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HEILSGEWISSHEIT - eine falsche Sicherheit! TEIL I


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4 Antworten in diesem Thema

#1
Sister Maggie

Sister Maggie

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  • LocationBayrischer Wald

H E I L S G E W I S S H E I T -
eine falsche Sicherheit, die tödlich enden kann!



Jesus: „Irrt ihr nicht deshalb, weil ihr die Schrift nicht kennt …?!“

Wenn es wirklich alle schaffen würden, die sich einmal bekehrt haben, dann hätte Jesus sicher nicht gesagt:
„Ringt danach, durch die enge Pforte hineinzugehen,
denn viele sage ich euch, werden hineinzugehen suchen
und werden es nicht können.“ Luk.13:24
„Weit ist die Pforte und breit ist der Weg, der zum Verderben führt,
und viele sind, die auf ihm hineingehen. Eng ist die Pforte und schmal
der Weg, der zum Leben führt und wenige sind, die ihn finden.“ Mat.7:13-14


Schauen wir uns als erstes einmal die Kardinalstelle der Vertreter der Heilsgewissheitslehre an.

Joh. 10:26-28
„aber ihr glaubt nicht, denn ihr seid nicht von meinen Schafen,
wie ich euch gesagt habe. Meine Schafe hören meine Stimme
und ich kenne sie und sie folgen mir; und ich gebe ihnen ewiges
Leben und sie gehen nicht verloren in Ewigkeit, und niemand wird
sie aus meiner Hand rauben.“


Als erstes sei zu dieser Stelle erwähnt, dass es eine Aussage Jesu war, die er ausschließlich an die Juden richtete, die zu seiner Zeit seine Stimme hören konnten, da er unter ihnen weilte. Nach seiner Himmelfahrt werden wir nicht mehr von seiner Stimme sondern von seinem Geist geleitet, wobei sich seine Aussagen dann aber nicht wesentlich ändern; wir werden später noch bei Römer 8 darauf eingehen. Auf jeden Fall galt das Heil zu dieser Zeit nur den Juden.

Jesus nennt diese Art Schafe s e i n, weil sie mit ihm vertraut sind, seine Stimme kennen und ihr gehorchen und ihm folgen. Wenn trotzdem mal eines auf Abwege kommt, geht er ihm nach, weil er nicht will, dass es verloren geht. Er beschützt die Schafe, die in seiner Hürde (in ihm) sind und lässt nicht zu, dass Feinde sie rauben.

Joh. 3:16
„So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab,
damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.“
Joh. 3:36
„Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben, wer aber dem Sohn nicht gehorcht,
wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.“

Diese Texte kommentiert David Stern folgendermaßen:
Vertrauen in Jeschua bedeutet nicht nur intellektuelles Bekenntnis, sondern das Festhalten an Jeschua, die Hingabe an ihn, das Vertrauen in ihn, den Glauben an ihn, das Sich-Verlassen auf ihn.

Er stimmt damit mit Jakobus überein, der einen Glauben ohne entsprechende Handlungen als einen toten Glauben bezeichnet, weil er nicht zum Leben führt und weißt darauf hin, dass diesen Glauben sogar Teufel und Dämonen haben. Der von Jesus geforderte Glaube erfordert, wie der griechische Text erkennen lässt, eine andauernde Handlung, also eine vertrauensvolle Beziehung und Gehorsam dem Hirten der Schafe gegenüber! Ja, die Schafe gehorchen nicht nur einmal, sie tun dies beständig. Dann wird Jesus seine Zusage halten und Bewahrung garantieren bis zum Ende!

Alle Gleichnisse Jesu zeigen deutlich, dass seine Schafe die sind, die gehorchen, die tätig sind, die gute Frucht bringen, die Talente einsetzen und vermehren, kurz gesagt, die ihren Glauben durch entsprechende Werke bezeugen. (Jak.2)

Schauen wir uns die Aussagen in den Briefen an, dann stellen wir fest, dass sich der Glaube der Gläubigen bewähren muss. 1.Petr.1:7 Heißt das nun, dass sich mein Bekenntnis des Glaubens an Jesus bewähren soll und wie sollte das gehen?
Der Glaube bewährt sich nicht nur im Gehorsam und Vertrauen zu Jesus, sondern er muss auch in Verfolgungen und Versuchungen Standfestigkeit beweisen. Vgl. Phil.2:8,12, 2.Kor.8:2, 1.Petr.1:6-7
Durch diesen bewährten Glauben sind wir durch die Kraft Gottes, nicht allein aus uns selbst, bewahrt zur Rettung, die bereit steht, in der letzten Zeit geoffenbart zu werden! 1.Petr.1:5

Was macht Jesus nun mit denen, die ihm nicht gehorchen, die widerspenstig oder gar bockig sind, die Ihm nicht „im Nächsten“ dienen, sondern egoistisch oder gleichgültig und lau sind? - Er richtet sie nach ihren Glaubenswerken, danach ob sie seinen Geboten (seiner Stimme) gehorcht haben. Das könnt ihr in Mat.25:41-46 nachlesen, wobei zu bemerken wäre, dass es hier nicht um Lohn, sondern um Gericht geht, denn Jesus nennt die Gehorsamen „die Gesegneten meines Vaters, die das Reich erben“ und die Ungehorsamen, die ihn auch „Herr“ nennen, verflucht er von sich hinweg in das ewige Feuer!

Auch in Mat.25:14-30 geht es nicht um Belohnung, denn am Ende heißt es dort: „und den unnützen Knecht werft hinaus in die äußere Finsternis; da wird das Weinen und Zähneknirschen sein!“ Die Jungfrauen, die kein Öl hatten, welches eine Beziehung zu ihm durch seinen Geist darstellt, weißt er schroff ab, ja, er kennt sie nicht einmal! Sie waren keine unechten Christen oder Ungläubige! Sie waren fünf von den zehn, von welchen er die eine Hälfte in sein Reich lies!

„Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel hinein kommen,
sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist.“ Mat.7:21

Auch in dieser Aussage erkennen wir wieder den tätigen Glauben, der gute Frucht bringt, an der man den wahren Jünger erkennt.

[color=darkred]„… und ist um seiner Gottesfurcht willen erhört worden und lernte,
obwohl er Sohn war, an dem, was er litt den Gehorsam und vollendet i
st er allen, die ihm gehorchen, der Urheber ewigen Heils geworden…“ Hebr.5:6b-9
[/color]

Wenn selbst Jesus Gehorsam lernen musste, um ans Ziel zu gelangen, sollten wir, seine Mitknechte doch annehmen, dass wir den gleichen Weg in der Christusnachfolge gehen müssen. M.E gibt es keinen deutlicheren Textbeweis, als diesen, denn er bringt eindeutig das ewige Heil mit dem Gehorsam gegenüber dem Hirten in Verbindung!

Natürlich ist es nicht der Wille des Vaters und auch nicht der des Sohnes, dass eines der Schafe verloren geht, doch das schließt nicht einfach aus, dass es dazu kommen kann.

Um eine biblische Wahrheit herauszufinden, darf man nicht nur einen Text beliebig auslegen und darauf eine Lehre gründen. Wir müssen für diesen Text zwei Zeugen finden, denn das Wort Gottes legt sich dadurch selbst aus. (2.Kor.13:1) Wenn man aus dem Joh.10:28 - Text eine Heilsgewissheit herauslesen will, muss es also weitere bestätigende Texte geben. Diese konnte ich nicht finden. Jedoch fand ich so viele Warnungen vor dem Verlust des neuen Lebens, dass man auf keinen Fall eine Lehre, die eine täuschende Sicherheit darstellt beibehalten sollte.

[color=darkred]„Alles dies aber widerfuhr jenen (den Israeliten in der Wüste) als Vorbild
und ist geschrieben worden zur Ermahnung für uns, über die das Ende
der Zeitalter gekommen ist.
Daher, wer zu stehen meint, sehe zu, dass er nicht falle!“
[/color]
Lies den vollständigen Text in 1.Kor.10:1-13

Lasst uns also weiter prüfen, ob diese Lehre eine dämonische Lehre ist, die uns nur die Ohren kitzeln will!

[color=darkred]„In diesem Willen sind wir geheiligt durch das ein für alle mal
geschehene Opfer des Leibes Jesu Christi.“ Hebr.10:10
„Denn mit einem Opfer hat er die, die geheiligt werden,
für immer vollkommen gemacht.“ Hebr.10:14[/color]

Jesus hat uns durch sein Opfer von der Erbsünde befreit, hat uns vollkommen gemacht, uns geheiligt und dieses eine Opfer reicht für immer. Er hat uns einen neuen Geist durch Wiedergeburt geschenkt, eine neue Natur, die vollkommen ist. Sie ist das ewige Leben. Diese neue Schöpfung kann nicht sündigen. Wir haben also gute Chancen, sie bis zum Ende in diesem Zustand zu bewahren, denn erst am Ende dürfen wir vom „Baum des Lebens“ essen! (Off.2:7, 22:14)

Schauen wir uns zuerst einmal an, wie wir das tun können!
Die Schrift sagt uns in 1.Kor.6:17: „Wer dem Herrn anhängt ist ein Geist mit ihm!“
Nur in dieser Einheit des Geistes haben wir das Leben. (Rö.8:9-10, Phil.2:1, 2.Ti.4:22) Nur in dieser Gemeinschaft des Geistes ist Sicherheit, denn Christus wird uns festigen bis ans Ende, sodass wir untadelig sind an dem Tag, wenn er wieder kommt. (1.Kor.1:8-9) Nur er kann uns ohne Straucheln bewahren! (Jud.24)

Wer sich dagegen von Christus abwendet, der schmäht den Geist der Gnade und ist nicht mehr eins mit ihm, nicht mehr „in ihm“ und Christus wird sich zurückziehen. Für diesen Menschen gilt dann Hebräer 6 oder 10 auf die ich weiter untern noch näher eingehen werde. Der Geist Christi ist ein Unterpfand auf die Verheißung des ewigen Lebens. (2.Kor.1:22; 5:5) Ein Pfand ist noch keine Sicherheit! Und wir sind auch nur „auf Hoffnung errettet“! (Tit.1:2; 3:7)

[color=darkred]„…der uns wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung“ 1.Petr.1:3
„…bekleidet mit dem Helm der Hoffnung des Heils“ 1.Thess.5:8
„Denn auf Hoffnung hin sind wir errettet worden“ Rö.8:24
„…wenn wir die Freimütigkeit und den Ruhm der Hoffnung bis zum Ende standhaft festhalten“ Hebr.3:6
„So lasst uns an dem Bekenntnis der Hoffnung unwandelbar festhalten“ Hebr.10:23
[/color]

Erkenne an folgendem Text, dass sich Paulus sogar um die wiedergeborenen Auserwählten
Gottes sorgte, damit sie die Rettung, die Christus am Kreuz erwirkt hat, auch erlangen sollten!

[color=darkred]Paulus: „Deswegen erdulde ich alles um der Auserwählten willen,
damit auch sie die Rettung, die in Christus Jesus ist, mit ewiger Herrlichkeit erlangen.
Das Wort ist gewiss. Denn wenn wir mitgestorben sind, werden wir auch mitleben;
wenn wir ausharren, werden wir auch mitherrschen; wenn wir verleugnen,
wird auch er uns verleugnen.“ 2.Tim.2:10-12
[/color]

Lasst uns nun bei Hebr.10:23 weiter lesen, denn dort finden wir heraus,
wie man unwandelbar die Hoffnung festhält und wie man
[color=darkred]„das ewige Leben ergreift!“[/color] 1.Ti.6:12,19, Hebr.6:18

Auch Paulus selbst war sich seines Heils nicht so sicher, wie die heutigen Heilsgewissheitslehrer:
[color=darkred]„Nicht, dass ich es schon ergriffen habe oder schon vollendet bin;
ich jage ihm aber nach, ob ich es auch ergreifen möge, weil ich auch
von Christus Jesus ergriffen bin…. Ich jage auf das Ziel zu, hin zu dem
Kampfpreis der Berufung Gottes nach oben in Christus Jesus.“ Phil.3:12,14[/color]

Im 1.Timotheusbrief lesen wir, was wir tun sollen und im Hebräerbrief,
was mir nicht tun sollen! Wieder geht es also um handelnden Gehorsam!

„…strebe nach Gerechtigkeit, Gottseligkeit, Glauben, Liebe, Ausharren
und Sanftmut! Kämpfe den guten Kampf des Glaubens, ergreife das ewige Leben …“


[color=darkred] „Wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen
haben, bleibt kein Schlachtopfer für Sünden mehr übrig, sondern ein furchtbares
Erwarten des Gerichts und der Eifer eines Feuers, das die Widersacher verzehren wird.
Hat jemand das Gesetz Mose verworfen, stirbt er ohne Barmherzigkeit auf zwei oder
drei Zeugen hin. Wieviel schlimmere Strafe, meint ihr, wird der verdienen, der den
Sohn Gottes mit Füßen getreten und das Blut des Bundes, durch das er geheiligt wurde,
für gemein erachtet und den Geist der Gnade geschmäht hat? Denn wir kennen den,
der gesagt hat: Mein ist die Rache, ich will vergelten; und wiederum:
Der Herr wird sein Volk richten.
Es ist furchtbar in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen!“ Hebr.10:26-31
[/color]

Beachte: [color=darkblue]Dies sind Worte des Neuen Bundes![/color]
Das sind Gläubige, die einmal durch das Opfer Christi dem Tod durch Wiedergeburt
entronnen waren und die durch willentliches Sündigen zum zweiten Mal sterben werden,
weil sie sich vom wahren Glauben, vom Evangelium und somit von Christus abgewandt haben!
Für diese Sünden gibt es keine Buße mehr und kein weiteres Opfer !!!
Vgl. Judas 12 ([color=darkblue]zweimal erstorben[/color]!) und 2.Ptr.2:13-22


[color=darkred]„Denn wenn sie den Befleckungen der Welt durch die Erkenntnis unseres Herrn
Jesus Christus entflohen sind, aber wieder in diese verwickelt und überwältigt werden,
so ist für sie das letzte schlimmer geworden als das erste. Denn es wäre ihnen besser,
den Weg der Gerechtigkeit nicht erkannt zu haben (!), als sich, nachdem sie ihn erkannt
hatten, wieder abzuwenden von dem ihnen überlieferten heiligen Gebot!“ 2.Petr.2:22
[/color]

Das Opfer Jesu ist nur für eine Erlösung und Rechtfertigung erwirkt: Die Befreiung von der Sünde, die durch Adam kam. Dieses Opfer bewirkt vollkommene Wiederherstellung in den Zustand, wie ihn Adam vor dem Sündenfall hatte (mit noch einigen besseren Aspekten, um die es hier aber nicht gehen soll) Wer jetzt dennoch wieder abfällt (Hebr.6:5), kann keine Buße mehr finden, denn für diesen Fall gibt es keinen Weg von Gott, kein weiteres Opfer, sonst müsste Christus erneut gekreuzigt werden. Ein solcher ist vom Christ zum Antichrist gewechselt, wie auch der Mensch der Gesetzlosigkeit, der Abfall von Christus und seiner Gemeinde, der in 2. Thess. beschrieben wird.

Paulus warnt in 2.Kor.11:3-4 davor, dass sich die Gläubigen vom Geist Christi abwenden und einen anderen Geist empfangen und damit einen anderen Jesus und ein anderes Evangelium, welches nicht erretten kann. Das ist der Abfall vom wahren Glauben. (1.Ti.4:1) Es gibt sowohl für die Irrlehrer, die Antichristen, keinen Weg der Buße, als auch für die, die in diesen Irrlehren bleiben, weil sie ohne Gottesfurcht sind und keine Liebe zur Wahrheit haben.

[color=darkred]„…für die, welche verloren gehen[/color], dafür dass sie die Liebe der Wahrheit zu ihrer
Errettung nicht angenommen haben. Und deshalb sendet ihnen Gott eine wirksame
Kraft des Irrwahns, dass sie der Lüge glauben, damit alle gerichtet werden, die der
Wahrheit nicht geglaubt
, sondern Wohlgefallen gefunden haben an der Ungerechtigkeit.“


2. Thess.2:10-12

Den Gottesfürchtigen weiß Gott aus der Versuchung zu befreien, doch die, die an der Lüge Gefallen haben, belässt er in ihrem Irrtum – das ist bereits ihr Gericht! Sie sind verloren!
Ja, wenn wir uns nun wieder den Kardinaltext aus Joh.10:28 in Erinnerung rufen, dann können wir uns vielleicht eher vorstellen, dass Jesus dort nur für diejenigen anspricht, die in seiner Hürde, die an ihm und in ihm bleiben – diese gehen nicht verloren in Ewigkeit! Dank sei Jesus!

Und vielleicht verstehen wir auch angesichts dieser biblischen Tatsachen, warum der Teufel alles daran setzt, seine dämonischen Lehren mit allen seinen Listen in die Gemeinde Gottes einzuschleusen. Denn durch falsche Lehre, durch ein anderes Evangelium kann er tatsächlich wiedergeborene Christen zerstören! Nur in diesen Fällen hat er eine Chance die Kinder Gottes des ewigen Lebens zu berauben und sie mit sich selbst im letzten Gericht zu verbinden. Dieser Abfall von Christus ist die Sünde zum Tod, von der Johannes in 1.Joh.5:16 spricht (vgl. auch Mat.12:31-32) für die es keine Buße gibt. Deshalb sollen wir für solche nicht beten – es ist leider zwecklos, denn sie sind ja schon unter dem Gericht Gottes!




Nun will ich noch einige [color=darkred]WARNUNGEN[/color] herausschreiben,
für die es bei Umkehr noch Buße von Gott geben würde:


[color=darkred]„IRRT EUCH NICHT! Gott lässt sich nicht verspotten.
Denn was ein Mensch sät wird er ernten!
Denn wer auf sein Fleisch sät, wird vom Fleisch Verderben ernten …“
Offenbar aber sind die Werke des Fleisches; es sind ….
Von diesen sage ich euch im voraus, dass die, die so etwas tun,
das Reich Gottes nicht erben werden!“
[/color]
Gal.6:7; 5:21, 1.Kor.6:9-10, Off.22:15

[color=darkred]„Es gibt keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind, die nicht gemäß
dem Fleisch wandeln, sondern gemäß dem Geist!“ Rö.8:1 Schla.2000
„…denn wenn ihr nach dem Fleisch lebt, so werdet ihr sterben,
wenn ihr aber durch den Geist die Handlungen des Leibes tötet,
so werdet ihr leben!“ Rö.8:13
[/color]

Diese letzten Texte sollten jedem klar vor Augen führen, dass es auch als Wiedergeborener möglich ist, im Ungehorsam oder Widerstand gegen die Führung des Geistes Gottes in uns zu leben und sich fleischlichen Gelüsten hinzugeben. Gott lässt uns immer eine Wahl! Nur wenn wir uns für einen Wandel in Geist entscheiden, der nicht sündigen kann, werden wir auch ein sündloses Leben führen!
Auch in Mat.18:6-11 zeigt Jesus deutlich, dass eine sündige Haltung „getötet“ werden muss, weil sie den Gläubigen sonst unter das Gericht des ewigen Feuers bringt.

[color=darkred]„Wenn aber jemand einem dieser Kleinen, die an mich glauben, Anlass zur Sünde gibt,
für den wäre es besser, dass ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er in die Tiefe
des Meeres versenkt würde.
Wenn aber deine Hand dir Anlass zur Sünde gibt, so hau sie ab…es ist besser
für dich als Krüppel in das Leben hineinzugehen, als mit zwei Händen in
das ewige Feuer geworfen zu werden.[/color]

Ein weiteres Beispiel dafür, wie man das ewige Leben, welches uns nur als Hoffnung oder Verheißung zugesichert ist, verwirken kann, wird uns in 1.Joh.3:15 dargestellt:

[color=darkred]„Jeder, der seinen Bruder hasst (ablehnt), ist ein Menschenmörder und ihr wisst,
dass kein Menschenmörder ewiges Leben bleibend in sich hat!“
[/color]

In diesem Fall ist jedoch im Gegensatz zu Hebr.6 und 10 Buße möglich! Sollte der Gläubige
in seiner Sünde verharren, hat er die Gabe des ewigen Lebens verloren!

[color=darkred]„Meine Brüder, wenn jemand unter euch von der Wahrheit abirrt und jemand ihn
zurückführt, so wisst, dass der welcher einen Sünder von der Verirrung seines
Weges zurückführt, dessen Seele vom Tod erretten und eine Menge von Sünden
bedecken wird.“ Jak.5:19-20[/color]

Schauen wir uns kurz das Beispiel vom Ölbaum an: Einige der Zweige Israels wurden heraus gebrochen und dafür wurden Zweige aus den Nationen eingepfropft. Es geht um das Heil, welches die Mehrheit der Juden abgelehnt hatte und dafür wurde es den Nationen zuteil. Nun sagt Paulus folgendes:

[color=darkred]„Du wirst nun sagen: die Zweige sind heraus gebrochen worden, damit ich eingepfropft würde.
Richtig; sie sind heraus gebrochen worden durch den Unglauben; du aber stehst durch den Glauben.
Sei nicht hochmütig, sondern fürchte dich! Denn wenn Gott die natürlichen Zweige nicht geschont hat,
wird er auch dich nicht schonen!“

„Sie nun die Güte und die Strenge Gottes: gegen die, welche gefallen sind, Strenge;
gegen dich aber Güte Gottes, wenn du an der Güte bleibst; sonst wirst auch du herausgeschnitten
(aus dem Ölbaum) werden!“ Rö.11:22[/color]
Diese Texte sprechen für sich selbst!

[color=darkblue]Seid nicht lau, Geschwister, damit euch Jesus nicht ausspeien muss, sondern jagt dem Ziel entgegen! Jagt der Heiligung (Wandel) nach! Bewirkt euer Heil mit Furcht und Zittern! Tötet die Begierden des Fleisches! Lasst euch von Gottes Geist verändern in das Bild Jesu. Überwindet das Böse mit dem Guten! Hasst das Böse! Bleibt in der Liebe Christi! Seht auf euch selbst und auf die Lehre! Prüft die Geister, ob sie aus Gott sind und auch die, welche sich Apostel nennen! Haltet den Namen Jesus (Jeschua!) und sein Evangelium - seine Wahrheit hoch! Harrt in allem aus und bewahrt die Gebote Gottes und den Glauben Jesu! Off.14:12[/color]

[color=darkred] „Denn … wenn der Gerechte mit Not errettet w i r d , wo wird der Gottlose und Sünder erscheinen?“ 1.Ptr.4:18[/color]

[color=darkred]„Darum, Brüder, befleißigt euch um so mehr, eure Berufung und Erwählung fest zu machen!
Denn wenn ihr diese Dinge tut, werdet ihr niemals straucheln! Denn so wird euch reichlich gewährt
werden der Eingang in das ewige Reich unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus.“ 2.Petr.1:10-11
[/color]

Hey Geschwister, was ist schon dabei sich ein bisschen anzustrengen für so eine phantastische Zukunft!
Das tut ihr doch auch für so vieles in der Welt, was keinen Ewigkeitswert hat!


Heiligung und gerechter Wandel
Gott hat uns, die einst gefallene Schöpfung, erlöst und wiederaufgerichtet.
Es ist nun an uns, diesen Stand zu verteidigen, zu sehen dass wir, die jetzt stehen, nicht wieder zurückfallen.
[color=darkred]„Hütet euch, dass ihr nicht …. aus eurer eigenen Festigkeit fallt!“[/color] 2.Petr.3:17
Wir haben einen „guten Kampf des Glaubens“ zu kämpfen, wobei uns eine geistliche Waffenrüstung zur Verfügung steht.
[color=darkred]„Deshalb ergreift die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr an dem bösen Tag widerstehen und, wenn ihr alles ausgerichtet habt, stehen bleiben könnt. So steht nun …“ [/color]Eph. 6:13

Wir sind durch das Erlösungswerk Christi und unsere Identifikation mit ihm in den Stand der Gerechtigkeit und Heiligkeit Christi versetzt Er ist uns zur Weisheit von Gott und Gerechtigkeit und Heiligkeit und Erlösung geworden. 1.Kor.1:30 Unsere Aufgabe ist es, diesen Stand oder Stellung „in Christus“ zu erhalten, indem wir entsprechend handeln (Werke tun) und wandeln.

[color=darkred]„Und wenn ihr den Vater anruft, der ohne Ansehen der Person nach eines jeden Werk richtet,
so wandelt die Zeit eurer Fremdlingschaft in Furcht![/color]

Deshalb ermahnt uns Petrus, dass wir [color=darkred]„in unserem ganzen Wandel heilig sein sollen.“[/color] 1.Petr.1:15 Dieser heilige Wandel ist nicht gesichert, aber durch Gottes Gnade durchaus zu verwirklichen. Denn „seine göttliche Kraft hat uns alles zum Leben und zur Gottseligkeit geschenkt….“ Auf diesem Weg in das ewige Leben, wo wir der göttlichen Natur teilhaftig werden, helfen uns die kostbaren Verheißungen Gottes. Sie ermöglichen uns [color=darkred]„dem Verderben, das durch die Begierde in der Welt ist“[/color] zu entfliehen.
Ich nenne hier nur einige: Die Sünde herrscht nicht mehr über uns! Rö.6:14 Vergebung wenn wir trotzdem mal fehlen! 1.Joh.1:9 Führung des Geistes Gottes! Rö.8:14 Heiligung des Geistes! 1.Kor.3:18 Überfließende Gnade! 2.Kor.12:9 Kraft seinen Willen zu tun! Hebr.13:21 Sieg über den Teufel! Jak.4:7 Bewahrung vor dem Bösen! 1.Joh.5:18 Bewahrung vor dem Straucheln! Jud.24 Auswege aus der Versuchung! 1.Kor.10:13


Er gab uns ein weißes Kleid, als er unsere Sünden abgewaschen hat, sehen wir nun zu, dass wir es nicht wieder besudeln! Off.3:4
[color=darkred]„Glückselig der wacht und seine Kleider bewahrt!“ Off.16:15
damit wir das Ziel unseres Glaubens erreichen:
die Rettung der Seelen! 1.Petr.1:9[/color]
Dann werden wir seiner göttlichen Natur teilhaftig werden! 2.Petr.1:4



Die Sendschreiben Jesu
Ein nicht Wiedergeborener braucht von seinen Sünden nicht Buße tun, er müsste sich erst mal bekehren. An Unbekehrte gehen auch diese Sendschreiben an die sieben Gemeinden Gottes nicht. Was sagt Jesus diesen Wiedergeborenen? Lassen wir ihn selbst zu Wort kommen:

[color=darkred]„Aber ich habe gegen dich, dass du deine erste Liebe verlassen hast.
Denke nun daran, wovon du gefallen bist und tue Buße und tue die ersten Werke!
Wenn aber nicht, so komme ich dir und werde deinen Leuchter von seiner Stelle
wegrücken, wenn du nicht Buße tust.“ Off.2:5[/color]

Hier warnt Jesus Wiedergeborene, die sich einst von ganzem Herzen und in Liebe ihm zugewandt haben
und nun von ihrer ersten Liebe abgefallen sind.

[color=darkred]„Ich keine deine Werke, dass du den Namen hast, dass du lebst (Wiedergeboren!)
und bist tot!. Wach auf und stärke das übrige, das im Begriff stand zu sterben!
Denn ich habe vor meinem Gott deine Werke nicht als völlig befunden.
Denke nun daran wie du empfangen und gehört hast – und bewahre es und tue Buße!
und ich werde seinen Namen aus dem Buch des Lebens nicht auslöschen
und seinen Namen bekennen vor meinem Vater und vor den Engeln.“ Off.3:1-3,5

„….wenn sie nicht Buße tun von ihren Werken. Und ihre Kinder werde ich mit dem Tod töten
und alle Gemeinden werden erkennen, dass ich es bin der Nieren und Herzen erforscht;
und ich werde euch einem jeden geben nach euren Werken!“ Vgl.Off. 2:19-29[/color]



WER ÜBERWINDET!
Wer zurückweicht!

[color=darkred]„Halte fest was du hast, damit niemand deinen Siegeskranz nehme!
Wer überwindet, den ….“ Off.11-12
„Wer überwindet, dem werde ich vom Baum des Lebens zu essen geben!“ Off.2:7
„Wer überwindet, wird keinen Schaden erleiden von dem zweiten Tod!“ Off.2:11
„Wer überwindet, dem werde ich geben, mit mir auf meinem Thron zu sitzen,
wie auch ich überwunden und mich mit meinem Vater auf seinen Thron gesetzt habe!“ Off.3:21[/color]

Die Aussage „Wer überwindet“ zeigt m.E. auf, dass es auch die Möglichkeit gibt, dass dies eventuell auch nicht der Fall sein könnte. Wenn alle Gläubigen automatisch Überwinder wären oder würden, dann hätte Jesus doch gesagt: „Die Überwinder werden …“ Die Wendung „Wer überwindet“ lässt unausgesprochen die Schlussfolgerung zu: Wer aber nicht überwindet…

[color=darkred]„Wenn der Gerechte sich von seiner Gerechtigkeit abkehrt und Unrecht tut ….. sollte er leben? Nein!“ Hes.18:24[/color]
Aus diesem Text zitiert Paulus die Worte Jahwes: [color=darkred]„Der Gerechte wird aus Glauben leben, doch wenn er feige zurückweicht, so wird meine Seele kein Wohlgefallen an ihm haben.“
Wir aber gehören nicht zu denen, die feige zurückweichen zum Verderben, sondern zu denen, die glauben zur Errettung der Seele.“ Hebr.10:38[/color]

Die Elberfelder übersetzt hier: [color=darkred]„Wenn er sich zurückzieht[/color] ….“ und „… [color=darkred]die glauben zur Gewinnung des Lebens“[/color]

Wer vom Glauben abirrt, ihn also nicht bewahrt, hat eben nicht überwunden. Wenn dies nicht möglich wäre, was sollen denn überhaupt die ganzen Warnungen vor dem abfallen? Für nicht Wiedergeborene wären diese Warnungen doch sinnlos – von was sollten die denn abfallen…



Buch des Lebens

[color=darkred]"…und ich werde seinen Namen aus dem Buch des Lebens nicht auslöschen
und seinen Namen bekennen vor meinem Vater und vor den Engeln.“ Off.3:5
[/color]

Vor Grundlegung der Welt waren alle Gläubigen schon für das Buch des Lebens bestimmt. Eph.1:4, Off.13:8 Ihre Namen waren jedoch nur angeschrieben. Luk.10:20 Doch zuvor sollten sie sich bewähren in Anfechtungen und Prüfungen, damit ihr Glauben als kostbar erkannt würde. 1.Ptr.1:7 Sie sollten in den Verfolgungen den Namen Jesu nicht verleugnen (Off.3:8), dann würde auch er ihren Namen nicht verleugnen, sondern vor seinem Vater als gut und treu bekennen!
Ja, mehr noch: In Jes. 56 gibt es eine Verheißung Jahwes für die, die sich das erwählen woran er Gefallen hat und an seinem Bund festhalten:
[color=darkred]„denen gebe ich in meinem Haus und in meinen Mauern einen Platz und einen Namen,
besser als Söhne und Töchter. Einen e w i g e n Namen werde ich ihnen geben,
der nicht ausgelöscht werden soll!“
[/color]
Ich vermute hier mal, dass es sich um den neuen Namen Jeschuas und den seiner Braut handelt? Off.3:12b

[color=darkred]„Wer überwindet und meine Werke bis ans Ende bewahrt,
dem werde ich Macht geben über die Nationen
und ich werde seinen Namen aus dem Buch des Lebens n i c h t auslöschen!“
[/color]
Aus diesen Worten lässt sich leicht schlussfolgern, dass diejenigen, die nicht überwinden und seine Werke bis zum Ende bewahren, aus dem Buch des Lebens ausgelöscht werden und genau dies bestätigen viele andere Texte!

[color=darkred]„Wer gegen mich gesündigt hat, den lösche ich aus meinem Buch aus!“ 2.Mo.32:33[/color]
Nur die, die im Buch des Lebens festgeschrieben werden, dürfen auch am Ende der Zeiten vom Baum des Lebens essen!



Baum des Lebens

[color=darkred]„Wer überwindet, dem werde ich zu essen geben von dem Baum des Lebens,
welcher in dem Paradies Gottes ist!“ Off.2:7

„Glückselig, die ihre Kleider waschen, damit sie ein Anrecht am Baum des Lebens
haben und durch die Tore in die Stadt hinein gehen. Draußen sind die Hunde
und die Zauberer und die Unzüchtigen und die Mörder und die Götzendiener
und jeder, der die Lüge liebt und tut!“ Off.22:14-15

„… und wenn jemand von den Worten des Buches dieser Weissagung wegnimmt,
so wird Gott seinen Teil wegnehmen von dem Baum des Lebens und aus der heiligen Stadt…“ Off.22:19
[/color]

Liebe Geschwister!
Abschließend möchte ich euren Sinn, euren erneuerten Verstand noch auf folgendes Fazit richten:
Wem nützt eigentlich die Lehre der Heilsgewissheit?
Dem Mensch an sich nützt sie doch gar nichts – im Gegenteil!
Wenn sie unbiblisch ist, ist sie eine dämonische Lehre, die den Zweck hat, Gläubige zu Fall zu bringen,
die Ungläubigen sind sowieso noch im Reich der Finsternis.
Wie könnte der Teufel mit dieser Lehre sein Ziel erreichen?
Indem er die Gläubigen in falscher Sicherheit wähnt, wodurch sie leichter unvorsichtig, furchtlos
und lau werden. (Vielleicht sollte man die einzige Textaussage über „Sicherheit“ im NT in 1.Thess.5:3
einmal unter diesem Aspekt betrachten!) Auch ein bisschen Sünde wäre ja unter der Heilgewissheit
nicht so schlimm und der Papi im Himmel drückt da in seiner Gnade bestimmt ein Auge zu,
denn Jesus hat ja schon für alle Sünden bezahlt, oder? Und überhaupt: der Papi macht das schon alles!
Ich kann aus mir selbst sowieso nichts – er muss mich verändern und bewahren!

Gott lässt solche Irrlehren und Verführungen, die Spaltungen hervorbringen, zu,
damit „die Bewährten unter uns offenbar werden“. 1.Kor.11:19, Mt.18:7 Diejenigen,
die die Wahrheit lieben, werden nicht in diesen Irrlehren bleiben. 2.Thess.2:10
Sie streben danach sich Gott als bewährt darzustellen. 2.Ti.2:15

[color=darkred]„Glückselig der Mann, der die Versuchung erduldet! Denn nachdem er bewährt ist,
wird er den Siegeskranz des Lebens empfangen, den der Herr denen verheißen hat,
die ihn lieben.“ Jak.1:12, Joh.14:15[/color]

Und Jesus wird einst zu ihm sagen: [color=darkblue]Gut gemacht! Du bist es wert![/color] Off.3:4

Gott sei Dank, der uns den Sieg gibt! 1.Kor.15:57
Lasst uns nun so laufen, dass wir den unvergänglichen Siegeskranz erhalten!
1.Petr.5:4, 1.Kor.9:25



Im II. Teil will ich auf die Argumente der Heilssicherheits-Befürworter eingehen



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#2
Wächter

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Lieber Schreiber,

vielen Dank für Deine wegweisenden Worte!
Da ich mich schon seit einigen Jahren mit dieser Thematik der falschverstandenen Heilsgewissheit beschäftige und ich feststellen muß, dass man sich nur Feinde macht wenn man dieses Thema anspricht, tut es gut zu wissen, dass man nicht alleine ist.
Leider kenne ich niemanden persönlich mit dem ich mich intensiver über dieses Thema austauschen könnte.
Es wäre schön mehr von Dir zu erfahren, und ein paar Eckdaten von Dir zu erhalten, damit wir uns geziehlter austauschen können.

Bis dahin, sei herzlichst gegrüßt von mir
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#3
keine Hoffung mehr

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Hallo Sister Maggy,

den Begriff Heilgewissheit hörte ich auch erst vor einem Jahr, als eine Familie , die eine stark wachsende Gemeinde besucht, die regelmäßig auch im Fernsehen zu sehen ist.

Die Eltern sagten unserer Familie , dass Sie Heilsgewissheit haben und das nachdem sie von unser Tochter erfahren hatten was sie Furchbares erlebt hatte.

Unser Tochter, total traumatisiert, hat daraus geschlossen, dass sie keine Heilsgewißheit habe.

Tagelang waren diese komischen Gedanken der fehlenden Heilsgewissheit da.


Mich machte das innerlich fast wütend, habe es mir aber nicht anmerken lassen.
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#4
1Joh1V9

1Joh1V9

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Das Christentum wurde im Anfang ja auch "Der Weg" genannt.
Wer sich bekehrt, wer von neuem geboren ist, der ist auf den Weg gekommen. Aber verlassen kann man den natürlich auch. Jesus Christus ist der Weg, aber man kann ihn auch wieder verlassen. Deswegen sagt er ja auch "Bleibt in mir".

Bei "Wort+Geist" hat man sich z.B. mit der "Ich habs geschafft"-Mentalität einen solchen Heilsgewißheits-Irrtum eingehandelt.

Aus meiner Sicht gibt es ein sowohl als auch. Ich kann mir sicher sein, im Himmel anzukommen, wenn ich von Herzen Jesus nachfolge. Nur wer den Lauf auch läuft, kann am Ende siegreich sein. Ich kann nicht sagen: "Ich habe bei der Evangelisation die Hand gehoben und ein Bekenntnis zu Jesus abgegeben und deswegen bin jetzt ein Himmelsbürger." Das ist wie: "Ich habe mich an die Startbahn begeben und deswegen sehe ich mich schon als Olympiasieger." Ein Kind Gottes zu werden, kann man sich natürlich nicht verdienen, alles ist unverdiente Gnade. Und es geht hier ja auch nicht um Leistungen, sondern darum, nicht von dem Weg abzukommen, den Jesus uns bereitet hat.
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#5
Sister Maggie

Sister Maggie

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Lieber Wächter,
gerade vor ein paar Minuten habe ich dich bei den "Neuvorstellungen" entdeckt und deinen Brief gelesen!
Und schon hast du auch meinen Beitrag gefunden. Ist das nicht großartig!
Na, wir werden uns schon noch austauschen!


Liebes Gotteskind "keine Hoffnung mehr",
es fällt mir sehr schwer, dich mit diesem Pseudonym anzusprechen.
Ich kann nur hoffen und beten, dass du den Namen einmal aus voller Überzeugung ändern wirst!

Leider kann ich auf deine Anfrage nicht recht eingehen, weil ich deine Schilderung zu missverständlich finde.
Ich möchte dich aber ermutigen, mir eine "Persönliche Nachricht" zukommen zu lassen, wo du mir das ein bisschen genauer schildern kannst. Ich werde dann sehen, wie ich dir helfen kann.

Liebe Grüße
Sister Maggie
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