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Religionsfreiheit von Christen wird weltweit verletzt


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Rolf

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Religionsfreiheit von Christen wird weltweit verletzt

 

 

 

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Der UN-Sonderberichterstatter für Religions- und Weltanschauungsfreiheit, Prof. Heiner Bielefeldt. Foto: Harald Sippel

Erlangen/Wetzlar (idea) – Die Religionsfreiheit von Christen wird weltweit verletzt. Das schreibt der UN-Sonderberichterstatter für Religions- und Weltanschauungsfreiheit, Prof. Heiner Bielefeldt (Erlangen), in einem Beitrag für die Evangelische Nachrichtenagentur idea (Wetzlar). Die Formen der Verletzung seien vielfältig. Sie reichten von Diskriminierungen auf dem Wohnungs- und Arbeitsmarkt über Hasspropaganda in öffentlichen Medien bis hin zu Verhaftungen, Entführungen und Massakern, „die teils Dimensionen von Völkermord annehmen“. Nicht weniger vielfältig seien die Motive: „Mal gelten Christen als ,Ungläubige’ und christliche Konvertiten als ,Abtrünnige’, so etwa in Teilen der islamischen Welt.“ Anderswo würden sie unter den Vorzeichen nationalistischer Identitätspolitik als „fremde Invasoren“ bekämpft, etwa in Indien, Sri Lanka oder Myanmar. Oft stünden im Hintergrund handfeste Kontrollinteressen: „Je autoritärer eine Regierung ist, desto obsessiver versucht sie typischerweise das gesamte gesellschaftliche Leben – und damit auch das religiöse Leben – zu kontrollieren und zu infiltrieren.“ Wer sich beispielsweise dem Kontrollgriff der chinesischen oder vietnamesischen Sicherheitsorgane entziehen wolle, müsse mit harten Maßnahmen rechnen: „In Nordkorea mit seinem pharaonenhaften Personenkult kommen all diese Motive zusammen.“

 

Die Menschenrechte gehen alle an

 

Bielefeldt ruft vor diesem Hintergrund dazu auf, aktiv zu werden. Es sei wichtig, über das Schicksal der Betroffenen zu informieren. Dadurch werde in der Bevölkerung ein Bewusstsein für die Situation bedrängter, bedrohter und verfolgter Christen geschaffen: „Solidaritätsarbeit kann und sollte sich dabei auf die Religionsfreiheit stützen, die im Kontext der UNO als internationales Menschenrecht verankert ist.“ Dadurch werde es möglich, dass die Angehörigen unterschiedlicher religiöser und weltanschaulicher Orientierung im Eintreten für das Menschenrecht der Religionsfreiheit zusammenfinden, denn „die Menschenrechte gehen uns alle an“.

 

idea veröffentlicht eine Sonderausgabe zum Thema Christenverfolgung

 

Der Beitrag von Bielefeldt erscheint am 25. Oktober in einer idea-Sonderausgabe zum Thema „Christenverfolgung 2016“. Das Heft hat 52 Seiten und berichtet über die Situation von Christen unter anderem in Afghanistan, Nigeria Ägypten, Laos, Indien und Nordkorea. Exemplare können telefonisch (06441–915-0) oder per E-Mail (aboservice@idea.de) zum Preis von zwei Euro (ab zehn Exemplaren 1,50 Euro) bestellt werden.


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