluss noch einige Fakten nennen, um die Sache zu verdeutlichen.
Die moderne Pädagogik wurde einerseits vor allem sehr stark von den Idealen der so genannten „Aufklärung“ geprägt, einer geistesgeschichtlichen Epoche, die Ende des 17. Jahrhunderts in England ihren Ausgang nahm und sich während des 18. Jahrhunderts im gesamten Europa und in Nordamerika ausbreitete. Das Grundanliegen bestand darin, dem Menschen mit Hilfe seiner Vernunft zum»Ausgang aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit« (Immanuel Kant) zu verhelfen. Dabei fasst die „Aufklärung“ verschiedene geistige und kulturelle Strömungen zusammen; allen gemeinsam jedoch war vor allem die Kritik am absoluten Wahrheitsanspruch des (christlichen) Offenbarungsglaubens. An den Humanismus anknüpfend, wurde zunehmend der Rationalismus in der Philosophie zum „neuen Evangelium“ erklärt. Bedeutende Vertreter dieser Epoche waren u.a. Spinoza, Descartes, Leibnitz, Locke, Hume, Voltaire, Diderot, Holbach, Herder S um nur einige zu nennen. Einer, der sich damals in ganz spezieller Weise als Revolutionär des Denkens erwies, war Jean-Jacques Rousseau (1712-1778). Dieser stellte in aller Deutlichkeit die göttliche Legitimation der monarchischen Staatsführung in Frage und forderte gegenüber dem Machtanspruch des Staates die sog. Menschenrechte als unverzichtbare und gültige Bestandteile einer vermeintlich gerechten Gesellschaft (Rousseau, Der Gesellschaftsvertrag).

Das neue Gesellschaftsideal sollte durch Anleitung zum freiheitlichen, autonomen Vernunftgebrauch möglich werden. Man wollte auf dieser Grundlage die stete Vervollkommnung und Verwirklichung eines „menschenwürdigen“ und „glücklichen“ Daseins in einer neuen Gesellschaft ermöglichen.

Pädagogische Fragen sind für die Aufklärung stets von besonderem Interesse gewesen. Auch hier tat sich J.J. Rousseau mit seinem Erziehungsroman „Emile“ als ein Vordenker der Moderne hervor. So wurde beispielsweise die Verbindlichkeit einer offenbarten, göttlichen Ethik grundsätzlich abgelehnt. Die sittliche Lebensweise sollte nicht mehr von irgendwelchen Überlieferungen, sondern allein von der menschlichen Vernunft (und vom Gefühl) bestimmt werden.
In neuerer Zeit wurde die Pädagogik insbesondere durch die Theorien der sog. „Frankfurter Schule“ beeinflusst. Ein Kreis von neo-marxistisch orientierten Sozial- und Kulturwissenschaftlern um Max Horkheimer, sowie das 1930S1959 von ihm geleitete Frankfurter „Institut für Sozialforschung“ (von 1933S1949 in Genf bzw. New York; 1950 von Horkheimer und T.W. Adorno in Frankfurt erneut gegründet), tragen die Verantwortung dafür, dass deren, von Karl Marx und S. Freud bestimmte soziologisch-philosophische, vor allem jedoch autoritätskritische Lehren (als sog. „kritische Theorie“ bezeichnet) in die Pädagogik Eingang fanden. Der „Frankfurter Schule“ standen vor allem Herbert Marcuse und Erich Fromm nahe; die Ideen der jüngeren Generation haben hauptsächlich Jürgen Habermas und Alfred Schmidt bestimmt.

Zu deren vordergründigen Zielen gehört z.B. die Abschaffung jeglicher Autorität (z.B. Gott, staatliche Obrigkeit, Elternhaus und Vorgesetzte) um dadurch einen entscheidenden Bruch mit der autoritätsgläubigen und -hörigen Tradition herbeizuführen, wie wir sie insbesondere in der göttlichen Offenbarungsquelle, der Heiligen Schrift, überliefert finden. Der Mensch sei ein freies Wesen, unabhängig von Gott und göttlichen Normen. Die „Selbstbestimmungsfähigkeit“ des Menschen, der dafür nichts weiter als seinen eigenen Willen und die eigene Vernunft benötigt, wird darum zum eigentlichen Erziehungsziel erklärt S die Ursünde schlechthin [»Ihr werdet sein wie Gott« (1.Mose 3:5)].

Hierbei wird eine Umformung des Menschen bis in die Grundstruktur seiner Persönlichkeit angestrebt, die mit dem in der Bibel aufgezeigten, göttlichen Verständnis von Freiheit und Würde des Menschen als Ebenbild Gottes absolut unvereinbar ist. Somit steht die heutige Pädagogik in unversöhnlichem Widerspruch zu dem, was die Heilige Schrift über Wesen und Bestimmung des Menschen aus Gottes Sicht lehrt.

Wer seine Kinder solch einer Pädagogik aussetzt, führt sie damit auch in einen Zwiespalt, den sie niemals wirklich verkraften können.

Heranwachsende brauchen eine klare Leitlinie, etwas Absolutes und Festes, anstatt gegensätzlicher, miteinander konkurrierender Handlungsvorbilder (in der Schule so, zu Hause entgegengesetzt). Derartige Zwiespalte sind für Kinder S wenn überhaupt S nur sehr schwer zu verarbeiten, da sie hierdurch stark irritiert werden. In einer solch zwiespältigen Situation verlieren sie zunehmend die Orientierung und wissen in Wirklichkeit nicht, was sie denn nun glauben, wie sie sich verhalten, von wem sie tatsächlich lernen und wen sie sich zum Vorbild nehmen sollen. Kinder sind nicht derart verstandesgeprägt und vernunftorientiert wie Erwachsene. Sie denken vielmehr „ganzheitlich“, d.h. wenn eine Person (z.B. Lehrer) sie beeindruckt, dann sind Kinder im Ganzen von ihr beeindruckt und halten sie für gut. Kinder können noch nicht richtig unterscheiden zwischen einzelnen Verhaltensweisen einer Person und der Person als ganzer.

Für Christen ist demnach die glaubens- und gewissensmäßige Bewertung des Schulbesuchs der entscheidende Punkt. Und zweifelsohne gehört eine übliche, öffentliche Schule dem Bereich an, den die Bibel „Welt“ nennt. Den bösen Einfluss, der dort herrscht, kann man (außer an den oben bereits genannten Fakten) auch daran erkennen, was in einer solchen Schule so alles praktiziert und erlaubt wird, etwa


- Anleitung und Anhalten zum Götzendienst [z.B. römisch-katholischer Marienkult, römischer und lutherischer Sakramentskult (einschl. Säuglingstaufe), heidnischer Ostara-Kult („Ostern“), germanischer wihen-nahten-Kult („Weihnachten“), Fasching (vgl. Sprüche 10:21), Nikolaus, Halloween etc.],

- Erziehung zum Pluralismus [d.h. zur „Toleranz“ gegenüber dem Wahrheits- bzw. Legitimationsanspruch sämtlicher Religionen und humanistischen Philosophien, welche der Apostel Paulus kurzerhand als »Lehren von Dämonen« brandmarkt (1.Kor. 10:20). Für Christen gilt jedoch 2.Mose 20:3: »Du sollst keine anderen Götter neben MIR haben.«],

- Erziehung zu heidnischen Weltbildern und Ideologien [»Die Schüler sind im Geiste der Demokratie zu erziehen« (Art. 131, Abs. 3 der Bayrischen Verfassung S in den anderen Bundesländern gelten ähnlich formulierte Artikel.) Solcher „Geister“ sind nicht mit Gottes Heiligem Geist identisch, sondern gehören zum »Geist dieser Welt«.],

- Erziehung zum Humanismus (eine Lehre von Menschen, die besagt, dass der Mensch angeblich dem Wesen nach gut sei, obwohl das Gegenteil der Fall ist!),

- Erziehung zur Emanzipation (Gleichstellung von Mann und Frau, Kindern und Eltern usw., wodurch allgemein der Ungehorsam und die Rebellion gegenüber Autoritäten bewusst gefördert wird),

- Vermittlung der darwinistischen Evolutionslehre (steht im bewussten Gegensatz zur göttlichen Schöpfungslehre; die Existenz und das Wirken eines Schöpfer-Gottes werden ausdrücklich geleugnet; die Welt entstand angeblich zufällig und der Mensch stammt angeblich vom Affen ab…),

- Vermittlung von Okkultismus (So stellen in vielen Schulbüchern „Hexen“, „Zauberer“, „Gespenster“, „Gnome“, „Feen“ und dergleichen okkulte Wesen, völlig alltägliche Dinge dar. Lügenmärchen und Mythen, die ebenfalls zum gern behandelten Lernstoff gehören, strotzen nur so von okkulten Darstellungen und Praktiken. Oft genug müssen die Kinder hierbei Götzendienst praktizieren und Greuelsünden begehen, indem sie Zaubersprüche lernen, Hexenreime aufsagen, Geschichten lesen bzw. vorlesen, die z.B. den Hexenkult, heidnischen Geisterglauben oder römisch-katholische „Heilige“ verherrlichen usw.),

- Unterricht in Sexualkunde [Durch Sexualkunde, Sport- und Schwimmunterricht wird bei den Schülern systematisch das Schamgefühl zerstört. Außerdem werden sie durch z.T. pornographische, zuchtlose „Aufklärung“ zur Hurerei ermuntert und zur Akzeptanz von Homosexualität, was Gott beides ein Greuel ist (5.Mose 22:13-21; 3.Mose 18:22; Jer. 13:27).].

Im biblischen Klartext bedeutet dies: Kein Kind kann eine staatliche Schule besuchen, ohne dabei zu sündigen! Der demokratische Staat verführt und zwingt quasi alle Kinder mittels Zwangsbeschulung zur Sünde gegen Gottes ausdrücklichen Willen. Staatlich organisierte und überwachte Erziehung bedeutet demnach eine systematische Anleitung zum Denken und Handeln gegen die Gebote Gottes, so dass alle Kinder bereits im Unterricht gegen Gottes Willen oktroyiert und mancherlei Greuel ausüben müssen, wodurch schließlich auch die Eltern gegen die Gebote Christi verstoßen, ihre (anvertrauten) Kinder in der Zucht und Ermahnung des HERRN zu erziehen (Eph. 6:4) und sich von aller Art des Bösen fernzuhalten (1.Thess. 5:22).

An dieser Stelle ist es deshalb notwendig, sich anhand des Wortes Gottes tiefergehend über die Verantwortungslosigkeit von gläubigen Eltern klar zu werden, die ihre Kinder viele Jahre ihres Lebens einer antichristlichen, systematischen Indoktrination zum Bösen aussetzen! Da gläubige Eltern gewöhnlich auf die gesetzlich verankerte, staatlich verordnete Schulpflicht verweisen und ihr verantwortungsloses Tun damit rechtfertigen, scheint es nötig, einmal grundlegend über das Verhältnis des Christen zur weltlichen Obrigkeit nachzudenken. Hierzu lehrt der HERR Jesus Christus generell:

»So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist« (Markus 12:17).

Demnach gilt es lediglich zu klären,

1. »was des Kaisers« und
2. »was Gottes ist«.

In der Heiligen Schrift definiert Gott eindeutig, wem der Christ was schuldig ist zu geben, so dass eigentlich gar keine Schwierigkeiten hinsichtlich der Kompetenzbereiche »Kaiser« und »Gott« zu erwarten wären. Der »Kaiser« steht hier als Synonym für jede weltliche (staatliche) Obrigkeit, der wir uns als Christen gemäß Römer 13:1ff. grundsätzlich zu unterwerfen haben (vgl. Titus 3:1 und 1.Petr.2:13ff.). Jede staatliche Obrigkeit ist prinzipiell von Gott eingesetzt, und als weltliche Instanz mit Autorität bekleidet (»als Schrecken für das böse [Werk]…«; als »Gottes Dienerin […] zur Strafe für den, der Böses tut«) zur Regelung, Gewährleistung und (gegebenenfalls) Wiederherstellung einer gewissen irdischen Ordnung. Dazu gehört auch, Steuern und Zölle zu entrichten, sofern solche Abgaben von der weltlichen Macht erhoben werden (siehe Markus 12:17). Außerdem haben wir den Vertretern der weltlichen Macht »Furcht« und »Ehre« zu erweisen, d.h. der regierenden Staatsmacht mit entsprechendem Respekt zu begegnen (auch wenn dies nicht immer leicht fällt).

Je mehr eine weltliche Macht selbst Gott fürchtet und sich der Tatsache bewusst ist, dass sie ihre Autorität von Gott empfangen hat und sogar der gewaltigste Herrscher auf Erden dem lebendigen Gott einmal Rechenschaft für sein Tun ablegen muss, desto einfacher wird es für Christen sein, unter solch einer Obrigkeit zu leben. Am Beispiel des gewaltigen babylonischen Herrschers Nebukadnezar (Daniel 1–4) können wir eindrucksvoll erkennen, wie Regenten, die S menschlich geurteilt S über eine schier unbegrenzte Machtfülle verfügen, noch zu irdischen Lebzeiten derart von Gott gedemütigt werden können, so dass sie am Ende schließlich bekennen müssen:
»Und am Ende der Tage erhob ich, Nebukadnezar, meine Augen zum Himmel, und mein Verstand kam mir wieder; und ich pries des HÖCHSTEN, und ich rühmte und verherrlichte den EWIG LEBENDEN, DESSEN Herrschaft eine ewige Herrschaft ist, und DESSEN Reich von Geschlecht zu Geschlecht währt. Und alle Bewohner der Erde werden wie nichts geachtet, und nach SEINEM Willen tut ER mit dem Heer des Himmels und mit den Bewohnern der Erde; und da ist niemand, der SEINER Hand wehren und zu IHM sagen könnte: Was tust du? […] Nun rühme ich, Nebukadnezar, und erhebe und verherrliche den KÖNIG des Himmels, DESSEN Werke allesamt Wahrheit und DESSEN Wege Recht sind, und DER zu erniedrigen vermag die in Hochmut wandeln« (Dan. 4:34S37).

Interessant dabei ist, dass Nebukadnezar vor seiner tiefen Demütigung Gesetze erlassen hatte, die jeden seiner Untertanen unter Androhung der Todesstrafe zum Götzendienst verpflichteten. So hatte dieser König wahrhaft gläubige Juden dem Feuertod preisgegeben, nur weil sie sich öffentlich und standhaft seinem staatlich verordneten Götzendienst verweigerten (Daniel 3:1ff.). Das alttestamentliche Buch Daniel sollte heute nicht zuletzt deshalb zur täglichen Pflichtlektüre sämtlicher weltlichen Regierungen, insbesondere ihrer Präsidenten, Kanzler, Könige und Kaiser erklärt werden!

Jedenfalls lehrt die Heilige Schrift klar und deutlich, dass jede weltliche Obrigkeit, bei aller individuellen Machtfülle, die sie im Einzelfall auch besitzen mag, letztendlich eine von Gott abgeleitete Autorität ist. Gott selbst hingegen ist als der EWIG LEBENDE und KÖNIG des Himmels nicht allein der Schöpfer des Universums und Urheber des Lebens, sondern auch der einzig absolute und in jeder Hinsicht unumschränkte Souverän, von welchem jede andere, insbesondere irdische, Autorität stammt! Diesem und nur diesem Souverän sind alle MenschenS unabhängig ihrer sozialen, kulturellen, wirtschaftlichen, politischen und ethnischen Herkunft und Stellung S bedingungslos Gehorsam schuldig! Andererseits kann der geforderte Gehorsam gegenüber von Gott abgeleiteten Autoritäten (Eltern [z.B. Eph. 6:1-3], Ehemann [z.B. Eph. 5:22f.], Arbeitgeber [z.B. Eph. 6:5ff.], Staat [z.B. Röm. 13:1ff.]) immer nur ein bedingter Gehorsamsein, wie wir weiter unten noch deutlicher sehen werden.

Wenden wir uns aber zunächst wieder unserer eigentlichen Problemstellung zu und fragen deshalb: Wem gehören unsere Kinder S dem Kaiser oder Gott? Wer erhebt einen berechtigten Anspruch auf die Erziehung und Herzensbildung heranwachsender Menschen: der Kaiser oder Gott? Wer kann tatsächlich Anspruch auf das Denken, Sinnen und Trachten eines Menschen erheben? Wem gehört überhaupt das Leben eines Menschen S dem Kaiser oder Gott? Wem sind die Kinder(herzen) zu bringen? Bedenken wir dabei allein die Aufforderung Gottes:
»Gib MIR, MEIN Sohn, dein Herz,…« (Sprüche 23:26),
so ist schon durch diese eine Schriftstelle geklärt, dass wir unsere Kinder Gott zu geben haben und nicht dem Kaiser. Somit ist es uns um Gottes Willen nicht erlaubt, unsere Kinder einem Zugriff preiszugeben, der sie in eine andere Richtung lenkt, als dies Gott vorschreibt, selbst wenn der weltliche Staat diesen Zugriff als angeblich legitim für sich beansprucht! Die staatliche Obrigkeit war zu aller Zeit und in sämtlichen Gesellschaftsformationen ein Feind der echten Christen (unabhängig davon, ob man staatlicherseits monarchistisch, republikanisch, demokratisch, faschistisch oder kommunistisch orientiert war) und dies wird künftig zunehmend deutlicher der Fall sein.

Bereits am Beispiel des ägyptischen Pharao können wir erkennen, wie eine weltliche Herrschaft versucht, die praktische Nachfolge des HERRN zu unterminieren, indem die Kinder der Israeliten vom Gottesdienst ausgeklammert werden sollen:

»Darauf wurden Mose und Aaron wieder zum Pharao gebracht, und er sagte zu ihnen: Zieht hin, dient dem HERRN, eurem Gott! Wer alles soll denn mitgehen? Mose antwortete: Mit unsern Jungen und mit unsern Alten wollen wir gehen, mit unsern Söhnen und mit unsern Töchtern, mit unsern Schafen und mit unsern Rindern wollen wir gehen; denn wir haben ein Fest des HERRN [zu feiern]. Er aber sagte zu ihnen: So [gewiss] möge der HERR mit euch sein, wie ich euch mit euren Kindern ziehen lasse!Seht [doch selbst], dass ihr Böses vorhabt! So nicht! Zieht doch hin, ihr Männer, und dient dem HERRN! Denn das ist es, was ihr begehrt. Und man jagte sie vom Pharao hinaus« (2.Mose 10:8-11).

Mit der modernen Bildungspolitik geht die Obrigkeit heute freilich viel subtiler und raffinierter vor. Man beruft sich heute auf ein angeblich allgemeines gesellschaftliches Interesse und schützt vor, dass es dem Staat ausschließlich um das Wohl der Kinder (auch der Kinder der Christen) ginge, weshalb ihnen staatlicherseits Wissen und Bildung vermittelt werden müsse. Dabei unterschlägt man mehr oder minder (meist mehr) bewusst die wahren Motive staatlicher Regulierung, Lenkung und Überwachung der Erziehung. Zweifellos verfolgt jeder Staat auch die Absicht, seine heranwachsenden Untertanen gemäß der allgemeingültigen weltlichen Standards auf dem laufenden Wissens- und Ausbildungsniveau zu halten, wenn möglich anderen Konkurrenten eine Nasenlänge voraus zu sein. Allerdings stellt dieser Ehrgeiz, nämlich hinsichtlich des wissenschaftlich-technischen Bildungsniveaus im internationalen Wettbewerb konkurrenzfähig zu bleiben, eher ein untergeordnetes Motiv dar. Vielmehr geht es den Kultusbürokraten darum, die pädagogische Plattform dahingehend zu nutzen, die Kinder frühzeitig und vor allem nachhaltig dem gesellschaftlichen Konsens entsprechend zu sozialisieren, d.h. gemäß der vorherrschenden pluralistisch-demokratischen Toleranz-Ideologie zu manipulieren. Hinter dieser Strategie steht ohne Zweifel der Teufel selbst, der alte Widersacher Gottes, dem es nur darum geht, die Menschen frühzeitig so zu formen, dass ihnen der rechtmäßige Herrschaftsanspruch Gottes unerträglich, ja anmaßend erscheint und sie in ihrer bereits angeborenen, natürlichen Auflehnung gegen Gott bestärkt und bestätigt werden! Einige Beispiele aus der offiziellen deutschen Gesetzgebung und Rechtsprechung sollen dies verdeutlichen:

»Die Schüler sind im Geiste der Demokratie, […] zu erziehen« (Art. 131, Abs. 3, Bay. Verf.).

Der demokratische Staat erklärt also ausdrücklich, dass er jedem Kind einen bestimmten Geist vermitteln will, nämlich den »Geist der Demokratie«. Somit entpuppen sich die heutigen staatlichen Schulen in Wahrheit als demokratische»Bekenntnisschulen« (vgl. Art. 1, Abs. 2 GG), in welchen der »Geist der Demokratie« und der Glaube an die »Menschenrechte« vermittelt werden. Staatliche Schulen sind quasi »Kindermissionsanstalten«, durch welche allen Bürgern von klein auf die herrschende, demokratisch-pluralistische Staatsideologie in Herz und Hirn eingeimpft wird. Der demokratische Staat erhebt inzwischen indirekt sogar einen gewissen Heilsanspruch (die »Menschenrechte« gelten als »Evangelium«), indem er das geistige und seelische Wohl eines Kindes für gefährdet erklärt, wenn es nicht spätestens ab einem bestimmten Alter unter staatlicher Leitung und Kontrolle erzogen werde. Damit versucht der Staat sämtliche Zwangsmaßnahmen zur Missachtung und Degradierung des (christlichen) Glaubens und Gewissens besorgter Eltern zu rechtfertigen, welche die staatlich organisierte Erziehung ihrer Kinder zu Götzendienst, allerlei sonstigen Sünden und zum Glauben an die Demokratie (incl. der sog. »Menschenrechte«) ablehnen.

So kann es nicht verwundern, wenn es in der Bayerischen Verfassung in Anlehnung an das Grundgesetz des weiteren heißt:

»Das gesamte Schul- und Bildungswesen steht unter Aufsicht des Staates,…« (Art. 130).

Unter »Aufsicht« wird dabei verstanden, dass der Staat das Recht habe, alle seine Bürger von klein auf zu erziehen (der Staat selbst gibt sich einen »Erziehungsauftrag«), indem er sie dabei nach seinen eigenen, jeweils vorherrschenden Ideen indoktrinieren dürfe. Dabei greift der Staat unverblümt auf das Herz und den Charakter eines jeden Menschen zu, um sie schließlichnach seinem Bilde zu formen:

»Die Schulen sollen nicht nur Wissen und Können vermitteln, sondern auch Herz und Charakter bilden« (Art. 131, Abs. 1, Bay. Verfassung).
Nur wenigen Christen scheint bislang aufzufallen, dass der demokratische Staat hiermit ausdrücklich eine religiöse Erziehung aller Kinder betreibt. Auf solche heimtückischen Versuche, unsere Kinder Gott und uns Eltern gegenüber zu entfremden, müssen wir als Christen jedoch mit Mose antworten:


»Mit unsern Jungen und mit unsern Alten wollen wir gehen, mit unsern Söhnen und mit unsern Töchtern, mit unsern Schafen und mit unsern Rindern wollen wir gehen; denn wir haben ein Fest des HERRN [zu feiern]« (2.Mose 10:9).

Bitte stellen Sie sich doch einmal selbst die Frage: Sind Sie aufgrund des Wortes Gottes verpflichtet, Ihre Kinder einer systematischen Erziehung zur Sünde auszuliefern oder besteht für Sie nicht vielmehr die Pflicht, Ihre Kinder gerade einer systematischen Beeinflussung zur Sünde zu entziehen?

»Flieht die Hurerei!« (1.Kor. 6:18) S das gilt auch für staatlich verordnete Hurerei.

»Flieht den Götzendienst!« (1.Kor. 10:14) S das gilt auch für staatlich verordneten Götzendienst.

Wenn jeder Christ verpflichtet ist, jeden Anlass zur Sünde im Hinblick auf sein eigenes Leben zu unterbinden, so gilt diese Verantwortung auch für seine Kinder! Wer zu seinem himmlischen Vater betet: »Führe mich nicht in Versuchung«, der darf auch seine eigenen Kinder nicht wissentlich einer systematischen Verführung aussetzen. Der Herr Jesus Christus macht unmissverständlich deutlich, dass jeder, der IHM ernsthaft nachfolgen und IHM als HERRN bzw. König dienen will, jeden Anlass zur Sünde unterbinden und meiden muss (Matth. 5:27–30). Dazu sagt der Herr Jesus noch an anderer Stelle, dass es eine der schlimmsten Sünden überhaupt darstellt, einem Kindlein, dass an IHN glaubt, Anlass zur Sünde zu geben (Matth. 18:1–10). Also kann es niemals der Wille Gottes sein, heilige Kinder zur Sünde bzw. zur Akzeptanz der Sünde erziehen zu lassen, nur weil gewisse Menschen das so anordnen. Leider hört man immer wieder als Rechtfertigung mangelnden Gehorsams Gott gegenüber: »Ja, aber wir müssen doch der Obrigkeit untertan sein, so steht es in Römer 13!

Das Gebot in Römer 13 ist selbstverständlich bindend und zu beachten S wobei wir uns erneut der Frage nach dem Verhältnis des Christen zur weltlichen Macht zuwenden S, nur ist dieses Gebot einem grundsätzlichen Gebot Gottes untergeordnet, nämlich:

»Man muss Gott mehr gehorchen als Menschen« (Apg. 5:29).

Diese apostolische Weisung beinhaltet drei Fakten:

1. Man muss Gott gehorchen (Markus 1:15; vgl. Joh. 3:36).

2. Man muss Menschen gehorchen (Römer 13:1ff.; vgl. Titus 3:1; 1.Petrus 2:13ff.).

3. Man muss, sofern die Gesetze und Anordnungen von Menschen den Geboten Gottes widersprechen, Gottes Wort mehr gehorchen, als allen menschlichen Weisungen! Es heißt hierbei »muss«, nicht »kann« oder »darf«.

Gott muss immer und in jedem möglichen Interessenkonflikt der Vorrang eingeräumt werden! SEINE Weisungen besitzen stets absolute Priorität gegenüber jeder erdenklichen zeitgeistlichen Verirrung und Relativierung SEINER Gebote! Der geforderte Gehorsam gegenüber Gott ist ein Muss, d.h. ein bedingungsloser, absoluter Gehorsam. Die Unterordnung gegenüber Menschen und ihren behördlichen Einrichtungen hingegen ist bedingt und abhängig davon, was Gott im Einzelfall geboten hat.
Zwar wissen viele um diese Tatsache und viele kennen die oben zitierte Aussage (Apg. 5:29), leider handeln jedoch die wenigsten danach, da jede Verweigerung des Gehorsams gegenüber menschlichen Befehlen unmittelbare negative Folgen Setwa strafrechtliche Verfolgung S nach sich ziehen kann (Apg. 5:40). Und Fakt ist, dass heutzutage kaum noch ein vom westlichen Wohlstand verwöhnter Christ bereit ist, für Gott und SEINE Gebote zu leiden!

Da jede weltliche Regierung ihre eigenen Gesetze verabschiedet, die vielfach den Geboten Gottes widersprechen, kommen alle wahrhaften Christen, die mit ungeteiltem Herzen dem Herrn Jesus Christus gehorchen, zwangsläufig über kurz oder lang in jeder Nation und unter jeder Obrigkeit in Konflikt, wie geschrieben steht:

»Alle aber auch, die gottselig leben wollen in Christus Jesus, werden verfolgt werden« (2.Timotheus 3:12).

Gemäß biblischem Klartext ist der weiter oben erwähnte »Geist der Demokratie« mit dem »Geist der Welt« (1.Kor. 2:12), welcher synonym auch der »Geist des Irrtums« und »des Antichristen« heißt (1.Joh. 4:3.6), identisch. Bedenkt man ferner, dass die Hingabe an einen anderen Geist als an den Geist GOTTES in der Bibel auch als »Hurerei« bezeichnet wird (vgl. 5.Mose 17:7; 20:6), so ist angesichts Apostelgeschichte, Kapitel 15, Vers 20 von einem Christen auch das folgende Gebot zu beachten:

»Du sollst deine Tochter nicht entweihen, sie der Hurerei hinzugeben, dass das Land nicht Hurerei treibe und das Land voll Schandtaten werde« (3.Mose 19:29).

Dies ist ein eindeutiges Verbot, seine Kinder jemandem auszuhändigen, der mit ihnen Hurerei treiben will, was auch in Bezug auf die geistliche Hurerei gilt (vgl. Jak. 4:4). Schon allein aus diesem Grund geben zunehmend mehr Christen ihre Kinder nicht mehr in eine staatliche Schule. Denn »man muss Gott mehr gehorchen als Menschen« (vgl. auch Eph. 6:4), da der »Geist der Demokratie« eben nichtder GEIST GOTTES ist, noch je sein kann. Schließlich heißt es noch:

»Jedermann von den Kindern Israel und von den Fremdlingen, die in Israel weilen, der von seinen Kindern dem Molech (andere übersetzen: Moloch) gibt, soll gewisslich getötet werden. [...] Und ICH werde MEIN Angesicht wider selbigen Mann richten und ihn ausrotten aus der Mitte seines Volkes, weil er von seinen Kindern dem Molech gegeben hat, MEIN Heiligtum zu verunreinigen und MEINEN heiligen Namen zu entweihen« (3.Mose 20:2.3).

Der »Molech« war ein kanaanäischer Götze, dem die Kinder per Verbrennung bei lebendigem Leibe als Opfer dargebracht wurden. Wer als Christ seine Kinder von der Welt zum Götzendienst, zu jeder Sünde und zum Glauben an das Heil der Menschheit durch z.B. die Ideologie des demokratischen Pluralismus erziehen lässt, der bringt sie im übertragenen Sinn faktisch dem »Molech« dar, d.h. abscheulichen Götzen.

Die Söhne Abrahams hingegen (vgl. Gal. 5:7) praktizieren die Werke Abrahams (Joh. 8:39), indem sie ihre Kinder völlig, das heißt ausschließlich Gott darbringenS wovon uns Gott in der Bereitschaft zur Opferung Isaaks ein Bild gegeben hat (1.Mose 22; vgl. Jak. 2:21-23) S, so dass sie demnach ihre Kinder nur imGlauben an den Herrn Jesus Christus erziehen und bilden. Oder kann sich jemand allen Ernstes unseren Patriarchen Abraham vorstellen, wie er S anstatt Isaak Gott darzubringen S ihn in eine Schule nach Ägypten schickt, damit er dort Karriere macht?

Dass man aber der Obrigkeit nicht zum Götzendienst und zur Sünde gehorsam sein darf, zeigt uns z.B. das Buch Daniel sehr eindrücklich, in welchem uns von dem mächtigen König von Babel, Nebukadnezar, berichtet wird, der ein großes Bild aus Gold herstellen ließ und befahl, »… dass jedermann, der den Klang des Hornes, der Pfeife, der Zither, der Sambuke, der Laute und der Sackpfeife, und allerlei Art von Musik hören würde, niederfallen und das goldene Bild anbeten solle; und wer nicht niederfalle und anbete, der solle in den brennenden Feuerofen geworfen werden« (Daniel 3:10.11).

Darauf hin wurden drei jüdische Männer angezeigt, die dem Gesetz Gottes gemäß den sog. 10 Geboten mehr gehorchten als den Gesetzen der weltlichen Obrigkeit, wobei sie antworteten, als sie zur Rechenschaft gezogen wurden:

»… es sei dir kund, o König, dass wir deinen Göttern nicht dienen und das goldene Bild, welches du aufgerichtet hast, nicht anbeten werden« (Daniel 3:18).

Anschließend wurden diese mutigen Glaubenshelden in den Feuerofen geworfen, woraus sie jedoch Gott errettete, so dass das Feuer keine Macht über ihre Leiber hatte (Dan. 3:27). Mit diesem Wunder erbringt Gott den Beweis, dass ER sich trotz (bzw. gerade angesichts) unserer Verurteilung seitens der weltlichen Machthaber, zu den wahrhaft Gläubigen bekennen wird, wenn sie durch den Glauben an den Herrn Jesus Christus den Geboten Gottes mehr gehorchen werden als den Befehlen von Menschen (vgl. Offb. 2:10.11). Gedenke doch auch der Eltern Moses, von denen es heißt:

»Durch Glauben wurde Moses, als er geboren wurde, drei Monate von seinen Eltern verborgen, weil sie sahen, dass das Kindlein schön war; und sie fürchteten das Gebot des Königs nicht« (Hebräer 11:23).

Anhand dieses Beispieles kann man deutlich erkennen, dass der wahre Glaube auch echte Glaubenswerke zustande bringt. Insbesondere das Beispiel vom Verhalten von Moses‘ Eltern ist ein guter Vergleich zur heutigen Situation mit der staatlich verordneten Zwangsbeschulung. Der Pharao, welcher ein Typus auf den Teufel darstellt, wollte bereits die Säuglinge der Israeliten töten. Heute will der Teufel die Kinder der Gläubigen dadurch »töten« , indem er versucht, sie möglichst früh zur aktiven Sünde zu verführen, da er genau weiß, dass »die Sünde der Leute Verderben ist« (Sprüche 14:34).

Was damals das Gebot zur Tötung der männlichen Neugeborenen war, ist vergleichbar mit dem heutigen Gebot der Schulpflicht. Wir sehen aber, dass es zu allen Zeiten Gläubige gab, die »durch Glauben« das Gebot des Königs »nicht fürchteten« und Mose verbargen, anstatt ihn der Tötung auszuliefern. Dafür werden sie sogar in der Liste der Glaubenshelden erwähnt (Hebräer 11). Gott bekannte sich zu ihrem Glauben und schaffte solch einen wunderbaren Ausgang, dass Mose trotz seiner Aussetzung wieder zu seiner Mutter zurück kam und am Leben blieb, obwohl er bei der Entdeckung durch die Tochter des Pharao doch eigentlich hätte getötet werden müssen (denn gerade sie war die Tochter dessen, der den grausamen Befehl zur Kindestötung gegeben hatte). Wenn die Gläubigen somit bereit sind, Gott zu gehorchen und ihre anvertrauten Kinder nicht in eine verderbliche Schule geben, dann wird Gott sich ebenso zu deren Werken bekennen, indem ER einen wunderbaren Ausgang schaffen wird. Bist du dazu bereit?

»Fürchtet euch nun nicht vor denen, die den Leib töten. [...] Ein jeder nun, der MICH vor den Menschen bekennen wird, den werde auch ich bekennen vor meinem VATER, der in den Himmeln ist. Wer aber irgend MICH vor den Menschen verleugnen wird, den werde auch ICH verleugnen vor MEINEM VATER, der in den Himmeln ist« (Matthäus 10:28.32.33).

Was tun? Patentlösungen gibt es sicher keine anzubieten. Dennoch sind verschiedene Möglichkeiten vorhanden, die erwägenswert und durchführbar sind. Eine staatliche Duldung, wie sie manche Gläubige durch die Anmeldung einer »Privatschule« erreicht haben, ist dabei völlig ausreichend. Übrigens kommt es bei der Wissensvermittlung nicht in erster Linie auf die Befähigung, sondern vor allem auf die entschlossene Bereitschaft an. In den USA z.B. ist homeschooling ein inzwischen nicht mehr weg zu denkender, fester Bestandteil des dortigen Bildungssystems.

Seit Jahren erfreut sich dieser alternative Weg wachsender Beliebtheit, nicht nur unter Christen. Soziologische Studien haben zudem ergeben, dass ein Kind im Familienverband weitaus bessere Voraussetzungen besitzt, tatsächlich etwas zu lernen, als dies unter den Bedingungen der Massenbeschulung möglich ist.


Niemand will behaupten, es sei für Eltern einfacher, ihre Kinder zu Hause zu unterrichten, als die Verantwortung an die dafür bestehenden Schulen zu delegieren. Es kostet viel mehr Zeit, Arbeit und Nervenkraft. Manche Eltern haben auch Angst davor, ihre Kinder könnten Außenseiter werden. Warum eigentlich? Als Christen sind wir Fremdlinge in dieser Welt (Hebr. 11:13), von der Welt verachtet statt anerkannt. Wer seinen Kindern diesen Weg grundsätzlich ersparen will, bereitet sie nicht auf eine konsequente und kompromisslose Nachfolge CHRISTI vor (vgl. Lot in Sodom). Solchen ist offensichtlich das zeitliche (vergängliche) Wohl seiner Kinder wichtiger als ihr geistliches Wohl – jedoch:

»Wer ein Freund der Welt sein will, der wird GOTTES Feind sein« (Jak. 4:4).

Die Kinder zu Hause zu unterrichten kostet also einen durchaus nicht geringen Preis. Doch was ist der Preis, den man zahlt, wenn die Kinder in die Schule gehen? Die Kinder werden unweigerlich vom antichristlichen Geist dieser Welt infiziert und dadurch unempfindlich gemacht gegenüber dem Evangelium Gottes. Erfreulicherweise wird allmählich vereinzelt Handlungsbedarf gesehen. Mögen die wahrhaften Christen wach werden und ihre Verantwortung erkennen. Solange allerdings eine breite Basis nicht vorhanden ist, muss zunächst jeder einzelne seine persönliche Verantwortung wahrnehmen. Gott wird ihn dafür gewiss segnen.


aus:www.ratgebernewsblog2.wordpress.com/2011/02/01
  • 0