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Markus 11, 20-26


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#1
Guest_Peter Wiem_*

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Das Markusevangelium Teil 2 – Jesus, der Menschensohn

b) Jesus, der gehorsame Menschensohn Mk 10,32-11,26

4.) Der Herr rettet durch seine Ermutigung, Gott zu vertrauen 11,20-26

Und als sie am folgenden Tag von Betanien weggegangen waren, hungerte ihn.
Und er sah von weitem einen Feigenbaum, der Blätter hatte, und er ging hin, ob er wohl etwas an ihm fände, und als er zu ihm kam, fand er nichts als Blätter, denn es war nicht die Zeit der Feigen.
Und er begann und sprach zu ihm: Nie mehr in Ewigkeit(165) soll jemand Frucht von dir essen! Und seine Jünger hörten es.
Und als sie frühmorgens vorbeigingen, sahen sie den Feigenbaum verdorrt von den Wurzeln an.
Und Petrus erinnerte sich und spricht zu ihm: Rabbi, siehe, der Feigenbaum, den du verflucht hast, ist verdorrt. Und Jesus antwortete und spricht zu ihnen: Habt Gottes Glauben! Wahrlich, ich sage euch: Wer zu diesem Berg sagen wird: Hebe dich empor und wirf dich ins Meer! und nicht zweifeln wird in seinem Herzen, sondern glauben, daß geschieht, was er sagt, dem wird es werden.
Darum sage ich euch: Alles, um was ihr auch betet und bittet, glaubt, daß ihr es empfangen habt, und es wird euch werden. Und wenn ihr steht und betet, so vergebt, wenn ihr etwas gegen jemand habt, damit auch euer Vater, der in den Himmeln ist, euch eure Übertretungen vergebe. Mk 11,20-26


Des Morgens früh aber, als er in die Stadt zurückkehrte, hungerte ihn. Und als er einen Feigenbaum an dem Weg sah, ging er auf ihn zu und fand nichts an ihm als nur Blätter. Und er spricht zu ihm: Nie mehr komme Frucht von dir in Ewigkeit! Und sogleich verdorrte der Feigenbaum. Und als die Jünger es sahen, verwunderten sie sich und sprachen: Wie ist der Feigenbaum sogleich verdorrt?
Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt und nicht zweifelt, so werdet ihr nicht allein das mit dem Feigenbaum Geschehene tun, sondern wenn ihr auch zu diesem Berg sagen werdet: Hebe dich empor und wirf dich ins Meer! so wird es geschehen. Und alles, was immer ihr im Gebet glaubend begehrt, werdet ihr empfangen. Mt 21,18-22

Lex 165 aion Zeitraum, Ewigkeit, Äon; bezieht sich auf ein Zeitalter oder eine lange Zeit; von aei , immer, und on, seiend. a) in Sg. und Pl. kennzeichnet es vergangene oder zukünftige Ewigkeit (Mk 3,29; Lk 1,55; Joh 4,14; 6,51; Apg 15,18; Eph 3,11 u. ö.); für Zeiten, von Zeiten (Offb 1,6.18; 5,14; 10,6; 14,11; 15,7; 20,10); b) die Dauer dieser Welt (Mt 28,20; Joh 9,32; Apg 3,21), von Anbeginn der Welt (Mt 13,39

1.) Der Feigenbaum und seine Früchte (nach Rienecker Bibellexikon)

Der Feigenbaum (Ficus carica) gehört zur Pflanzenfamilie der Moraceen und ist im ganzen Gebiet des Mittelmeers heimisch.
Sein Heimatland ist Vorderasien. In Syrien und Palästina, wo sein Anbau sehr alt ist (4Mo 13,23), gedeiht er vortrefflich.
Der Baum wird ca. 6-9 m hoch, hat einen krummen Stamm mit glänzender Rinde, und das Geäst dehnt sich nach allen Richtungen aus.
Die großen, fünflappigen Blätter fallen zu Beginn des Winters ab, und während des größten Teiles der Regenzeit ist der Baum kahl, bis er Anfang April wieder neu ausschlägt und damit den Sommer ankündigt (Mt 24,32).
Die Fruchtbildung ist eigenartig. Die sehr kleinen Blüten sitzen innen an der Wand eines urnenförmigen Blütenbodens, der z.Zt. der Reife dick und fleischig wird und die »Feige« bildet. Die Steinchen in der Feige sind die eigentlichen Früchte, das Eßbare ist der fleischig gewordene Blütenstand.
In Palästina trägt der Feigenbaum dreimal jährlich Früchte. Die erste Ernte aus Blütenanlagen des Vorjahres ist bereits im Frühling.
Wenn im April die Endknospen der Zweige die neuen Jahrestriebe formen und dort die ersten Blätter sprießen, sitzen unter diesen Trieben kleine junge Feigen, die sog. Vorfeigen (paggim). Sie zeigen an, daß der Winter vorbei ist (Hld 2,13).
Sie sind nicht saftig, werden aber trotzdem gegessen, da es zu dieser Zeit keine anderen Früchte gibt.

Wo sie fehlen, ist der Baum unfruchtbar; darum verfluchte Jesus den Feigenbaum, dessen Blätterkleid Fruchtbarkeit nur vortäuschte (Mt 21,18ff; Mk 11,12ff).

Ungefähr an der gleichen Stelle, wo die Vorfeige gewachsen ist, entwickeln sich dann im Vorsommer die Frühfeigen (bikkurah; Hos 9,10). Etwa Ende Mai/Anfang Juni sind sie reif und werden um ihrer besonderen Saftigkeit willen gern gegessen (Jes 28,4), sind aber nicht haltbar.
Die Triebe, die sich im frühen Vorjahr zu entwickeln begannen, sind inzwischen ausgewachsen und tragen nun die sog. späten Feigen (tena).
Diese Früchte sind die besten und werden im August geerntet. Sie werden teils frisch gegessen, teils getrocknet und zu »Kuchen« zusammengepreßt (1Sam 25,18; 1Chr 12,41).
Das Holz des Feigenbaumes ist schwammig und kann nur als Brennholz verwandt werden. Die Nützlichkeit dieses Baumes besteht also nur in seiner »Süßigkeit« und »guten Frucht« (Ri 9,11), während ein fruchtloser Baum unnütz ist und abgehauen wird (Lk 13,7).
Der Feige wird von alters her heilende Kraft zugeschrieben, besonders bringt ein Feigenpflaster Geschwüre zum Reifen (Jes 38,21).
Der Feigenbaum wird als Obstbaum oft mit dem Weinstock und Ölbaum zusammen aufge-zählt. Man pflanzte Feigenbäume auch in den Weingärten (Lk 13,6), so daß der Weinstock sich um den Feigen-baum rankte.
Das »Wohnen unter dem Weinstock und Feigenbaum« ist Bild des Lebens in gesichertem Frieden (1Kön 5,5; 2Kön 18,31; Mi 4,4; Sach 3,10).
Der Feigenbaum gehört zu den sieben Segnungen, die den Reichtum des verheißenen Landes darstellen (5Mo 8,8).
Daß er in 5Mo 6,11; Jos 24,13 nicht erwähnt wird, liegt daran, daß er gewöhnlich nicht besonders gezogen wird, sondern überall wächst.
Die Ebene um den See Genezareth herum, vor allem aber die Umgebung von Tiberias, war wegen ihrer Feigenbaumanpflanzungen berühmt.

2.) Der Feigenbaum und seine Bedeutung in der Schrift

Da die Fruchtfolge des Feigenbaums ebenso einzigartig wie vorhersehbar ist, benutzt Jesus ihn gerne, um in gleichnishafter Rede seine Wahrheiten zu verdeutlichen.
Sehr häufig wird von Auslegern der Feigenbaum als Symbol für Israel gesehen, um mit ihm Israels Stellung und Bestimmung in der letzten Zeit zu veranschaulichen.
Diese Art von Auslegung gibt allen Reden Jesu über den Feigenbaum einen Doppelsinn: die unmittelbar geäusserte Wahrheit Jesu, die durch den Feigenbaum illustriert wird, und die angeblich ebenfalls dahinter stehende Endzeitprophetie über Israel und die Juden.
Diese Art Auslegung unterlegt zum Beispiel auch dem Begriff „Sauerteig“ in der Schrift einen solchen Doppelsinn, indem sie prinzipiell „Sauerteig“ mit „Sünde“ gleichsetzt.

Diese Vorgehensweise verletzt grundsätzliche Auslegungsprinzipien der heiligen Schrift.
Da die Verfluchung des Feigenbaums nicht in dieses Auslegungsschema zu integrieren ist (sonst wäre Israel auf ewig verflucht!), wird diese Bibelstelle einfach übergangen, wenn es um die gerade beschriebene Art von Auslegung geht.
(Auch beim Beispiel mit dem Sauerteig wird genauso vorgegangen – siehe Himmelreichsgleichnisse).
Dieses selektive und damit willkürliche Vorgehen wird Gott und seinem Wort nicht gerecht.
Gott ist nicht wählerisch in seinem Vorgehen, deshalb dürfen wir es im Umgang mit Ihm und seinem Wort auch nicht sein!

3.) der Glaube an Gott

a) Gott

Das Wort Gottes hat die Person Jesus Christus als Mittelpunkt und Hauptthema.

Ihr erforscht die Schriften, denn ihr meint, in ihnen ewiges Leben zu haben, und sie sind es, die von mir zeugen; Joh 5,39

Die Person und der Charakter Gottes ist für uns Menschen durch Jesus Christus erkenn- und erfahrbar.
Jesus spricht zu ihm: So lange Zeit bin ich bei euch, und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Und wie sagst du: Zeige uns den Vater? Glaubst du nicht, daß ich in dem Vater bin und der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch rede, rede ich nicht von mir selbst; der Vater aber, der in mir bleibt, tut seine Werke. Glaubt mir, daß ich in dem Vater bin und der Vater in mir ist; wenn aber nicht, so glaubt um der Werke selbst willen! Joh 14,9-11

Er (der Geist der Wahrheit) wird mich verherrlichen, denn von dem Meinen wird er nehmen und euch verkündigen. Alles, was der Vater hat, ist mein; darum sagte ich, daß er von dem Meinen nimmt und euch verkündigen wird. Joh 16,14-15

Gott hat sich durch Jesus Christus uns offenbart, damit wir durch den Glauben an seinen stellvertretenden Tod und Auferstehung wieder in Gemeinschaft mit Gott treten können.
Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich. Joh 14,6

b) der Glaube

Der Glaube vereint in seinem Wesen Hoffnung und Selbsterkenntnis, und bildet gleichzeitig die Grundlage dieser beiden Qualitäten.
Der Glaube ist das wichtigste Zeugnis und der genaueste Spiegel unserer Seele.

Der Glaube aber ist eine Verwirklichung dessen, was man hofft, ein Überführtsein von Dingen, die man nicht sieht. Hebr 11,1

Nach der Schrift bedeutet Glauben, das zu bekennen, was man mit dem Herzen erkannt hat.
Der Glaube muss die Qualitäten Erkenntnis und Bekenntnis enthalten, um vom Worte Gottes als Glauben anerkannt zu werden.

wir haben geglaubt und erkannt, daß du der Heilige Gottes bist. Joh 6,69

Sondern was sagt sie? »Das Wort ist dir nahe, in deinem Mund und in deinem Herzen.« Das ist das Wort des Glaubens, das wir predigen, daß, wenn du mit deinem Mund Jesus als Herrn bekennen und in deinem Herzen glauben wirst, daß Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, du errettet werden wirst. Denn mit dem Herzen wird geglaubt zur Gerechtigkeit, und mit dem Mund wird bekannt zum Heil. Denn die Schrift sagt: »Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden.« Röm 10,8-11

c) der Glaube an Gott (oder: der Glaube Gottes)

Der Glaube an Gott ist der einzige Weg, sein Wohlgefallen zu erlangen. Dabei muss ich in zwei Dinge Gott recht geben (oder: Gott beim Wort nehmen): Gott existiert und Gott belohnt diejenigen, die ihn suchen:
Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ‹ihm› wohlzugefallen; denn wer Gott naht, muß glauben, daß er ist und denen, die ihn suchen, ein Belohner sein wird. Hebr 11,6

Dieser Glaube, der sich Gott nahen will, und deswegen Jesus Christus als seinen Herrn und Gott erkennt (Gott beim Wort nimmt) und bekennt (Gott recht gibt), vereinigt sich mit Gottes Glauben:
Und Jesus antwortete und spricht zu ihnen: Habt Gottes Glauben! Mk 11,22

aber ‹da› wir wissen, daß der Mensch nicht aus Gesetzeswerken gerechtfertigt wird, sondern nur durch den Glauben Christi Jesu, haben wir auch an Christus Jesus geglaubt, damit wir aus Glauben Christi gerechtfertigt werden und nicht aus Gesetzeswerken, weil aus Gesetzeswerken kein Fleisch gerechtfertigt wird. Gal 2,1 Jetzt aber ist ohne Gesetz Gottes Gerechtigkeit geoffenbart worden, bezeugt durch das Gesetz und die Propheten: Gottes Gerechtigkeit aber durch Glauben Jesu Christi für alle, die glauben. Röm 3,21

Die Hauptlehre der gesamten heiligen Schrift ist die Lehre über den Glauben und seine Konsequenzen:

Siehe, die ‹verdiente› Strafe für den, der nicht aufrichtig ist! Der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben. Hab 2,4

Drei Briefe des neuen Testamentes lehren vorrangig über dieses Thema: Der Römer - ,Galater - und Hebräer -brief.
Dabei setzt jeder dieser Briefe einen anderen Themenschwerpunkt. Der Römerbrief lehrt über den Zusammenhang von Glauben und Gerechtigkeit, der Galaterbrief vom Gegensatz von Glauben und Gesetz und der Hebräerbrief über die Auswirkungen des Glaubens auf unser Leben.
Denn Gottes Gerechtigkeit wird darin geoffenbart aus Glauben zu Glauben, wie geschrieben steht: »Der Gerechte aber wird aus Glauben leben.« Röm 1,17
Daß aber durch Gesetz niemand vor Gott gerechtfertigt wird, ist offenbar, denn »der Gerechte wird aus Glauben leben«. Gal 3,11
»Mein Gerechter aber wird aus Glauben leben«; und: »Wenn er sich zurückzieht, wird meine Seele kein Wohlgefallen an ihm haben.« Hebr 10,38

Der Glaube an Gott bedeutet zusammengefasst ein Annehmen und Festhalten des Evangeliums zu unserer Errettung und ein Feststehen darin. Das Evangelium wiederum besteht aus drei Komponenten:

1.) Jesus Christus ist für unsere Sünden gestorben, begraben und auferweckt worden.
2.) Diese Tatsachen wurden vom Wort Gottes vorhergesagt.
3.) Jesus bezeugt diese Tatsachen persönlich jedem, der durch Glauben Ihm nachfolgen will. 1.Kor 15,1-5

Ich tue euch aber, Brüder, das Evangelium kund, das ich euch verkündigt habe, das ihr auch angenommen habt, in dem ihr auch steht, durch das ihr auch errettet werdet, wenn ihr festhaltet, mit welcher Rede ich es euch verkündigt habe, es sei denn, daß ihr vergeblich zum Glauben gekommen seid. Denn ich habe euch vor allem überliefert, was ich auch empfangen habe: daß Christus für unsere Sünden gestorben ist nach den Schriften; und daß er begraben wurde und daß er auferweckt worden ist am dritten Tag nach den Schriften; und daß er Kephas erschienen ist, dann den Zwölfen.

4.) Die Berge des Unglaubens in der Schrift

Wie bist du vom Himmel gefallen, du Glanzstern, Sohn der Morgenröte! zu Boden geschmettert, Überwältiger der Nationen! Und du, du sagtest in deinem Herzen: »Zum Himmel will ich hinaufsteigen, hoch über den Sternen Gottes meinen Thron aufrichten und mich niedersetzen auf den Versammlungsberg im äußersten Norden. Ich will hinaufsteigen auf Wolkenhöhen, dem Höchsten mich gleichmachen.« - Doch in den Scheol wirst du hinabgestürzt, in die tiefste Grube. Jes 14,12-15

Der erste Berg ist gleichzeitig der Höchste: der Stolz.
Wahrscheinlich tarnt sich dieser Berg auch am besten, weil wir ihn zwar recht genau bei Anderen, aber sehr ungenau bei uns selbst wahrnehmen.

Da antwortete er und sprach zu mir: Dies ist das Wort des HERRN an Serubbabel: Nicht durch Macht und nicht durch Kraft, sondern durch meinen Geist, spricht der HERR der Heerscharen. Wer bist du, großer Berg? Vor Serubbabel werde zur Ebene! Und er wird den Schlußstein herausbringen unter lautem Zuruf: Gnade, Gnade für ihn! Und das Wort des HERRN geschah zu mir: Die Hände Serubbabels haben die Grundmauern dieses Hauses gelegt, und seine Hände werden es vollenden. Und du wirst erkennen, daß der HERR der Heerscharen mich zu euch gesandt hat. Denn wer hat den Tag kleiner verachtet? Und sie werden sich freuen und den Schlusstein in der Hand Serubbabels sehen. Sach 4,6-10

Dieser grosse Berg ist der Glaube an unsere eigenen Fähigkeiten und damit auch der Verachtung von Gottes Fähigkeiten.
Dieser Berg will sich mit Gottes Tempo und Gottes Plänen mit unserem Leben nicht abfinden.
Der erste Berg verstellt uns den Blick zu Gott, wie Er ist, dieser zweite Berg verdeckt, was Er kann.

Eine Stimme ruft: In der Wüste bahnt den Weg des HERRN! Ebnet in der Steppe eine Straße für unseren Gott! Jedes Tal soll erhöht und jeder Berg und Hügel erniedrigt werden! Und das Höckerige soll zur Ebene werden und das Hügelige zur Talebene! Und die Herrlichkeit des HERRN wird sich offenbaren, und alles Fleisch miteinander wird es sehen. Denn der Mund des HERRN hat geredet. Jes 40,3-5

Der dritte Berg ist der Zweifel und die Entmutigung, die unseren Weg unübersichtlich macht, und uns die Sicht auf Gott und seine Treue uns gegenüber verdeckt.
Dieser Berg kommt sehr häufig und in sehr vielgestaltiger Form vor, so dass er ganze „Landstriche unseres Lebens“ zu prägen vermag.

Jesus fordert uns also in diesem Text auf, sich mit dem Unglauben und seinen Folgen aktiv auseinanderzusetzen. Zuerst kommt dabei die Gewissheit des „Glaubens Gottes“ in uns, also das Glaubenszeugnis des Heiligen Geistes in uns und durch uns. Dann kommt das gezielte Handeln:
a) indem ich die Probleme direkt anspreche (und ihnen durch Vergebung in Bekenntnis und Tat ihre rechtliche Grundlage nehme, mein Leben über einen bestimmten Punkt hinaus beeinflussen zu können),
b) indem ich ihnen im Namen und in der Kraft Jesu entgegentrete, und
c) indem ich ihnen gebiete, zu weichen.
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