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Das Netzwerk der Menschenfischer


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Eine Antwort in diesem Thema

#1
Rolf

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Die Geschäftsleute des Vollen Evangeliums und die Rhema Bible Church

Wunderheiler Fillafer steht dem Verein der "Geschäftsleute des Vollen Evangeliums internationale Vereinigung Österreich" mit Sitz in Wien nahe. Gemäss §15 der Statuten handelt es sich bei diesem Verein um eine Gruppe der "Full Gospel Buisness Men's Fellowship International" (FGBMFI) in Costa Mesa, Kalifornien, USA, deren Satzung auch für die Mitglieder in Österreich gilt soweit sie nicht mit der österreichischen Satzung und dem Recht der Republik Österreich in Widerspruch steht. Die FGBMFI zählt zur breiten Pfingstbewegung und wurde 1952 von Demos Shakarian, Molkereibesitzer in Los Angeles, gegründet mit dem Ziel, das pfingstlerisch "volle" Evangelium unter Geschäftsleuten zu missionieren. Entsprechend sind in den Statuten der "Geschäftsleute des Vollen Evangeliums" folgende Vereinszwecke festgehalten: a) Gründung und Führung von kleinen örtlichen Evangelisationsgruppen ("Chapter"), B) Evangelisationsveranstaltungen, und c) Herausgabe von Publikationen. Heute soll es weltweit gegen 6'000 solcher örtlicher Gruppen geben und Schätzungen rechnen mit gegen einer Million Mitglieder. Im deutschsprachigen Raum begann die FGBMFI nach ersten Versuchen aus dem Jahre 1957 in den Jahren 1975/76 erneut zu missionieren.


Zudem hat Fillafer offensichtlich gute Kontakte zur "Christengemeinschaft in Klagenfurt", zur "Villacher Christengemeinschaft" und zur "Christengemeinschaft Loeben", die mit Fillafer eine gemeinsame"Vision für Österreich"20) teilen. Dazu später mehr.

Als Veranstalterin des Fillafer Gottesdienstes trat zu Beginn neben der bereits erwähnten "Reformiert-Kath. Gemeinschaft MARANATHA" auch eine "Christliche Glaubensgemeinde Lindach" in Erscheinung, die dann aber vom gastgebenden katholischen Pfarrer nicht weiter als offizielle Veranstalterin anerkannt worden ist.21) In der persönlichen Bekenntnisbroschüre, die die erste Referentin F.H. am Schluss ihres Vortrags der Zuhörerschaft anbot, lautet ihre Kontaktadresse "Gute Nachricht-Zentrum" in Wels, ein "Christliches Glaubenszentrum" mit "Bibelschule". Dieses "Gute Nachricht-Zentrum" im oberösterreichischen Wels wird vom 51jährigen Österreicher Karl Pilsl22) geleitet. Karl Pilsl, ein mehrfach gescheiterter Geschäftsmann, fand den Ausweg aus seiner Krise 1982 interessanterweise über eine Veranstaltung der "Geschäftsleute des Vollen Evangeliums" und lernte in der Folge, wie Jesus Christus sein Leben "zum Positiven verändern" kann.23) Das Zentrum gründete er 1994. Ko-Pastor, Direktor der Bibelschule "Gute Nachricht" und "Lobpreisleiter" der Gemeinde ist der 39jährige Amerikaner Fred Lambert.24) Karl und seine Frau Monika Pilsl ebenso wie Fred Lambert absolvierten ihre missionarische Ausbildung 1990 am "RHEMA Bible Training Center" in Tulsa, Oklahoma (USA), einem Zentrum der pfingstlerischen "RHEMA Bible Church" von Kenneth E. Hagin.

Kenneth E. Hagin gehört mit Predigern wie Kenneth Copeland, Frederick K.C. Price oder dem Koreaner Paul Yonggi Cho zu den wichtigsten Protagonisten der sogenannten "Faith Movement" bzw. der "Positive Confession Theology". Dabei handelt es sich um eine Strömung innerhalb der breiten Pfingstbewegung, die den pfingstlerischen Grundgedanken - die "übernatürliche Kraft" des Heiligen Geistes - mit Impulsen aus der sogenannten Neugeist-Bewegung des "Positiven Denkens" verbindet, wie sie etwa von der "Christlichen Wissenschaft" oder der "Unity-Bewegung" vertreten werden: mit der These, dass Realität einzig durch die Vorstellungskraft des einzelnen und seinem öffentlichen Bekenntnis geschaffen wird. Wissenschafts- oder erkenntnistheoretisch kann man dabei von einer Art "radikalem Konstruktivismus" sprechen: Selbst Krankheit und Armut haben in dieser Perspektive ihre Ursachen nicht in äusseren oder objektiven Gegebenheiten, sondern ausschliesslich im falschen Denken oder schwachen Glauben des einzelnen. 1979 haben die Vertreter der "Wort- und Glaubensbewegung" in Tulsa, Oklahoma, einen Dachverband gegründet, die "International Convention of Faith Churches". Im deutschsprachigen Raum werden die Lehren der "Faith-Movement" von Gruppen propagiert wie "Christliche Gemeinde", Köln, "Gemeinde auf dem Weg", Berlin, "Biblische Glaubens-Gemeinde", Stuttgart, "Gospel Life Center", München, "Missionswerk Lebendiges Wort", Hildesheim, "ZOE Evangelistische Vereinigung", Zürich, oder "Agape Christliche Vereinigung", Salzburg.25) Eine starke Infrastruktur mit Grundschulen, Gymnasien, einer eigenen Universität, einem Verlag und gar einem TV-Sender unterhält die Bewegung auch in Schweden.26)

Das "Gute Nachrichten-Zentrum" von Hagin-Schüler Pilsl gehört zu jenen freikirchlichen Gemeinden, die eng mit dem aufwendigen Evangelisations-Kreuzzug des Pfingstpredigers Reinhard Bonnke kooperieren. Bonnke verteilte 1995 die in einer 65 Millionen-Auflage gedruckte Broschüre "Vom Minus zum Plus"27) gratis in die Haushalte deutschsprachiger Länder. Darin malt er ein düsteres Bild vom Zustand der Welt und verspricht "die erstaunlich einfache Lösung für die Probleme der Menschheit", deren Kerngedanke schon im Namen seiner Bewegung zum Ausdruck kommt: "Christus für alle Nationen (CfaN)". Wer nähere Informationen über diesen "Lösungsweg" bei Bonnke einholt, wird an ein christliches Zentrum seiner Region weiterverwiesen. Wohl nicht zufällig prangt an der Aussenfassade von Pilsls Zentrum ein Transparent mit der Aufschrift "Vom Minus zum Plus". Bonnke, der 1967 in Südafrika zu missionieren begonnen hatte, hat seit 1986 sein Zentrum in Frankfurt am Main. Sein Evangelisationsstil brachte ihm bezeichnenderweise den Übernahme "Mähdrescher Gottes" ein.



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#2
Steff

Steff

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Ich will allen raten, den gesamten Text auf www.infosekta.ch zu lesen!

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Lg

Stefan
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