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Seit 1953 sind 200.000 Christen spurlos verschwunden


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Rolf

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Seit 1953 sind 200.000 Christen spurlos verschwunden

 

 

 

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Menschenrechtlern zufolge befinden sich mindestens 30.000 Christen in Straflagern. Foto: Privat

New York/Pjöngjang (idea) – In Nordkorea sind seit 1953 mindestens 200.000 Christen spurlos verschwunden. Diese Zahl nennt der Autor eines Beitrags mit dem Titel „Nordkoreas Krieg gegen das Christentum“ in der Online-Ausgabe des renommierten Forbes-Magazins (New York). Er beruft sich dabei auf Angaben des katholischen Hilfswerks „Kirche in Not“. Wie es in dem Bericht heißt, gilt Nordkorea als das religionsfeindlichste Land der Welt. Nur fünf Kirchen gebe es – drei protestantische, eine römisch-katholische sowie eine russisch-orthodoxe. Sie alle befänden sich in der Hauptstadt Pjöngjang. Die Verbreitung der christlichen Botschaft außerhalb dieser staatlich kontrollierten Kirchengebäude sei strengstens verboten.

 

Der Diktator Kim Jong-un lasse sich als gottähnlichen Führer verehren. Christen gelten als Staatsfeinde, weil sie Gott anbeten und nicht die Herrscher-Dynastie. Menschenrechtlern zufolge befinden sich mindestens 30.000 Christen in Straflagern. Dort müssten sie nicht nur Zwangsarbeit leisten, sondern würden vielfach auch gefoltert. Das Forbes-Magazin zitiert Berichte der Menschenrechtsorganisation „Christian Solidarity Worldwide“ (Christliche Solidarität Weltweit), wonach Christen unter anderem auf ein Kreuz gespannt über ein Feuer gehängt oder mit einer Dampfwalze überrollt wurden. Offiziellen Angaben zufolge sind von den knapp 25 Millionen Einwohnern etwa 12.000 Protestanten und 800 Katholiken. Dennoch wüchsen die Untergrundgemeinden, in denen sich schätzungsweise 200.000 bis 400.000 Christen versammeln.

 

Nicht wenige seien entstanden durch Überläufer, die nach China flüchteten, dann aber zurückgeschickt wurden. Den christlichen Glauben, den sie dort kennengelernt hätten, brächten sie anschließend mit zurück nach Nordkorea: „Es ist eine Ironie, dass ausgerechnet das kommunistische China, das nach wie vor Gläubige verfolgt – wenn auch nicht in dem Ausmaß wie Nordkorea –, zu einer Quelle der Evangelisation in Nordkorea geworden ist.“


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