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Willow-Creek Deutschland stiftet Verwirrung


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Rolf

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Willow-Creek Deutschland stiftet Verwirrung

 

 

 

Veröffentlicht am 16. April 2016.
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    Jg. 1965, verh., drei Kinder, ist seit 1995 Lehrer an der Bibelschule Brake, seit 2004 Dozent an der STH Basel und seit 2005 Vorsitzender des Bibelbundes; Autor zahlreicher Bücher

Die

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für kein Problem, Anhänger von Sekten als Vortragsredner einzuladen. In der öffentlichen Reaktion auf Kritik an der Rednerauswahl beim jüngsten Willow-Creek-Leitungskongress bestätigen sie, die Mormonen Joseph Grenny und Liz Wiseman mit dem vollen Wissen über deren Sektenmitgliedschaft eingeladen zu haben. Aus ihrer Sicht sprachen die Mormonen nicht als Vertreter ihrer Religionsgemeinschaft, sondern als Experten in Sachfragen.

Doch eine Werbung für Mormonen und ihre falschen Lehren

Die Prüfung der Redner wollen die Willow-Creek-Verantwortlichen künftig den Besuchern überlassen, ohne diesen allerdings die den Organisatoren bekannten Informationen mitzuteilen. Im Allgemeinen war es bislang üblich, dass die jeweilige Gemeindeleitung diese Prüfung vorgenommen hat und nur Redner eingeladen wurden, die weitgehend mit den Glaubensüberzeugungen des Veranstalters übereinstimmen. War das einmal nicht der Fall, dann wurde zumindest darauf hingewiesen, dass der Redner kein evangelikaler Christ ist.

Besucher des Willow-Creek-Kongresses in Hannover haben ihre Einstellung zu den Mormonen geändert und sehen dort keine besonderen Probleme mehr.

Beim Bibelbund eingegangene Rückmeldungen bestätigen die

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. Einige der Besucher des letzten Willow-Creek-Kongress brachten zum Ausdruck, dass Mormonen gar nicht so problematisch sein könnten, wenn sie zu dieser evangelikalen Großveranstaltung eingeladen würden. Andere Briefschreiber meinten, Mormonen hätten doch auch ein ganz lebendiges Gemeindeleben und setzten sich für eine „christliche Ethik“ ein. Gelegentlich kamen sogar Empfehlungen von Willow-Creek-Besuchern, mormonische Predigten anzuhören, weil diese doch ganz erbaulich sein könnten. – Offensichtlich werten einige Christen mormonische Redner auf einem Willow-Creek-Kongress als Signal zur Akzeptanz der Mormonen-Kirche.

Sollen Willow-Creek-Kongresse nicht mehr „christlich“ sein?

Darüber hinaus ist nur schwer nachvollziehbar, wenn die Willow-Creek-Verantwortlichen ihren jüngsten Kongress mit einer Tagung über „Architektur oder Umwelttechnologien“ vergleichen. Auf solchen säkularen Fachtreffen würden schließlich auch Experten zu Wort kommen, unabhängig von ihren Glaubensüberzeugungen, so die Willow-Creek-Leitung.

Doch ist dieser Vergleich sachlich unzutreffend:

  • Natürlich erwartet man auf einem Fachvortrag für Computertechnik während einer Computermesse nicht unbedingt einen christlichen Redner. Auf einem Kongress über Leitung und Organisation christlicher Gemeinden haben Besucher aber durchaus die begründete Erwartung, von Christen anhand biblischer Prinzipien informiert zu werden.
  • Entsprechend der Einladung ging es in dem betreffenden Willow-Creek-Kongress um Impulse und Motivationen für Leitungsaufgaben in christlichen Gemeinden. In diesem Bereich sollte es selbstverständlich sein, dass ein Redner auch die in der Bibel besprochenen Prinzipien gemeindlicher Leiterschaft berücksichtigt, was bei einem Sektenmitglied, nicht vorausgesetzt werden kann.
  • Auf öffentlichen Veranstaltungen des Staates, in Medienanstalten oder großer Firmen sucht man seine Redner deutlich sensibler aus als bei Willow-Creek. Beispielsweise würde man zu einer Veranstaltung des Bundestages oder eines großen Unternehmens kaum einen Spezialisten einladen, der aus einem rechtsradikalen Milieu stammt oder sich für den IS ausspricht, selbst wenn das seine fachliche Qualifikation nicht berührte.

Es ist äußerst bedauerlich, dass diejenigen, die Sektenanhänger auf einer evangelikalen Großveranstaltung reden lassen oder damit sympathisieren, das kaum als problematisch betrachten. Wenn sich die Willow-Creek-Verantwortlichen weigern, auch den Glauben der eingeladenen Redner zu berücksichtigen, werden Besucher künftiger Kongresse selber genauer nachforschen müssen, von welchem weltanschaulichen Hintergrund aus die jeweiligen Referenten argumentieren.

 


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