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Fromme verlieren ihre Heimat in der Kirche


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3 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

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Wittenberger Pfarrer klagt
 
 
 
Fromme verlieren ihre Heimat in der Kirche

 

 

 

 

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Der Pfarrer der Evangelischen Stadtkirchengemeinde Wittenberg, Alexander Garth. Foto: www.christophbusse.de

Wittenberg (idea) – Die Frommen verlieren in Deutschland ihre Heimat in der evangelischen Kirche. Das beklagt der Pfarrer der Evangelischen Stadtkirchengemeinde Wittenberg, Alexander Garth. Anlass ist die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Partnerschaften. Es sei folgerichtig, dass der Staat die „Ehe für alle“ beschließe, weil es dafür eine klare Mehrheit gebe, schreibt Garth in einem Beitrag für die Evangelische Nachrichtenagentur idea. Dass aber die Leitung der EKD – der Rat – die Öffnung ausdrücklich begrüße, sei für den Protestantismus „desaströs“. Das Gremium hatte in einer Stellungnahme geschrieben, dass durch die Entscheidung die Bedeutung der Ehe zwischen Mann und Frau keineswegs geschmälert, sondern noch einmal unterstrichen werde. Da aber die Frommen, so Garth, zumeist ein traditionelles Ehebild hätten, sei die Entscheidung der Kirchenspitze „ein weiterer Schritt der Entfremdung der Kirchenleitungen von der frommen, zumeist konservativ eingestellten Kerngemeinde“. Diese Mitglieder seien treue Gottesdienstbesucher. Sie trügen die kirchliche Arbeit vor Ort und müssten nun erleben, „dass ihre Kirche immer weiter wegdriftet im Sog des linkskulturellen Mainstreams hin zur Beliebigkeit in theologischen und ethischen Fragen“.

 

Was noch 1996 für die EKD galt, hat nur 21 Jahre später keinen Wert mehr

 

Es sei eine der Hauptsünden der evangelischen Kirche, sich der gerade opportunen Meinung anzuschließen. Noch 1996 habe es in der Orientierungshilfe der EKD unter dem Thema „Mit Spannungen leben“ geheißen, dass „die Institution Ehe heterosexuellen Paaren vorbehalten bleiben muss“. Wenn das 21 Jahre später nicht mehr gelte, müsse es zu einer Vertrauenskrise in die geistliche Führungsfähigkeit der Kirchen kommen: „Wer von den kirchlichen Spitzenkräften versteht überhaupt noch, was in frommen christlichen Gemütern vorgeht?“ Sie könnten überhaupt nicht nachvollziehen, wie eine Kirche, die sich an Bibel, Bekenntnis und geistliche Traditionen binde, so vor der postmodernen Beliebigkeit einknicken könne: „Hat hier eine kirchliche Obrigkeit den Kontakt zu den Gemeindegliedern verloren, die kindlich glauben, einfältig die Bibel lesen, ehrfurchtsvoll im Gottesdienst sitzen, sich uneigennützig für das Wohl der Gemeinde engagieren und das Evangelium mit den Mitmenschen teilen?“

 

Was die Leitung der EKD stattdessen hätte tun sollen

 

Weil das Thema „Ehe für alle“ auch in den Landeskirchen kontrovers gesehen werde, wäre es eine evangelische Reaktion gewesen, wenn die Kirchenleitungen es jedem Einzelnen anheimgestellt hätten, gemäß seiner christlichen Überzeugung dem eigenen Gewissen zu folgen. Das hätte die Frommen in der Kirche nicht vor den Kopf gestoßen. Garth: „Stattdessen führt sich die Kirchenspitze der EKD auf wie eine Obrigkeit, die die Bürger vereinnahmt und entmündigt.“


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#2
Gucki

Gucki

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...ich denke, der Protestantismus hat sich selbst ad Absurdum geführt, als man sagte "nur die Schrift allein", und dann an der katholischen "Sonntagsheiligung" festgehalten hat.
Entweder ist die Schrift der Massstab, mit den Geboten unseres Schöpfers und Heilands, oder menschengemachte Gesetze und Gebote.

Gott prüft uns an unserem Gehorsam und unserer Treue an Hand SEINER Ordnung = Wie stehen wir zu seinem Wort und SEINEN Geboten !!!

Wie die Menschen der Erde sich "verhalten" ist inzwischen offensichtlich geworden.
Kein Wunder für mich, dass die Welt vollkommen "aus dem Takt" geraten ist, und die Erde sich gegen unsere "Taktlosigkeit" zur Wehr setzt...

(Es gibt nur noch Wenige auf dieser Erde, die an der göttlichen Wahrheit festhalten, und dadurch der Erde ihre Ruhe und ihre Geduld mit uns erhalten)

Gott segne Euch

Gucki


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#3
Rolf

Rolf

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Der Mann hat völlig recht!

 

 

 

Aus der Einleitung meines Buches "Zeichen des Abfalls":

 

 

 

 

Es gibt im Neuen Testament einen Vers, der mir persönlich wichtig ist, weil er die Aufgabe der Theologie und der Theologen beschreibt. Petrus sagt nämlich: „Seid allezeit bereit zur Verantwortung vor jedermann, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist.“ (1. Petr. 3,15) Damit haben wir eine Aufforderung, die nicht nur Theologen, sondern jeden Christen zur Verantwortung ruft. Vorbild für die christliche Gemeinde sollten diejenigen sein, die angeblich ihren Glauben zum Beruf gemacht haben und diesen damit als Lebensaufgabe ansehen. Glaubwürdig Christsein – ist das heute noch möglich? Sind diejenigen, die von sich behaupten, den christlichen Glauben nach außen in die Welt und nach innen zur Stärkung der Gemeinden zu verantworten, noch glaubhaft? Biblische Theologie hat neben vielem anderen die Aufgabe, die Grenzen deutlich zu machen, wo die Wahrheit des Wortes Gottes aufhört und die Irrlehre anfängt. Sie hat ein verbindliches Glaubensbekenntnis, das mit der Bibel übereinstimmt. Diese Übereinstimmung hat sich in den Predigten, Vorträgen und öffentlichen Stellungnahmen einzufinden.

 

Glaubwürdige Theologie, das heißt, Gottes Gedanken nach zu denken und nach zu vollziehen. Wie anders könnte jemand an Jesus Christus glauben, wenn er nicht das Evangelium in Wahrheit gehört hätte? Aber verständlich reden von Jesus kann nur derjenige, der Seine Botschaft selbst verstanden und gründlich durchdacht hat. Nur wer selbst Klarheit hat, kann anderen ein klares Zeugnis geben. Daher gilt es, mit den Verantwortlichen zu rechten, sie zu stellen, wo die Grenze zur Irrlehre überschritten ist und die Selbstreflektion in der Verantwortung vor Gott und seinem Wort einzufordern. Nur so kann man dem eingangs angeführten Bibelzitat gerecht werden.

 

Warum aber hat die Theologie heute einen so schlechten Ruf? Warum sind selbst Christen inzwischen desinteressiert an theologischen Fragen? Darauf gibt es ausnahmsweise eine einfache Antwort. Der Weg der Wahrheit ist in großen Teilen der Christenheit verlassen. Stattdessen wurde der Zeitgeist zum Maß aller Dinge erhoben. Viele Theologen fordern inzwischen die Unterordnung des Wortes Gottes unter den Zeitgeist. „Die Bibel ist nicht für die Menschen von heute, sondern für die Menschen aus der Zeit ihres Entstehens geschrieben (…)“ sagte mir ein Hochschullehrer und fügte „salbungsvoll“ hinzu: „(…) und darum müssen wir in der heutigen Verkündigung das Wort Gottes neu für die heutige Zeit interpretieren.“ Das Resultat besteht inzwischen unübersehbar darin, dass persönliche Meinungen und Vorlieben der Verkündiger als die greifbare Wahrheit aus dem Wort Gottes verstanden werden. Die Spielräume der Interpretation werden immer weiter ausgedehnt und die säkular (weltlich) erzwungene Autorität der verantwortlichen Kirchenfürsten wird nicht mehr hinterfragt. An der Basis, in den Ortsgemeinden traut man sich keine Beurteilung oder Bewertung mehr zu. Sie bleibt unmündig gegenüber einer Theologie, die ihre Bodenhaftung verloren hat. Die Proportionen sind verdreht, aber klar bleibt die erste in diesem Buch vorzulegende Wahrheit, die lautet: Es darf uns nicht egal sein, wie die verantwortlichen Theologen und Pseudotheologen vom christlichen Glauben Rechenschaft geben. Nicht nur die vermeintlichen Experten, sondern jeder einzelne Christ ist berufen, im Alltag die gute Botschaft von Jesus Christus weiterzusagen und darin Jesu glaubhafter Zeuge zu sein. Man darf sich nicht damit begnügen, zu meinen, das Evangelium sei Ansichtssache.

 

Das Gebot der Stunde lautet, selbst Gottes Wort zu studieren, ein regelmäßiges persönliches Gebetsleben zu pflegen und sich des Heils in Christus gewiss zu sein, welches uns durch das Geschehen auf Golgatha Sündenvergebung und ewiges Leben zusichert, sofern wir bereit sind, eine persönliche, vertrauensvolle Beziehung mit unserem Retter und Heiland Jesus Christus einzugehen. Denn dies ist die einzige und wahrhaftige Voraussetzung dafür, dass der Heilige Geist in Person in uns aktiv werden kann, um uns tatsächlich in die gottgegebene  Wahrheit zu leiten.  Niemand, der uns von Gott reden hört, wird sich auf den Glauben an Jesus Christus einlassen, wenn er beim Zuhören den Eindruck gewinnt, alles sei vage und Ansichtssache und die Auslegung von Bibeltexten sei ungewiss. Wir leben in einer Zeit, in der jeder Metzger uns sagen kann, was eine gute Wurst ausmacht, und jeder Mechaniker erkennt, was an einer Maschine defekt ist. Aber für Wahrheit und Wichtigkeit des Wortes Gottes sind uns heute weitgehend die Qualitätsmerkmale verlorengegangen. Um das zu ändern, braucht es drei Punkte, die es zu verinnerlichen gilt.

 

Der erste lautet: Alle Theologie muss schriftgemäß sein! Menschen können von Gott nur das wissen, was er selbst ihnen offenbart hat. Daher muss alle Lehre an der Urkunde dieser Offenbarung gemessen werden. Mehr als diese Urkunde, Gottes Wort, die Bibel preisgibt, können wir nicht wissen. Und das, was darin enthalten ist, dürfen wir nicht ignorieren. Unsere Verantwortung liegt darin, denen zu widerstehen, die dieser Urkunde etwas hinzudichten oder etwas weglassen.

 

Der zweite Punkt, der gute und wahrhaftige Theologie ausmacht, ist die Beachtung des Zeitbezuges. Es ist unumgänglich zu begreifen, dass die Welt heute anders ist, als im Mittelalter oder zurzeit Jesu. Die Kultur, die Sprache und das Weltbild haben sich verändert. Aber die Botschaft Jesu ist noch immer dieselbe, auch, wenn sie auf neue Ohren trifft. Fatal ist, deshalb die gute Botschaft zu ändern. Vielmehr kommt es darauf an, die alte Botschaft in neue Situationen hineinzusprechen, ohne dabei dem Zeitgeist zu folgen. Es gilt, sich mit dem Zeitgeist auseinanderzusetzen, um in die Situation der Zeit hinein zu sprechen. Das Evangelium ist zu keiner Zeit alt oder jung, sondern es ist zu aller Zeit ganz dasselbe und allezeit gültig geblieben. Insofern kann die Rechenschaft vom biblischen Glauben nur dann ihren Zweck erfüllen, wenn sie auf die aktuelle geistliche Lage Bezug nimmt, die Sprache der Gegenwart spricht und die Fragen der Menschen kennt. Deshalb ist es aber doch Auftrag wahrhaftiger Christen, die Fragen nicht aus dem Zeitgeist heraus, sondern  aus Gottes Wort heraus so zu beantworten, dass sie als Antwort auf die Fragen der Zeit vernommen werden. Gottes Wort erhebt den Anspruch, zu jeder Zeit aktuell und wahr zu sein.


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#4
Rolf

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Fortsetzung:

 

 

 

Gute Theologie muss noch einem dritten Qualitätsmerkmal genügen. Der Wahrheitsanspruch des Wortes Gottes soll auf schlüssige und einleuchtende Weise präsentiert werden. Als Christen treten wir damit auf, den Menschen die Wahrheit zu bringen und treten damit in Widerspruch zu allen Weltanschauungen, Philosophien und Glaubensweisen, die behaupten, mit dem gleichen Anspruch aufzutreten. Daher wäre es fatal, in der eigenen Verkündigung mit Widersprüchen aufzutreten. In unserem Land haben wir es mit vielen kritischen und klugen Leuten zu tun, vor denen wir bei einfachen Fragen und Einwänden nicht kapitulieren dürfen. Daher müssen wir im Dialog genau wissen, was wir glauben und warum wir glauben. Unsere Antworten müssen durchaus durchdacht und schlüssig in der Argumentation sein. Die Wahrheit kennt keine Denkverbote und muss sich vor kritischen Fragen nicht verstecken. Sie kann sich Offenheit leisten. Ohne Denkverbote braucht sie sich selbst vor der wissenschaftlichen Auseinandersetzung nicht zu scheuen. So können wir auch Philosophen, Naturwissenschaftlern und Atheisten glaubhaft gegenübertreten. Schriftgemäß, zeitbezogen und widerspruchsfrei, das ist die Herausforderung an die Christen unserer Tage.

 

Wie aber ist die Realität? Man hat den Eindruck, im Theologengewimmel ist alles planlos. Nur wenige scheinen in der Lage zu sein, den Theologen vom „Theolügner“ zu unterscheiden. Anstatt zu reparieren wird immer mehr kaputt gemacht. Religiöse „Lehrer“, die von Dingen reden, die sie nicht verstehen meinen sie könnten die biblische Offenbarung verbessern und ruinieren sie damit immer mehr. Viele tun es nicht einmal mit bösen Absichten, aber oft genug aus einer falschen Motivation. Man will modern sein und merkt nicht, dass modern gleichbedeutend damit ist, sich dem Zeitgeist anzupassen. Andere scheuen den Aufwand und schmieden Programme der Vereinfachung.

 

Der berühmte Schriftsteller Matthias Claudius erzählte einmal die Geschichte, dass die Menschen sich in alter Zeit mit der Nahrung behelfen mussten, welche die Natur von selbst hervorbrachte, nämlich Eicheln und Beeren, Pilze, Bucheckern und andere harte und schlechte Kost. Doch eines Tages kam ein Mann von ferne her und sagte: „Warum sammelt ihr so mühsam? Es gibt eine bessere Kost für den Menschen! Es gibt auch eine Technik, sie immer reichlich zu beschaffen! Und ich komme, um euch dieses Geheimnis zu lehren!“ Er pflügte vor ihren Augen einen Acker, säte Korn darauf und sprach: „Seht, das müsst ihr tun! Und das Übrige tun die Einflüsse des Himmels!“ Die Saat ging auf, wuchs und brachte Frucht, und die Menschen waren darüber sehr verwundert und erfreut und betrieben nun fleißig Ackerbau mit großem Nutzen. Doch als ihr Lehrer längst wieder weg war, begannen einige, an der erlernten Methode herumzumäkeln. Sie fanden das Verfahren allzu schlicht und mochten auch die Beschwerlichkeit nicht mehr ertragen, dass man auf dem Acker unter freiem Himmel arbeiten müsste und dem Wetter ausgesetzt war. „Kommt“, sprachen sie, „lasst uns den Acker schön mit Wänden und Mauern einfassen und ein ordentliches Dach darüber bauen, damit wir darunter dann viel bequemer Ackerbau betreiben! Die Einflüsse des Himmels werden schon nicht so nötig sein, und außerdem sieht sie kein Mensch (…)“. Andere sagten: „Nein, nein, unser Lehrer ließ den Himmel offen und sagte: Das müsst ihr tun! Und das Übrige tun die Einflüsse des Himmels!“ Aber man antwortete ihnen, das habe er bloß gesagt, um den Ackerbau in Gang zu bringen. Außerdem seien inzwischen ganz andere Zeiten, man habe dazugelernt, und schließlich könne man den Himmel doch über dem Acker an die Decke malen. Sie fassten darauf ihren Acker mit Wänden ein, bauten ein Dach darüber und malten oben ins Dachgewölbe den Himmel hinein. Hinterher pflügten und düngten, ackerten und säten sie. Aber die Saat wollte nicht wachsen! Sie pflügten erneut und düngten, sie ackerten und säten hin und her. Aber die Saat wollte nicht wachsen! Sie verdoppelten ihre Anstrengungen ohne jeden Erfolg, und die umher standen und ihnen zusahen, begannen darüber zu spotten. Am Ende aber spotteten sie auch über jenen Mann, der vor langer Zeit aus der Fremde gekommen war, um eine so dumme und nutzlose Kunst zu lehren…

 

Die Geschichte wirft einen traurigen Blick auf den Zustand vieler heutiger Gemeinden. Hatte die junge Christenheit noch eine klare Anleitung  durch Jesus und sein Evangelium bekommen, so muss man feststellen, dass schon bald der Mensch meinte, man könne etwas daran verbessern und zeitgemäßer erklären. Matthias Claudius bringt es auf den Punkt. Der Mensch ist stolz geworden und hält sich für weise. Er will nicht nur über den Glauben der Väter hinauswachsen, er will es auch bequemer haben. Die Vernunft, der Humanismus, der Modernismus und die Toleranz sind eingezogen. Angeblich wurde das Evangelium dadurch zeitgemäßer und populärer. Aber, was nach großem Fortschritt aussieht, lässt nun die Saat nicht mehr wachsen. Mehr und mehr hat man die Wahrheit ausgesperrt und durch fromme Wunschträume ersetzt. Daraus ergibt sich eine Konsequenz, der man sich stellen muss, die lautet: Wir müssen bereit sein, das Dach abzureißen und die Mauern zu entfernen um die Bahn wieder für die Segnungen des Himmels freizumachen. Es geht darum, zum biblischen Glauben zurückzukehren und Fehlentwicklungen in die Buße zu bringen. Die theologische Zukunft beginnt mit einem fröhlichen Rückschritt, das ist es, womit sich dieses Buch notwendigerweise auseinandersetzt. Gravierende Fehlentwicklungen werden aufgezeigt und anhand des Wortes Gottes geprüft und korrigiert. Dabei kann keine Vollständigkeit in Anspruch genommen werden, aber es soll anregen zum Nachdenken und zur Korrektur, wo immer es geboten scheint. Unsere klare Entscheidung ist gefragt, und der Heilige Geist wird uns in die Wahrheit leiten!

 

Dieses Buch will nicht anklagen. Es soll aufrütteln und zum Nach- bzw. Umdenken führen. Als Apologet fühle ich mich von Gott beauftragt, das Wort Gottes zu verteidigen. Das ist eine Universalberufung an alle verantwortungsbewussten Christen. Es wird der Finger in die Wunden des Unglaubens gelegt um zu heilen, nicht um zu zerstören.

 

 

Rolf Wiesenhütter im April 2017

 

 

 

 

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