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Sollen Muslime Leitungsämter in der CDU übernehmen?


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Rolf

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Auszüge aus einem Idea-Artikel. Lesen Sie dazu auch die Kommentare!

 

Pro und Kontra

 

 

 

Sollen Muslime Leitungsämter in der CDU übernehmen?

 

 

 

Wetzlar (idea) – Die Hamburger CDU will die Muslimin Aygül Özkan zur Spitzenkandidatin für die Bürgerschaftswahl 2020 aufstellen. Diese Ankündigung stößt in Teilen der Partei und unter theologisch konservativen Christen auf Kritik. Können Muslime Führungspositionen in einer Partei mit dem ‚C‘ im Namen übernehmen? Dazu äußern sich zwei CDU-Politikerinnen in einem Pro und Kontra für die Evangelische Nachrichtenagentur idea (Wetzlar).

 

Pro: Das christliche Profil wird dadurch nicht infrage gestellt

 

Die Bundestagsabgeordnete Elisabeth Motschmann (Bremen) hält es für möglich, dass Muslime Leitungsämter in der CDU wahrnehmen. Sie könnten ebenso wie Christen gute Politiker sein. Als Volkspartei, die Politik aus christlicher Verantwortung mache, sei die Union offen für Mitglieder, unabhängig von ihrem Glauben. Motschmann begrüßt die Entscheidung der Hamburger CDU, Aygül Özkan als Spitzenkandidatin zu nominieren: „Kein CDU-Mitglied wird dadurch in seinem christlichen Glauben infrage gestellt und die Programmatik der Partei auch nicht.“ Die ehemalige niedersächsische Sozialministerin sei eine ausgewiesene Expertin für Sozial-, Wirtschafts- und Finanzpolitik. Kurz vor ihrem Amtsantritt 2010 hatte Özkan ein Verbot von Kruzifixen an öffentlichen Schulen gefordert. Dazu schreibt die Protestantin, sie und viele Parteimitglieder seien damals anderer Ansicht gewesen. Unterschiedliche Meinungen seien in einer großen Partei „normal“. „Solange aber ein Bischof und ein Kardinal ihre Kreuze auf dem Tempelberg in Jerusalem abnehmen und das Aufhängen von Kreuzen in öffentlichen Räumen Bayerns problematisieren, ist es schwer, einer Politikerin mit Migrationshintergrund einen Vorwurf zu machen.“ Motschmann bezieht sich damit auf das Verhalten des EKD-Ratsvorsitzenden, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, und des Vorsitzenden der (katholischen) Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx (beide München), bei einem Jerusalem-Besuch 2016.

 

Kontra: Islam und Politik auf christlicher Grundlage passen nicht zusammen

 

Die Gegenmeinung vertritt die sächsische Bundestagsabgeordnete Veronika Bellmann (Freiberg). Nach ihren Worten passt es nicht zusammen, gläubiger Muslim und Mitglied einer Partei zu sein, deren Grundlage das christliche Menschenbild sei. Die Katholikin fragt: „Gilt nicht für Muslime der Islam als die einzig wahre Religion, das heißt allein der Glaube an Allah und die Unterwerfung unter seine im Koran niedergeschriebenen unveränderlichen Offenbarungen, die an seinen gesandten Mohammed ergangen sind? Ist nicht jeder Muslim zum ‚Heiligen Krieg‘ verpflichtet, bis die ganze Welt zum ‚Haus des Islams‘ geworden ist? Richtet sich dieser Glaubenskrieg nicht gegen Ungläubige, Christen und Juden, weil der strafende Allah jeden Nichtmuslim verdammt?“ Gäbe es plausible Antworten auf diese Fragen durch einen aufgeklärten Islam, so Bellmann, „würden sie sich nicht in dieser Absolutheit stellen, und ich könnte meine grundsätzliche Ablehnung von Muslimen in der Union revidieren“. Die Abgeordnete hält eine „Union der Vielfalt“ im Hinblick auf den Islam und seine vielfältigen Ausprägungen deshalb „für eine Idee der Einfalt“. Die Politikerin ist Mitglied des konservativen Berliner Kreises in der Union.

 

 

 

Johannes Hardtvor 23 Stunden

@Dr.LotharGassmann: Da muss ich Ihnen leider völlig zustimmen. Ich war auch sehr enttäuscht über Pastor Motschmann. Ist das erste Gebot nicht klar genug? Ja, mit der jüdischen Gemeinde glauben wir gemeinsam an den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs. Aber für uns steht doch der Messias Jesus Christus im Mittelpunkt. Er sollte mal durch islamische Länder reisen und dort solch ein Haus suchen, in dem Muslime den Christen die gleichen Rechte geben. Wir können doch in vieler Weise mit Menschen ganz unterschiedlicher Religionen und Herkünfte zusammen arbeiten und auch über Probleme etwa im Ort reden. @Alemanne: Für Muslime sind wir Christen alle Ungläubige. Und es wäre ja mehr als komisch, wenn eine Partei erst mal eine Glaubensprüfung durchführen würde. Für mich hat Frau Bellmann vollkommen Recht.

 

Dr.LotharGassmannvor 1 Tag

Von Elisabeth Motschmann bin ich sehr enttäuscht, aber ebenso von ihrem Mann Jens Motschmann, der sich in Bremen für das "House of One" (Haus für alle Religionen) einsetzte. Und das, obwohl Jens Motschmann jahrelang eine wichtige Person bei der Konferenz Bekennender Gemeinschaften war und es von daher eigentlich besser wissen müsste. Aber auch diese Konferenz ist leider immer mehr in das Fahrwasser der Ökumene gerückt. Tragisch!

 

Großevor 1 Tag

Bei so einer Diskussion frage ich mich langsam: Wissen es Leute wie Frau Motschmann wirklich nicht besser? Wieso soll eine Muslima Spitzenkandidatin in der CDU werden, deren Religion oder besser Ideologie nichts neben sich duldet? Warum geben wir freiwillig und ohne Druck Positionen ab an diejenigen, auf deren Fundament „totale Unterwerfung“ steht? In absehbarer Zeit wird uns diese Blauäugigkeit höchst schmerzhaft auf die Füße fallen.

 

demwivor 1 Tag

Was ist denn an der CDU noch christlich? Im Alten Testament wird u. a. vom Baalskult berichtet, dem sich die Israeliten angeschlossen hatten. Der Prophet Zefanja hatte dann den Auftrag, ein schreckliches Gottesgericht Israel zu verkünden. Besonders widerwärtig waren in diesem Kult die Kinderopfer. Jährlich bis zu 200.000 Abtreibungen (inklusive Dunkelziffer) in Deutschland sind auch nichts Anderes. Da werden Ungeborene Kinder der Karriere, dem Geld etc. geopfert. Und die "christliche" Zeitschrift Chrismon feiert eine Abtreibungsärztin als "Retterin". Und alle etablierten Parteien sind Abtreibungsbefürworter oder Tolerierer. Einzige Ausnahme - AfD.

 

bibeltreuvor 1 Tag

Es scheint, dass Frau Bellmann die einzige Politikerin/bzw. der einzige Politiker ist, die einige Grundsätze des Islam kennen. Kann man alles nachlesen, es steht geschrieben im Koran. Den gibt es auch in Deutschland zu kaufen. Danke Frau Bellmann für Ihren Mut. Es wäre auch mal interessiert, die Definition von C = Christlich von den Politikern dieser Parteien zu hören.

 

IdeaLeservor 1 Tag

Frau Motschmann vertritt nichts weiter als merkelsche Realpolitik. Im Grunde haben die beiden Volksparteien (die SPD rechne ich noch dazu) eine riesige Angst davor, dass mittelfristig eine eigenständige Partei entsteht, die für sich in Anspruch nimmt, die Interessen von Muslimen in Deutschland zu vertreten. Gut möglich, dass eine solche Partei der verlängerte Arm Erdogans in Deutschland sein wird. Bei einer Wahlbeteiligung von 80% benötigt eine Partei etwa 2,5 Mio. Stimmen um die 5-Prozenthürde zu nehmen. Das sollte bereits jetzt für eine "Islampartei" machbar sein. Nur nebenbei: Die SPD, traditionell erste Wahl unter Muslimen, muss deshalb dringend ihren Gottseibeiuns, nämlich Sarrazin, loswerden. Die Union versucht ihre Attraktivität für Muslime durch Aufstellung geeigneter Kandidaten zu steigern. Diese Taktik wird wahrscheinlich mittelfristig funktionieren. Langfristig rechne ich mit einer eigenständigen "Islampartei" in Deutschland.

Exodusvor 1 Tag

 

Wenn das "C" gestrichen wird, dann sehe ich kein Problem. Man könnte ja ein "V" anstelle des "C" setzen. "V" für Volkspartei.

 

Johannes Hardtvor 1 Tag

Liebe Frau Bellmann, herzlichen Dank. Da sieht man wieder, aus welchem Bundesland noch eine klare Antwort kommt. Frau Motschmann enttäuscht mich nicht zum ersten Mal. Wie blind muss diese Protestantin sein, wenn sie es nicht schlimm findet, dass diese - ansonsten vielleicht nette - Muslima die Kreuze in allen Schulen abnehmen will. Ach, einfach mal nicht so genau hinschauen und sich dann wundern, dass in unserem Land am Ende eher die Scharia gilt als das Grundgesetz.

 

Johannes3.16vor 1 Tag

Frau Motschmann ist für ihre liberalen Gedanken bekannt. Dass hier etwas weiter (!) zusammen wächst, was schon länger zusammen gehört, wird wieder einmal deutlich. Merkel und Kauder sind die Vorreiter dieser unglücklichen Politik, die Deutschland erheblich schadet!


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