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Was ist los in Schwabach?


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Eine Antwort in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34141 Beiträge
  • Land: Country Flag
Heute bekam ich eine Email mit überaus beunruhigendem Inhalt. Das in Schwabach nur noch sechs Leute sind, war mir bewusst. Aber die Geschichte mit den Planeten lässt aufhorchen und alarmieren. Es erinnert unweigerlich an Jonestown.

dort ging es auch zuerst ums Geld machen. Dann kam der religiöse Wahnsinn, indem sich der Gründer für Jesus hielt. Wie es Endete, lest selbst:



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Jonestown – ein Sektenmassaker schockt die Welt




Es waren grauenvolle Bilder, die vor 30 Jahren um die Welt gingen: Fast 1000 tote Frauen, Männer, Kinder lagen in dem Sektendorf Jonestown, viele hatten sich mit Zyankali versetzter Limonade vergiftet. Allerdings starben nicht alle freiwillig, wie man zunächst dachte. Manche wiesen auch Schusswunden auf.

Es war eine der schlimmsten Fälle von Massen-Selbsttötung und Massenmord in der bekannten Geschichte der Menschheit: In dem Ort Jonestown im südamerikanischen Guyana starben vor 30 Jahren 923 Menschen, den Babys wurde die bittere Giftbrühe in den Mund gespritzt.

"Wenn man uns nicht in Frieden leben lässt, so wollen wir jedenfalls in Frieden sterben", hatte der charismatische Gründer der Sekte Peoples Temple, Jim Jones, mit leicht schleppender und elegischer Stimme auf seine Gefolgsleute eingeredet. "Der Tod ist nur der Übergang auf eine andere Ebene", lullte der 47-Jährige die Menschen ein und versuchte so, Zweifel und Angst vor dem nahen Ende zu vertreiben.

Ganz freiwillig gingen aber wohl lange nicht alle der Opfer am 18. November 1978 in den Tod. Überlebende berichteten später, dass um das Versammlungshaus der landwirtschaftlichen Urwaldkolonie bewaffnete Wachen aufgezogen waren. Etliche tote Sektenmitglieder hatten Schusswunden. Was anfänglich wie eine Massen-Selbsttötung aus religiösem Wahn erschien, schilderten die Überlebenden später eher als Massenmord. "Sie haben uns einfach umgebracht", sagt etwa das frühere Sektenmitglied Tim Carter in dem Film von Stanley Nelson "Jonestown". Zumindest bei den etwa 250 getöteten Babys, Kindern und Jugendlichen handelt es sich sicher um Mord.

"Ein revolutionärer Akt"

"Dies ist kein Selbstmord, sondern ein revolutionärer Akt", beschwor hingegen Jones, der sich meist hinter dunklen Sonnenbrillen versteckte, seine Anhänger. Sie waren ihm aus den USA in den südamerikanischen Dschungel gefolgt. Dort sollte nach seiner wirren Heilslehre das Paradies auf Erden Wirklichkeit werden. Der Traum von Rassengleichheit, sozialer Gerechtigkeit und einem liebevollen Umgang untereinander endete indes in einer Katastrophe.

Am 17. November war der US-Kongressabgeordnete Leo J. Ryan zusammen mit Journalisten und einigen abtrünnigen Sektenmitgliedern nach Jonestown gekommen. Er wollte den sich häufenden Berichten über sexuellen Missbrauch von Sektenmitgliedern durch Jones, unerträgliche Lebens- und Arbeitsbedingungen, über Freiheitsberaubung und Folter in dem Musterdorf nachgehen.

Jones hatte zunächst versucht, den Besuch zu verhindern. Als das misslang, arrangierte er ein großes Fest, und zunächst schien alles ganz harmonisch zu verlaufen. "Hier sind Leute, die finden, dass dies (die Kolonie) das Beste ist, was ihnen in ihrem Leben je passiert ist", sagte Ryan am Abend nach ersten Gesprächen. Die Sektenmitglieder klatschten frenetisch Beifall. Am nächsten Morgen aber, kurz vor der Abreise von Ryan, schlug die Stimmung um. Erst bitten einige wenige, dann immer mehr Bewohner von Jonestown darum, mit dem Politiker die Kolonie verlassen zu dürfen. Für Jones, der seit den 70er Jahren zunehmend unter dem Einfluss von Drogen stand, war dies offenbar ein unverzeihlicher Verrat. "Ihr könnt nicht gehen, ihr seid mein Volk", rief er den Aussteigern fast verzweifelt zu.

Seine Mutter hielt ihn für einen Messias

Der Mann, der aus ärmsten Verhältnissen stammte, dessen Mutter ihn für einen "Messias" hielt und der schon mit 19 Jahren seine erste Predigerstelle antrat, reagierte brutal. Vertraute von Jones eröffneten an diesem Tag das Feuer auf Ryan und seine Begleiter, als diese gerade ein Flugzeug besteigen wollten. Der Politiker, den zuvor schon ein Sektenmitglied mit einem Messer angefallen hatte, und fünf weitere Menschen wurden zum Teil mit Schüssen aus nächster Nähe ermordet.

Danach schürte Jones, der schon seit langem eine Atmosphäre der Angst und ständigen Bedrohung von außen aufgebaut hatte, bei seinen Anhängern eine Art von Weltuntergangsstimmung. Nun würden US-Fallschirmjäger kommen, meinte er: "Sie werden unsere Alten und Kinder foltern." Immer schneller versanken er und seine Gefolgsleute im kollektiven Wahnsinn. Eine Frau, die nicht sterben wollte, erinnerte Jones an sein früheres Versprechen, statt der Selbsttötung in die Sowjetunion überzusiedeln. "Ja, ich rufe gleich dort an", lautete seine skurrile Antwort, aufgezeichnet auf Tonbändern, die zwischen den Toten gefunden wurden.

Aber dann trieb er die Menschen doch in den Tod: "Beeilt euch, meine Kinder, beeilt euch", rief er mit vor Erregung bebender Stimme, während die Schierlingsbecher reihum gingen. Mit Schaum vorm Mund kippten die Menschen tot um, wo sie gerade standen oder saßen. Einer der Überlebenden sagte später bitter: "Das war keine Revolution, kein Akt der Selbstbestimmung, das war einfach nur ein völlig sinnloser Verlust." Jonestown brannte Mitte der 80er Jahre ab.

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#2
Steffen

Steffen

    Newbie

  • Mitglied
  • PIP
  • 3 Beiträge
  • Land: Country Flag
Unter folgendem Link kann man sich die Jonestown-Doku von arte dazu anschaun:

Liebe Grüße
Steffen
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