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Einigen Pfingstlern wird es unheimlich.


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#1
Rolf

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Einigen Pfingstlern wird es unheimlich.



Im April 1906 wurde in Los Angeles ( Stadt der Engel!) sozusagen die Pfingstbewegung “geboren”.

Was sich damals in der Azusastrasse 312 abspielte, schilderte die Lokalpresse damals so:

“ Sie weinten, rufen, schreien, drehen sich im Kreis, fallen auf den mit Sägespänen bedeckten Fussboden, lachen und rollen sich.......Manche von ihnen scheinen stundenlang geistig abwesend zu sein, wie in Trance....

Sie geben vor, vom Heiligen Geist erfüllt worden zu sein.

Dieses Ereignis war der Startschuss für eine weltweite pfingstlich-charismatische Bewegung, die heute 500 Millionen Gläubige zählt. Im April 2006 trafen sich 50000 Vertreter dieser Bewegung in Los Angeles ( Stadt der Engel!) um “100 Jahre Azusa-Street “zu feiern.”

( Alleine diese Feier sollte doch jeden Christen erstaunen, dass die “echte Lehre Christi” demnach erst 100 Jahre alt ist!!)

Ausgerechnet ein langjähriger Pfingstpastor der USA, der Assemblies of God, kritisiert jetzt in einer Pfingstzeitschrift diese Jubiläumsfeier.

In einem Artikel behauptete der Pfingstpastor Bob Dewaay, dass die Rednerliste der Jubiläumsfeier mit prominenten Irrlehrern bestückt gewesen sei: Benny Hinn, Kenneth Copeland, David Yonggi Cho, Bill Hamon u.a..

Sie alle lehrten längst nicht mehr das, was früher die Dogmen der Assemblies of God gehört habe!


Dewaay zählte zu den Dogmen auch Warnungen z. B. vor der Propheten-Bewegung und dem Wohlstands-Evangelium. Dewaay fragt, wer denn eigentlich die heutige Pfingstbewegung vertrete: Die Generation, die noch fest an die Autorität der Schrift und der klaren Verkündigung des Evangeliums von Jesus Christus geführt war, ist größtenteils und leider von der Bühne der Geschichte verschwunden!

Heute hat sich alles ,vor dem sie gewarnt hatten, bei der Hundertjahrfeier von Azusa-Street zur Schau gestellt, deklariert als das glorreiche Vermächtnis der Pfingstbewegung... Man muss sich fragen, ob die gesamte Pfingstbewegung nicht ein Tummelplatz für Irrlehrer aller Farben und Schattierungen wird! Wenn die Azusa-Street-Hundertjahrfeier kennzeichnend für die Bewegung im allgemeinen ist, dann ist es bereits geschehen!!

Soweit der Bericht dieses Pfingstpastor. Quelle: “Contending earnestly for tue faith“.

Juni 2006

Ich frage mich sehr ernsthaft, warum ist diese Pfingstbewegung ausgerechnet in Los Angeles, in der Stadt der Engel entstanden. Was ist in dieser Stadt in den letzten hundert Jahren auch noch besonderes entstanden und hat sich über die ganze Welt verteilt? Die ganze Filmindustrie mit ihrer gewaltigen Sex und Pornowelle. Nirgends auf der Welt werden so viele Pornofilme fabriziert wie in Los Angeles. Eine gewaltige Welle der medialen Vergnügungen dieser Welt, strömt aus dieser Stadt! Los Angeles und auch die nahe gelegene Stadt San Francisco sind Brutstätten der Homosexualität. Ebenfalls wurde in dieser Gegend die erste offizielle Satanskirche gegründet!

Im Bericht dieser Lokalzeitung wurde geschrieben: Sie weinen, schreien, rufen und drehen sich im Kreis! Könnte es sein, dass dieses “Drehen im Kreis” geradezu ein prophetisches Bild sein könnte, für eine Irrlehre, die jetzt dermaßen zur vollen Blüte gekommen ist, dass sich sogar Leiter der Pfingstgemeinde erschrocken zum Wort melden. Ist diese Bewegung tatsächlich heute zu einem Tummelplatz für Irrlehrer geworden ist??

Eines ist jedoch für mich ganz klar. Wer die Geschichte der hundertjährigen Pfingstgemeinde studiert, wird feststellen dass es wahrscheinlich keine Bewegung auf der Welt gibt, die sich so extrem spaltet! Die Uneinigkeit dieser Bewegung ist für mich sprichwörtlich geworden.

Ich selber war jahrelang in der zweitgrössten charismatischen Bewegung der Schweiz Mitglied. Diese Gruppierung nennt sich “Bewegung Plus” . Ihre frühere Bezeichnung hiess: Gemeinde für Urchristen GFU. Es ist geradezu symbolisch, dass sie sich sogar um die Namen der Gemeindebewegung streiten. Einige Gemeinden gaben sich in den letzten Jahren sogar eigene Namen!! Wenn solche Gruppierungen sich nicht einmal im Namen einigen können, wie sollen sie sich überhaupt geistlich einigen! Machtkämpfe, Zwist, Manipulation , Diskriminierungen, Falschprophezeiungen und Streit sind in vielen pfingst-charismatischen Bewegungen an der Tagesordnung.

Den Pfingstlern werden die Geschehnisse in ihrer Gruppierung nun langsam unheimlich!



Das waren ein paar Gedanken zu einem Artikel aus der Zeitschrift Topic Nr. 12 Dez. 2006
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