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Wie Wort und Geist die Kinder verführt Teil 1


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3 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

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Wie Wort und Geist die Kinder verführt.




Teil 1


Bei Wort und Geist werden nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder massiv indoktriniert, zur Irrlehre verführt und offenbar Gehirngewaschen.
Esoterische und okkulte Praktiken werden dabei offenbar verherrlicht, die Kinder werden schleichend zu einem normalen Umgang mit solchen Methoden in Verbindung gebracht. Schon im ersten Vortrag, den ich mir aus dieser Serie angehört habe, wird dies überdeutlich.


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Johannes Gossler - Danke Heiliger Geist / Wir sind die Superstars
Kinderbibelschule für 3 – 12jährige Kinder / 5.1.2007


Der Vortrag beginnt wie folgt:


Halleluja, aber weißt du was? Meditation, das ist super. Das ist ganz, ganz gut. Das ist total schön. Da kannst Du einmal ganz locker lassen und das Wort und das was gesprochen wird, einfach in dich reinziehen. Das ist Wellness pur. Das ist wirklich so. Ich mach das oft auch mal daheim. Da schaltest du einfach eine gute Musik ein, und genießt es. Genießt es einfach, du hast wirklich den allerbesten Papa.

Das ist das eine, und das andere ist, dass wir uns das Wort Gottes reinziehen, dass wir uns beschäftigen mit, dem Wort. Das ist das, was uns stark macht, das uns Fundament gibt und es uns nicht gleich rechts und links umhaut.

Das ist nämlich so: Jeder von euch, ihr habt jetzt in den letzten Tagen eine riesen Kraft bekommen und ihr steht in diesem Kraftstrom drin, in dieser Power Gottes drin, und man nennt das auch die Salbung, das ist die Kraft, die der Heilige Geist in Dich hineinlegt.

Es heißt ja: Ströme lebendigen Wassers strömen aus Dir, das ist was ganz was starkes.

Ich erzähl dir`s einfach mal. Bei mir war das so. Ich war in so`ner Jahreszeiten – Bibelschule gewesen und war so voll, ihr wisst es eh`. Total begeistert. Voll Gott. Ganz krass.

Und dann habe ich ja auch `ne natürliche Arbeit, und dann bin ich am nächsten tag in die natürliche Arbeit gekommen, war noch so richtig betrunken, und dann komm ich dahin und auf einmal macht`s tschhhhhhhhhh….. – Was ist das denn?
Und dann war es mir, wie wenn ich `ne Watschen bekommen hätte.

Das liegt daran, dass die Atmosphäre in manchen Räumen oder auch an manchen Orten, vielleicht auch bei dir in der Klasse oder in der Schule, ein bisschen anderes ist, wie der Himmel, der in dir drinnen ist. Und da ist es gut, dass du das weißt, dass diese Kraft auch ein bisschen Widerstand kriegt. Und dann musst du eins beachten: Geh nicht unter die andere Kraft. Also pass dich nicht dem an, wie es die anderen dann in deinem Umfeld machen.

Also ich hab dann eins gemacht, ich hab gesagt: So, in Jesu Namen, der, der in mir ist, ist stärker als der andere. Ich bin der, der oben ist, und das andere ist von unten. Und größer ist der, der in mir ist, als der, der in der Welt ist.

Und wenn du dann merkst, da stimmt etwas nicht, oder in deiner Seele da hakt irgend was, was machst du dann? Ich mache dann oft folgendes: Ich setz mich halt hin und sag: Heiliger Geist, du weißt eh am besten, was das wieder für ein Käse ist, das hat in meiner Seele nichts zu suchen. Und dann setz ich mich oft hin, und fang einfach an, in neuen Sprachen zu beten.

Aber das wird euch eh` nicht passieren, weil ihr einfach schon so voll seid mit der Kraft, dass sowieso alle drum herum wegsprazzelt, aber wenn’s jemand passiert, dann denk dran, du kannst es immer nützen, du hast den Heiligen Geist in dir, dass ist dein Beistand, dein Helfer, dann spricht er in dir drinnen ein perfektes Gebet. Er weiß genau, um was es geht, er weiß genau was für dich wichtig ist, er weiß genau, was dir jetzt gut tut, und das betest du jetzt einfach…
„koraschandalamaschiah…“ danke Heiliger Geist, du weißt, was jetzt los ist.

Und dann machst du das so lange, bis der Druck vom Kopf oder was auch immer das auch ist, einfach weg ist. Das geht meistens gar nicht lang, und dann setzt sich der Liebesstrom wieder so richtig in dir frei.

Zwischenmeldung von Jonathan (ca.10-12 Jahre alt): „In den USA hat eine Studie bewiesen, dass die Menschen, die in Zungen beten, 30% mehr von ihrem Gehirn nutzen.“
Gossler: Hast du das gehört? Christen, die in Zungen beten, haben 30% mehr von ihren Gehirnhälften in Betrieb, wie alle anderen Menschen. Auf jeder Seite. Das heißt, du sprichst in diesem Moment Übernatürliches, und ihr habt ja sicher schon mal von Studien gehört – der Mensch nützt nur 10% von seinem Gehirn.

Aber, unser Gehirn ist trotzdem größer, weil wir ja eigentlich dafür gemacht sind, Kontakt mit dem Übernatürlichen zu haben. Und damit wir das auch noch alles aufnehmen können, hat unser Gehirn eine viel größere Kapazität.

Wenn du in ‚Zungen sprichst, werden noch mal ganz andere Bereiche in deinem Gehirn aktiviert, weil du Kontakt zum Übernatürlichen hast, und weil das mit dem normalen Denken oder mit unserem Verstand eigentlich gar nichts zu tun hat.


Aber wir sind ja auch keine Natürlichen, wir sind ja übernatürlich.

Ein Kind fragt: „Ist das dann nur beim Sprachengebet, oder auch danach?“

Ein anderes Kind antwortet: „Je häufiger du in Sprachen redest, um so häufiger passiert das.“

Gossler: Als ich das zum ersten mal angefangen hab, das ist schon ein bisschen länger her, aber das hat mich schon immer interessiert, wenn du dann meditiert hast, dann meldet sich dein Papa im Himmel und sagt Dir: Du bist mein Goldschatz, ich lieb dich über alles.












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#2
1Joh1V9

1Joh1V9

    Supermoderator

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Danke Rolf für das Einstellen dieser "Botschaft". Sie liest sich tatsächlich wie eine Anleitung zum Mentaltraining und zur Selbsthypnose.
(erinnert mich daran, daß queen of sheba mal einen Thread zum "christlichen Mentaltraining" gemacht hatte)

Bei der Studie zur Zungenrede müßte man mal schauen, auf welcher Basis die gemacht wurde (Teilnehmerzahl, religiöser Background der Teilnehmer, Experimentierbedingungen). Ich selber habe im Internet keine Studie gefunden, die die Aussagen aus obigem Text bestätigt.

Was ich zu solchen neurowissenschaftlichen Untersuchungen gefunden habe, war, daß beim ektatischen "in Zungen reden" (allerdings nicht im Trance-Zustand) interessanterweise der Bereich, der für das Denken und das bewußte Handeln zuständig ist, sowie das Sprachzentrum ihre Aktivität zurückfahren. Sehr aktiv ist hingegen die Region, die für das Selbstbewußtsein zuständig ist. Man hat das sehr erhebende Gefühl, daß Gott selbst durch einen spricht. Man befindet sich in einem Zustand, in dem man zwar noch weiß, wo man sich aufhält, aber evtl. die Kontrolle über den Körper und die Emotionen verliert. (siehe

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)

Bemerkenswert ist, daß die Gehirnaktivität bei Meditation gerade umgekehrt ist, man nämlich seinen Bezug zu sich selbst und der Umwelt z.T. verliert, aber erhöhte Denkaktivität vorzuweisen hat. Das liegt daran, daß man sich bei Meditation meist auf eine Sache konzentriert, während man beim ektstatischen Zungenreden und auch "unter der Salbung" überhaupt nicht denkt, sondern sich relativ willenlos dem "Fluß" hingibt.
Die Meditation bei W+G ist aber keine klassische Meditation, sondern ein "sich für alles öffnen". Der Prediger kann sagen, was er will, du nimmst es unreflektiert auf und wenn die Musik zu Ende ist, kannst du eigentlich gar nichts darüber sagen, was in der letzten halben Stunde passiert ist.

Von meinen Erfahrungen bei W+G her weiß ich, daß es gerade bei Meditationsabenden oder wenn die "Salbung" stark war, es quasi unmöglich, ja sogar schmerzhaft war, sich diesem "geistlichen" Impuls zu widersetzen. Entweder man fließt in der "Salbung" mit, oder man wehrt sich innerlich dagegen. Dann allerdings wird die Veranstaltung von einem selbst als ganz furchtbar empfunden, was ich auch so erlebt habe, bei meinen letzten W+G-Gottesdiensten, die ich in meiner "Heimat"-Gemeinde besucht habe. Als nun Außenstehender mit einigermaßen nüchternem Blick merke ich, daß ich solche "Gottesdienste" eigentlich nur deshalb vorher als schön empfunden habe, weil ich mich fast automatisch immer in diesen Bewußtseinszustand hineinbegeben habe, in dem das Denken und die Selbstkontrolle stark reduziert war (Es wurde ja auch so gefordert).

Mal abgesehen von den Effekten der ekstatischen Zungenrede ist es doch interessant, daß bei W+G tatsächlich Instrumente der Selbstmanipulation durch Veränderung des Bewußstseinszustandes bereits Kindern möglichst oft zu praktizieren empfohlen werden.
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#3
Rolf

Rolf

    Administrator

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Das Problem an der Sache sehe ich vor allem darin, dass Wort und Geist Kinder, die selbst in der Sache nichts beurteilen können, faktisch also völlig wehrlos sind.mit Techniken konfrontiert, um Inhalte von sehr zweifelhaftem Charakter direkt in ihr Unterbewußtsein zu transferieren.

Ich bin gespannt, was die anderen neunzehn Vorträge noch alles zutage fördern, die ich aus dieser "Kinderbibelschule" gesichert habe. Leider kann ich disen ersten vortrag nicht weiter hören, da sich bei dr Hauptquelle offenbar ein Fehler eingestelllt hat, der ein Anhören nicht mehr möglich macht.

Herzliche Grüße

Rolf
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#4
Sister Maggie

Sister Maggie

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Es wäre wirklich mal interessant, zu hören, was ein Pädagoge zu dieser Kinder-Indoktrination sagen würde!

Was wird aus Kindern, die man in diesem Alter lehrt, dass betrunken sein toll ist, dass man nach viel Kraft streben sollte und sich vor allem nicht mehr anpassen soll, weil die "anderen" ja im Natürlichen leben.
Elfriede Langers Kindertraining im Teil II läuft dann auch noch darauf hinaus, dass man "nicht frei ist,
wenn man noch selbst denkt"--- !

Solche Lehren kann man wirklich nur weitergeben, wenn man mit dem Denken abgeschlossen hat! :evil:
Es ist erbärmlich! :cry:

Sister Maggie
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