(David Berger) Bundeskanzler Scholz wurde bei seinem gestrigen Auftritt in Neuruppin nicht nur lautstark ausgebuht und ausgepfiffen, sondern auch mit einer ihm sichtlich unangenehmen Frage nach einem Schießbefehl auf regierungskritische Demonstranten konfrontiert.
Bundeskanzler Olaf Scholz ist bei einem Auftritt im brandenburgischen Neuruppin lautstark ausgebuht worden. Bei seiner Rede auf dem städtischen Schulplatz der Stadt war angesichts der Buh-Rufe („Hau ab!“, „Volksverräter!“) und des Pfeifkonzerts kaum hörbar zu verstehen war.
Höhepunkt des Auftritts waren weniger die Versprechungen, die Bürger angesichts der enormen durch die Regierung verursachten Kosten etwas zu entlasten, sondern eine Frage an den Bundeskanzler, ob er angesichts des ausschließen könne, dass auf Demonstranten geschossen werde.
Entlarvende Frage
So unwahrscheinlich es ist, dass es in den kommenden Monaten zu einem expliziten Schießbefehl auf regierungskritische Demonstranten kommt, , dass überhaupt ein deutscher Bundeskanzler bei einem Bürgerdialog gefragt werden muss, ob er den Schießbefehl gibt.