Benedikt XVI. bekräftigt NEIN zur Homo-Ehe
Veröffentlicht: 29. September 2021 | Autor:
Der emeritierte Papst Benedikt XVI. hat die homosexuelle Ehe als tiefgreifende kulturelle Revolution bezeichnet und vor deren Folgen gewarnt. Die „Homo-Ehe“ stehe im Widerspruch zu allen bisherigen Kulturen und Traditionen der Menschheit. Es gehe nicht um etwas mehr Offenheit, sondern um die Grundfrage „Wer ist der Mensch?“, schreibt er in der Tagespost.
Wenn die Sexualität von der Fortpflanzung getrennt werde, breche der Mensch mit der ihm von Gott zugedachten Würde und Natur: „Wo der Schöpfungsgedanke preisgegeben wird, ist die Größe des Menschen preisgegeben, seine Unverfügbarkeit und seine alle Planungen übersteigende Würde.“
Durch die Legalisierung der Homo-Ehe in vielen europäischen Staaten habe das Thema Ehe und Familie eine neue Dimension angenommen, die man nicht ignorieren dürfe. „Es zeigt sich eine Verbildung des Gewissens, die offenbar tief in die Kreise des katholischen Volkes hineinreicht. Darauf kann man nicht mit ein paar kleinen Moralismen antworten und auch nicht mit ein paar exegetischen Hinweisen. Das Problem geht tief und muss daher grundsätzlich bedacht werden.“
Zentral dabei sei die „Ökologie des Menschen“, unterstrich Benedikt:
„Auch der Mensch hat eine Natur, die ihm vorgegeben ist und deren Vergewaltigung oder Verneinung zur Selbstzerstörung führt. Gerade darum geht es auch im Fall der Schöpfung des Menschen als Mann und Frau, die im Postulat der homosexuellen Ehe ignoriert wird.“
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