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Die katholische Kirche kann und darf Homo-Partnerschaften nicht segnen


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Die katholische Kirche kann und darf Homo-Partnerschaften nicht segnen

 

 

 

 

Veröffentlicht: 24. Januar 2018 | Autor:

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Von Prof. Dr. Hubert Gindert

 

 

 

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In der katholischen Kirchenzeitung von Augsburg (20./21. 01. 18, S. 15) ist ein Artikel mit „Bald Segen für Homo-Paare?“ überschrieben. Der Untertitel lautet: „Osnabrücker Bischof Bode denkt mögliche Öffnung an“. Weiter unten steht: “Das gefällt nicht jedem, findet aber Zuspruch bei homosexuellen Aktivisten und beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken“.

 

Im Interview mit der Osnabrücker Zeitung sagte Bode: „Man kann z.B. über eine Segnung nachdenken – die nicht zu verwechseln ist mit einer Trauung… Wir müssen in der Kirche ausführlicher darüber diskutieren. Schweigen und Tabuisieren führt nicht weiter, verunsichert“.

 

Bode ist stellv. Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz. Er erklärte: „Auch wenn sich die ‚Ehe für Alle‘ vom Eheverständnis der Kirche unterscheide, sei diese nun politische Realität. Wir müssen uns daher fragen, wie wir denjenigen begegnen, die diese Verbindung eingehen und die sich ja zum Teil in der Kirche engagieren. Wie begleiten wir sie pastoral und liturgisch?“

 

Bode weiter: „Wir müssen darüber nachdenken, wie wir eine Beziehung zwischen zwei gleichgeschlechtlichen Menschen differenziert bewerten… Ist da nicht so

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viel Positives, Gutes und Richtiges, dass wir dem gerechter werden müssen?“

Dass „Ehe für Alle“ mit der Abstimmung im Bundestag im November 2017 „politische Realität“ geworden ist, bindet die Kirche in keiner Weise.

 

Die Politik hat schon viele neue „Realitäten“ gesetzt, z.B. die „rechtswidrige, aber straffreie Abtreibung“, um nur eine zu nennen. Aufgabe der Nachfolge der Apostel ist es, das Evangelium Jesu zu verkündigen, aber nicht vor den Wölfen des Zeitgeistes davonzulaufen und die Herde allein zu lassen, wie das Bode tut.

Natürlich sollen die Bischöfe nicht „schweigen“ oder „tabuisieren“, sondern die Lehre der Kirche verkünden – sei es gelegen oder sei es ungelegen – , wie sie im Katechismus der katholischen Kirche von 1992 enthalten ist.

 

Offensichtlich kennt sie Bode nicht. Dort steht, wie Homosexuellen zu „begegnen“ und wie wir ihnen „gerecht werden können“ und wie Homosexualität „differenziert“ zu bewerten ist. Im Katechismus heißt es: „Ihnen ist mit Achtung, Mitleid und Takt zu begegnen. Man hüte sich, sie in irgendeiner Weise ungerecht zurückzusetzen“ (KKK, Ziff 2358).

 

Das hebelt aber nicht aus, was Bode mit „Eheverständnis der Kirche“ bezeichnet. Denn das ist das „Eheverständnis“ Jesu!

 

Die Lehre der Kirche lautet: „Gestützt auf die Heilige Schrift, die sie als schlimme Abirrung bezeichnet, hat die kirchliche Überlieferung stets erklärt, ‚dass die homosexuellen Handlungen‘ in sich nicht in Ordnung sind. Sie verstoßen gegen das natürliche Gesetz, denn die Weitergabe des Lebens bleibt beim Geschlechtsakt ausgeschlossen. Sie entspringen nicht einer wahren affektiven und geschlechtlichen Ergänzungsbedürftigkeit. Sie sind in keinem Fall zu billigen.“ (KKK, Ziff 2357)

 

Dass das ZdK praktizierte Homosexualität und den Vorstoß von Bischof Bode begrüßt, zeigt nur, wie weit diese Institution gekommen ist.


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