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Kath. Kirche in der Schweiz warnt vor Word & Spirit


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Kath. Kirche in der Schweiz warnt vor Word & Spirit






Warnung vor "Word-Spirit"






20. Dezember 2011 – Vor der Sekte "Word-Spirit International, Kingdom Embassy" in Kloten warnt die Fachstelle Infosekta in Basel. Deren Chef habe es auf Bereicherung abgesehen. Die Mitglieder seien dem Sektenchef Jella Wojace hörig und überliessen ihm sehr grosse Geldsummen. Zudem folgten sie auch seinem Rat in gesundheitlichen Belangen.

Die Gruppe zähle nach eigenen Angaben 150 Personen, schreibt die Fachstelle in einer Medienmitteilung von Donnerstag. Jella Wojacek, der sich "Apostel" nenne, vertrete die Vorstellung, dass ein Mensch, wenn er nur genug glaube, sowohl Krankheit als auch Armut überwinden könne. Von sich behauptet er, heilen zu können. Im Vertrauen auf das wunderbare Wirken des Heiligen Geistes setzten Anhänger lebenswichtige Medikamente ab, vermachten Wojacek Hab und Gut oder liessen kleine Kinder unbeaufsichtigt, so Infosekta.

Wojacek lehne sich an die "Wort des Glaubens-Lehre", eine Mischung aus charismatischer Frömmigkeit und dem "Positiv Denken-Ansatz", schreibt Infosekta. Danach komme ein bekehrter Mensch durch den Heiligen Geist zu einer gottähnlichen Natur.

Verschiedene Anfragen an Infosekta betreffen Kinder. So berichteten Angehörige, dass Eltern kleine Kinder über längere Zeit unbeaufsichtigt lassen oder bei Verletzungsgefahr im Vertrauen auf den Heiligen Geist nicht eingreifen würden.

Wojacek spreche sich Heilfähigkeiten zu: "Ich kann lieben, und ich kann dich aus dem Rollstuhl rausholen", sagt er von sich. Infosekta weiss nach eigenen Angaben von drei Fällen, in denen ein Mitglied der Gruppe zum Teil lebenswichtige Medikamente abgesetzt habe.

Infosekta bezeichnet den Sektenführer als einen "typischer Vertreter des Wohlstandsevangeliums", wonach sich das Wirken Gottes in Besitz und Reichtum zeige.

Rund ein Dutzend Rückmeldungen von Angehörigen beträfen "enorme Summen", die Anhänger Wojacek beziehungsweise "Word-Spirit International" vermachten. Viele spendeten mehr, als sie sich leisten könnten, manche gefährdeten dadurch gar ihre ökonomische Existenz. In einem Gottesdienst im November habe Wojacek erklärt, erst wer mit einem Lächeln 100.000 Franken spenden könne, sei frei. (kipa/rst)


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