Bochum. Im Stadtteil Wattenscheid sorgen Berichte über Anfeindungen, gewalttätige Übergriffe und Erniedrigungen von aggressiven Ausländern an Ausgabestellen der „Tafel“ für Aufregung. Wie „Der Westen“ berichtet, sind „seit Mitte letzten Jahres 300 unserer 430 ehrenamtlichen Mitarbeiter ausgeschieden. Sie wollten diese Respektlosigkeiten nicht länger ertragen“, so „Tafel“-Gründer Manfred Baasner (71).
Die „Tafel“ versorgt seit 1998 in Bochum und dem Stadtteil Wattenscheid Lebensmittel an Bedürftige, wöchentlich bis zu 10.000 Personen aus allen Altersgruppen.
„Der Großteil der Menschen ist dankbar für unsere Hilfe und zeigt uns das auch“, so Baasner. Doch mit dem Asyl-Ansturm hat sich die Lage geändert, an vielen Ausgabestellen sei die Situation „teils dramatisch“: „Unsere Helfer werden aufs Übelste beleidigt und angepöbelt. Wir werden beschimpft, weil einige Bananen braune Flecken haben. Es wird gedrängelt, Alte und Kinder werden weggehauen. Da herrscht eine Aggressivität und ein Anspruchsdenken, das mich zur Weißglut bringt.“
Baasner traf mit seiner Kritik einen wunden Punkt: „Es sind fast ausschließlich Aussiedler aus Südosteuropa und zunehmend auch Flüchtlinge, die sich so benehmen.“ Den vorläufigen Höhepunkt bildet nun eine Körperverletzung an der Ausgabestelle Laubenstraße. „Ich habe einem jungen Zuwanderer drei Äpfel gegeben“, berichtet eine aus dem Iran zugewanderte Helferin im Gespräch mit „Der Westen“: „Als ich ihm sagte, daß die anderen Leute auch Äpfel wollen, schlug er mir brutal ins Gesicht.“
Nach Aussagen des „Tafel“-Leiters seien es „zu 99 Prozent“ die permanenten Erniedrigungen, die die 300 ehrenamtlichen Helfer dazu veranlaßt haben, nicht länger Lebensmittel auszugeben. So mußte die „Tafel“ bereits 16 Ausgabestellen in Bochum und Wattenscheid schließen, außerdem wird die Lebensmittelverteilung in den verbliebenen Einrichtungen eingeschränkt werden. Dank der „Bereicherung“ durch aggressive Asylanten und Ausländer sind es wieder einmal die einheimischen Sozialbedürftigen, die unter einer verfehlten Einwanderungspolitik zu leiden haben. (sp)