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Unterschiede zwischen Koran und Bibel


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Rolf

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Unterschiede zwischen Koran und Bibel


Diese Unterschiede zwischen den Aussagen des Korans und der Bibel werden sofort offensichtlich, wenn es um Grundfragen geht - wie z. B. die Frage, wie ein Mensch errettet werden kann. Oberflächlich betrachtet macht der Koran zwar viele ähnlichlautende Aussagen wie die Bibel bei Themen wie Schöpfung und Jüngstes Gericht, Hölle und Paradies, der Existenz von Engeln und Teufeln oder den Propheten, die im Verlauf der Menschheitsgeschichte aufgetreten sind und warnend auf Gott hingewiesen haben. Aber wenn diese Aussagen inhaltlich etwas näher beleuchtet werden, kommen schwerwiegende inhaltliche Unterschiede zu Tage:

Diese Unterschiede zwischen den Aussagen des Korans und der Bibel werden sofort offensichtlich, wenn es um Grundfragen geht - wie z. B. die Frage, wie ein Mensch errettet werden kann. Oberflächlich betrachtet macht der Koran zwar viele ähnlichlautende Aussagen wie die Bibel bei Themen wie Schöpfung und Jüngstes Gericht, Hölle und Paradies, der Existenz von Engeln und Teufeln oder den Propheten, die im Verlauf der Menschheitsgeschichte aufgetreten sind und warnend auf Gott hingewiesen haben. Aber wenn diese Aussagen inhaltlich etwas näher beleuchtet werden, kommen schwerwiegende inhaltliche Unterschiede zu Tage:

1. Zum Sündenfall und zur Erbsünde:


a) Christlicher Glaube: Adam und Eva übertraten Gottes Gebot im Paradies und brachten damit die Sünde, den Tod und die Trennung von Gott für alle Menschen in die Welt. Der Mensch ist durch die Erbsünde getrennt von Gott (Rö 3,20). Versöhnung mit Gott ist nur durch Jesu Erlösungstod möglich (2. Kor 5,18- 19).
B) Muslimischer Glaube: Auch der Koran enthält eine Paradieserzählung: Adam sündigte im Paradies, als er die verbotene Frucht aß. Das hatte jedoch keine weiteren Folgen für die Beziehung zwischen Gott und Mensch. Gott vergab Adam seine Sünde. Der Mensch wurde durch diesen 'Fehltritt' kein grundsätzlich anderer und auch nicht von Gott getrennt. Der Koran kennt keinen Sündenfall und keine Erbsünde.

2. Zu Sünde und Sündlosigkeit:


a) Christlicher Glaube: Alle Sünde richtet sich in erster Linie gegen Gott, denn sie ist Auflehnung gegen Gottes Ordnungen. Zusätzlich zieht die Sünde die Beziehungen der Menschen untereinander in Mitleidenschaft. Streit, Neid, Lüge Mißtrauen usw. kennzeichnen die Beziehungen von Menschen untereinander seit dem Sündenfall. Weil alle Menschen von den Auswirkungen des Sündenfalls betroffen sind, gibt es keinen sündlosen Menschen.

B) Muslimischer Glaube: Sünde betrifft Gott nicht. Sünde richtet sich in erster Linie immer gegen den Menschen, der sie begangen hat. Häufig formuliert der Koran: "Sie frevelten gegen sich selbst" (Sure 17,7 u.a.m.). Weil der Mensch nach Auffassung der muslimischen Dogmatik nicht grundsätzlich verdorben ist, gibt es sündlose Menschen: Dies sind die Propheten, die Allah in der Geschichte zu den Menschen gesandt hat (Allah bedeutet Arabisch "der Gott". Daher werden hier die Begriffe Gott und Allah als Synonyme gebraucht.). Die Propheten haben nach Aussage der muslimischen Theologie niemals eine einzige Sünde begangen. (Dies lehrt allerdings nicht der Koran, sondern es ist die Meinung muslimischer Theologen. Der Koran nennt dagegen etliche Beispiele für Propheten, die um Vergebung ihrer Sünden gebeten haben: Adam in Sure 7,23; Noah in Sure 11,47; Abraham in Sure 14,41; Mose in Sure 28,16; David in Sure 38,24). Interessanterweise spricht der Koran an keiner einzigen Stelle davon, daß Jesus eine Sünde begangen hätte.

3. Zum Gottesbild:

a) Christlicher Glaube: Gott schuf die Menschen als sein Ebenbild. Er hauchte dem Menschen seinen Geist ein und offenbart sein Wesen in der Schöpfung (1.Mo 1,26ff.; Rö 1,18ff.). Gott legt sich durch seine Verheißungen eindeutig fest, und was er zusagt, geschieht. Der Gottessohn Jesus wurde Mensch und damit zur Brücke zwischen Gott und Mensch (Joh 14,6).
B) Muslimischer Glaube: Gott ist zwar der Schöpfer der Welt und jedes einzelnen Menschen, aber er ist von der Schöpfung vollkommen getrennt. Der Mensch ist nicht Gottes Ebenbild, denn es gibt keine Verbindung und keinen Vergleich zwischen ihm, dem Schöpfer, und seinen Geschöpfen. Allah handelt nach seinem absoluten, unumschränkten Willen. Letztlich kann kein gläubiger Muslim absolut gewiß sein, daß er das ewige Leben im Paradies ererben wird. Er hofft darauf, je mehr er sich zu Lebzeiten an Gottes Gebote gehalten hat, aber er weiß es nicht mit letzter Gewißheit. Mit dem Vorauswissen über Gottes Handeln im Jenseits würde nach muslimischer Auffassung seine Souveränität in seinem Handeln eingeschränkt werden.

4. Zum Bild des Menschen:

a) Christlicher Glaube: Der Mensch ist seit dem Sündenfall böse und kann von sich aus nichts Gutes vor Gott tun. Alle guten Werke helfen ihm nicht, um vor Gott seine Schuld wieder gut zu machen. Es ist unmöglich, durch Werke allein Gott zu gefallen. Die einzelnen Sünden eines Menschen sind Ausdruck seiner Auflehnung gegen Gott und kommen aus seinem innersten Herzen hervor (Mk 7,21). Alle Sünde ist daher immer direkt gegen Gott gerichtet (Römer 3,10-12).
B) Muslimischer Glaube: Weil der Mensch keinen Sündenfall erlebt hat, ist er grundsätzlich in der Lage, das Gute zu tun und das Böse zu meiden. Das Böse tritt nur von außen an ihn heran, denn der Satan flüstert es ihm ein. Der Mensch sündigt, wenn er den Einflüsterungen des Satans Gehör schenkt, anstatt bei Gott seine Zuflucht zu suchen. Das Böse kommt jedoch nicht aus dem Innern des Menschen hervor.

5. Zu den Guten Werken:

a) Christlicher Glaube: Der Mensch kann Gott nicht durch gute Werke versöhnen, denn er braucht die grundsätzliche Vergebung durch Jesus Christus. Erst dann kann er durch Gottes Kraft das Richtige tun. Der Versuch des unerlösten Menschen, das Gesetz zu erfüllen, bringt ihn nur noch tiefer in die Sünde hinein. Wegen seiner gefallenen Natur kann der Mensch von sich aus nichts wirklich Gutes tun, was vor Gott angenehm wäre.
B) Muslimischer Glaube: Der Mensch kann gute Werke tun und durch das Einhalten der Gebote Gott gefallen. Er ist als ungefallene Natur in der Lage, die sogenannten fünf Säulen des Islam einzuhalten, die für jeden Muslim verpflichtend sind. (Das sind: 1. Das Bekenntnis, daß es nur einen Gott gibt und Muhammad sein Prophet ist, 2. Das fünfmalige tägliche rituelle Gebet, 3. Das 30tägige Fasten im Monat Ramadan, 4. Das Almosengeben für Arme und Bedürftige, und 5. Die Pilgerfahrt nach Mekka einmal im Leben.) Darüberhinaus gibt es verdienstvolle Werke, die den gläubigen Muslim angenehm vor Gott machen.

6. Zur Person Jesu:

a) Christlicher Glaube: Jesus kam als der im Alten Testament verheißene Erlöser und Erretter in die Welt. Er ist Mensch und Sohn Gottes zugleich (Lk 1,35), der stellvertretend Sündenvergebung am Kreuz erwirkte. Er erstand am dritten Tag vom Tod, und er kündigte das Kommen des Heiligen Geistes Gottes als Tröster seiner Gemeinde an (Joh 14,6). Muhammad muß aus christlicher Sicht ein falscher Prophet sein, dessen Lehren im Gegensatz zu den Kernaussagen des Alten und Neuen Testamentes stehen (Apg 10,43).
B) Muslimischer Glaube: Jesus war nur Mensch und Prophet, wenn auch einer der wichtigsten Propheten der Geschichte. Der Koran spricht zwar mit Hochachtung von Jesus, aber er ist nicht der Erlöser und Erretter der Welt. Jesus hat nach muslimischer Auffassung als Prophet das Kommen Muhammads angekündigt. Muhammad ist größer als Jesus; er ist der größte und letzte Prophet der Geschichte, das 'Siegel' der Propheten. Wer nicht an ihn glaubt, geht verloren.

7. Zum Tod und der Kreuzigung Jesu:


a) Christlicher Glaube: Jesus starb nach dem Willen seines Vaters am Kreuz, er wurde tot ins Grab gelegt und stand am dritten Tag von den Toten auf. Durch die Kreuzigung besiegte er die Sünde und den Tod und erwirkte stellvertretende Erlösung (1. Petr 1,18- 19).
B) Muslimischer Glaube: Über Jesu Tod macht der Koran nur sehr unklare Andeutungen. Gott bewahrte auf jeden Fall Jesus vor der Kreuzigung, indem er ihn vor seinen Feinden entrückte, während ein anderer an seiner Stelle gekreuzigt wurde. Jesus selbst wurde nicht gekreuzigt und ist auch nicht auferstanden. Eine Kreuzigung hätte nach muslimischer Auffassung eine schmachvolle Niederlage und ein Scheitern der gesamten Mission Jesu bedeutet. Einem Propheten steht nach muslimischer Auffassung ein ehrenvoller Tod zu, aber keine Verurteilung als Verbrecher. Zudem ist es aus muslimischer Sicht grundsätzlich unmöglich, stellvertretend für andere Personen Erlösung zu erwirken. Daher ist der Gedanke der Kreuzigung Jesu und Erlösung aus muslimischer Sicht verwerflich und falsch.

8. Zur Dreieinigkeit und Gottessohnschaft:

a) Christlicher Glaube: Vater, Sohn und Heiliger Geist sind ein einziger dreieiniger Gott (Joh 1,1-2). Maria war ein Mensch und hat keinen Anteil an der Dreieinigkeit (Mth 28,19).
B) Muslimischer Glaube: Der Koran wirft den Christen vor, drei Götter, nämlich Gott, Jesus und Maria anzubeten. So war gegenüber Muhammad vermutlich von Christen seiner Zeit die Dreieinigkeit dargestellt worden. Jesus ist im Islam nicht der Sohn Gottes, denn der Koran betont immer wieder, daß Gott keine Kinder hat, ja, daß dieser Gedanke eine Gotteslästerung sei. Der wichtigste Lehrsatz der koranischen Theologie lautet: Es gibt nur einen einzigen Gott, und nichts ist mit ihm vergleichbar oder ihm ähnlich. Mehrere Götter zu verehren (wie die Christen dies aus muslimischer Sicht tun) ist nach dem Koran die schlimmste aller Sünden, die nicht vergeben werden kann. Die christliche Vorstellung von der Dreieinigkeit wird vom Koran als heidnischer Glaube an drei verschiedene Götter aufgefaßt und scharf verurteilt. Daher darf Jesus aus muslimischer Sicht nicht als Gott verehrt werden.

9. Zur Frage der Fürsprache:

a) Christlicher Glaube: Jesus ist der Mittler, der für seine Gemeinde bei Gott Fürsprache einlegt. Er vertritt Gottes Kinder jetzt und im Jüngsten Gericht vor dem Vater.
B) Muslimischer Glaube: Der Koran macht keine klaren Angaben darüber, ob am Tag des Jüngsten Gerichts für gläubige Muslime Fürsprache eingelegt werden kann. Die islamische Überlieferung hat aus den unklaren Andeutungen des Korans geschlossen, daß Muhammad und einige herausragende Persönlichkeiten der islamischen Geschichte (möglicherweise auch die Engel vor Gottes Thron) für muslimische Gläubige Fürsprache einlegen können.

10. Welches ist die wahre Offenbarung?

a) Christlicher Glaube: Die Bibel ist Gottes zuverlässiges Wort, mit dem er sich an uns Menschen wendet. Der Geist Gottes wachte über die Niederschrift der Bibel und ihre Bewahrung in der Geschichte. Die Bibel wird durch nichts korrigiert und bleibt in Ewigkeit Gottes Wort (Off 22,18). Die Bibel wurde ihren Schreibern von Gott "eingehaucht" (2. Tim 3,16), die Persönlichkeit der Schreiber wurde dabei jedoch nicht ausgeschaltet (2. Petr 3,15-16).
B) Muslimischer Glaube: Der Koran ist das reine unverfälschte Wort Gottes; eine Abschrift des himmlischen Buches. Das Alte und Neue Testament sind dagegen aus muslimischer Sicht mit der Zeit verfälscht worden und daher nicht mehr verläßlich. Der Koran korrigiert also das Alte und Neue Testament. Er ist Muhammad durch Vermittlung des Engels Gabriel direkt von Gott eingegeben worden. Er selbst war als Persönlichkeit daran nicht beteiligt. Dadurch wird aus muslimischer Sicht die Unverfälschtheit des Korans garantiert.

Aus diesen Punkten wird deutlich, daß sich der islamische und der christliche Glaube gegenseitig ausschließen: Während nach den Aussagen der Bibel nur diejenigen das ewige Leben erben werden, die an Jesus Christus als Sohn Gottes glauben und sein stellvertretendes Opfer am Kreuz für sich persönlich in Anspruch nehmen, können nach dem Koran natürlich nur diejenigen gerettet werden, die an Muhammad als Propheten Gottes und die Wahrheit des Korans glauben. Nach Auffassung des Korans sind dagegen die Christen Ungläubige und letztlich Götzendiener, weil sie mit Jesus und Maria neben Gott zwei weitere Götter stellen und damit die schwerwiegende Sünde der Vielgötterei begehen. Aufgrund dieser großen Lehrunterschiede zwischen Islam und Christentum wird offensichtlich, daß der einzige, allmächtige Gott des Korans nicht der dreieinige Gott der Bibel, der Vater Jesu Christi, ist. Folgende Tabelle macht die oben genannten Unterschiede zwischen islamischem und christlichem Glauben noch einmal in Kurzform deutlich:
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