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Affenjungen spielen mit Autos, Affenmädchen mit Puppen …

Affenjungen spielen mit Autos

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Rolf

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Affenjungen spielen mit Autos,
Affenmädchen mit Puppen …

 

Oder: Wie ist es nun mit den gesellschaftlichen Stereotypen –
anerzogen oder was?
Peter Ischka

film-affen-BBC.jpg

Mädchen spielen eher mit Puppen und Jungen lieber mit Autos. Ist das von der Gesellschaft so einprogrammiert, oder gibt es dafür vielleicht andere Ursachen? Sogar Affen, die keine Ahnung haben von den sozialen Rollen der Menschen, entscheiden sich für „geschlechtstypisches“ Spielzeug. Zumindest haben wissenschaftliche Untersuchungen das ergeben.

Die Gender-Theorie behauptet hingegen, jeder Mensch könne unabhängig von seinem biologischen Geschlecht wählen, ob er als Mann oder als Frau leben wolle. Die Fixierung auf soziale Rollen, etwa auf die der Mutter und Hausfrau, sei das Ergebnis von Erziehung und sozialer Projektion. Das müsse überwunden werden.

 

Politik und Wirtschaft bemühen sich mit großem finanziellem Aufwand seit Jahren vergeblich, Mädchen in technische Berufe zu bringen; die Umprogrammierung beginnt im Kindergarten.

Schülerinnen sollen für sogenannte MINT-Berufe begeistert werden – für Jobs im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften oder Technik –, das alles unter der Flagge der „Geschlechtergerechtigkeit“. Doch Hunderte von Initiativen über Jahre hinweg brachten keinen Erfolg: Die meisten Mädchen bleiben weiterhin bei ihren charakteristischen Berufswünschen. Auch die „Girls’ Days“ an deutschen Schulen zeigten keine Wirkung. Doch der „Kampf“ gegen ein vermeintliches Geschlechterklischee geht erbarmungslos weiter.

 

Genderbeauftragte rechtfertigen ihren Miss­erfolg mit der Genderforschung, die davon ausgeht, dass Mädchen von Geburt an genauso technik­interessiert seien wie Jungen. Es wären nur die überkommenen Geschlechterklischees, die die Umsetzung und den Erfolg selbst der besten Aktionen behinderten.

 

Der Lösungsansatz: Wer den Frauenanteil in technischen Berufen erhöhen will, muss in der Erziehung deutlich früher ansetzen: Dreijährigen Mädchen sollen statt Puppen und Kinderküchen endlich Metallbaukästen und technische Experimentier-Sets angeboten werden.

Tatsächlich ergreifen in Wohlstandsgesellschaften deutlich mehr Frauen „klassische“ Frauenberufe: Man macht das, was einem liegt oder Spaß macht. In ärmeren Ländern hingegen ergreifen Frauen auch „Männerberufe“, weil die Not dazu drängt: Die Familie muss versorgt werden. In besonders gut „gegenderten“ Ländern (diesen Luxus können sich fast nur Wohlstandsgesellschaften leisten) ist der Anteil von Frauen in „Männerberufen“ sogar rückläufig.

Stereotypen bei Affen

Wissenschaftliche Experimente mit Affen sowie Hirn-Forschungen am Menschen haben weitgehend bestätigt, dass es bei Mann und Frau angeborene Verhaltensunterschiede gibt. Die englische Neurowissenschaftlerin Prof. Melissa Hines von der Universität Cambridge hat mit ihrer Kollegin Gerianne Alexander Tests mit Rhesusaffen und Südlichen Grünmeerkatzen durchgeführt: Sie gaben den Tieren „männliche“ Spielzeuge wie Autos, „weibliche“ wie Puppen und „neutrale“ wie Bücher oder einen ausgestopften Hund. Zur Überraschung der Forscherinnen spielten die männlichen Affen vorwiegend mit Autos und die weiblichen mit Puppen! Für die „neutralen“ Gegenstände interessierten sich beide Geschlechter.

 

US-Forscher berichten im Fachblatt „Current Biology“ von einer Untersuchung unter Schimpansen im Kibale-Nationalpark in Uganda; über Jahre wurden Tiere in freier Natur beobachtet. Dabei stellten sie unter anderem fest, dass Schimpansen Stöcke benutzten, und zwar auf verschiedene Arten: Auf der Suche nach Wasser oder Honig stocherten sie damit in Löchern herum, sie verwendeten sie als Spielwaffe zum Werfen oder Stoßen, sie spielten damit allein oder in der Gruppe, manche trugen die Stöcke stundenlang umher.

 

Weibliche Jungtiere setzten die Stöckchen öfter ein – und häufig trugen sie sie einfach mit sich herum; aber wenn sie das erste Mal Nachwuchs bekamen, hörten sie damit auf. Die Forscher schlossen daraus, dass die Stöckchen eine Art Puppe sind, dass die Schimpansenmädchen also Mutter spielen. Darauf deute auch hin, dass die Tiere die Stöcke regelmäßig mit in ihr Nest nahmen und auch dort gelegentlich mit ihnen spielten. Stöckchen hingegen, die zur Erkundung oder als Spielwaffe benutzt worden waren, wurden nie mit ins Nest genommen.

 

Diese Untersuchung zeige erstmals bei freilebenden Tieren, dass männliche und weibliche Jungtiere bisweilen unterschiedliche Spiele bevorzugen. – Einen deutlichen Hinweis, dass es tatsächlich eine Art biologischer Vorliebe für bestimmte Spielzeuge gibt, beschreiben Sonya Kahlenberg vom Bates College in Lewiston, Maine, und Richard Wrangham von der Harvard-Universität in Cambridge.

affen-02.jpgSchimpansen in freier Natur benutzten Stöcke, Weibchen trugen sie wie Puppen stundenlang umher

Eine ältere Studie am „Yerkes National Primate Research Center“ in Atlanta hatte gezeigt, dass beim Rhesusaffen-Nachwuchs ähnliche Vorlieben zu finden sind: Bei der Wahl zwischen einer Stoffpuppe und einem Spielzeugauto wählte der männliche Affennachwuchs fast ausschließlich das Auto, die Mädchen zeigten eine etwas größere Neigung zu den Puppen.

 

Ein Team der BBC-Fernsehserie „Horizon“ (Horizont) hat nach Angaben von Moderator Michael Mosley solche Forschungsergebnisse in einem Experiment bestätigt gefunden: In einem Safaripark warfen die Mitarbeiter wahllos Spielzeug in das Affengehege. Die Reaktionen waren „umwerfend komisch“, so Mosley: Die weiblichen Affen hätten die Puppen behutsam an sich genommen, während die männlichen sich um die Autos gebalgt hätten.

 

Wir müssen uns also erst mal zum Affen machen lassen, um den völlig verdrehten Denkansatz der Gender-Theorie klarzustellen, aber gegendertes Denken ist offensichtlich vernunftresistent, denn es ignoriert die Ergebnisse moderner Wissenschaft vorsätzlich: So hat ein neurowissenschaftlicher Test mit 200 000 Personen aus 53 Ländern gezeigt, dass Männer sich in der Regel in einer Landschaft besser zurechtfinden, während Frauen besser Gefühle lesen können.

Prof. Rubin Gur von der US-amerikanischen Universität von Pennsylvania (Philadelphia) führt die Unterschiede zurück auf verschiedenartige Nervenverbindungen zwischen dem vorderen und dem hinteren Teil des Gehirns sowie der linken und rechten Gehirnhälfte: Männer können das, was sie sehen, besser verbinden mit dem, was sie tun. Frauen hingegen sind fähiger, verschiedene Tätigkeiten gleichzeitig zu erledigen und können noch dazu Gefühle sicherer deuten als Männer.

Die Wissenschaft bestätigt also: Mann und Frau sind verschieden

Die Gender-Theorie, die fern jeder Logik solche geschlechtsspezifischen Fixierungen leugnet, hat inzwischen in weiten Teilen von Politik, Kirche und Gesellschaft Fuß gefasst. Besonders will man in Bildungsplänen an staatlichen Schulen die Akzeptanz der Gender-Vorgaben als Unterrichtsziel festschreiben.
Doch wissenschaftliche Befunde – wie die hier erwähnten – belegen die Unterschiedlichkeit von Mann und Frau.

 

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Schülerinnen sollen für sogenannte MINT-Berufe begeistert werden – für Jobs im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften oder Technik –, das alles unter der Flagge der „Geschlechtergerechtigkeit“ – dabei könnte man von den Affen lernen!


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