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Die Amsterdamer „Erscheinungen“ und das irreführende Bild der „Miterlöserin“


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Die Amsterdamer „Erscheinungen“ und das irreführende Bild der „Miterlöserin“

 

 

 

 

Veröffentlicht: 12. August 2017 | Autor:

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Von Felizitas Küble

Am 2. September 2017 findet in Düsseldorf wieder der jährliche „Gebetstag der Frau aller Völker“ statt. Über diese sogenannten Marienerscheinungen von Amsterdam haben wir mehrfach kritisch berichtet (siehe

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).

Dort wird u.a. ein Dogma von Maria als „Miterlöserin, Mittlerin und Fürsprecherin“ gefordert  –  ein Anliegen, das die Anhänger jener Visionen von Ida Peerdemann seit Jahrzehnten an die Kirchenleitung herantragen.

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Während der Ehrentitel „Fürsprecherin“ für die Madonna seit jeher geläufig ist, während man auch das Wort von der „Mittlerin“ (in totaler Abhängigkeit vom eigentlichen Mittler Christus) richtig verstehen kann, ist der Titel „Miterlöserin“ kein Bestandteil der amtlichen kirchlichen Verkündigung.

Überdies ist dieser Begriff nur mit erheblicher Mühe und Relativierung glaubenskonform auslegbar – mit anderen Worten: er ist zumindest sehr auslegungsbedürftig, mißverständlich und im Grunde irreführend. (Siehe dazu auch die ablehnende Haltung von Papst Benedikt:

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)

 

Diesmal werfen wir einen Blick auf das bekannte „Gnadenbild“ der Amsterdamer Erscheinungen, wie es auf der offiziellen Webseite (

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) gezeigt wird.

Dazu sei Folgendes angemerkt.

  1. Die sofort ins Auge springende theologische Dreistigkeit besteht darin, daß sich jene „Maria“ direkt vor das Kreuz ihres göttlichen Sohnes stellt und ihn damit komplett nicht nur verdrängt, sondern verdeckt und somit unsichtbar macht. Im Neuen Testament heißt es, daß die Gottesmutter mit dem  Apostel Johannes neben dem Kreuz stand; man sieht sie in kirchlichen Darstellung bisweilen auch unter dem Kreuz, aber nie direkt vor dem Kreuz, den HERRN versteckend.  – Es stellt sich damit die Frage, ob die Madonna auf diesem häretischen „Gnadenbild“ nicht nur  –  wie per „Amsterdam“ gefordert  –  als „Miterlöserin“, sondern indirekt (nämlich von der Bildgestaltung her) sogar als die eigentliche Erlöserin präsentiert wird.
  2.  
  3. Daß von den Händen Mariens Lichtstrahlen ausgehen, kennt man zwar auch von anderen frommen Devotionalien, allerdings nicht wie hier mit durchbohrten Händen. Auch auf diese Weise werden Attribute, die allein Christus zukommen, auf seine Mutter übertragen, während ER selber hier gar nicht mehr zu sehen ist.  – Dies hängt zusammen mit der Amsterdamer Erscheinung vom 31.5.1951. Dort erkannte die „Seherin“ Ida Peerdemann „mitten in den Händen Mariens etwas, als ob dort eine Wunde gewesen“ sei. Maria habe sich bei jener Vision als die „Mittlerin aller Gnaden“ präsentiert
  4. . 

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  5.  Äußerst problematisch ist auch die Deutung des Tuches, das um ihre Taille gebunden ist. Dazu erklärte die „Madonna“ bei ihrer vermeintlichen Erscheinung am 15.4.1951: „Dies ist wie das Lendentuch des Sohnes. Ich stehe ja als die Frau vor dem Kreuz des Sohnes.“  – Auch hier findet eine Gleichstellung mit Christus bei gleichzeitiger Verdrängung seiner Präsenz statt.
  6. Die Frauengestalt steht auf einer Weltkugel, darunter zahllose Schafe, die wohl die Weltbevölkerung symbolisieren sollen. (Das Erscheinungsphämomen bezeichnet sich selbst mit dem neuen Titel einer „Frau aller Völker“.)  Bei den in der Kirche sonst verbreiteten Darstellungen der Madonna auf dem Globus sieht man sie stattdessen, wie sie der Schlange (dem Satan) den Kopf zertritt; zudem steht sie meist auf einer Mondsichel. Hier aber wird die sogenannte „Frau aller Völker“ im Grunde wie eine kosmische Erdgöttin im Strahlenglanz präsentiert.

Irritierend wirkt daher auch dieses Foto (

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), weil hier ein halbes Dutzend hoher kirchlicher Würdenträger vor einem Bild knien, auf dem Christus komplett verdrängt und durch eine Erscheinungs-„Maria“ ersetzt wird, wenngleich das Kreuz im Hintergrund noch teilweise zu sehen ist.

 

Zu dem oft gehörten Einwand, jene Amsterdamer Privatoffenbarungen seien kirchlich „anerkannt“, sei klargestellt:

 

Die zuständigen Bischöfe von Amsterdam haben diese Erscheinungen allesamt über Jahrzehnte hinweg reihenweise abgelehnt, ebenso die römische Glaubenskongregation bis einschließlich der Amtszeit von Kardinal Ratzinger.

 

Der holländische Bischof Josef Maria Punt, dessen Mutter ebenfalls zur Schar der begeisterten Peerdemann-Anhängern gehört, hat sich über diese konstanten kirchlichen Entscheidungen hinweggesetzt und am 10.6.2002 den Kult um die „Frau aller Völker“ genehmigt.

 

Der Vatikan hat daraufhin leider nur noch eine gewisse Notbremse gezogen und jenes Anrufungswort der Frau aller Völker „die einst Maria war“ untersagt. (Näheres dazu hier: 

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und hier:

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)

 

 
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