Grüne werden an ihren Sex-Ideologen zugrunde gehen
Die Emanzipationsverfechter haben ihren Humor verloren, und das wird ihnen noch leidtun. Der Humor war oft sarkastisch, ironisch, manchmal bewusst boshaft, aber jetzt ist er verschwunden. Eine fröhliche Loveparade, ein putzig-überschwänglicher CS-Day?
Das kommt alles an sein Ende. An ihre Stelle tritt der verordnete Zwang zu einer bestimmten Sichtweise, schon lange, aber hinzu kommen jetzt auch offener Hass gegen angeblich Rückwärtsdenkende, eine manchmal kaum verhüllte Verfolgungsfreude, ein gedankenpolizeilicher Schub schon beim Aufwachen.
Die Linke möchte von früh bis spät eine Toleranz verordnen, deren Grenzen nicht mehr das Gesetz, sondern ihr eigenes subjektives Empfinden ist. An die Stelle humorvoller Loveparade-Tänzer treten Femen-Kämpferinnen, oder Internetinquisitoren mit Decknamen, oder Bildungsideologen, die Grundschüler im Unterricht fächerübergreifend mit Wörtern wie „intersexuell“ verwirren wollen.
Die Vertreter einer solchen Weltsicht sind in vielen Parteien zu finden, und sie erheben einen Herrschaftsanspruch. Die Anhänger politischer „Korrektheit“ versuchen nicht, die Gleichbehandlung von Minderheiten durchzusetzen, sondern deren gesellschaftlich und politisch tief verankerte Vorbildrolle. Diese Rolle soll so alternativlos und so verhaltensbestimmend sein wie früher das von der Linken bekämpfte Patriarchat.