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"Wer ist der Heilige Geist?"


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54 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

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"Wer ist der Heilige Geist?"





Antwort: Es gibt viele irrtümliche Vorstellungen über die Identität des Heiligen Geistes. Einige erachten den Heiligen Geist als eine mystische Kraft. Andere verstehen den Heiligen Geist als die unpersönliche Macht, die Gott den Anhängern Christi zur Verfügung stellt. Was sagt die Bibel über die Identität des Heiligen Geistes? Einfach ausgedrückt sagt die Bibel, dass der Heilige Geist Gott ist. Weiterhin sagt uns die Bibel, dass der Heilige Geist eine Person ist, ein Wesen mit Verstand, Gefühlen und einem Willen.

Die Tatsache, dass der Heilige Geist Gott ist, sieht man an vielen Schriftstellen wie Apostelgeschichte 5,3-4. In diesem Vers tritt Petrus dem Ananias mit der Frage entgegen, warum er den Heiligen Geist belogen habe, und sagt ihm: “Du hast nicht Menschen, sondern Gott belogen.” Dies ist eine klare Aussage, dass ein Belügen des Heiligen Geistes dem Belügen Gottes gleich kommt. Wir können auch erkennen, dass der Heilige Geist Gott ist, weil er die Eigenschaften oder Merkmale Gottes besitzt. Zum Beispiel sehen wir die Allgegenwart des Heiligen Geistes in Psalm 139,7-8: ”Wohin soll ich gehen vor deinem Geist, und wohin soll ich fliehen vor deinem Angesicht? Führe ich gen Himmel, so bist du da; bettete ich mich bei den Toten, siehe so bist du auch da.” In 1. Korinther 2,10 sehen wir das Merkmal der Allwissenheit des Heiligen Geistes. “Uns aber hat es Gott offenbart durch seinen Geist; denn der Geist erforscht alle Dinge, auch die Tiefen der Gottheit. Denn welcher Mensch weiss, was im Menschen ist, als allein der Geist des Menschen, der in ihm ist? So weiss auch niemand, was in Gott ist, als allein der Geist Gottes.”

Wir können wissen, dass der Heilige Geist tatsächlich eine Person ist, denn er besitzt Verstand, Gefühle und einen Willen. Der Heilige Geist denkt und hat Wissen (1. Korinther 2,10). Der Heilige Geist kann betrübt werden (Epheser 4,30). Der Geist tritt für uns ein (Römer 8,26-27). Der Heilige Geist trifft Entscheidungen nach seinem Willen (1. Korinther 12,7-11). Der Heilige Geist ist Gott, die dritte “Person” der Dreieinigkeit. Als Gott kann der Heilige Geist wirklich als Tröster und Ratgeber fungieren, wie Jesus es verheissen hat (Johannes 14,16.26; 15,26).
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#2
frei-zu-sein

frei-zu-sein

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  • LocationImmer noch die Erde :-)
Heilig/Heilige Tage/Heiliger Geist stehen miteinander im Zusammenhang und kommen aus der Hindu-Religion.
Die Worte wurden von “Holi” hergeleitet, was ein grosses Hindu-Frühlingsfest ist, das zur Ehre von “Krishna”,
dem hinduistischen Sonnengott gehalten wird.


Über Ruachah habe ich ja hier schon geschrieben

frei zu sein :grin:
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#3
Guest_norbert_*

Guest_norbert_*
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Es gibt viele irrtümliche Vorstellungen über die Identität des Heiligen Geistes

Hallo Rolf,
ja die gibt es, leider ! Doch wo stecken die Irrtümer ? Sind sie wirklich immer nur bei dem Anderen zusuchen ?
Denn sehr oft wird es hierbei leider so gehandhabt, dass immer nur der Andere falsch liegt.
Man sollte aber auch nicht so an die Sache rangehen, dass man meint, nur, weil etwas von der großen Masse geglaubt und gelehrt wird, dass es deshalb auch richtig sei. Woraus folgt, dass dann ein Einzelner, der etwas anderes glaubt und lehrt, dann sich nur im Irrtum befinden muß.
Doch wie war es bei Jesus ? Jesus lehrte damals genauso ganz alleine, als eine Einzelperson, eine ganz andere Lehre, als die, die von der Allgemeinheit und ganz besonders von den Schriftgelehrten vertreten wurde.
Doch wer lehrte schließlich die Wahrheit, und wer lag falsch ?

Auch wenn Dein Artikel hier schon eine ganze Weile zurückliegt, dem die meisten anscheinend auch nichts weiter entgegenzusetzen hatten, so möchte ich nun aber doch gerne mal mit einer ganz anderen Sichtweise an die Sache rangehen.
Zunächst erstmal bin ich absolut damit einverstanden, was Du es hier sagst:

Die Tatsache, dass der Heilige Geist Gott ist, sieht man an vielen Schriftstellen wie Apostelgeschichte 5,3-4. In diesem Vers tritt Petrus dem Ananias mit der Frage entgegen, warum er den Heiligen Geist belogen habe, und sagt ihm: “Du hast nicht Menschen, sondern Gott belogen.” Dies ist eine klare Aussage, dass ein Belügen des Heiligen Geistes dem Belügen Gottes gleich kommt. Wir können auch erkennen, dass der Heilige Geist Gott ist, weil er die Eigenschaften oder Merkmale Gottes besitzt.

Ja, es ist richtig, der Heilige Geist ist Gott, den man tatsächlich auch belügen kann !

Und auch das Folgende ist noch absolut richtig:

Wir können wissen, dass der Heilige Geist tatsächlich eine Person ist, denn er besitzt Verstand, Gefühle und einen Willen. Der Heilige Geist denkt und hat Wissen (1. Korinther 2,10). Der Heilige Geist kann betrübt werden (Epheser 4,30). Der Geist tritt für uns ein (Römer 8,26-27). Der Heilige Geist trifft Entscheidungen nach seinem Willen (1. Korinther 12,7-11).


Doch wieso ist er dann aufeinmal >>die dritte “Person” der Dreieinigkeit <<?

Wo ist in der Bibel je von einer dritten Person die Rede ?
Paulus schreibt in fast allen seinen Briefköpfen: ,,Gnade euch und Friede von GOTT, unserem Vater, UND dem Herrn Jesus Christus !'' - Wo ist hier von einer dritten Person die Rede ?
Auch in 1.Korinther 8,4-6 schreibt Paulus: ,,wenn es auch sogenannte Götter gibt im Himmel oder auf Erden - wie es ja viele Götter und viele Herren gibt -,
so ist doch für uns EIN GOTT, DER VATER, von dem alle Dinge sind und wir auf ihn hin, UND ein Herr, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind und wir durch ihn.''

Wo ist hier von einem dritten Gott die Rede ?
Und Paulus spricht hier nicht einmal von einem zweiten Gott. Er sagt: ,, so ist doch für uns EIN GOTT, DER VATER, von dem alle Dinge sind ... ''

Auch Jesus spricht in Johannes 17,3 klar und deutlich von dem ,,ALLEIN WAHREN GOTT'',den es neben Ihm zu erkennen gilt.
Und hier ist zwar tatsächlich stets von zwei Personen die Rede, von denen aber nur einer GOTT ist.
EIN GOTT, DER VATER !
Aber kein Zweiter, und erst recht kein Dritter !

Daher ja, der Heilige Geist ist Gott ! Er ist aber der nur EINE, der ALLEIN WAHRE GOTT, der gleichzeitig auch der GOTT und Vater seines Sohnes Jesus Christus ist !
,,ICH bin der HERR, dein GOTT, der ich dich aus dem Land Ägypten, aus dem Sklavenhaus herausgeführt habe.
Du sollst keine andern Götter haben neben mir.''

Ihr seid meine Zeugen, spricht der HERR, und mein Knecht, den ich erwählt habe, damit ihr erkennt und MIR glaubt und einseht, daß ICH es bin.
,,ICH bin der HERR und sonst keiner. Außer mir gibt es keinen GOTT. (Jesaja 45,5)''
,,Vor mir wurde kein Gott gebildet, und nach mir wird keiner sein. (Jesaja 43,10)''



Und nocheinmal ! Ja, der Heilige Geist ist GOTT - der einzige GOTT !
Denn ,,GOTT (selbst) ist Geist ... (Johannes 4,24)'' - GOTT ist selbst der Heilige Geist: ,,der allein Unsterblichkeit hat und ein unzugängliches Licht bewohnt, den keiner der Menschen gesehen hat, auch nicht sehen kann. (1.Timotheus 6,16)''
,,Niemand hat GOTT jemals gesehen; der eingeborene Sohn, (Jesus) der in des Vaters Schoß ist, der hat IHN kundgemacht. (Johannes 1,18)''
... der die Ausstrahlung von Gottes Herrlichkeit und Abdruck SEINES Wesens ist (Hebr.1,3)
,,Er ist das BILD des unsichtbaren Gottes ....... (Kolosser 1,15)''

,,ICH, der HERR, bin es, der das alles wirkt. ........................................................
,,ICH, ICH habe die Erde gemacht und den Menschen auf ihr geschaffen. ICH war es, MEINE Hände haben die Himmel ausgespannt, und all ihrem Heer habe ICH Befehl gegeben.
(Jesaja 45,7...12)''
,,ICH habe die Erde gemacht, die Menschen und das Vieh, die auf der Fläche der Erde sind, durch MEINE große Kraft und durch MEINEN ausgestreckten Arm .... (Jeremia 27,5)''

,,ICH bin der HERR, dein GOTT ...... Du sollst keine andern Götter haben neben mir.''


Gottes Segen
Norbert
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#4
Guest_Matthes_*

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Wer da selig werden will, der muss vor allem den allgemein gültigen Glauben festhalten; wer diesen nicht in seinem ganzen Umfange und unverletzt bewahrt, wird ohne Zweifel ewig verloren gehen. Dies ist aber der allgemein gültige Glaube:

Wir verehren den einen Gott in der Dreifaltigkeit und die Dreifaltigkeit in der Einheit, ohne Vermengung der Personen und ohne Trennung der Wesenheit. Eine andere nämlich ist die Person des Vaters, eine andere die des Sohnes, eine andere die des Heiligen Geistes.

Aber Vater und Sohn und Heiliger Geist haben nur Eine Gottheit, gleiche Herrlichkeit, gleich ewige Majestät. Wie der Vater, so der Sohn, so der Heilige Geist.

Unerschaffen ist der Vater, unerschaffen der Sohn, unerschaffen der Heilige Geist. Unermesslich ist der Vater, unermesslich der Sohn, unermesslich der Heilige Geist. Ewig ist der Vater, ewig der Sohn, ewig der Heilige Geist.

Und doch sind nicht drei Ewige, sondern Ein Ewiger, wie auch nicht drei Unerschaffene und nicht drei Unermessliche, sondern Ein Unerschaffener und Ein Unermesslicher.

Ebenso ist allmächtig der Vater, allmächtig der Sohn, allmächtig der Heilige Geist, und doch sind es nicht drei Allmächtige, sondern Ein Allmächtiger. So ist der Vater Gott, der Sohn Gott, der Heilige Geist Gott, und doch sind es nicht drei Götter, sondern es ist nur Ein Gott.

So ist der Vater Herr, der Sohn Herr, der Heilige Geist Herr, und doch sind es nicht drei Herren, sondern es ist nur Ein Herr.

Denn wie wir nach der christlichen Wahrheit jede Person einzeln als Gott und Herrn bekennen, so verbietet uns doch auch der katholische Glaube, drei Götter oder Herren anzunehmen.

Der Vater ist von niemand gemacht, noch geschaffen, noch gezeugt. Der Sohn ist vom Vater allein, nicht gemacht, nicht geschaffen, sondern gezeugt. Der Heilige Geist ist vom Vater und vom Sohn, nicht gemacht, noch geschaffen, noch gezeugt, sondern hervorgehend.

Es ist also Ein Vater, nicht drei Väter. Ein Sohn, nicht drei Söhne. Ein Heiliger Geist, nicht drei Heilige Geister.

Und in dieser Dreieinigkeit ist nichts früher oder später, nichts größer oder kleiner, sondern alle drei Personen sind gleich ewig und gleich groß, so dass in allem, wie bereits vorhin gesagt wurde, sowohl die Einheit in der Dreifaltigkeit also auch die Dreifaltigkeit in der Einheit zu verehren ist. Wer daher selig werden will, muss dies von der heiligsten Dreifaltigkeit glauben.

Aber zum ewigen Heil ist es ferner notwendig, treu auch an die Menschwerdung unseres Herrn Jesus Christus zu glauben. Das ist nun der rechte Glaube:

Wir müssen glauben und bekennen, dass unser Herr Jesus Christus, der Sohn Gottes, Gott und Mensch ist. Gott ist er aus der Wesenheit des Vaters von Ewigkeit gezeugt, und Mensch ist er aus der Wesenheit der Mutter in der Zeit geboren. Vollkommener Gott, vollkommener Mensch, bestehend aus einer vernünftigen Seele und einem menschlichen Leibe. Dem Vater gleich der Gottheit nach, geringer als der Vater der Menschheit nach. Da er nun Gott ist und Mensch zugleich, so sind doch nicht zwei, sondern nur Ein Christus.

Einer aber, nicht als ob die Gottheit in Fleisch verwandelt worden wäre, sondern weil Gott die Menschheit angenommen hat. Einer ganz und gar, nicht durch Vermengung der Wesenheit, sondern durch die Einheit der Person. Denn wie die vernünftige Seele und der Leib nur Einen Menschen ausmachen, so ist auch Gott und Mensch nur Ein Christus.

Der gelitten hat um unseres Heiles willen, abgestiegen ist zur Unterwelt, am dritten Tage wiederauferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel, sitzet zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebendigen und die Toten. Bei seiner Ankunft werden alle Menschen in ihren Leibern auferstehen und Rechenschaft ablegen über ihre eigenen Handlungen. Und die, welche Gutes getan haben, werden eingehen zum ewigen Leben, die aber Böses getan haben, ins ewige Feuer. Dies ist der allgemein gültige Glaube. Wer ihn nicht treu und fest umfasst, kann nicht selig werden.
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#5
Guest_Matthes_*

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Vorstehendes Zeugnis unseres gemeinsamen christlichen Glaubens stammt aus dem 6. Jahrhundert nach Christus. Nachstehendes Zeugnis, das mit Mitteln bildnerischer Gestaltung - nicht als Götzenbild und damit nicht Gegenstand des Bilderverbotes - zu reden trachtet, stammt aus dem 15. Jahrhundert nach Christus. Zu allen Zeiten hat der Heilige Geist zur Kirche geredet und die Wahrheit bezeugt.

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#6
Guest_Matthes_*

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Dr. Joseph Lippl, Einleitung: Vier Briefe an Serapion. In: Des heiligen Athanasius ausgewählte Schriften / aus dem Griechischen übers. (Athanasius Band 1; Bibliothek der Kirchenväter, 1. Reihe, Band 13) Kempten; München : J. Kösel, 1913
Einleitung: Vier Briefe an Serapion
3. Die Briefe an Serapion.

Athanasius hatte am 9. Februar 356 zum drittenmal seinen Feinden weichen müssen und hatte sich in die thebaische Wüste geflüchtet. Dort erreichte ihn, wohl um 3581, ein Brief seines Freundes Serapion, der von der neuen Irrlehre berichtete und um eine Äußerung über dieselbe bat2. Das gab die Veranlassung zu vier Briefen, die Athanasius bis 362 an Serapion schrieb.

Diese Briefe stellen die erste literarische Bekämpfung der Pneumatomachen dar. Athanasius wendet sich in denselben zunächst ausführlich gegen die Versuche der Pneumatomachen, mehrere Stellen der Heiligen Schrift besonders Am. 4, 13 und 1 Tim. 5, 21 als Beweise für ihre Lehre zu verwenden, nicht minder auch gegen jede sophistische Übertragung menschlicher Verhältnisse auf das trinitarische Leben Gottes, ein Unterfangen, das Athanasius mit der Einzigkeit und Unergründlichkeit des göttlichen Wesens für unvereinbar erklärt.

[S. 397] Athanasius begründet die katholische Lehre aber auch in positiver Weise. Die Trinität ist eine unteilbare Wesenheit der Zahl nach (1, 2), mit der nichts geschöpfliches verbunden sein (1,17. 20. 30) und von der nichts weggenommen werden kann (1, 25); denn die trinitarische Existenzweise Gottes ist nichts Zufälliges, sondern ist im Gottesbegriff selbst notwendig begründet (1, 29). Ebenso verlangt auch das gegenseitige Verhältnis der drei Personen in der einen Gottheit die Wesensgleichheit des Heiligen Geistes mit dem Vater und dem Sohn. Das Wesensverhältnis des Geistes zum Sohne ist nämlich dasselbe wie das des Sohnes zum Vater; wie der Sohn, so kann daher auch der Heilige Geist kein Geschöpf sein (1, 2. 21. 22; 3, 6). Ebenso beweist auch das Ineinandersein der drei Personen ihre Wesensidentität (1,11, 23. 24. 25. 31; 4,3. 4). Der Heilige Geist ist demnach ein wesentliches und den andern Personen wesensgleiches Glied der Trinität. In der Trinität besieht nur Wesensgleichheit und Wesenseinheit. Das zeigt auch der eine Glaube der Kirche an den Heiligen Geist wie an den Vater und den Sohn (1, 30; 3,6).

Von den Geschöpfen dagegen unterscheidet sich der Heilige Geist ebenso wie der Vater und der Sohn. Was ihn von den Geschöpfen in gleicher Weise trennt wie den Sohn, ist sein ewiger Ursprung aus Gott (1, 22. 30; 3, 2). Der Heilige Geist ist ewig, wie und weil die Trinität ewig ist (1,30; 3, 7); er geht vom Vater aus durch den Sohn (1,11. 20. 22; 3,1; 4,3), ist Bild des Sohnes wie der Sohn Bild des Vaters (4,3). Dieses uns unbegreifliche Ursprungsverhältnis erläutert Athanasius unier Anlehnung an die Ausdrucksweise der Heiligen Schrift durch mehrere Gleichnisse, durch die Beziehung zwischen Gegenstand, Bild und Abglanz, Quelle und Fluß (1, 20. 24. 26). Im Unterschied von den Geschöpfen eignet dem Heiligen Geiste ferner Einzigkeit (1, 20. 27; 3, 3), Allgegenwart (3, 4) und Unveränderlichkeit (1, 26. 27), Eigenschaften, die ihn dem Vater und dem Sohne gleichstellen.

Das immanente Leben Gottes spiegelt sich in seiner Offenbarung nach außen, in seinem Wirken wieder. Die Funktionen aber, die hiebet dem Hei- [S. 398] ligen Geiste zukommen, liefern einen zwingenden Beweis seiner Gottheit Alles wirkt der Vater durch den Sohn im Heiligen Geiste (1,19. 28. 30; 3,5). Wie der Vater und der Sohn nimmt der Heilige Geist an der Schöpfung teil (3,4.5), an der Führung des auserwählten Volkes (1,12), an der Erleuchtung der Propheten (1,31; 3,5; 4,3), an der Berufung der Apostel (3,5), an der Vermittlung der Menschwerdung des Sohnes (1,31; 3,6) und an der übernatürlichen Heiligung der Menschen, Der Gottessohn hat die Erlösung vollbracht; die Teilnahme an der Erlösung ist den Menschen aber nur möglich durch den Heiligen Geist, der als „die Energie und die leuchtende Gnade des göttlichen Lichtes" (1,30; vgl. 1, 14. 24. 25. 31; 3, 6) das vollendende Prinzip in der Gottheit darstellt. Die Menschwerdung des Sohnes hat den Grund zu unserer Gottähnlichkeit und Gotteskindschaft gelegt; zu Gotteskindern aber macht uns der in uns ausgegossene Heilige Geist. Auf Christi Verdiensten beruht es, daß der Heilige Geist mit Vater und Sohn in uns wohnt, und zwar nicht bloß seiner Wirksamkeit, sondern seiner Wesenheit nach (1, 20. 25. 30; 3, 6). Nur weil der Heilige Geist, der in uns wohnt Gott ist, sind wir wirklich Gottes Tempel, wird uns Heiligkeit und Gotteskindschaft zuteil (3,3), nehmen wir an der göttlichen Natur teil (1, 23. 25), treten wir in Lebensgemeinschaft mit Christus (1,19. 23). Verleiht uns also der Besitz des Heiligen Geistes Teilnahme an der göttlichen Natur, so kann der Heilige Geist selbst kein Geschöpf sein (1, 24; 3, 3). Das ist die katholische Lehre vom Heiligen Geist, und nur diese ist Inhalt der Heiligen Schrift (1,32) und der Überlieferung (1, 28 ff.). Diese Gedanken entwickelte Athanasius besonders in dem ersten und längsten Brief, den er, der Bitte Serapions entsprechend, an diesen schrieb. Nach einer kurzen Einleitung, die auf die Tragweite der neuen Häresie hinweist (Kap. 1—2), handelt dieser Brief über die Auslegung von Am. 4, 13 (Kap. 3—10) und von 1 Tim. 5,21 (Kap. 11—14) durch die Pneumatomachen und wendet sich dann gegen deren mannigfache Versuche, das innergöttliche Leben nach menschlichen Verhaltnissen zu beurteilen (Kap. 15—21). An diesen zu- [S. 399] meist polemisch gehaltenen Teil schließt sich die positive Begründung der rechtgläubigen Lehre vom Heiligen Geist (Kap. 22—23).

Wie uns Athanasius selbst berichtet (2,1), übermittelte ihm Serapion alsbald die Bitte „einiger von den Brüdern", er möchte den Inhalt seines Briefes im Interesse der praktischen Verwendung desselben kurz zusammenfassen. Athanasius willfahrte diesem Wunsche in einer Skizze von sieben Kapiteln, die wir jetzt als dritten Brief an Serapion zu bezeichnen pflegen. Als Grundtage seiner Beweisführung (s. 3,1) stellte er aber einen kurzen Überblick über die rechtgläubige Lehre vom Sohne voraus, der uns als zweiter Brief an Serapion überliefert ist. Derselbe bespricht nach der Angabe über die Veranlassung des Briefes (Kap. 1) die hauptsächlichsten Argumente für die Wesensgleichheit des Sohnes mit dem Vater (Kap. 2—6) und die mißbräuchliche Auslegung von Sprüchw. 8, 22 (Kap. 7—8/ und von Mark. 13, 32 (Kap. 9) durch die Arianer. Schon die Mauriner haben aus diesem Sachverhalt richtig geschlossen, daß der zweite und dritte Brief ursprünglich wohl einen Brief bildeten, der durch einen Abschreiber in zwei zerlegt wurde.

Der vierte Brief zerfällt inhaltlich und auch äußerlich durch die Doxologie am Schluß des siebenten Kapitels deutlich in zwei Teile. Der erste Teil (Kap. 1—7) verdankt, wie in der Einleitung bemerkt ist, sein Entstehen einem Brief Serapions, der von neuen sophistischen Einwendungen der Pneumatomachen gegen die Gottheit des Heiligen Geistes meldete. Auch diese Einwendungen, die sich von den im ersten Brief bekämpften nicht wesentlich unterscheiden, entspringen einer anthropomorphistischen Auffassung des innergöttlichen Lebens. Athanasius zerpflückt sie mit scharfer, manchmal sarkastisch gefärbter Dialektik. Der zweite Teil des Briefes (Kap. 8—23) ist eine exegetische Abhandlung über Matth. 12, 31. 32, die mit dem ersten Teil in keinem Zusammenhang steht. Die beiden Stücke sind denn auch meist gesondert überliefert Sie sind daher von den Maurinern wohl mit Unrecht zu einem Ganzen vereinigt worden. Der zweite Teil ist jedenfalls der [S. 400] Rest eines anderen Briefes, den Athanasius, allerdings wohl auch an Serapion, geschrieben hat. Schon unser erster Brief an Serapion schließt mit einer Anspielung auf Matth. 12, 32, der dritte Brief aber mit dem vollen Wortlaut dieser Stelle. Serapion hatte wohl seinen Freund um näheren Aufschluß über den Sinn dieser Stelle gebeten, den ihm dann Athanasius durch den Brief zukommen ließ.

1: A. Stülcken, Athanasiana, Leipzig 1899, 58. 79.
2: Epist 1, 1. 88.
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#7
Rolf

Rolf

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,,ICH bin der HERR, dein GOTT ...... Du sollst keine andern Götter haben neben mir.''


So steht es geschrieben!

Aber es ist müßig, immer wieder das Thema der Dreieinigkeit von neuem durchzukauen. Warum kann man sich nicht einfach mit dem zufrieden geben,was geschrieben steht?

Ich gebe ein Beispiel:



<< Johannes 1 >>
John 1 German: Luther (1912)


1

Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.



2 Dasselbe war im Anfang bei Gott. 3 Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist. 4 In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. 5 Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat's nicht begriffen.
6 Es ward ein Mensch von Gott gesandt, der hieß Johannes. 7 Dieser kam zum Zeugnis, daß er von dem Licht zeugte, auf daß sie alle durch ihn glaubten. 8 Er war nicht das Licht, sondern daß er zeugte von dem Licht.

9 Das war das wahrhaftige Licht, welches alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen. 10 Es war in der Welt, und die Welt ist durch dasselbe gemacht; und die Welt kannte es nicht. 11 Er kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen ihn nicht auf. 12 Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, die an seinen Namen glauben; 13 welche nicht von dem Geblüt noch von dem Willen des Fleisches noch von dem Willen eines Mannes, sondern von Gott geboren sind.

14 Und das Wort ward Fleisch

und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. 15 Johannes zeugt von ihm, ruft und spricht: Dieser war es, von dem ich gesagt habe: Nach mir wird kommen, der vor mir gewesen ist; denn er war eher als ich. 16 Und von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade.



Da brauche ich keine Erklärung. Wenn gott das Wort war und das Wort wurde Fleisch, und durch das Fleisch brachte die Gnade und Barmherzigkeit, dann ist Jesus Gott! Punkt aus. Da hilft keine Spitzfindigkeit.

Besinnen wir uns auf das, was geschrieben steht, und nicht auf das, was nicht geschrieben steht.


Herzliche Grüße


Rolf
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#8
Guest_Matthes_*

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Ja. Aber das, was geschrieben steht, muss auch richtig ausgelegt werden und in richtiger Weise in Dogmen gefasst werden. Jesus kündigte an, dass der Geist dert Wahrheit in alle Wahrheit führen werde, der Heilige Geist. Und wir glauben mit allen wahren Christen, dass der Heilige Geist die eine heilige Kirche bei der Formulierung ihrer Dogmen geleitet hat, auch bei der Formulierung der Dogmen zur Dreieinigkeit und zur Gpttesfrage. Wir müssen also konstatieren, dass der Heilige Geist in der Geschichte gewirkt hat, um die Formulierung der Dogmen hervor zu bringen.

Athanasius war eines der Werkzeuge Gottes bei der Formulierung von Dogmen, wenn auch das sog. Athanasianum nicht von ihm stammt. Das Athanasianum wiederum ist ein Monument der Wahrheit.

Mit herzlichen Grüßen,

Matthes.
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#9
Rolf

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Was willst Du denn da auslegen?

Beantwote mir einfach schlüssig aus der Bibel, warum das Wort, als es Fleisch wurde, nicht mehr Gott war? Denn das fleischgewordene Wort, dass unter uns wohnte, war Jesus Christus. Die Antitrinitarier lehnen sowohl die Göttlichkeit im Sohn wie im Heiligen Geist ab.

Man muss nicht zwangsläufig etwas in einen Text legen, wenn das Wort sich selbst auslegt.


Herzliche Grüße

Rolf
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#10
Guest_Matthes_*

Guest_Matthes_*
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Moment, ich habe doch nicht auf auf das geantwortet, was Du zur Göttlichkeit Jesu schriebst. was Du schriebst, ist so selbstverständlich richtig, dass es nicht diskutiert zu werden braucht und dass es über jeden Widerspruch erhaben ist.

Was ich schrieb, bezieht sich selbstverständlich auf die Formulierung der Dogmen der christlichen Kirche in den ersten Jahrhunderten im Allgemeinen. Besonders habe ich dabei an die Formulierung des Dreieinigkeitsdogmas gedacht. Diesem sind ja auch meine vorherigen Posts gewidmet. Die Frage nach dem Heiligen Geist, die hier aufgeworfen wurde, ist untrennbar mit dem Dreieinigkeitsdogma verbunden. Ich hoffe, wir sind uns über diese Dinge einig. Im Übrigen spreche ich nicht meine Meinung, sondern den Konsens aller christlichen Kirchen aus.

Mit herzlichen Grüßen,

Matthes.
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#11
Rolf

Rolf

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Ok. Ich denke nicht in Dogmen. die habe ich soweit gelesen, wie es im Studium notwendig war.

Im praktischen Glauben geht es nicht um Dogmen, sondern um Wahrheiten, die aus dem Wort Gottes kommen. Dogmen wollen ja eigentlich Wahrheiten schaffen, die für alle als gleich verbindlich befolgt werden. Die Bibel will das auch. Dennoch dogmatisiert sie nicht über das hinaus, was zu Heil notwendig ist. Heilsgeschichtlich ist die gleiche Erkenntnis bei jedem Menschen unabdingbar notwendig. Darüber hinaus allerdings ist der christliche Glaube individuell, die Erkenntnis Stückwerk und das wachsen im Glauben hängt u.a. vom Gehorsam und von der Beständigkeit im Glauben ab.

Das kann mann nicht dogmatisieren. Es werden Menchen im Himmel sein, die Schwierigkeiten mit dem Verständnis von Bibeltexten haben, deren Glaube vieles nicht durchdrungen hat, weil unsere Errettung nicht von unserem Wissen abhängig ist, sondern davon, ob wir das Erlösungswerk für uns persönlich angenommen haben.


Herzliche Grüße


Rolf
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#12
Guest_Matthes_*

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"Dogma" klingt für viele Leute sicherlich kalt und steif. Das hat sicherlich damit zu tun, dass das Wort "Dogma" umgangssprachlich als Bezeichnung für starre Lehre verwendet wird. Wenn "Kirche" dann auch negativ empfunden wird, "Kirche", von der man ja weiß, dass auch und gerade sie "Dogmen" hat, dann treffen sich die negativen Empfindungen und passen gut zusammen.

Aber "Dogma" ist doch einfach ein griechisches Wort und bedeutet "Lehre". Dass "Lehre" gut und wichtig ist, darüber sind sich Pfingstler, Baptisten, Brüdergemeindler, Lutheraner, Katholiken und so weiter doch einig.

Ich meine, es ist eine Tatsache, dass sich in der Kirche Jesu Christi ein Corpus gesunder Lehre entfaltet hat unter dem leitenden Wirken des Heiligen Geistes, so, wie Jesus, der Herr der Kirche, schon vor seiner Kreuzigung angekündigt hat, dass es geschehen werde.

Ich meine, wir dürfen dafür dankbar sein und das würdigen, was unsere Altvorderen uns als Lehre der Kirche hinterlassen haben.

Nicht alles davon ist richtig. Aber z. B. die Lehren, die aus den theologischen Auseinandersetzungen zur Person des Heiligen Geistes und zur Dreieinigkeit erwachsen sind, werden zu Recht von der ganzen Christenheit angenommen.

Diese hatte ich gemäß der überschrift des Threads betonen wollen.

Mit herzlichen Grüßen,

Matthes.
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#13
Guest_norbert_*

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Hallo Rolf,
ich muß Dir sagen, Du hast teilweise wirklich recht gute Ansichten ! Doch dann, gerade wie hier, tust Du mich leider auch wieder ganz gewaltig enttäuschen.

Das erste ist der gehorsam im Glauben. Ohne gehorsam gibt es kein ewiges Leben

Ja, das stimmt ! Doch wie sehr kann man sich gerade darin täuschen lassen ?
Petrus sagt: ,,Seid nüchtern, wacht ! Euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann. (1. Petrus 5,8)''

Und Jesus sagte: ,,Geht hinein durch die enge Pforte !
Denn weit ist die Pforte und breit der Weg, der zum Verderben führt, und
VIELE sind, die auf ihm hineingehen.
Denn eng ist die Pforte und schmal der Weg, der zum Leben führt,
und (nur)
WENIGE sind, die ihn finden. (Matthäus 7,13-14)''

Genau, wie Du es auch gerade selber gesagt hast: >>"In der letzten Zeit werden Viele vom Glauben abfallen!"<<
Doch wann ist die letzte Zeit ? - Erst irgendwann einmal, noch weil in der Zukunft, oder sind wir gar schon mitten drin ?

Paulus sagt: ,,Wo ist der Weise, wo der Schriftgelehrte, wo der Wortgewaltige dieser Weltzeit ? Hat nicht GOTT die Weisheit dieser Welt zur Torheit gemacht ? Denn weil die Welt durch [ihre] Weisheit GOTT in SEINER Weisheit nicht erkannte, gefiel es GOTT, durch die Torheit der Verkündigung diejenigen zu retten, die glauben ........
...........................................................................................................
Wir reden allerdings ........... nicht die Weisheit dieser Weltzeit, auch nicht der Herrscher dieser Weltzeit,
die vergehen, sondern wir reden Gottes Weisheit im Geheimnis, die verborgene, die GOTT vor den Weltzeiten zu unserer Herrlichkeit vorherbestimmt hat, die keiner der Herrscher dieser Weltzeit erkannt hat — denn wenn sie sie erkannt hätten, so hätten sie den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt —, sondern, wie geschrieben steht: »Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört und keinem Menschen ins Herz gekommen ist, was GOTT denen bereitet hat, die IHN lieben«.
Uns aber hat es GOTT geoffenbart durch SEINEN Geist ... (1 Korinther 1,20-21....2,6-10)''


Paulus spricht hier von der Weisheit der Welt, die von den Schriftgelehrten, von den Wortgewaltigen dieser Weltzeit und von den Herrschern in der Welt verbreitet und den Menschen gelehrt wird ! Weil viele falsche Christusse und falsche Propheten aufstehen und große Zeichen und Wunder in der Welt tun, um damit wohlmöglichst selbst die wirklich Auserwählten zu verführen. Aber genau vor diesen falschen Christussen und falschen Propheten, die in Schafskleidern kommen, vor denen sollen wir uns hüten. Weil ihre Lehre der Sauerteig ist, der die reine biblische Wahrheit mit Lügen und Betrug durchsäuert.
Und genau diese Weisheit der Welt, die Lehre der Herrscher dieser Weltzeit, die hat GOTT zur Torheit gemacht.
Doch was kein Auge dieser Wortgewaltigen und der Herrscher gesehen, und was kein Ohr von ihnen gehört hat, das hat GOTT nur denen bereitet, die IHN wirklich lieben !

Und wer ist am Ende damit gemeint ?

Paulus sagt es recht deutlich !
Nicht die Schriftgelehrten, nicht die Wortgewaltigen und nicht die Herrscher dieser Weltzeit sind damit gemeint, sondern
,,Das TÖRICHTE der Welt hat GOTT erwählt, um die Weisen zuschanden zu machen, und das SCHWACHE der Welt hat GOTT erwählt, um das Starke zuschanden zu machen; und das UNEDLE der Welt und das VERACHTETE hat GOTT erwählt, und das, WAS NICHTS IST, damit er zunichte mache, was etwas ist, damit sich vor IHM kein Fleisch rühme. (1.Korinther 1,27-29)''

Doch wer ist wohl damit gemeint ? Wer ist derjenige, der GOTT wirklich liebt ?
Jesus sprach: ,,Wer Mein Wort hört, und glaubt DEM, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht ..... (Johannes 5,24)''
Denn: ,,Wer an Mich glaubt, (der) glaubt nicht an mich, sondern an DEN, der mich gesandt hat
(Johannes 12,44)''


Doch wer hört und glaubt seinen Worten ?
,,Meine Schafe hören meine Stimme, ... und sie folgen mir (Johannes 10,27)''
,,Wer MEINE GEBOTE hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer aber mich liebt, wird VON MEINEM VATER geliebt werden; und Ich werde ihn lieben und mich selbst ihm offenbaren. (Johannes 14,21)''
,,Dies ist die Liebe zu GOTT, daß wir SEINE GEBOTE halten, und SEINE Gebote sind nicht schwer. (1.Joh.5,3)''
,,Und hieran erkennen wir, daß wir IHN erkannt haben: wenn wir SEINE GEBOTE halten.
Wer sagt: Ich habe IHN erkannt, und hält SEINE Gebote NICHT, ist ein Lügner, und in dem ist nicht die Wahrheit (1.Johannes 2,3-4)''


Durch die Lehren der Weisen, der Schriftgelehrten und der Wortgewaltigen dieser Weltzeit werden heute VIELE Menschen durch die weite Pforte und auf dem breiten Weg in ihr Verderben geführt, weil sie auf die Lehren der Schriftgelehrten und Wortgewaltigen dieser Weltzeit hören und ihnen glauben schenken.

Nun denke mal in Ruhe drüber nach, wer wohl diese Weisen, diese Schriftgelehrten und Wortgewaltigen dieser Weltzeit sind und was sie in der ganzen Welt verbreiten ? Was glaubt heute die Mehrheit in der Welt ?

Doch Du sagst:

es ist müßig, immer wieder das Thema der Dreieinigkeit von neuem durchzukauen. Warum kann man sich nicht einfach mit dem zufrieden geben,was geschrieben steht?

Doch ist es wirklich müßig, die Wahrheit rauszubekommen ? Ist denn das nicht auch gerade der Sinn und Zweck Deines Forums - "Irrglaube und Wahrheit" ?
Doch was steht denn geschrieben ? Vorallem, was steht in der Bibel, dem Wort Gottes, geschrieben ?
Etwa das, was Matthes hier unter einem >>allgemein gültigen Glauben<< versteht ? Ist das etwa Gottes Wort ?
Steht das etwa so in SEINEM Wort geschrieben ?

Doch Jesus sagte: ,,Wer MEIN Wort hört ...'' / ,,Wer an Mich glaubt ... '' / ,,Wer MEINE GEBOTE hat und sie hält ... '', die gehen durch die enge Pforte und auf dem schmalen Weg, der zum Leben führt, und (nur) WENIGE sind, die ihn finden !

,,Glücklich der Mann, der nicht folgt dem Rat der Gottlosen, den Weg der Sünder nicht betritt und nicht im Kreis der Spötter sitzt, sondern seine Lust hat am Gesetz des HERRN und über SEIN GESETZ sinnt Tag und Nacht !
Er ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und dessen Laub nicht verwelkt; alles was er tut, gelingt ihm.
Nicht so die Gottlosen; sondern sie sind wie Spreu, die der Wind verweht.
Darum bestehen Gottlose nicht im Gericht, noch Sünder in der Gemeinde der Gerechten.
Denn der HERR kennt den Weg der Gerechten; aber der Gottlosen Weg vergeht. (Psalm 1)''

,,Ich bin der gute Hirte; und ich kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich ... ''



Jesus ist nicht selber GOTT, sondern Er ist ,,die Tür'' bzw. ,,der Weg'' zu Seinem VATER, dem allein wahren GOTT !
,,Denn (nur) EINER IST GOTT ,
UND einer ist Mittler zwischen GOTT und Menschen,
der MENSCH Christus Jesus,
der sich selbst als Lösegeld für alle gab, als das Zeugnis zur rechten Zeit.
(1. Timotheus 2,5-6)''


Für mich gilt daher nicht ein >>allgemein gültiger Glaube<<, wie er überall in der welt von den Schriftgelehrten und den Wortgewaltigen dieser Weltzeit gepredigt wird, sondern für mich gilt allein das, was Jesus sagt:
,,Dies aber ist das ewige Leben,
daß sie DICH, den ALLEIN WAHREN GOTT
(von dem auch Paulus sagt:
,,daß kein Gott ist als nur einer ... EIN GOTT, DER VATER, VON dem alle Dinge sind ...'')
UND den DU gesandt hast,
Jesus Christus, erkennen. (Johannes 17,3)''

(von dem Paulus sagt: ,, ... einer ist Mittler zwischen GOTT und Menschen, der MENSCH Christus Jesus'')

Ich gebe ein Beispiel:
<< Johannes 1 >>

Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.

..............................
Besinnen wir uns auf das, was geschrieben steht, und nicht auf das, was nicht geschrieben steht.

Ja sicher steht es so in Johannes 1 geschrieben ! Und Johannes 1 ist mir auch wohl bekannt !
Doch ist Johannes 1 alles, was geschrieben steht ? Und alles andere, was ich an Zitaten genannt habe steht demnach also nicht geschrieben ? Habe ich das alles etwa frei erfunden ?

Falls aber meine Zitate doch auch genauso geschrieben stehen, dann solltest Du dir vielleicht mal ganz in Ruhe Gedanken machen, was in Johannes 1 wirklich geschrieben steht und ausgesagt wird. Was GOTT nämlich nicht den Schriftgelehrten und Wortgewaltigen dieser Weltzeit bereitet hat, sondern den Torichten und Schwachen. Denen, die IHN lieben und SEINE Gebote befolgen !

Einer der Jünger fragte mal Jesus: ,,Warum redest du in Gleichnissen zu ihnen ?
Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Weil es euch gegeben ist, die Geheimnisse des Reiches der Himmel zu wissen, jenen aber ist es nicht gegeben. Denn wer hat, dem wird gegeben und überreichlich gewährt werden; wer aber nicht hat, von dem wird selbst, was er hat, genommen werden.
Darum rede ich in Gleichnissen zu ihnen, weil sie sehend nicht sehen und hörend nicht hören noch verstehen
(Matthäus 13,10-13)''

,,Nur gut ist GOTT gegen ISRAEL,
gegen die, welche reinen Herzens sind.
(Psalm 73,1)''
Denn: ,,Die ISRAELITEN sind, deren die Sohnschaft ist und die Herrlichkeit und die Bündnisse und die Gesetzgebung und der Gottesdienst und die Verheißungen .... (Römer 9,4)''


Gottes Segen
Norbert
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#14
Guest_Matthes_*

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Norbert schreibt: "Doch was steht denn geschrieben ? Vorallem, was steht in der Bibel, dem Wort Gottes, geschrieben ?
Etwa das, was Matthes hier unter einem >>allgemein gültigen Glauben<< versteht ? Ist das etwa Gottes Wort ?
Steht das etwa so in SEINEM Wort geschrieben ?"

Lieber Norbert, ist denn das Athanasianische Glaubensbekenntnis falsch? Widerspricht es der Bibel? Das wollen wir doch nicht hoffen. Wenn Du sagst, es sei so, dann müsstest Du das wenigstens beweisen.

Mit herzlichen Grüßen,

Matthes.
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#15
Guest_Matthes_*

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Die harsche Ablehnung derer, die nicht auf der Linie des Athanasianischen Glaubensbekenntnises sind, im Athanasianischen Glaubensbekenntnis teile ich nicht. Auch Judenchristen, die mit der Dreieinigkeitslehre bekanntermaßen Probleme haben, gehören zur Kirche Christi.

Mit herzlichen Grüßen,

Matthes.
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#16
Rolf

Rolf

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Lieber Norbert,

ja, ich enttäusche manchmal Menschen. Gelegentlich muss ich damit leben, dass Menschen von mir enttäuscht sind. Aber meine Überzeugungen gebe ich dann auf, wenn ich eine klare bilische Grundlage dafür habe.

Einer der Jünger fragte mal Jesus: ,,Warum redest du in Gleichnissen zu ihnen ?


Wo um alles in der Welt hast Du das her, dass die Verse aus dem Johannesevangelium, die ich zitierte, gleichnishaft zu verstehen sind?

Johannes 1; 1-14 ist alles andere als ein Gleichnis. Das ist aber das Einzige, was du zur Sache geschrieben hast. Meine Frage, warum das Wort, als es Fleisch wurde,nicht mehr Gott gewesen sein soll, ist keinesfalls damit zu beantworten, dass man den Text als Gleichnis begreifen muss.

Weißt Du, mit solchen Aussagen, die dann pauschal den Stempel biblisch bekommen, ohne eine bibelbezogene Rechtfertigung für die Aussage zu benennen, kann man keinen bibelfesten Christen überzeugen.


Herzliche Grüße


Rolf
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#17
Hasbro

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Warum muss man immer unbedingt vom Pferd fallen ??? Mal zu der einen - mal zu der anderen Seite ??

Genügt es nicht zu wissen - dass Jesus wahrer Mensch UND wahrer Gott ist ??

Die einen sagen - Jesus war nur Mensch - die andern sagen Jesus ist nur GOTT ....

BEIDES ist FALSCH.
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#18
Guest_Matthes_*

Guest_Matthes_*
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Ja. Und wir sind auch nicht die Ersten, die über diese Fragen nachdenken. Das ist alles vor mehr als 1500 Jahren grundsätzlich schon geklärt worden.
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#19
Guest_norbert_*

Guest_norbert_*
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Wo um alles in der Welt hast Du das her, dass die Verse aus dem Johannesevangelium, die ich zitierte, gleichnishaft zu verstehen sind?

Hallo Rolf,
bei der Frage: ,,Warum redest du in Gleichnissen ...?'' ging es mir weniger um Johannes 1, als vielmehr um die Antwort von Jesus:
,,Weil euch gegeben ist, die Geheimnisse des Reiches der Himmel zu wissen ...''
Denn wer ist hier mit "euch" gemeint ? Wem sendet GOTT SEINEN Beistand, den Heiligen Geist, der uns alles lehrt und der uns an alles erinnern tut ? - Dazu sagt Jesus:
,,Wenn ihr mich liebt, so werdet ihr meine Gebote halten; und ich werde den Vater bitten, und ER wird euch einen anderen Beistand geben, daß er bei euch sei in Ewigkeit, den Geist der Wahrheit ...........
Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer aber mich liebt, wird von meinem Vater geliebt werden; und ich werde ihn lieben und mich selbst ihm offenbaren.
Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe. (Johannes 14,21)''
Und ,, ... wie SEINE Salbung euch über alles belehrt, so ist es auch wahr und keine Lüge. (1 Joh. 2,27)''


GOTT lehrt nicht die Weisen, nicht die Schriftgelehrten und auch keine Wortgewaltigen dieser Weltzeit, sondern solche, die IHN von ganzen Herzen, aus ganzer Seele, aus ganzem Verstand und ganzer Kraft lieben; die IHM gehorsam sind und sich von den Völkern und von der Weisheit der Welt abgesondert haben hin zum Gesetz Gottes; die SEINE Gebote, SEINE Richtlinien und SEINE Satzungen befolgen.

Doch wer tut das ?
Wer hält sich von ganzen Herzen, aus ganzer Seele und aus ganzem Verstand an das Gesetz Gottes, welches ER uns durch Mose, SEINEM Knecht, gegeben hat, um darin zu wandeln ?

Johannes 1; 1-14 ist alles andere als ein Gleichnis. Das ist aber das Einzige, was du zur Sache geschrieben hast. Meine Frage, warum das Wort, als es Fleisch wurde,nicht mehr Gott gewesen sein soll, ist keinesfalls damit zu beantworten, dass man den Text als Gleichnis begreifen muss.

Auch wenn ich im Moment tatsächlich noch nicht mehr zu Johannes 1 geschrieben habe, das heißt aber nicht, dass ich es nicht kann.
Früher dachte ich darüber und verstand ich Johannes 1 genauso wie Du, weil ich es auch genau so von den Weisen und den Schriftgelehrten gelehrt bekommen habe, bis mich mein Beistand eines besseren belehrt hat. Und, obwohl ich jetzt von dem nur einen GOTT wußte, so hatte ich trotzdem immer noch lange meine Schwierigkeiten beim Verstehen von Johannes 1; bis mich mein Beistand zu 1.Petrus 1 führte.
Petrus sagt:
,,Gepriesen sei der GOTT und VATER unseres Herrn Jesus Christus, der nach seiner großen Barmherzigkeit uns wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten ...................
Er ist zwar im voraus vor Grundlegung der Welt erkannt, aber (erst) am Ende der Zeiten geoffenbart worden umeuretwillen ................... aber das WORT des HERRN bleibt in Ewigkeit. Dies aber ist das
WORT, das euch als EVANGELIUM verkündigt worden ist. (1.Petrus 1,3...20...25)''

Nun betrachte das WORT in Johannes 1 mal von der Seite, dass also das "WORT" hier noch nicht Jesus Christus in Person war, sondern zunächst (nur) das Evangelium; Gottes Weg zur Erlösung von der Sünde, also Gottes Heilsplan.
Dann bekommt Johannes 1 nämlich einen ganz anderen Sinn !

,,Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott.
Alles wurde durch dasselbe, und ohne dasselbe wurde auch nicht eines, das geworden ist.
In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. .................................................................
Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.
(Johannes 1,1-4...14)''


Setze darum doch einfach mal für das "WORT" - so wie es von Petrus erklärt wird - "Evangelium" ein !
Dann hieße es so:

,,Im Anfang war das Evangelium (Gottes Heilsplan - SEIN Weg zur Erlösung von der Sünde),
und das Evangelium war bei GOTT, und das Evangelium war GOTT. ''

Schon bevor GOTT mit SEINER Schöpfung begann, erdachhte ER sich als erstes SEINEN Heilsplan, das Evangelium, weil GOTT schon da vom Sündenfall der Menschheit wußte.
Ohne das WORT, ohne SEINEN Erlösungsplan, wäre der Beginn der Schöpfung nämlich völlig sinnlos gewesen, denn so, wie der Sünde Lohn der Tod ist, so wäre ohne Erlösung die Sünde auch der gesamten Schöpfung Tod gewesen.
Also stand ganz im Anfang das Evangelium ! Und das Evangelium - Gottes Heilsplan bestand darin, für die Sünden der Menschen stellvertretend einen selbst absolut sündenfreien Menschen als Sühnopfer sterben zu lassen.
Und wer dieses Sühnopfer einmal sein sollte, ist heute ja wohl klar !
Doch ,,So spricht der HERR, dein Erlöser (denn allein von GOTT stammt der Heilsplan) und der dich vom Mutterleib an gebildet hat: ICH, der HERR, bin es, der alles wirkt, der die Himmel ausspannte, ich allein, der die Erde ausbreitete - WER WAR DA BEI MIR ? (Jesaja 44,24)''
Denn: ,,Vor mir wurde kein Gott gebildet, und nach mir wird keiner sein. (Jesaja 23,10)''

Es gab bei der Schöpfung also niemand anderes als nur GOTT allein. Denn nur ,,Das Evangelium war im Anfang bei GOTT. Alles wurde durch das Evangelium, und ohne das Evangelium wurde auch nicht eines, das geworden ist.
Im Evangelium war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.
(Johannes 1,2-4)''

Denn ohne das Evangelium gäbe es heute keine Schöpfung und damit auch keine Menschen.
Gottes Sohn, Jesus Christus, ist also von GOTT schon vor Grundlegung der Welt im voraus als der kommende Erlöser erkannt worden.
Und das war auch Seine Herrlichkeit, die Jesus bei GOTT, seinem VATER, hatte, ehe die Welt war (Joh.17,5). GOTT hat Ihn schon vor Grundlegung der Welt im voraus als Erlöser SEINER Schöpfung erkannt, die uns aber erst am Ende der Zeiten, vor rund 2000 Jahren, geoffenbart worden ist; als Jesus als sündloser Mensch von GOTT gezeugt und von Maria in Bethlehem geboren worden ist.

,,Und das Evangelium wurde (mit Jesus Christus) Fleisch und wohnte unter uns, und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut (den Erlöser am Kreuz von Golgatha), eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. (Johannes 1,14)''

Also wurde hier nicht GOTT zu Fleisch, sondern SEIN Evangelium, Gottes Heilsplan, wurde bei der Geburt des Erlösers Jesus Christus zu Fleisch. Denn GOTT war nicht als Mensch auf der Erde. ER war auch da nach wie vor noch über allen Himmeln GOTT. Und so auch der GOTT und VATER SEINES Sohnes Jesus Christus, der aber die Ausstrahlung von Gottes Herrlichkeit und der Abdruck SEINES Wesens war. Der uns den unsichtbaren GOTT als SEIN BILD im sichtbaren Fleisch kund getan hat.
Jetzt konnte die Erlösung der Menschheit endlich im Fleisch Wirklichkeit werden Und so sprach Jesus kurz vor Seinen Leiden und vor Seinem Tod: ,,Und nun verherrliche DU, VATER, mich bei dir selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war ! Ich habe DEINEN Namen den Menschen offenbart, die DU mir aus der Welt gegeben hast. (Johannes 17,5-6)''
Doch Seine Herrlichkeit vor Grundlegung der Welt beim VATER bestand nicht als GOTT und Schöpfer, auch nicht als zweiter Gott, sondern als Gottes Heilsplan zur Erlösung der Schöpfung.
Denn es ,,ist doch für uns ein GOTT, der VATER,
VON dem alle Dinge sind und wir auf ihn hin,
UND
ein Herr, Jesus Christus, DURCH den alle Dinge sind

und wir DURCH Ihn. (1.Korinther 8,6)''

,,Er ist das BILD des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene aller Schöpfung.
Denn in Ihm ist alles in den Himmeln und auf der Erde geschaffen worden, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Gewalten oder Mächte: alles ist [/b]durch Ihn und zu Ihm hin[/b] geschaffen
und Er ist vor allem, und alles besteht durch ihn. (Kolosser 1,15-17)''

,,In Ihm
(als Gottes Heilsplan, als Evangelium, bzw als Erlöser der Schöpfung) ist alles in den Himmeln und auf der Erde (VON GOTT, dem VATER) geschaffen worden ........................ alles ist durch Ihn (als Erlöser) und zu Ihm hin (als Gottes Erbe) (VON GOTT, dem VATER) geschaffen. Und Er ist vor allem (Er ist schon im voraus vor Grundlegung der Welt als Erlöser der Welt erkannt worden) und alles besteht nur durch ihn''
(nicht als GOTT und Schöpfer, aber als Erlöser).
,,Denn (nur) EINER IST GOTT,
UND
einer ist Mittler zwischen GOTT und Menschen,
der MENSCH Christus Jesus .......
(1. Timotheus 2,5-6)''


,,Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und in Ewigkeit. (Hebräer 13,8)''
Er ist der von GOTT erdachte und gemachte Erlöser SEINER Schöpfung in dem alles in den Himmeln und auf der Erde von GOTT geschaffen worden ist. Dieser war Er gestern, schon vor Grundlegung der Welt; dieser war Er vor 2000 Jahren auf Erden als Er als Gottes Erlöser am Kreuz von Golgatha gestorben ist; dieser ist Er heute, und derselbe wird Er selbst bis in Ewigkeit bleiben !

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,,So erkenne denn, daß der HERR, dein GOTT, der GOTT ist, der treue GOTT, der den Bund und die Güte bis auf tausend Generationen denen bewahrt, die IHN lieben und SEINE Gebote halten (5. Mose 7,9)''
,, ... und ER wird euch einen anderen Beistand geben, daß er bei euch sei in Ewigkeit, den Geist der Wahrheit (Joh,14,16-17)''
,,Und wie SEINE Salbung euch über alles belehrt, so ist es auch wahr und keine Lüge. (1 Joh.2,27)''


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Paulus sagt:
,,Niemand betrüge sich selbst ! Wenn jemand unter euch meint, weise zu sein in dieser Welt, so WERDE ER TÖRICHT, damit er weise werde. (1.Korinther 3,18)''
Denn:
,,Das TÖRICHTE der Welt hat GOTT erwählt, um die Weisen zuschanden zu machen, und das SCHWACHE der Welt hat GOTT erwählt, um das Starke zuschanden zu machen; und das UNEDLE der Welt und das VERACHTETE hat GOTT erwählt, und das, WAS NICHTS IST, damit er zunichte mache, was etwas ist, damit sich vor IHM kein Fleisch rühme. (1.Korinther 1,27-29)''


Gottes Segen
Norbert
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#20
Guest_norbert_*

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So spricht GOTT, der HERR:
,,Höre, mein Volk, meine Lehre; neigt eure Ohren zu den Reden meines Mundes !
Ich will meinen Mund zu einer Gleichnisrede öffnen, will Rätsel vortragen aus alter Zeit.
Was wir gehört und gelernt haben und was unsere Väter uns erzählt haben, das wollen wir ihren Kindern nicht vorenthalten, sondern den Ruhm des HERRN erzählen dem späteren Geschlecht, SEINE Macht und SEINE Wunder,
die ER getan hat.
Denn ER hat ein Zeugnis aufgerichtet in Jakob und ein Gesetz gegeben in Israel; und ER gebot unseren Vätern,
es ihren Kindern zu verkünden, damit das spätere Geschlecht es wisse, die Kinder, die noch geboren werden sollten, damit auch sie aufständen und es ihren Kindern erzählten; damit diese auf GOTT ihr Vertrauen setzten und die Taten GOTTES nicht vergäßen und SEINE Gebote befolgten
und nicht würden wie ihre Väter, ein trotziges und widerspenstiges Geschlecht, ein Geschlecht, das kein festes Herz hatte,
und dessen Geist nicht treu war gegen GOTT.

Zu der Versiegelung waren verordnet ..... alle, die sich von den Völkern der Länder abgesondert hatten zum Gesetz Gottes, samt ihren Frauen, ihren Söhnen und Töchtern; alle, die es wissen und verstehen konnten, die schlossen sich ihren Brüdern, den Vornehmen unter ihnen, an. Sie kamen, um zu schwören und sich eidlich zu verpflichten im Gesetz Gottes, welches durch Mose, dem Knecht Gottes, gegeben worden ist, zu wandeln und alle Gebote, Rechte und Satzungen des HERRN, unseres Gottes, zu beobachten und zu tun.

Wenn ihr euch aber von MIR abwendet, ihr und eure Kinder, und MEINE Gebote und MEINE Ordnungen, die ich euch vorgelegt habe, nicht einhaltet, sondern hingeht und anderen Göttern dient und euch vor ihnen niederwerft,
dann werde ich Israel ausrotten aus dem Land, das ICH ihnen gegeben habe; und das Haus, das ICH meinem Namen geheiligt habe, werde ICH von meinem Angesicht wegstoßen. So wird Israel zum Sprichwort und zur Spottrede unter allen Völkern werden.

Werdet stark im Herrn und in der Macht seiner Stärke !
Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr gegen die Listen des Teufels bestehen könnt !
Denn unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Gewalten, gegen die Mächte, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die geistigen Mächte der Bosheit in der Himmelswelt.
Deshalb ergreift die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr an dem bösen Tag widerstehen und, wenn ihr alles ausgerichtet habt, stehen bleiben könnt !
So steht nun fest, eure Lenden umgürtet mit Wahrheit, bekleidet mit dem Brustpanzer der Gerechtigkeit und beschuht an den Füßen mit der Bereitschaft zur Verkündigung des Evangeliums des Friedens ! Bei alledem ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr alle feurigen Pfeile des Bösen auslöschen könnt !Nehmt auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, das ist Gottes Wort !
Mit allem Gebet und Flehen betet zu jeder Zeit im Geist, und wachet hierzu in allem Anhalten und Flehen für alle Heiligen und auch für mich; damit mir Rede verliehen werde, wenn ich den Mund öffne, mit Freimütigkeit das Geheimnis des Evangeliums bekanntzumachen - für das ich ein Gesandter in Ketten bin -, damit ich in ihm freimütig rede, wie ich reden soll.

Was von Anfang war, was wir gehört haben, was wir mit unseren Augen gesehen haben, was wir angeschaut und was unsere Hände betastet haben vom Wort des Lebens — und das Leben ist erschienen und wir haben gesehen und bezeugen und verkündigen euch das ewige Leben, das bei dem VATER war und uns erschienen ist —, was wir gesehen und gehört haben, das verkündigen wir euch, damit auch ihr Gemeinschaft mit uns habt;
und unsere Gemeinschaft ist mit dem VATER
UND
mit SEINEM Sohn Jesus Christus.

Und dies schreiben wir euch, damit eure Freude vollkommen sei.

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(aus Psalm 78,1-8; Nehemia 10,1.29-30; 1.Könige 9,6-7; Epheser 2,10-20; 1.Johannes 1,1-4)
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