Als „Antizionisten“ noch rechte Antisemiten waren
In den 1940-ern und 1950-ern gab es eine boomende Verlagsindustrie rechtsextremer Antisemiten.
Jack Tenney war ein Senator des Staates Kalifornien, der in den 1950-er Jahren eine Reihe antisemitischer Abhandlungen veröffentlichte – aber darauf bestand lediglich antizionistisch zu sein.
Das Cover seines „ “ war ziemlich identisch mit antisemitischer Propaganda der Nazis:
Die Innenseite des Covers von Tenneys Buch „ “ [Die Fünfte Kolonne Zions] enthält ein Zitat, mit dem er darauf beharrt, er habe nichts gegen Juden:
Natürlich glaubte Tenney nicht, sein Hass auf Juden sei vernunftlos. In „Zionist Network“ beschreibt er, wie eng verbundene Juden die Welt kontrollieren.
Ebenfalls ähnlich den antisemitischen Antizionisten von heute schuf Tenney ein Hitlisten-Netzwerk jüdischer Organisationen, ganz so wie das aus diesem Jahr und eine ganze Menge von dem, was immer noch macht.
Im „Zion’s Fifth Column“ listet er viele jüdische Organisationen auf, zusammen mit den Namen ihrer Leiter. Das ist nicht von dem zu unterscheiden, was man heute an jedem beliebigen Tag auf Electronic Intifada sehen kann.
Eine weitere bemerkenswerte „antikommunistische“ Publikation wurde „Common Sense“ [gesunder Menschenverstand] genannt (nicht zu verwechseln mit dem Magazin aus den 1940-ern oder mit dem derzeitigen Newsletter von Bari Weiss).
Common Sense heute zu lesen zeigt dein Zerrspiegel-Version der heutigen Antizionisten, die genauso antisemitisch sind wie es dieser Verleger war. Auf viele Arten ähnelt Common Sense dem Antisemitismus der arabischen Medien, komplett mit der Chasaren-Verschwörungstheorie und dem Geschimpfe gegen den Talmud.
Hier sind einige der Top-Schlagzeilen von Common Sense, wo „Juden“ und „Zionisten“ austauschbar verwendet wird.
Besonders bemerkenswert ist dieses Cover, das die Titelseite der heutigen Linken mit ihren Anschuldigungen, Zionisten würden den Antisemitismus zur Waffe machen. Wie sich herausstellt, stimmte die Rechtsextreme ihnen zu!
Talmudisches Gebet schafft Verräter
Zu Common Sense gehörte auch Holocaust-Leugnung. Es wurde zum Teil von Benjamin Friedman finanziert, einem berühmten Antisemiten und Holocaust-Leugner.
Es hatte eine Auflage von ca. 50.000 und wurde bis etwa 1970 weiter veröffentlicht. Es wurde als vom 1954 als Hassgruppe erkannt. Während der Ausschuss mit der Rechten assoziiert wurde, erkannte und verurteilte er diejenigen, die Antikommunismus als Ausrede für ihren Hass nutzten.
Die aktuelle Bedrohung des Kommunismus für das schiere Überleben der USA und dem Rest der freien Welt hat den Verteidigern von menschlicher Freiheit und Würde eine schwere Last auferlegt. Der Ausschuss für unamerikanische Aktivitäten stellt mit Besorgnis fest, dass diese Last durch gewissen Einzelpersonen und Organisationen skrupellos die Bedrohung durch den Kommunismus ausnutzen, um andere, genauso subversive und genauso unamerikanische Aktivitäten zu propagieren.
Solche Aktivitäten würden jedes Fundament der amerikanischen Republik zerstören, wenn ihnen erlaubt wird unbemerkt und unbehelligt zu agieren. Ermittlungen des Ausschusses legen offen, dass diese organisierte Aktivität zwei Muster hat: (1) die neofaschistische Organisation, die offen ein faschistisches Regime für die USA befürwortet und (2)
Die organisierte Hassgruppe, die sich als Verteidiger unserer republikanischen Regierungsform ausgibt, aber in der berüchtigten Tradition faschistischer Diktaturen Hasskampagnen gegen rassische und religiöse Minderheiten führt.
Das schrieb der Ausschuss, der heute mit den extremsten Auswüchsen der Rechten assoziiert wird – etwas, von dem Sie kaum feststellen werden, dass es von der heutigen Linken, auch nicht von der heutigen Rechten jemals gesagt werden wird:
„Diejenigen, die heute die extreme Rechte unterstützen würden, üben genauso große Gewalt an unseren nationalen Institutionen aus, wie die von der extremen Linken.“