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"Israel, ein Paradies für Sexualstraftäter"


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Ex-Präsident Katzav haftfrei

"Israel, ein Paradies für Sexualstraftäter"

Der frühere israelische Präsident Katzav muss nicht wegen mehrfacher Vergewaltigung ins Gefängnis. Die Entscheidung des obersten Gerichtshofs sorgte für heftige Kritik.




Danach gesteht Katzav geringere Vergehen wie sexuelle Belästigung von Mitarbeiterinnen ein und entgeht im Gegenzug einer Haftstrafe.

Israels Ex-Präsident Mosche Katzav muss wegen sexueller Übergriffe auf Mitarbeiterinnen nicht ins Gefängnis. Israels Oberstes Gericht in Jerusalem billigte am Dienstag eine Absprache der Staatsanwaltschaft mit dem 62-jährigen Beschuldigten.

Die hätte ihm gedroht, wenn die Staatsanwaltschaft, wie ursprünglich geplant, gegen ihn auch Anklage wegen Vergewaltigung und Korruption erhoben hätte. Er muss zudem eine Geldstrafe zahlen.

Die Abstimmung unter den Richtern ging drei zu zwei zu Gunsten der Absprache aus. Damit wurden Petitionen von Frauenrechtsgruppen und Anwälten mehrerer Frauen abgewiesen, die Katzav sexuelle Übergriffe bis hin zur Vergewaltigung vorgeworfen hatten.



Bildstrecke Skandale in der israelischen Politik




Die Anklagebehörde hatte die Absprache damit begründet, dass sich die Beweislage im Hinblick auf die angebliche Vergewaltigung einer Mitarbeiterin schwieriger gestaltet habe, als angenommen.

Katzav hatte die Vorwürfe stets abgestritten. Sein Anwalt Zion Amir begrüßte die richterliche Entscheidung als "Sieg“. Sie folge auf "lange Monate, während derer dem Präsidenten alle Grundrechte geraubt“ worden seien.

Der ehemalige Sprecher des Präsidenten, Motti Morel, sprach von einem Beweis dafür, dass die Affäre um Katzav ein "Sturm im Wasserglas" gewesen sei.


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Nach sexueller NötigungKatzav ist zurückgetreten
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Israels Präsident Katzav und andere FälleSex, Lügen und ein falsches Diplom Die Anwältin Kinneret Baraschi, die eine der Klägerinnen vertreten hatte, äußerte harte Kritik an der Gerichtsentscheidung."Frauen werden sich jetzt nicht mehr beschweren, und Israel ist nun ein Paradies für Sexualstraftäter", sagte sie dem israelischen Fernsehsender Kanal Zwei.

Katzav war im Juli 2000 vom israelischen Parlament (Knesset) für eine Amtszeit von sieben Jahren zum Präsidenten gewählt worden. Nach der Anklageerhebung im Januar 2007 ließ er sein Amt ruhen. Im Juli trat Schimon Peres seine Nachfolge an.

(dpa/woja/maru/odg)
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