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Evangelikale können beim Papst ein- und ausgehen


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Rolf

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Evangelikale können beim Papst ein- und ausgehen

 

 

 

 

 

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Die Delegation der Weltweiten Evangelischen Allianz: Bischof Thomas Schirrmacher (links), Bischof Efraim Tendero (zweiter von rechts) und der Botschafter der Allianz beim Vatikan, Thomas K. Johnson (ganz rechts). Foto: World Evangelical Alliance

Bonn/Rom (idea) – Papst Franziskus hat am 14. Dezember Vertreter der Weltweiten Evangelischen Allianz (WEA) im Vatikan empfangen. Zu der Delegation des evangelikalen Dachverbandes gehörten ihr Generalsekretär, der philippinische Bischof Efraim Tendero (Manila), sein Stellvertreter, Bischof Thomas Schirrmacher (Bonn), und der Botschafter der Allianz beim Vatikan, Thomas K. Johnson (Rom). An dem Gespräch nahm auch der Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, Kardinal Kurt Koch, teil. Wie es in einer Pressemitteilung der Weltallianz heißt, diskutierten sie darüber, wie die Religionsfreiheit weltweit gestärkt werden könne. Darüber hinaus erörterten sie das „Potenzial“ einer „engeren Partnerschaft“ zwischen der Weltallianz und der katholischen Kirche – etwa beim Thema der sozialen Gerechtigkeit sowie der Frage, wie man die Bibel weltweit stärker verbreiten könne und dabei insbesondere auch die junge Generation erreiche. Tendero: „Wir möchten, dass diese Welt ein Ort ist, an dem Frieden, Gerechtigkeit und Rechtschaffenheit herrschen, jeder einen angemessenen Lebensstandard hat und Jesus Christus als der Herr aller anerkannt wird.“

 

Allianz: Das Verhältnis zwischen Katholiken und Evangelikalen hat sich entspannt

 

Schirrmacher – er ist auch Vorsitzender der Theologischen Kommission der Weltallianz – hatte vor der Audienz im Gespräch mit Radio Vatikan betont, dass sich die Kontakte des evangelikalen Weltverbandes zum Vatikan unter Papst Franziskus geändert hätten: „Früher mussten wir monatelang auf eine Papstaudienz warten, jetzt können wir praktisch ein- und ausgehen.“ So könne man niederschwellige Angelegenheiten schnell besprechen. Zudem habe sich das Verhältnis zwischen der katholischen Kirche und Evangelikalen in vielen Ländern entspannt. Die „klassischen Unterschiede“ seien aber weiterhin da, etwa „die Frage um Maria“. Die „Ökumene des Blutes“ – auch „Ökumene der Märtyrer“ genannt – bringe die Kirchen aber näher zusammen. Franziskus betone, so Schirrmacher, dass die Verfolger von Christen nicht unterschieden, welcher Konfession die Opfer angehörten: „In den Kirchen, die an Christenverfolgung leiden, macht die Ökumene beachtliche Fortschritte. Gerade evangelikale Christen haben großen Respekt vor anderen Christen, die wegen ihres Glaubens leiden müssen.“ Unlängst hatten die Italienische, Spanische und die Maltesische Evangelische Allianz der Weltallianz vorgehalten, zu unkritisch gegenüber der römisch-katholischen Kirche aufzutreten und die bestehenden Unterschiede nicht mehr wahrzunehmen. Tendero wies die Vorwürfe zurück. Die Weltallianz ist mit 600 Millionen vor allem theologisch konservativen Protestanten in 129 Ländern der größte evangelikale Zusammenschluss. Sie wurde 1846 in London gegründet.


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