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Protest gegen Raucherverbot: Kneipe soll Kirche werden
Erstellt von
Rolf
, Jan 15 2008 17:55
#1
Geschrieben 15 January 2008 - 17:55
Protest gegen Raucherverbot: Kneipe soll Kirche werden
15.01.2008
Wie der Evangelische Pressedienst (epd) berichtet will ein Gastwirt aus Kappeln (Schleswig-Holstein) seine Kneipe zur Kirche erklären und damit das neue Nichtraucher-Gesetz umgehen.
Aus diesem Grund hat er jetzt eine Religionsgemeinschaft ins Leben gerufen, die den Gästen den Griff zum Glimmstängel weiterhin ermöglichen soll.
„Unsere Christlich-Jüdische Kirche hat inzwischen mehr als 400 Mitglieder“, sagt Dirk Bruckner, Besitzer der Kneipe Mausefalle. Das Gründungsprotokoll habe er an die Staatskanzlei in Kiel geschickt.
Das Verbrennen von Tabak sei eine religiöse Handlung, begründet Dirk Bruckner sein Vorhaben gegenüber dem Flensburger Tageblatt am Dienstag. Angesprochen werden sollen Christen, die mit den „steifen Formen“ und „Kniefällen“ Probleme haben. Stattdessen soll es Gespräche bei Bier und Zigarette geben.
Sollte das Land Schleswig-Holstein die »Christlich-Jüdische Kirche Deutschlands« nicht anerkennen, will sich Bruckner an den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte wenden. Der Kappelner evangelische Propst Gerhard Ulrich räumt dem Antrag jedoch keine Chancen ein. Zwar dürfe jeder einer Religionsgemeinschaft gründen, die Errichtung einer Kirche als »Körperschaft des öffentlichen Rechts« unterliege jedoch hohen Anforderungen. (mw)