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Sektenbeauftragter warnt vor Guru aus der Schweiz


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Sektenbeauftragter warnt vor Guru aus der Schweiz






Der Schweizer Monumentalfilm „Helden sterben anders“ läuft derzeit in Kinos und Kirchengemeinden in Sachsen. Hinter dem Projekt steht jedoch ein umstrittener religiöser Guru. Der Sektenbeauftragte der Evangelisch-Lutherischen Kirche beobachtet dessen Organisation schon länger.


Von Juliane Morgenroth



DRESDEN - Wie gefährlich ist der Film wirklich? Vordergründig erzählt der Amateur-Streifen die Legende vom Schweizer Arnold Winkelried, der sich 1386 gegen das Heer der Habsburger durch besonderen Mut ausgezeichnet, sich letztlich geopfert hat (Morgenpost berichtete). Regisseur und Drehbuchautor ist der Schweizer Ivo Sasek (51). Er hat 1984 die von Experten als Sekte eingestufte „Organische Christus-Generation“ (OCG) gegründet. Grundgedanke: Die Menschen sollen sich völlig in Gott ergeben, sich aufopfern. Die Frau muss ihrem Mann gehorchen. Kinder dürfen geschlagen werden, perfider Titel eines Buches: „Mama, bitte züchtige mich!“

Harald Lamprecht, Sektenbeauftragter der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens, warnt: „Die Überzeugungen der OCG sind in den Film eingebettet. Er ist das Produkt einer religiösen Extremgruppe.“ Die OCG habe inzwischen auch in Sachsen Anhänger, die sich aber nur privat träfen.

Trotz Kritik des Sektenbeauftragten zeigte die Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Treuen (Vogtland) den Film am Wochenende - nach Angaben der Gemeinde in Unkenntnis der Hintergründe. Statisten aus der Region, die in dem Film mitspielen, gaben im Rahmen der „Schweizer Literaturtage“ den Tipp, den Film zu zeigen. In Putzkau und Großröhrsdorf lief er bereits, in Dresden soll er ab 10. April drei Tage lang im „Kino im Dach“ gezeigt werden. Chef Bernhard Reuther: „Aber nicht regulär im Programm.“ Der Saal wurde über einen Filmverleih der Sekte angemietet.

Im baden-württembergischen Tuttlingen setzte ein Kino den Film ab, nachdem herauskam, wer dahintersteckt.
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