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Christliches Mädchen verzeiht IS-Terroristen


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Rolf

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Christliches Mädchen verzeiht IS-Terroristen






Erbil (idea) – Ein christliches Mädchen, dessen Familie von der Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) vertrieben wurde, verzeiht den Kämpfern. Die elfjährige Myriam wurde von einem Mitarbeiter des christlichen Senders SAT7 (Nikosia/Zypern) in einem provisorischen Flüchtlingslager nahe der kurdischen Stadt Erbil (Nordirak) interviewt. Im vergangenen Sommer musste sie mit ihren Eltern und rund 400 christlichen Familien aus ihrem Heimatort Karakosch fliehen. Die Vertriebenen leben jetzt im Rohbau eines Einkaufszentrums unter primitivsten Bedingungen. Myriam, deren Nachname aus Sicherheitsgründen nicht genannt wird, sagte in dem Interview, sie sei dankbar, dass Gott sie versorge: „Gott liebt uns und hat nicht zugelassen, dass IS uns tötet.“ Auf die Frage, was sie tun würde, wenn sie die Chance hätte, sich an IS-Kämpfern zu rächen, sagte sie: „Ich würde ihnen nichts antun. Ich würde Gott bitten, dass er ihnen vergibt.“ Zusammen mit ihrer Freundin Maryouma gab sie an, dass sie ihre Schule und ihre Kirche am meisten vermisse, „aber Jesus ist bei uns, wo immer wir auch sind“. Wie die Internetzeitung Christian Post weiter berichtet, ergänzten die Mädchen: „Er lebt in unseren Herzen.“

Westliche IS-Kämpfer desertieren

Die islamischen Terroristen haben im Irak und Syrien ein „Kalifat“ ausgerufen, in dem sie das islamische Religionsgesetz, die Scharia, mit äußerster Brutalität durchsetzen. Sie enthaupten, kreuzigen, vertreiben und vergewaltigen Christen, Jesiden und gemäßigte Muslime. Auf Seiten der islamischen Extremisten kämpfen Tausende Muslime aus westlichen Ländern. Doch inzwischen wächst die Zahl der Deserteure, weil sie die Brutalität nicht mehr ertragen können. Unterdessen haben sich auch christliche Milizen formiert, die den IS bekämpfen. Darunter sind etwa der US-Veteran Jordan Matson sowie zwei frühere britische Soldaten, die in Afghanistan gekämpft haben. Jamie Hughes (26) und Jamie Read (24) wollen, wie die Londoner Zeitung The Times berichtet, „vom Terror bedrohten unschuldigen Menschen helfen“. Es handele sich um einen „Krieg gegen das Böse“. Ein 19 Jahre alter aktiver britischer Soldat hat sich der Times zufolge von seinem in Zypern stationierten Bataillon abgesetzt, um auf kurdischer Seite gegen IS zu kämpfen.

„Pfarrer von Bagdad“ gegen christliche Kämpfer

Der als „Pfarrer von Bagdad“ bekannte englische Theologe Andrew White (Jerusalem), der von 2005 bis 2014 die anglikanische St. Georgs-Gemeinde in der irakischen Hauptstadt leitete, rät hingegen Christen dringend davon ab, sich militärisch im Kampf gegen IS zu engagieren. Sie seien der Brutalität von IS nicht gewachsen, sagte er der Christian Post. Seine früheren christlichen Wachleute in Bagdad hätten am liebsten die Flucht ergriffen. Man habe es mit einem zutiefst bösen Regime zu tun, wie zuletzt die Enthauptung von 21 christlichen Gastarbeitern in Libyen gezeigt habe. White hatte früher berichtet, dass IS auch Kinder geköpft habe. Der 51-jährige pfingstkirchlich geprägte Anglikaner hat selbst Todesdrohungen von IS erhalten. Er hat bereits zahlreiche Angriffe überlebt und wurde gefoltert. Auf Anraten des geistlichen Oberhaupts der Anglikaner, Erzbischof Justin Welby (London), verließ er Ende 2014 aus Sicherheitsgründen den Irak. Der Kanonikus (Domherr) engagiert sich jetzt in Jerusalem für Versöhnung zwischen Israelis und Palästinensern. Er ist verheiratet und hat zwei Söhne. Seit seinem 33. Lebensjahr leidet er unter Multipler Sklerose.

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