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Gott oder Mammon


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Rolf

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Gott oder Mammon


Von James W. Knox

James Knox ist Pastor der Bible Baptist Church, 872 Glenwood Road, Deland, Florida 32720 USA; Tel:001-904-736-9274. Pastor James Knox ist sehr angesehen wegen seines einfachen und direkten Lehrens und Predigens der Bibel. Er ist Moderator einer populären Radiosendung, ein außergewöhnlicher Autor und ein großzügiger Unterstützer vieler Missionare auf der ganzen Welt.Sie können seine Internetseite besuchen unter:

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oder ihm (auf Englisch) schreiben unter: jameswknox@juno.com


Wenn wir nach einem Leben der Hingabe zum Herrn Jesus Christus streben, werden wir regelmäßig mit schwierigen Entscheidungen konfrontiert. Zu oft fühlen wir uns zur entgegengesetzten Richtung hingezogen. Auf der einen Seite haben wir allerdings unsere Pflichten gegenüber Gott, auf der anderen Seite haben wir allerdings unsere Verpflichtungen gegenüber unserer Familie, unserer Gesellschaft und anderen Dingen.

Da es uns aber geboten ist, uns um unseren Haushalt zu kümmern (1.Tim.5:8), unsere Kinder zu erziehen (Sprüche 22:6) und vor allen Menschen auf Gutes bedacht zu sein (Römer 12:17), können wir nicht "aus der Welt" gehen (Joh.17:15; 1.Kor.5:10), sondern müssen Kontakt mit dem Mammon haben (1.Kor.7:32-34).

Viele Menschen sind in Klöster eingetreten, in die Berge gezogen oder haben sich auf einer anderen Weise isoliert, um Gott oder ihrer Familie zu dienen. Diese extremen Verhaltensweisen, die vorrangig einen Selbstzweck dienen, passen allerdings nicht in den Gesamttenor des christlichen Auftrags oder des siegreichen Lebens, das uns in der Apostelgeschichte beschrieben wird.

Die Gemeinde an sich ist eine Versammlung, ein Zusammenkommen, ein Körper, ein Gebäude. Es ist nicht möglich, daß jemand alleine sitzt, seine Familie zu Hause läßt, Zeit mit Gott in freier Natur verbringt, etc. und trotzdem Teil der Versammlung ist. Ein isoliertes Gemeindemitglied ist ein Widerspruch in sich selbst. Ein einzelnes Körperteil ist eine schreckliche Sache. Ein einzelner Baustein bietet für niemanden Schutz oder Sicherheit. Die Tatsache, daß manche Christen Gottes Versprechen, in der Mitte von zwei oder drei versammelten Brüdern zu sein, als Entschuldigung für ihr Fernbleiben nehmen, statt als Grund zur Freude in Zeiten, wo es nur wenige Brüder gibt, ist sehr traurig.

Alle ernsthaften Gläubigen wissen, daß Errettung nur eine Sache des Glaubens an das vollendete Werk Jesu Christi ist. Allerdings macht die Errettung jemanden zum Teil einer Versammlung, eines Körpers.
Darum sind hier einige Punkte zum Nachdenken für diejenigen, die in der Welt stehen, aber nicht von dieser Welt sind. Im Folgenden sind einige Punkte genannt, an denen wir überprüfen können, ob wir Gott oder dem Mammon dienen.

1. "Ich brauche nicht in die Gemeinde zu gehen. Durch Jesus Christus bin ich frei und kann alles tun, was ich will!" Gilt dieses Prinzip auch für Deine Arbeit? Würdest Du von der Arbeit fernbleiben und die gleichen Überheblichkeiten gegenüber Deinem Arbeitgeber äußern?

2. Reicht es Dir, nur sonntags in die Gemeinde zu gehen? Letztendlich hast Du ja Deine Pflicht getan, bist zur Gemeinde gegangen und hast Deine religiöse Dosis bekommen. Arbeitest Du auch nur bis mittags und gehst dann nach Hause? Du warst schließlich doch immerhin bei der Arbeit und man sollte es schließlich nicht übertreiben.

3. Planst Du pünktlich in der Gemeinde zu sein oder kommst Du rücksichtslos zu spät? Planst Du pünktlich zur Arbeit zu erscheinen oder ist es Deine Gewohnheit, dort vorbeizuschauen, wenn Du Dich gerade danach fühlst?

4. Falls Du ein Treffen mit Deinem Arbeitgeber hättest, würdest Du Deinen Kindern erlauben zu reden, zu spielen, aufzustehen und rumzulaufen während er mit Dir über ein wichtiges Projekt spricht? Warum nicht? Respektierst Du ihn? Oder hast Du Angst, Deinen Lohn am Ende des Monats nicht zu bekommen? Warum behandelst Du dann die Mitglieder der Versammlung so? Warum zeigst Du so wenig Respekt für den Mann, der am Wort Gottes dient?

5. Bist Du Mitarbeiter in der Sonntagsschularbeit Deiner Gemeinde? Oder des Evangelisationsteams? Oder hilfst Du bei der Pflege der Gebäude und Grünflächen? Nein, natürlich musst Du es nicht. Aber wenn Du von Deinem Chef gefragt wirst, ob Du länger arbeiten könntest, um ein Projekt abzuschließen, richtest Du Dich dann nicht nach seinen Wünschen?

6. Würdest Du einen Familienausflug an einem Arbeitstag planen? Warum nicht? Du könntest doch einfach Deinem Vorgesetzten sagen, daß Du nicht zur Arbeit gehen musst, um ein Arbeiter zu sein. Würdest Du einen Familienausflug am Sonntag oder Mittwoch planen, weil Du "nicht in die Gemeinde gehen musst, um ein Christ zu sein"?

7. Würdest Du Deine Arbeit schwänzen und Deinem Chef sagen, daß es genauso wichtig ist, zu Hause zu bleiben und Zeit mit Deiner Familie zu verbringen? Würdest Du einfach nicht zur Arbeit erscheinen und Deinem Chef sagen, daß es auch wichtig ist, eine Zeit lang alleine zu arbeiten? Falls dies keine akzeptablen Entschuldigungen sind, um die Arbeit zu schwänzen, warum sind es dann akzeptable Entschuldigungen, um die Versammlungen von Gläubigen zu verpassen?

8. Wenn deine Verwandte, die nicht arbeiten, in der Stadt sind oder ein Freund, der eine andere Einstellung zum Arbeiten hat, bleibst Du dann zu Hause und arbeitest nicht, um sie nicht zu verletzen bzw. um die neuesten Gerüchte und Klatsch zu hören? Was, wenn Verwandte in der Stadt sind, die keine Christen sind, oder Freunde, die in keine Gemeinde gehen? Hälst Du Dich dann von der Gemeinde fern, um mit Untreuen Gemeinschaft zu haben?

9. Stell Dir vor, Du würdest nur zur Arbeit gehen, wenn Du Dich danach fühlst (was nicht oft wäre!) und falls Du dann doch gehen würdest, dann nur mit wenig oder kaum Enthusiasmus. Denkst Du jemand würde Dich für voll nehmen, wenn Du ihn überzeugen willst, daß er in Deiner Firma arbeiten soll? Vielleicht kann jemand, dem der Mammon wichtiger ist als Gott, ein gutes Zeugnis für Jesus Christus sein, aber es wäre das erste Mal in der Geschichte!

Möge Gott uns helfen, unsere Pflichten als errettete Männer und Frauen treu zu erfüllen! Und möge Er uns durch Seine Gnade helfen, mehr nach Gottes Reich und Seiner Gerechtigkeit zu streben als nach dem Mammon oder nach menschlicher Anerkennung.
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