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Mandala-Malen und Fantasiereisen


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Rolf

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Mandala-Malen und Fantasiereisen - Gefahr für unsere Schulen


Esoterik wird Allgemeingut - Mandalas - Fantasiereisen - Die Verantwortung der Christen


Mit dem Kopfkissen zur Schule

„Für den Musikunterricht sind Kopfkissen und Decke mitbringen" – so stand es im Hausaufgabenheft eines Mädchens im zweiten Schuljahr. Was der Vater zuerst für einen Witz hielt, stellte sich sehr bald als alles andere als Witz dar – die Lehrerin hatte vor, eine ganze Unterrichtsstunde mit den Kindern sogenannte Entspannungsübungen durchzuführen.
Seit drei bis vier Jahren malen die Kinder in den Schulen keine Kühe, Hühner und Windmühlen mehr aus – Mandala heißt das Zauberwort. Kaum ein Lehrbuch, in dem entsprechende Kreiszeichnungen fehlen. Selbst der christliche Markt hinkt diesmal nicht hinterher. Ein evangelischer Theologe hat mit seiner Frau ein Mandala-Buch mit dem Titel „Energie und Kraft durch Mandalas" herausgegeben. Inzwischen rechnet man mit mehr als 150 Buchtiteln zum Thema "Mandala" auf dem deutschen Buchmarkt. Im Vorwort eines speziellen Malbuches für Kinder heißt es u.a.: „Aber allgemein bekannt wurden die Mandalas unter ihrem Sanskrit-Namen erst einen Psychologen, der Carl Gustav Jung hieß und 1961 gestorben ist. Da war er 86 Jahre alt. Er hat entdeckt, daß Mandalas eine beruhigende, heilende Wirkung haben und hat viele seiner Patienten Mandalas malen lassen, damit es ihnen besser ging." (1)
Erwähnt man Mandalas und Entspannungsübungen, dann gehören sogenannte Fantasiereisen ebenfalls zu diesem Spektrum. Sie stellen in gewisser Hinsicht in der Gefährlichkeit einen Höhepunkt dar. Die Definition spricht in diesem Fall für sich: „Sie sind in Wirklichkeit Anleitungen zur außerkörperlichen Seelen- oder Astralreise. Kinder sollen lernen, mit dem Geist / mit der Seele ihren Körper zu verlassen. Diese magischen Praktiken waren traditionell Schamanen, indischen Yogis und Hexen vorbehalten. Meist müssen die Kinder durch eine Öffnung, eine Enge reisen, fliegen, schweben. Stets sollen sie exakt den gleichen Weg „hierher", „in die Gruppe", „in den Raum", uns „Hier und Jetzt" bzw. wahrheitsgemäß „in den Körper" zurückkehren; vor allem sollen sie langsam wieder „zu sich" kommen." (2)

Esoterik wird Allgemeingut

Obwohl o.g. Erscheinungen seit einigen Jahren in sehr vielen Schulen anzutreffen sind, stellt man bei Gesprächen mit christlichen Eltern noch immer ein hohes Maß an Gleichgültigkeit bzw. an fehlender Information fest. Deshalb soll in diesem kurzen Beitrag auf die Gefahren dieser Praktiken und auf ausführlicheres Informationsmaterial hingewiesen werden.
Nachdem die Esoterik bisher im wesentlichen nur bei bestimmten Personengruppen eine stärkere Resonanz gefunden hat, befinden wir uns seit einigen Jahren in einem Prozeß, in dem das Gedankengut des New-Age in einer umfassenden Weise alle Bereiche unserer Gesellschaft durchsetzt. Esoterische Filme sind Kassenschlager und jetzt haben diese esoterischen Phänomene auch Eingang in die Schulen gefunden. (3)
Auf einmal sehen sich christliche Eltern sehr direkt mit diesen Problemen konfrontiert. Der Staat übernimmt hier keinerlei Schutzfunktion mehr – im Gegenteil: In Niedersachsen wurde ein "Gesundheitsprogramm Klasse 2000" verabschiedet. Zur Förderung der Gesundheit und der Suchtprävention enthält das Programm vor allem a) Entspannungsübungen, B) Atemübungen sowie c) Vorstellungsübungen und Fantasiereisen. (4)
In anderen Bundesländern existieren zwar solche Programme bis dato nicht. Für das Bundesland Sachsen erklärte das zuständige Referat im Kultusministerium allerdings auf telefonische Anfrage, daß man keine Kontrolle über die Fortbildungsmaßnahmen der Grundschullehrer mehr habe und deshalb auch kaum noch Einfluß auf die Ausübung dieser Praktiken an den Schulen nehmen könne. Das bedeutet, daß die Eltern nicht umhin kommen, sich über diese Praktiken zu informieren und entsprechend zu reagieren. In o.g. Fall erklärte sich die Musiklehrerin sofort bereit, die Schülerin während dieser Musikstunde in eine andere Klasse zu geben.

Mandalas

Auch wenn es unter Christen bezüglich dieser Praktiken sehr unterschiedliche Ansichten gibt (5), warnen wir deutlich vor diesen Praktiken. Oft fragen Eltern, ob denn ihr Kind unter einen okkulten Einfluß gerät, wenn es Mandalas ausgemalt hat, obwohl es gar nicht wußte, worum es geht? Die Antwort ist schlicht: Nein. Das Mandala an sich, ist ein Stück Papier. Wie schon bei der "Fischdiskussion" müssen wir Symbol und Inhalt für sich betrachten. Weiß ich allerdings um den Hintergrund von Mandalas und die deutliche Absicht der Leute, die Mandalas empfehlen, dann muß ich mich schon eher fragen, ob ich sie nicht für mich und meine Kinder ablehnen muß? Was ist die Absicht der Macher? Deborah Rozman beschreibt in ihrem Buch „Meditation für Kinder" (Verlag Hermann Bauer) das Endstadium einer Meditation mit Mandala-Bildern auf folgende Weise: „Jetzt, da du im Zentrum (des Bildes, K.G.) bist, fang an, dich von dort aus in das ganze Mandala hinein auszubreiten. Schau, wie sich Energiespiralen wie die Blütenblätter von Blumen entwickeln. Jetzt schau wieder zurück zum Zentrum, wobei du das ganze Mandala mit dir in das Zentrum zurückbringst ... Du gehst direkt in das Zentrum hinein, durch dieses Zentrum hindurch, und kommst auf der anderen Seite in das reine Licht hinaus – in einem vollkommenen offenen Raum. Dein ganzes Sein ist in diesem offenen Licht. Du sollst das Gefühl haben, daß du Lichtenergie, reines Bewußtsein bist." (7)
An dieser Stelle möchte ich noch einmal wiederholen, daß es mir nicht darum geht, hinter allen möglichen Dingen, die ich mir nicht erklären kann, etwas satanisches zu sehen. Davor sollten wir uns im Gegenteil hüten. Ich wiederhole noch einmal: Das bloße Ausmalen eines Mandalas bringt das Kind nicht unter einen okkulten Einfluß. Zur Gefahr werden Mandalas da, wo sie mit religiösen Inhalten verbunden oder auch für religiöse Zwecke verwendet werden. Aus der zitierten Literatur wird deutlich, daß Mandalas heute sehr wohl in ihren historischen esoterischen Rahmen gestellt werden und nicht ohne jeden geistigen Bezug verwendet werden.

Fantasiereisen

Wie schon in der Einleitung bemerkt, haben Fantasiereisen einen eindeutigen Bezug zu schamanischen und magischen Praktiken. Für Budapest, die sich selbst als Hexe bezeichnet, sind solche Imaginationsübungen die wichtigsten Grundwerkzeuge jeder Magie. Im Fall der Fantasiereisen besteht zu Mandalas ein wesentlicher Unterschied. Konnte man bei Mandalas noch eine Unterscheidung zwischen dem "Papier" an sich und dem esoterischen Bezug andererseits vornehmen, ist dies bei Fantasiereisen nicht mehr möglich. Eine Fantasiereise ist eine bewußte Handlung, die zum einen der Entspannung dient, die aber auch immer eine Einleitung von Trance- und Hypnosezuständen bedeutet. Franzke schreibt dazu: "Fantasiereisen, bei denen sich die Kinder vorstellen sollen, an einen anderen Ort zu reisen, sind nicht anderes als Anleitungen zu außerkörperlichen Seelen- oder Astralreisen, d.h., unsere Kinder sollen in der Schule lernen, ihren Körper zu verlassen."

Die Verantwortung der Christen

Die Bibel verbietet ausdrücklich jede Form von Götzendienst, Aberglauben, Magie und Zauberei. In Galater 5,20 und Offenbarung 18,23 und 22,15 ist von Zauberei die Rede. Zauberei ist in diesen Fällen die Übersetzung des griechischen Wortes pharmakeia. In einer Erklärung dieses Wortes heißt es: "Gemeint ist damit die nicht harmlose Zauberei zur Volksbelustigung, sondern vielmehr Magie, die nicht nur den Leib täuscht, sondern den Geist verführt und von Gott abbringt." (8)
Wir leben in einer Zeit, in der Satan völlig offen und unverhohlen versucht, gerade die Kinder unter seinen Einfluß zu bringen. Bei diesem Vorgehen will er ihnen immer Schaden und die jungen Seelen verletzen. Diese Gefahr müssen wir zum einen erst einmal deutlich erkennen und uns bewußt machen. Zum zweiten müssen wir nach Möglichkeit verhindern, daß Kindern diesen okkulten Praktiken auch tatsächlich ausgesetzt werden.
- Beten wir für unsere Kinder, daß Gott sie in dieser schweren Zeit schützt – das Gebet ist noch immer eine gewaltige Macht.
- Wenn wir uns keine Zeit für unsere Kinder nehmen, werden sich andere finden, die einen Einfluß auf sie ausüben – der Teufel hat das größte Interesse an ihnen und immer Zeit für sie.
Klaus Güntzschel

Mache dich auf, klage in der Nacht beim Beginn der Nachtwachen,
schütte dein Herz aus wie Wasser vor dem Angesicht des Herrn;
hebe deine Hände zu ihm empor für die Seele deiner Kinder,
die vor Hunger verschmachten an allen Straßenecken!
Klagelieder 2,19

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1 Gabriele Fladda, Mandalas malen mit Kindern 1, Niedernhausen 1998
2 Franzke, Stilleübungen, Fantasiereisen, Hannover, 1998
3 vgl. "Folge mir nach" 3/97, S.23 ff.
4 Franzke, Anti-Okkultismus-Info 1/1998
5 idea-Dokumentation 7/99, S.10
6 vgl. "Folge mir nach" 3/98, S.28-30; 7/98, S.12-14
7 idea-Dokumentation 7/99, S.10
8 Elberfelder Studienbibel mit Sprachschlüssel, Wuppertal, 1995
Quellenangabe: Mit freundlicher Erlaubnis aus der Zeitschrift "Folge mir nach" 7/99. Es können jederzeit kostenlose Musterexemplare angefordert werden unter der e-mail-Adresse K.Guentzschel@t-online.de (Güntzschel)
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