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Aktueller Freundesbrief von Michael Trenkel


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#1
Rolf

Rolf

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Ich empfehle sehr, diesen Freundesbrief aufmerksam zu lesen. Er zeigt nicht nur die positive Entwicklung von Michael, sondern liefert viele sehr wichtige Erklärungen zu W+G und anderen extremen Sekten.


H.O.P.E. - Freundeskreisrundbrief April 2013
Hope Outreach Projects Europe gUG / Leitung: Michael Trenkel








PRAXIS-SONDERTHEMA: Wie finden Personen Befreiung aus neugeistigen Gruppierungen?





Liebe Freundinnen und Freunde, aufgrund zwei recht aktueller Anlässe und verschiedener diesbezüglicher Anfragen an mich, möchte diesen Freundeskreis-Rundbrief vor allem einem Thema widmen: Immer wieder wird mir an verschiedensten Orten die Frage gestellt (besonders auch bei meinen Live-Seminaren), wie man Partner, Angehörige und Freunde aus der Abhängigkeit von neugeistigen Gruppen in denen spirituelle Kräfte wirksam sind, und die zudem oft durch eine sehr totalitäre Leitung geprägt sind, herausführen kann, und, wie diesbezügliche eine wirklich hilfreiche Aufklärungsarbeit geschehen sollte. Vor Kurzem wurde auch in zwei Facebook-Gruppen (mit Wort + Geist - Thematik) hierzu eine lebhafte Diskussion geführt, die ich teils interessiert, teils aber auch mit schmerzendem Herzen, verfolgt habe, ohne aus zeitlichen Gründen aber aktiv daran teil genommen zu haben. Stattdessen möchte ich mit diesem Brief nun – nach einiger persönlicher Reflektion – einmal etwas ausführlicher auf die nicht nur dort angesprochenen Fragen und Thesen eingehen. Und das nicht etwa, um noch eine weitere Meinung hinzuzufügen, sondern weil ich damit Personen, die diesbezüglich von Herzen nach Rat suchen, eine praxistaugliche Unterstützung und, aus meiner Sicht, auch sehr wichtige Orientierung geben möchte, die sich nicht in meinem Studierzimmer, sondern aus den Erfahrungen durch über 120 Seminare und der fast zehnfachen Menge an Einzelgesprächen in den letzten drei Jahren entwickelt hat. Schon jetzt bitte ich daher um Nachsicht, dass dieser Rundbrief daher etwas länger wie sonst sein wird, und dass ich in diesem Brief einmal nicht auf die weiteren aktuellen H.O.P.E.-Dienste eingehen kann, dafür wird dann sicher wieder im nächsten Brief mehr Platz sein. Was ist der „richtige Ton“ in einer wirksamen Aufklärungsarbeit? Für alle Personen, die obige Diskussion nicht mit verfolgt haben, sei hier kurz skizziert, um was es in den oben erwähnten Facebook-Gruppen thematisch überhaupt ging: U.a. seitens eines Geisteswissenschaftlers wurde angesichts der z.B. per Internetforen geschehenen Aufklärungsarbeit über W+G und andere extremcharismatische Sondergruppen kritisiert, dass man als „Betroffene“ teils zu emotional und persönlich an die Sache heranginge. Ich zitiere hier einmal aus einem öffentlichen Facebook-Posting (von S. Reiss, Literatur- und Religionswissenschaftler): Offensiver Wiederstand von außen macht die Gruppe stark, und bestärkt sie noch in ihrem Auserwähltheitsglauben […] diesen Tatbestand muss man sich ins Bewusstsein rufen. Wir sollten darauf achten, dass wir hier nicht Material produzieren, das exakt diese Funktion erfüllt. Sicher unterstützt niemand bewusst und gewollt die durch subversive Taktik des Führungsteams erschlossenen Machtquellen indem er so gegen die Gruppe Stellung bezieht […] die traurige Teilwahrheit ist aber, dass sich gerade derartige Angriffe vom Führungsteam der Sekte umfunktionieren lassen um […] so ihre Macht der Sinngebung erst richtig entfalten zu können. […] Sekten arbeiten mit subversiven Taktiken und Strukturen; mit der falschen Form sie zu bekämpfen werden im schlimmsten Fall noch Aktionspotentiale eröffnet […]. Daher muss Kritik sehr differenziert ausfallen und der Grundrahmen neutral aufgezogen sein, da muss jedes Wort wohlüberlegt sein[…].


In Folge dieses Postings gab es natürlich auch – zum Teil – recht emotionale Folgepostings, da besonders die mit dieser Stellungnahme sich angesprochen fühlenden Personen diese Sichtweise nicht teilen mochten, nämlich dass man angesichts von massiver Verführung in der Aufklärungsarbeit lediglich „wohlüberlegte“ und „weise“ Formulierungen ohne emotionale Inhalte nutzen sollte. Diese Fragen, und vor allem die damit verbundenen Schicksale, liegen mir ebenfalls sehr am Herzen und ich möchte die Thematik hier gerne noch weiter in die Praxis führen: Ich halte es für absolut richtig, in öffentlichen Stellungnahmen und Diskussionen zu Gruppierungen wie z.B. W+G, weise – und damit auch ohne emotionale „Kinnhaken“ und persönliche Schmähungen – zu argumentieren, denn dieses hätte letztlich für unser Ziel, nämlich Menschen aus dem Umfeld falscher Glaubenssysteme zu führen, keine positive Wirkung, es bewirkt höchstens, dass sich jemand endlich mal „Luft machen“ konnte. Sicher haben Personen, die die obige Diskussion auf Facebook mit verfolgen konnten, anhand dieses Beispiels auch selbst gemerkt, wie schnell eine Sachdiskussion ins Persönliche abrutschen kann, gerade bei so einem heiklen Thema, wo fast jeder seine eigenen Verletzungen durchlebt – und oft auch noch längst nicht verarbeitet – hat. Meinerseits habe ich z.B. fast zwei Jahre gebraucht, um bei persönlichen Angriffen in diesem Zusammenhang nicht direkt einen „Kloß im Hals“ zu verspüren, und dann letztlich nur eine subtile Selbstverteidigung zu starten. Selbst jetzt kann ich mich da nie völlig von freisprechen und versuche daher zwecks „Herzenshygiene“ z.B. immer eine Wartezeit zwischen dem Erhalt eines Statements und einem möglichen Kommentar meinerseits einzuhalten – vor allem um meine Motive für eine Antwort zu hinterfragen. Die in obigem Posting vom Autor gewünschte Diskussionskultur dient also sowohl dazu, das eigene Herz zu bewahren, als auch sicher, eine hilfreiche und nachvollziehbare Stimme für ratsuchende Außenstehende zu sein (z.B. Angehörige, Eltern etc.) und ist von daher auf jeden Fall auch mein Herzensanliegen. Anderseits habe ich aber durchaus viel Verständnis dafür, dass in manchen Situationen auch einmal etwas „deutlichere“, emotionale Worte fallen (und auch fallen DÜRFEN!). Eine solche Konfrontation muss nicht grundsätzlich falsch und kontraproduktiv sein. Sie entspricht der Ganzheitlichkeit unseres Wesens als von Gott geschaffener Mensch. Auch wenn ich mir Aussagen anschaue, die Jesus selbst über Verführer machte, stelle ich fest, dass wir da vielleicht doch eher in der Tendenz stehen, um der „Harmonie willen“ etwas zu zart und kompromissbereit zu sein (ein paar Stichworte wie „Schlangenbrut“, „Otterngezücht“ und die netten Aussagen zum „Mühlstein um den Hals“ sind da doch schon recht deutlich… ;-) Natürlich sollte einem dabei bewusst bleiben, dass unsere Emotionen angesichts unseres schwachen – von der Sünde infizierbaren – Fleisches, durchaus über das Ziel hinaus gegen können – und dann auch Schaden anrichten. Denn dass Jesus Christus sich in all dem nicht versündigte, ist sicher kein Freifahrtschein für uns, all unsere Emotionen zu verbalisieren – denn auch in diesem Punkt sind wir nun mal eben nicht ihm gleich. Euch mag schon aufgefallen sein, dass ich daher in meinen Seminaren auch immer zwischen der von Gott (auch weiterhin) geliebten Person und ihren Lehraussagen und Handlungen differenziere – und darauf auch allergrößten Wert lege. Ende letzten Jahres war ich z.B. zu einem Symposium zum Thema neugeistlicher Gruppierungen nach Berlin eingeladen, und wurde einen Tag später auch kurz vom Regionalfernsehen (rbb) interviewt. In solchen Situationen macht es natürlich sicherlich Sinn, so sachlich und emotionsfrei wie möglich etwas zur Aufklärung beizutragen, was wohl jeder nachvollziehen kann. In persönlichen Gesprächen und seelsorgerlichem Austausch hingegen, kann und will ich mir aber auch diese emotionale Komponente (mit allen Fassetten, bis hin zu Trauer und verbalisierter Wut) nicht nehmen lassen, denn auch Jesus fühlte, aus meiner Sicht, ganzheitlich mit denen mit, die z.B. durch falsche „Hirten“


missbraucht und ausgenutzt wurden. Auch Jesu Botschaft, unsere Feinde zu lieben und einander zu vergeben „wie Christus uns vergeben hat“, bedeutet sicher nicht, dass man sich als Versager fühlen muss, wenn dennoch wieder Ärger und Schmerz angesichts des erlittenen Schadens in einem aufsteigt – und dieser auch in Worte gefasst wird. Ratschläge wie: „Du musst nur richtig vergeben“ helfen diesen Personen rein gar nichts. Wie geschieht echte Vergebung? Es ist zunächst einmal wichtig zu erkennen, dass wir nur eine indirekte Einflussmöglichkeit über unseren Willen auf unsere Gefühle haben. Die Behauptung, Vergebung sei ja „nur“ eine Entscheidungssache, klingt zwar zunächst mal plausibel, kann so aber bei Vielen zu einem unbeschreiblich kräftezehrenden, ständigen Ankämpfen gegen die eigenen Emotionen führen, was z.B. bei einigen Personen, die seelsorgerlich zu mir Kontakt aufnahmen, bis hin zu tiefen Depressionen und Burn-Out-Erscheinungen geführt hat, da sie es einfach nicht schafften „per Entscheidung“ ihre Seele in den Griff zu bekommen. Und dieses ist auch nicht verwunderlich, denn dieser Weg hat keine Verheißung im Neuen Bund! Er ist letztlich nur wieder der alte menschliche Versuch, mit der eigenen Willensstärke göttliche Veränderung zu erzielen. Doch auch unser Willen hat nicht die Fähigkeit Gottes – auch hier treffen wir auf eine subtile Art der Selbstvergottung. Aber was ist dann zu tun? Ein wiedergeborener Christ HAT nach Hes. 36,26f ohne Frage ein NEUES Herz und damit bereits das Wollen zu vergeben in sich – und auf diese reale Wahrheit zu vertrauen, sollte man sich schlicht beschränken. Man muss nicht ständig durch verbale „Bekenntnisse“ anderen vergeben und dazu vorher noch spezielle Entschlüsse im Herzen treffen. Diese Vergebungsrituale sind zwar Bestandteil des Alten Bundes gewesen, doch nicht ohne Grund hatte dieser für Jeden letztlich nur Überforderung, Verdammnis und noch mehr Anklage zur Folge. Auf die völlig neue Art der Vergebung im Neuen Bund gehe ich auch in meinem in Kürze erscheinenden neuen Seminar-Set „Frei! – Sein neuer Bund und Dein Neues Herz“ (Reihe B) ein. Denn alles weitere – was über das obige Vertrauen in die Wahrheit hinausgeht – insbesondere die Heilung innerer Wunden und die Befriedigung der Seele, kann nur durch weitere Einflussnahme des Heiligen Geistes geschehen, …und BIS dieses geschieht, kann, darf und sollte ich mich schlicht und vertrauensvoll – mit all meinen aufgewühlten Emotionen – in die Arme Jesu fallen lassen; denn nur bei ihm allein, an seinem „Thron der Gnade“, werde ich echtes Verständnis, neue Ruhe für meine Seele und auch die gewünschte Veränderung finden. Die Wirksamkeit des Heiligen Geistes in unserem neuen Herzen, und damit auch die befreiende Kraft echter Vergebung, entdecken und erleben wir umso leichter, je klarer wir uns der Forderung der Willensstärke-Vergebungstheologie des Alten Bundes als „gestorben“ ansehen. Niemand kann ohne Gottes Wirken 7 x 70 mal vergeben – schon gar nicht ein und derselben Person! Meist kann er noch nicht mal ein einziges Mal wirklich vergeben. Leider sehen viele Christen diese Aussage Jesu als Ansporn für ihre Willenskraft – mit fatalen Folgen; stattdessen wollte Jesus mit dieser Aussage eigentlich die auf ihre eigene Gerechtigkeit bauenden Frommen „demütigen“, indem er Ihnen ihr wahres Herz zeigte. Und eine ebenso radikale Wahrheit im Neuen Bund ist: Gottes Segen ist nicht mehr an die Anzahl Deiner Vergebungs-„Bekenntnisse“ und -Entschlüsse gebunden. Seine Gunst liegt dennoch durch die ein für alle Mal geschehene Vergebung Jesu Christi auf Deinem Leben. Nicht durch die Bitte um Vergebung, oder das Vergebung-Aussprechen geschieht echte Vergebung, sondern allein durch das vergossene Blut unseres Erlösers (mehr dazu ebenfalls in obigem Seminar)! Das heißt zwar sicher nicht, dass Dir Bitterkeit im Herzen guttut und ohne Frage ist es eine wunderbare Erfahrung, wenn Gott einem durch Seine Veränderung wirklich zu echter Vergebung hindurchgeführt hat.

Doch solange man sich selbst unter Druck setzt, nun endlich – auch gefühlsmäßig spürbar – vergeben zu haben oder zu müssen, wird man diese Wirksamkeit Christi in sich eher behindern und darum nur selten wirklich erleben. Und wenn jeder „Ton“ sein Ziel verfehlt? Doch nochmal zurück zur Eingangsthematik, welcher „Ton“ zur Aufklärungsarbeit der Geeignete/Richtige ist: Zum konkreten Fall W+G – und verstärkt beim Umgang mit Personen aus dem engeren Leistungszirkel – habe ich es in keinem Fall als fruchtbar erlebt, hier etwas mit einer sachlichen und „ausgewogenen“ Argumentation erreichen zu wollen, ebenso auch nicht bei Gliedern gewisser anderer extremcharismatischer Sondergruppen. Sprich: ob ich jetzt eher „deutliche“ emotionale Äußerungen tätige, oder aber argumentativ ausgewogen versuche eine Einsicht für den sich ereignenden Missbrauch zu bewirken – das Ergebnis bleibt meist das Gleiche: es „tropft“ schlichtweg ohne jegliche Einsicht ab… Und dieses ist für mich mittlerweile auch nicht verwunderlich, da diese Personen weder für vernunftbasierende Argumente, noch für emotionale Äußerungen mehr empfänglich sind. Sie haben den Zugang zu ihren entsprechenden seelischen „Rezeptoren“ völlig gekappt und können daher – für sich selbst – keine verstandesmäßigen Argumente mehr zulassen und „empfangen“; dieses wird dann noch verstärkt durch die geistlichen Wirksamkeiten, denen sie sich geöffnet haben. Für Außenstehende wirken sie daher – völlig logisch – als absolut gefühlslos, kalt, ja geradezu als „böse“. Was ich selbst erlebt habe, und auch, was ich durch meine über 2 Jahre andauernde, sehr enge Beziehung zu dem Leiter einer solchen Bewegung erfahren habe (in dieser Zeit hatte ich z.B. viele Stunden auf Reisediensten und sonstigen Treffen mit ihm allein zugebracht), ist zudem die Tragik, dass die Technik des „Verstand-Abschaltens“ tatsächlich ab einem gewissen Punkt so radikal funktioniert, dass man auf dieser Ebene dann wirklich so gut wie nicht mehr aufnahmefähig ist. Als ein Beispiel möchte ich hier nur nennen, dass obiger Leiter ab ca. Mitte 2007 – nach meiner persönlichen, jetzigen Meinung – wirklich nicht mehr in der Lage zu sein schien, z.B. Briefinhalte, die länger als ca. 1-2 Seiten waren, inhaltlich zu erfassen. Er bat mich daher mehrfach, Inhalte für ihn zusammenzufassen, oder Stellung-nahmen zu schreiben, da er so lange „Verstandes-Abhandlungen“ nicht mehr bearbeiten wollte, oder – nach meiner Meinung – konnte. Anfang 2009 war ich selbst dann auch kaum noch in der Lage, nochmal ein ganzes Buch am Stück zu lesen. (Und das angesichts von ca. 3500 Büchern in meiner damaligen Privatbibliothek!) Welches Fazit ziehe ich bis hier? Eine sachliche Diskussionskultur ist für eine allgemeine Aufklärung im Zusammenhang mit W+G, ebenso wie mit vielen anderen christlichen Sondergruppen mit exklusivierenden Geistlehren (die ich mittlerweile übrigens als deutlich einflussreicher und für die Zukunft gefährlicher als W+G einschätze), sicher wichtig, denn wenn sich hier z.B. auch noch die Kritiker untereinander auf persönlicher Ebene angreifen, schadet es nur dem eigentlichen Ziel. Dennoch muss es aber auch einen Raum für emotionale, persönliche Statements geben, die die wahre Tragweite einer Verführung ohne „harmonisierende“ Rhetorik klar beim Namen nennen darf… ABER: Was das „Aufwecken“ und „zur Umkehr führen“ von Insidern angeht, ist ersteres Vorgehen aus meiner Sicht genau so wirkungslos, wie persönliche, „deutliche“ Worte – bis hin zu emotionalen „Tiefschlägen“.

Ich habe es jahrelang – nicht nur in Bezug auf den innersten W+G-Leiterkreis – miterlebt, wie man sich über Beides höchstens einmal etwas amüsiert hat – mehr aber auch nicht. Dieses war auch für mich nach meinem Ausstieg bei W+G nochmals eine harte Lektion, nämlich dass weder meine Studienabschlüsse, akademischen Grade und Urkunden, noch meine tiefe emotionale Betroffenheit, nun irgendeine Hilfe für Personen darstellen, die aktuell IN diesen geistlichen Gefängnissen stecken! Denn, auch wenn man sich das als „Geisteswissenschaftler“ ungerne eingesteht: Unsere fachliche „Kunst“ nützt angesichts von realen Geistmächten rein gar nichts. Und Tatsache ist für mich auch fast vier Jahre nachdem Jesus mich „aus dem Dorf“ führte (wem das nichts sagt: bitte meinen letzten Rundbrief vom Dezember 2012 lesen!), dass der Hauptgrund für die enorme Resistenz des W+G-„Virus“ – um nur ein(!) Beispiel zu nennen – NICHT vorrangig in einem psychologisch erklärbaren, gruppendynamischen Prozess oder seelischen Kräften zu finden ist, sondern in realen satanischen Geistmächten. Dieses musste ich auch selbst zur Genüge am eigenen Körper erleben, und feststellen, dass diese Mächte es tatsächlich UNMÖGLICH machen, die Wahrheit noch auf vernunftbegabter Ebene erkennen zu können. Hier ist 1Tim 4,1 ohne Frage in intensivster Form Realität geworden: In späteren Zeiten aber werden viele vom Glauben abfallen, indem sie sich betrügerischen Geistern und Lehren von Dämonen hingeben. (vgl. auch 2Kor 4,4: Weil sie der Wahrheit nicht glaubten, hat Satan, der Gott dieser Welt, ihnen den Sinn verblendet, so dass sie das helle Licht des Evangeliums von Jesus Christus, der Gottes Bild ist, nicht mehr erkennen können.) Diese Geistmächte werden je nach religiösem Hintergrund zwar teils mit unterschiedlichen Labeln versehen – z.B. „Kundalini-Spirit*“ – sind aber eigentlich weltweit fast identisch (*für mehr Infos empfehle ich nochmals sehr mein Seminar „Rettung aus der Geistfalle“ -Teil 2a anzuhören!). Das Jesus Christus mich dann genau ein Jahr nach meiner Befreiung (Mitte 2009), plötzlich anfing zu benutzen, um Menschen aus den gleichen Geist-Gefängnissen zu befreien, hatte daher auch nichts mit meinem fachlichen „Background“ zu tun, diese „Werkzeuge“ sind für mich – zumindest in diesem speziellen Bereich – nach wie vor quasi nutzlos (vgl. Eph 6,12). Vielmehr erlebte ich, nachdem ich mich völlig von dieser Dimension getrennt und losgesagt hatte, und auch die Nachwirkungen in meinem Körper langsam nachließen (vgl. obiges Seminar, Teil 1a), dass ich dennoch ein bleibendes Gespür (oder besser: einen inneren „Erkennungs-Sinn“) für diese Mächte behielt (bei W+G hätte man diese Mächte „Salbung“ genannt – tatsächlich ist es das genaue Gegenteil…). Egal ob ich seitdem mit stark durch W+G verführten Personen zusammen war, oder nun teils auch an völlig anderen Orten Europas zum gleichen Thema unterwegs bin: ich nehme diese Wirksamkeiten nach wie vor deutlich wahr. Der große Unterschied zu früher ist nun aber, dass in diesen Fällen nicht mehr ich beginne, gewisse körperliche Manifestationen zu erleben, sondern dass bestimmte Besucher meiner Seminare – i.d.R. sobald sie mir näher als ca. 1-2 Meter kommen – nicht selten beginnen, körperliche Manifestationserscheinungen zu zeigen. Dieses geschieht übrigens völlig unabhängig davon, ob die Personen aus dem W+G-Hintergrund, der „Drunken Glory“-Szene und anderer extremcharismatischer Gruppen, oder aus dem weiten Bereich der Esoterik stammen. Die beiden Personen, bei denen das Phänomen während eines meiner Seminare zum ersten Mal auftrat, hatten z.B. noch nie W+G besucht und kannten mich auch nicht persönlich, sondern stammten aus einer Gemeinde, die der sogenannten „Drunken-Glory“- Charismatik nahesteht, ihr Pastor hatte sie vorher zu sogenannten „Trink“-Veranstaltungen geschickt… Als dieses sogar schon direkt bei meinem ersten öffentlichen Seminar vor über als 2 ½ Jahren geschah, war ich damals mehr als erstaunt darüber (viele von Euch werden diese Begebenheiten noch aus meinen Berichten während des Seminars „Amazing Grace“ kennen).

Die Seminarbesucher, die dieses buchstäblich „am eigenen Leib“ erlebten, waren daher teils auch recht erschrocken und sie versuchten dann, diese Manifestationen durch einen größeren Abstand zu mir „unter Kontrolle“ zu bekommen. In der Pause nach dem ersten Seminarteil fragte ich damals Gott, wie ich dieses zu verstehen habe, und ich erhielt die innere Gewissheit, dass dieses nur die „allergischen Reaktionen“ ;-) der unreinen Geistmächte in den Personen seien, die die Autorität des Heiligen Geistes in mir nicht ertragen können. Dieses machte für mich Sinn, ich sagte dieses daher offen den betroffenen Personen und fragte sie, ob sie bereit wären, dass Jesus Christus nun diese Wirksamkeiten bei ihnen beendet. Jeder wollte das. (Und das erlebe ich auch bis heute fast ausnahmslos in jedem Seminar zu diesem Thema.) Im Namen Jesu untersagte ich dann schlicht diesen Mächten sich weiter zu manifestieren – und die Körper beruhigten sich augenblicklich. Dann leitete – und leite ich bis heute – diese Leute in ein kurzes, völlig unspektakuläres Gebet für eine dauerhafte Befreiung (siehe obiges Seminar Teil 2b). Bei den meisten Fällen hat „der Spuk“ dann augenblicklich und dauerhaft ein Ende. Bei Personen, die sich besonders intensiv diesen Mächten hingegeben hatten (wie auch bei mir persönlich) erlebe ich teilweise, dass noch einige Nachwirkungen über einen Zeitraum von ca. 1-3 Monaten zu spüren sind, aber auch dann kehrt endgültig „Ruhe“ ein. All den Personen, welche mir immer wieder einreden wollen, dass dieses ja doch alles „göttliche“ Wirksamkeiten seien, und dass ich es nicht „übertreiben“ solle, möchte ich an dieser Stelle kurz eine schlichte Frage stellen: Wenn diese Wirksamkeiten wirklich GÖTTLICH sind: wie ist es dann möglich, dass diese Geistmächte durch die Autorität Jesu Christi zur Ruhe gebracht werden können und dauerhaft verschwinden? Jesus Christus ist nach meiner Überzeugung ebenso Gott, wie der Heilige(!) Geist, er wird sicher keine andere Lehrmeinung haben, wie der Vater oder Sohn, und auch wird keiner dem anderen Befehle erteilen müssen, oder sich einem solchen Befehl fügen, weil einer mal etwas „übertrieben hat“, oder…?! Oder angenommen, mein Dienst wäre gar nicht von Gott beauftragt, wie wäre es mir dann möglich, den in Christen(!) wirksamen Heiligen(!) Geist „in die Schranken“ zu weisen? Würde sich der Heilige Geist wohl von meiner Person – oder schlimmstenfalls von „Beelzebub“ – Befehle erteilen lassen...?! Warum erzähle ich das so ausgiebig? Weil ich immer wieder erlebe, dass diese neue Unterordnung unter Jesus Christus und seine Herrschaft alleine – welche eine Säuberung der Seele und des menschlichen Geistes zur Folge hat – überhaupt erst die Voraussetzung ist, dass diese Personen fortan wieder „vernünftige“ Ratschläge und biblische Nahrung zu sich nehmen können. Daher ist für mich das Seminar „Rettung aus der Geistfalle“ nun seit über 3 Jahren noch immer die Grundlage für alle weiteren Seminare, sei es über Gnade, Glauben, Demut, Gemeinde oder den Neuen Bund an sich. Denn ich erlebe quasi täglich, dass ohne eine Säuberung unseres „Hauses“, alle wohlmeinenden Ratschläge, Lehren und Seelsorgeversuche so gut wie wirkungslos sind und bleiben. Ich weiß, dass ich mich mit dieser Veröffentlichung der Gefahr aussetze, z.B. als Befürworter geistlicher Kriegsführung oder gar als „Exorzist“ missverstanden zu werden, was beides absolut nicht meine Intension und Leidenschaft ist. Ganz im Gegenteil halte ich den klassischen „charismatischen“ Befreiungsdienst in großen Teilen eher für „weiße Magie“. Die exegetische Beweisführung für diese harte Aussage findet sich auch in Einheit 3 meines neuen Seminars („Befreit vom Befreiungsdienst“, in: FREI! – Sein Neuer Bund und Dein Neues Herz, Reihe B). Ich halte daher auch rein gar nichts davon, hinter jeder Charakterschwäche eine Geistmacht oder einen Dämon zu wittern! Auch habe ich mir diesen Bereich im Rahmen meines Dienstes absolut nicht ausgesucht. Ich fragte mich daher selbst öfters, warum sich in meinen Seminaren (und oft sogar über das reine Hören der CDs, wie mir berichtet wird) diese Mächte dann plötzlich „outen“ und daraufhin auch eine nachweisliche Befreiung eintritt, obwohl die Personen teils auch schon länger (wieder) mit anderen Christen in Kontakt sind und christliche Gemeinden besuchen. Eine Möglichkeit für mich wäre, dass Gott diesbezüglich seit 2010

vielleicht eine spezielle Bestimmung und ggf. damit verbundene Autorität auf meinen Dienst gelegt hat, auf die ich mir nichts einbilden kann, und die mir wieder einmal mehr als bewusst macht, wie unermesslich groß – und absolut unverdient – die Gnade Gottes ist. Ein weiterer Aspekt für diese Resultate mag aber auch die stark veränderte Art und Weise sein, wie ich meinen persönlichen Glauben nun lebe, seit Jesus mich 2009 „aus dem Dorf führte“; für mich persönlich liegt hier sogar der Hauptschlüssel (dazu am Ende noch mehr). Denn aus meiner Sicht wäre es nach den Aussagen Jesu eigentlich die ganz normale Berufung jedes Christen, dämonische Kräfte zu „entsorgen“; ich entdecke im NT in diesem Zusammenhang zumindest keine spezielle „Geistesgabe“. Ich will zwar obige Geistmächte nicht immer mit Dämonen gleichsetzen (ich spare uns hier aber lehrmäßige Details meiner Sichtweise, da sie für das Ergebnis belanglos sind); für mich ist es aber eine biblische Tatsache, dass es keines speziellen „Dienstes“ bedürfte, um in der „herrlichen Freiheit der Kinder Gottes“ zu leben – wenn gewisse „Basics“ beherzig würden, wie man in dieser Freiheit leben kann. Ziel meines Dienstes, und ein Stück weit auch dieses Briefes, ist daher, mich in diesem Bereich immer mehr „überflüssig“ zu machen, indem ich über Sachverhalte aufkläre und Christen versuche in echte Mündigkeit zu führen. Was nichts sein darf, ist auch nicht? Bevor ich aber noch mal auf die oben angesprochene – vielleicht nicht ganz übliche – Art und Weise meines persönlichen Glaubenslebens zu sprechen kommen möchte, halte ich es vorab auch nochmal für sinnvoll, meine allgemeine Sichtweise zum Thema „Befreiungsdienst“ zu wiederholen, die ich bereits im August 2010 in meinem ersten Rundbrief mitteilte: Der Schlüssel um überhaupt in die Freiheit zu treten, ist immer die Bekehrung und Wiedergeburt. Ohne diesen „Besitzerwechsel“ ist für mich jeder „Befreiungsdienst“ sinnlos. Doch dieses bedeutet aus meiner eigenen Erfahrungen (nochmals verstärkt durch W+G) heraus auch absolut nicht, dass von da keine dämonischen Wirksamkeiten mehr vorliegen können! Von daher widerspreche ich gerne sämtlichen theologischen „Spezialisten“, die es für ausgeschlossen halten, dass ein wiedergeborener Christ noch „dämonisch belastet“ sein kann. Und wer es fassen kann: Auch als ich bei W+G ausstieg, hatten falsche Geistmächte meine Seele und meinen Körper in Beschlag genommen, die zwar bei W+G und in manchen charismatischen Kreisen als „Salbung“ verkauft werden, aber dennoch aus meiner jetzigen Sicht aus der falschen Geistebene stammen. Erst durch die Gnade Jesu Christi konnte ich erkennen, dass diese mächtigen Kräfte, die oft wie stärkste Elektrizität meine Seele benebelten und meinen Körper durchschossen, die mir sogar schlussendlich ermöglichten scheinbar „himmlische“ Bereiche zu betreten, mich aber selbst Nachts oft durch Gliederzucken nicht mehr zur Ruhe kommen ließen – ebenso wie viele andere „Salbungs“-Ströme – zwar geistlichen Ursprungs waren, aber dennoch nicht von GOTT stammten. (Der gesamte thematische Abschnitt – auf Seite 2 - 3 – ist hier zu laden:

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) Wurde während der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts in der evangelikalen Theologie oft diskutiert und Infrage gestellt, ob ein wiedergeborener Christ überhaupt noch „dämonisiert“ sein kann (ich benutze mittlerweile lieber die Begrifflichkeit: von falschen Geistmächten verblendet), und man sich dann letztlich auf die Definition einigte, dass eine „Belastung“ noch möglich sei, aber keine Besessenheit, so schlug das Ruder in der charismatischen Bewegung zu dieser Zeit in genau die andere Richtung aus: Quasi jede psychische Störung und fast jede Krankheit und sonstiges Fehlverhalten hatte plötzlich einen dämonischen Ursprung, und es wurde „heilsentscheidend“, die entsprechenden Dämonen zu entlarven, zu unterscheiden und „richtig“ auszutreiben (vgl. z.B. „Frei von dunklen Schatten“ von Dr. Charles Kraft).

Viele bemitleidenswerte Gläubige wurden plötzlich „dämonisiert“ ohne jemals wirklich in einen besitzergreifenden Kontakt mit diesen Mächten gekommen zu sein, viele mussten absolut erniedrigende und oft die Menschwürde verletzende „Befreiungsdienste“ über sich ergehen lassen. Dieses geschah dann teils auch noch in Dutzenden von Sitzungen, bei welchen selbst die letzten intimen Gedanken offen zu legen waren – um angeblich die Dämonen zu entlarven – doch wahrscheinlich eher die Neugier der Hobby-Exorzisten zu befriedigen… Spätestens als ich bei einem Befreiungsdienst in einer Gastgemeinde assistieren sollte, bei welcher ein „Blähgeist“ aus einer Person ausgetrieben werden sollte (die unter ständigen Blähungen litt…), war für mich der Punkt gekommen, diesen Zirkus endgültig zu verlassen. Doch die Tragik ist auch hier, dass man aufgrund der erlebten Scharlatanerie und Missbräuche nun am liebsten das ganze Thema vergessen würde (was dem Feind aus meiner Sicht mehr als gefallen würde). Doch für mich bleibt es eine fest untermauerte Tatsache, die sich von Jahr zu Jahr mehr bestätigt, dass diese Dimension leider mehr als real ist (siehe dazu auch meinen dritten Rundbrief vom April 2011 ab S. 3, aus dem ich hier auch nochmal meine damalige Zusammenfassung wiederholen möchte: 1) Unabhängig aller missbräuchlichen Praktiken und Lehren zu diesem Thema bleibt festzuhalten, dass falsche Geistmächte auch vor Christen nicht halt machen, egal wie theologisch aalglatt man versucht das zu widerlegen. Dieses geschieht vor allem dann, wenn durch Fehlverhalten (auch unwissentlich) und Fehlprägungen (vor allem anderen durch ein mangelndes Leben aus der Gnade; vgl. Hebr 12,15f) gewisse „Türen“ geöffnet werden. 2) Daraus ist aber auch zu folgern, dass diese Mächte bei Christen NIEMALS die Wurzel des Problems sind. Sie sind im Grunde nichts anderes wie Viren, Parasiten oder „Ratten“, die sich vom Müll ernähren, den man liegengelassen oder zugedeckt hat. 90% der Christen bräuchten sich nach meiner Ansicht gar nicht mit Dämonen und falschen Geistmächten in Ihrem Leben beschäftigen, wenn sie den „Müll“ entsorgen würden, der sie anzieht und ernährt, denn wenn der Müll verschwindet, werden diese falschen Geistmächte immer mehr geschwächt und verschwinden oft von alleine. In meinem Seminar „Amazing Grace“ zeige ich u.a. auf, dass aus meiner Sicht hier besonders ein missverstandenes Gnadenverständnis und nicht wirklich persönlich ergriffene Gnade eine Hauptursache darstellt, diese „Türen“ zu öffnen. Aus diesem Grunde werden diese Mächte natürlich alles daran setzen – nach dem Finden eines Wirtes – diesen Wirt durch falsche Wahrnehmungen dauerhaft daran zu hindern, die Ursachen seines Problems anzugehen. Je länger jemand diese Türen geöffnet lässt, desto mehr wird dann sein Wille und seine Erkenntnis benebelt und teilweise gelähmt, bis sich dann schlimmstenfalls tatsächlich aus einer Belastung ein Zustand entwickelt, der einer „Besessenheit“ ähnelt, auch wenn man selbst jetzt nicht von einer Besessenheit im biblischen Sinne sprechen darf, da diese ausschließlich durch eine Inbesitznahme des nicht wiedergeborenen Herzens möglich ist. Für weitere Infos siehe:

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(Die Einheiten 3 und 4 des neu erscheinenden Sets „Frei! – Sein Neuer Bund und Dein neues Herz“ beschäftigt sich ebenfalls intensiv mit dieser Thematik.)
Die aktuelle Situation in der „Szene“ Doch aktuell erlebe ich nun – ausgerechnet wiederrum im charismatischen Bereich – eine genauso ungesunde Kehrtwende ins andere Extrem. Auslöser sind u.a. die Lehren von Joseph Luxum, einem polnisch-jüdischen Bibellehrer (mittlerweile wohnhaft in den USA), die man bezüglich obiger Thematik in dem einen Satz zusammenfassen kann, dass Satan kein Feind Gottes, kein gefallener Engel, sondern – nach wie vor – der beste Mitarbeiter Gottes ist. Die Lehre von falschen, die Menschen verführenden Geistmächten, samt der vielen

Bibelstellen, die über diese Mächte sprechen, tituliert er als „überkommenen Aberglauben“. Seit ca. einem Jahr erhalte ich regelmäßig Anfragen zu den „Thesen“ dieses Predigers, leider sind auch Aussteiger aus obigen Gruppierungen von seinen „ansprechenden“ Gedankengängen betroffen, so dass ich nach mehreren Monaten der Beschäftigung mit seinen Büchern und Referaten (die auch ins Deutsche übersetzt wurden und dadurch auch in Europa zu viel Verwirrung geführt haben), nun Ende Januar 2013 einen 70-minütigen Seminar-Exkurs zu den Kernaussagen seiner Lehre durchgeführt habe. Das Seminar ist sowohl separat bei mir erhältlich, ist aber auch Bestandteil der nun schon mehrfach erwähnten neuen Reihe „Frei!“ (in Einheit 2: „Die zwei Entwicklungen der Endzeit“). Wieder einmal werden dabei ganze Bibelpassagen als ungültig und sogar als falsch hingestellt, biblische Begriffe werden umdefiniert – allerdings alles auf recht „gehobenem“ geistlichen Niveau. „Wahrheit“ ist für Luxum nun z.B. die „Realität“ der „Überwinder“, welche durch Erleuchtung das wahre spirituelle Wesen von der materiellen Illusion trennen können (zur Illusion zählt daher z.B. auch die Hölle). Er bietet hier ohne Frage Wort+Geist – „Version 2.0“ an. Eine teils erschreckend identische gnostische Neuoffenbarungslehre, aber mit gewissen „Vorzügen“, denn die Hölle und Satan als Feind Gottes wurden abgeschafft, solche Ansichten werden lt. seiner Lehre von den „Überwindern“ nun als reine Illusion „entlarft“. Es würde diesen Rundbrief jetzt völlig sprengen hier weiter ins Detail zu gehen. Solche Lehren bedürften sicher auch nicht solch intensiver Aufarbeitungsarbeit und Exegese, wie ich sie diesbezüglich vor einigen Monaten betrieben habe, WENN diese Lehren nicht exemplarisch für eine immer weiter um sich greifende Entwicklung wären, natürlich sowieso im Bereich der Esoterik, aber auch im sogenannten „Christentum“ – und hier mittlerweile begonnen bei den Landeskirchen, über sämtliche freikirchliche Denominationen, bis hin zu extremcharismatischen Gruppierungen. Unter dem Label „Emerging Church“ – mit mehr als renommierten Vertretern aus vielen Gemeindeverbänden – finden aktuell z.B. die fast identischen Gedankengänge und Lehransätze den Weg in unsere Gemeinden und werden freudig aufgenommen, ohne zu erkennen, welcher Geist sich wirklich hinter diesen „zeitgeistkompatiblen“ Lehren (Originalton!) verbirgt. Auf die konkreten Ziele der Emerging-Church-Bewegung gehe ich ebenfalls detailliert und unter Verwendung der Originalquellen in der Einheit 3 („Befreit vom Befreiungsdienst“ im neuen Set „Frei! - …“) ein. Vor einiger Zeit schrieb mir eine Person, die sich vom weiteren Rundbriefempfang abmelden wolle, sie würde es stören, dass ich nun vor „allem Möglichen warnen“ würde, ich solle besser zum Evangelium zurückkehren und die „frohe Botschaft“ predigen. Nun, ich glaube, dass Jeder, der in den letzten Jahren meine Seminare besucht oder gehört hat, feststellten kann, dass meine Intension niemals ist, den „warnenden Zeigefinger“ zu erheben – und mein Herz für die „frohe Botschaft“ sogar brennt, wie noch nie! Aber Tatsache ist, dass zu dieser Botschaft auch gehört, dass Jesus gekommen ist, um Gefangene in Freiheit zu führen. Ja, DAS ist eine wahrhaft frohe Botschaft! Und von daher lasse ich mich gerne als „Spielverderber“ titulieren, wenn durch Gottes Gnade auch weiterhin immer wieder Personen aus den neuen „zeitgeistkompatiblen“ Gefängnissen des Feindes (sei es nun durch falsche Geistmächte oder durch fromme Gesetzlichkeit) in echte Freiheit geführt werden können um wieder Jesus Christus zu folgen. Nur wer persönlich die Intensität und Wirkungsweise dieser falschen antichristlichen Dimension erlebt hat, und aus ihr befreit wurde, wird nachvollziehen können, wie sehr das Herz Gottes sich danach sehnt, dass seine Kinder aus Verblendung und Knechtschaft in die wahre Freiheit des Evangeliums geführt werden. „Warum konnten wir sie nicht austreiben?“ – Von der Kraft reinen Vertrauens In Mt. 17 finden wir eine sehr interessante Passage, in welcher die Jünger Jesu ein besessenes Kind zu Jesus bringen, bei welchem sie – trotz der Bevollmächtigung durch Jesus Christus persönlich – mit ihrer „Kunst“ am Ende waren. Worin lag der Grund für dieses „Versagen“? Nun, nur wer Sachen extra kompliziert machen will, wird wohl aus diesem Abschnitt keine glasklare Antwort für eine ausbleibende Befreiung entdecken können. Jesus selbst gibt nämlich eine mehr als deutliche Antwort auf die Frage der Jünger:

„Warum konnten wir ihn nicht austreiben?“ – „Wegen Eures Unglaubens!“ (Vers 20) Wer meine Reihe „Glauben, wie Jesus ihn meinte“ verfolgt hat, wird sich erinnern, dass auch hier nicht von einer speziellen göttlichen Substanz namens „Glauben“ gesprochen wird, sondern schlicht und ergreifend von Vertrauen – bzw. Misstrauen – in die Person Gottes selbst. Glaube, wie Jesus ihn meinte, ist immer geknüpft an eine echte – ungefilterte – Beziehung zu ihm und zu seinem Vater, es hat rein gar nichts mit den „vollmächtigen“ Glaubensbekenntnissen gewisser „Glaubenslehren“ – fast allesamt importiert aus Tulsa/Oklahoma – zu tun. Das Gottes Kraft gerade in meiner persönlichen Schwachheit und Unfähigkeit irgendetwas „Fruchtbares“ für Gott bewirken zu können, sichtbar wird, ist eine der wirklich einschneidenden Erfahrungen, die auch Paulus machen musste und uns in seinen Briefen überliefert hat. Und auch hier liegt für mich ein unbegreiflicher Schlüssel zu einer echten Hilfe für Personen, die diesen verführerischen Endzeitlehren und den damit verbundenen Geistmächten auf den Leim gegangen sind. Weder unsere – noch so wichtige – „Aufklärungsarbeit“, noch all unsere persönlichen Möglichkeiten und Fähigkeiten – auch nicht im geistlichen Bereich – können hier letztlich etwas bewirken. Denn sobald ich wieder beginne, auf mich und meinen „Werkzeugkoffer“ zu schauen, verliere ich quasi automatisch den vertrauensvollen Blickkontakt zu Jesus, der ALLEINE meine Weisheit von Gott und Gerechtigkeit und Heiligkeit und Erlösung ist. Fast genau 30 Jahre nach meiner Taufe, und zahllosen Erfahrungen der unfassbaren Treue Jesus angesichts von Scheitern, Schuld, Sackgassen und neuen Versuchen Jesus zu folgen, beginnen diese Aussagen von Paulus in mir wirklich langsam einen Jubel und immer größere Dankbarkeit freizusetzen: 1Kor 1,28 Und das Unedle der Welt und das Verachtete hat Gott auserwählt, das, was nichts ist, damit er das, was ist, zunichte mache, 29 dass sich vor Gott kein Fleisch rühme.
30 Aus ihm allein aber ist es geschehen, dass ihr in Christus Jesus seid, der uns geworden ist Weisheit von Gott und Gerechtigkeit und Heiligkeit und Erlösung. 31 damit, wie geschrieben steht: »Wer sich rühmt, der rühme sich des Herrn! Jede andere Form von „Know How“ darf auch ich – besonders durch die geschilderten Erfahrungen der vergangenen Jahre – immer mehr als den „Dreck“ identifizieren, als den auch Paulus diesen am Ende seines Lebens titulierte. Nichts anderes außer Christus ist es wert, sich davon beeinflussen zu lassen; schon gar nicht mein Ruf, meine Zukunft, meine „geistliche“ Position, oder meine „Erkenntnis“. Ich weiß nicht, was alles bei den Jüngern im Kopf herum ging, als sie nun als die „großen Gesandten des Himmelreiches“ ihre verliehene Vollmacht einsetzen wollten. Doch in einem bin ich mir sicher: In Ihnen dominierte in diesem Moment sicher nicht das Vertrauen in Christus, denn sonst hätte sich wohl keine falsche Geistwirksamkeit und dämonische Macht dauerhaft widersetzen können – und Jesus hätte ihr mangelndes Vertrauen auch nicht angesprochen. Interessanterweise steht nur zwei Verse vor dem mehr als bekannten – und bis zur Unkenntlichkeit missbrauchten – Vers 2Kor 5,17 (Ist jemand in Christus, ist er eine neue Schöpfung…), der nicht ganz so oft und laut „bekannte“ Vers 15: Christus ist für alle gestorben, damit die, welche nun leben, nicht mehr sich selbst leben, sondern IHM, der für sie gestorben und auferweckt worden ist. Teils wurde sich an dem von mir auf Facebook geposteten Zitat gestoßen, dass „viele Christen das Evangelium noch nie gehört haben“. Jemand schrieb mir, dass mir „Versager“ doch wohl kaum das Recht zustehe, so eine Äußerung zu verbreiten… Nun, zumindest bin ich dankbar, dass jemand meine Person richtig einschätzt: Als Versager durch und durch! :-) Und manchmal scheint es mir, dass dieser durchaus schmerzhafte Erkenntnisprozess – und das damit

verbundene Begräbnis meines Selbstvertrauens, genau das ist, wozu Jesus mich durch die letzten 30 Jahre führen wollte. Auch jetzt bin ich lange noch nicht am Ziel, eins aber kann ich mittlerweile von ganzem Herzen mit Paulus teilen: Phil 3,13 Ich denke von mir selbst nicht, es ergriffen zu haben; eines aber tue ich: Ich vergesse, was hinter mir liegt, strecke mich aber aus nach dem, was vorn ist, […] CHRISTUS JESUS.
Und ich überlasse es damit gerne jedem selbst, einzuschätzen, ob das was wir „Evangelium“ nennen, und die Art wie wir „Christen“ einteilen, wirklich christusgemäß ist. Zumindest finde ich die Art und Weise wie man – mit etwas was man „Evangelium“ nennt – in unseren christlichen Clubs zwischen „drinnen“ und „draußen“ unterscheidet, nicht in meiner Bibel. Dort finde ich weder eine Aufteilung in „Katholiken“ und „Protestanten“ (sprich: die Geburt entscheidet über „drinnen „und „draußen“), in „landeskirchlich“ oder „freikirchlich“ (hier gibt nun das Gemeindemodell an, wer „drin“ ist); noch finde ich eine Trennung zwischen „Charismatikern“ und „Nicht-Charismatikern“ (wo ja i.d.R. die Zungenrede das „untrügliche“ Zeichen ist), oder letztlich in „wiedergeborene Christen“ und „Namenschristen“ (nach allgemeiner Auffassung abhängig von der „Bekehrungs-Handlung“ und oft auch der Taufform). Die Art, wie Christus und die Apostel in meiner Bibel das Evangelium verkündeten und darauf hinweisen, was eine Neue Schöpfung vom Alten Menschen unterscheidet, kennzeichnet sich aus meiner Sicht eher wie folgt:
1) Diejenigen, die „sich selbst leben“ und diejenigen, die „Christus leben“; oder
2) Diejenigen, die sich für „wichtig und brauchbar“ halten und die, die sich für unbrauchbar in sich selbst halten und ihren Wert in CHRISTUS finden.
3) Diejenigen, die sich selbst vertrauen (ihrer eigenen Gerechtigkeit), und diejenigen, die Christus vertrauen (und damit allein Seiner Gerechtigkeit). 4) Diejenigen, die Gott benutzen, um Ihren Willen und ihre Wünsche erreichen zu wollen, und diejenigen, denen Gottes Willen IM (nicht nur „am“) Herzen liegt.
Auch Jesus selbst lebte 33 Jahre als Beispiel dafür, wenn er (als NEUE Schöpfung!) sagt: (Joh 6,38) Denn ich bin vom Himmel gekommen, nicht damit ich meinen Willen tue, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.
Abschied von „Mr. Hyde“ Der Kern des Evangeliums liegt also aus meiner Sicht in der Umkehr von der Selbstzentriertheit zur Christus-Zentriertheit. Dieses aber nicht als neuer frommer Leistungssport (denn auch das wäre nichts anderes als kaschierter Egoismus und Selbsterlösung), sondern im schlichten und kindlichen Vertrauen, in das REAL geschehene Werk der neuen Schöpfung: Des Neuen Herzens, belebt mit Gottes Heiligen Geist und SEINEM Willen und Verlangen in mir (vgl. Hes 36,26ff). Mehrfach wurde ich in den vergangen drei Jahren wohl missverstanden, als würde ich wieder eine klassisch evangelikale „Zwei-Naturen-Lehre“ predigen. Doch nichts liegt mir ferner! „Ist jemand in Christus, ist der eine neue Schöpfung“ bleibt die ewige Wahrheit des Wortes Gottes! Ein wiedergeborener Christ trägt – GOTT SEI DANK – keine zwei Persönlichkeiten mehr mit sich herum (im Sinne der Novelle von „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“)! Dieses wirklich im Vertrauen zu ergreifen, ist der wichtigste Schritt in ein befreites Leben als echter „Christ“. Natürlich KANN ein Christ noch sündigen, und wenn er sagt,

er sündige nicht mehr, ist er nach biblischem Befund schlichtweg ein Lügner. Doch diese Realität darf nicht dazu führen, die „sündige Natur“ als ein weiterhin existentes Monster in mir umzudeuten. Nach biblischem Befund ist und bleibt unser Fleisch zwar „SCHWACH“, es wird aber im Neuen Bund niemals als „böse“ oder gar prinzipiell „sündig“ tituliert! Eine solche Zwei-Naturen-Lehre spielt im Grund nur wieder der verirrten Tulsa-Lehre „Ich bin ein Geist…“ neue Fans zu und bewirkt keinerlei Reduzierung von sündigem Verhalten – im Gegenteil. Erst wenn ich den aussichtlosen Kampf gegen meine vermeintlich „zweite böse Natur“ als Lüge des Teufels entlarve, der mich durch diese ständige Selbstzerfleischung mein Leben lang beschäftigen will, und ich beginne, Jesus – durch die reale Neuheit meines Herzens und der Erfüllung mit dem Heiligen Geist – immer mehr zu vertrauen, wird die Wahrheit des Neuen Bundes – EIN neues Leben in Christus – auch real erfahrbar! Leider herrscht im christlichen Lager ein unglaubliches Durcheinander was die Einordung der Begrifflichkeiten wie „alter Mensch“, „sündige Natur“, „Fleisch“, „innerer Mensch“ und „äußerer Mensch“, sowie „Macht der Sünde“ angeht. Aus diesem Grunde habe ich mir nicht nur im persönlichen Bibelstudium, sondern auch im Rahmen des aktuellen Gesamtseminares zum Neuen Bund („Sein Neuer Bund und Dein Neues Herz“; Reihe A u. B), bewusst so viel Zeit für eine differenzierte – und diese vielen Unklarheiten beseitigende – Auslegung genommen. Von daher empfehle ich auch sehr, alle insgesamt 13 Seminareinheiten (Reihe 7-A u. 7-B) im Zusammenhang zu hören, um anhand der Schrift direkt eine umfassende Gesamtschau zum Neuen Bund bekommen zu können. Das Komplettseminar ist, wie eingangs schon erwähnt, kostenfrei über die H.O.P.E.-Mediathek zu bestellen:

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Zusammenfassung Nur mit einer richtigen Ausrichtung, dem passenden Blickwinkel, können wir richtige „Ergebnisse“ – also z.B. auch echte Befreiung aus Verführung – erwarten. Durch einen verzerrten Blickwinkel sind auch alle Folgeschlüsse ungenau, z.B. unser „Verständnis“ der Bibel, der Aussagen der Bibel über die Erlösung und eine wirksame Befreiung aus der Macht der Sünde. Auf einem brüchigen Fundament kann man kein standfestes Haus bauen. Diese wichtige Lektion mussten auch die Jünger bei Ihrem obigen „Befreiungsdienst-Versuch“ lernen. Jesus kam nicht, um uns zu „besseren“ oder zu „vollmächtigeren“ Menschen zu machen, sondern um die Axt an die Wurzel des falschen Baumes zu legen – unser altes, stolzes Herz, was die Schrift als „unheilbar krank“ bezeichnet (vgl. Jer 17,9). Jesus Christus kam, starb und stand von den Toten auf um uns aus der egozentrischen Selbstumkreisung des alten Herzens zu einem befreiten Leben im alleinigen Vertrauen in IHN zu erlösen. Alle anderen „Lehren“ die dieses relativieren, sind es letztlich nicht wert als „Evangelium“ bezeichnet zu werden! Jede andere Quelle zur Weisheit, Gerechtigkeit, Heiligkeit und Erlösung MUSS über kurz oder lang scheitern. Wäre das Heil und die Befreiung aus der Macht der Sünde von meinen Fähigkeiten abhängig, dann wäre die Neugeburt SINNLOS, die Versiegelung mit dem Heiligen Geist wäre sinnlos, die Verheißungen Gottes ebenfalls. All das wären dann nur theoretische Versprechungen ohne Hoffnung auf Erfolg. Wir wären dann nämlich noch immer auf uns selbst und unsere Kraft angewiesen; wahre „Erlösung“ müsste dann noch immer durch unsere Anstrengungen errungen werden. Ein solches Leben muss immer in Angst, Furcht oder Verdammnis führen. Nicht ohne Grund sind auch so erschreckend viele Christen ausgebrannt, entmutigt, frustrieret und desillusioniert.

Die gleiche Wahrheit gilt gerade auch im Dienst an verführten Freunden und Geschwistern, denn auch hier gibt es keinen anderen „Werkzeugkoffer“ zum Heil! Dieses ist übrigens keine deprimierende Botschaft, sondern die beste Botschaft überhaupt: Denn „was bei Menschen unmöglich ist, ist bei GOTT möglich“; gerade auch in Bezug auf die Personen, die Dir am Herzen liegen, und wo DU vielleicht keine Möglichkeiten und keinen Ausweg mehr sehen kannst! Bei mittlerweile über 300 Personen in „hoffnungsloser“ Situation durfte ich das als Zeugnis der Gnade und Souveränität Gottes bereits mitterleben – und sie dabei auch ein Stück begleiten! Die Wahrheit macht wirklich frei! Ein letzter Gedanke zum Abschluss: In einigen Grundtextfragmenten zu dem aus Mt. 17 zitierten obigen „Befreiungsdienst“, wird bei der Antwort Jesu neben seinem zentralen Hinweis auf das mangelnde Vertrauen der Jünger noch ergänzt: „diese Art fährt aber nur aus durch Fasten und Beten“. Trennen wir uns zunächst einmal ein paar Lichtjahre von all den religiös/gesetzlich geprägten Auslassungen zu diesem kurzen Beisatz! Was bedeutet „Fasten“ und „Beten“ wohl ohne all diese Altlasten?! Geht es nicht im Kern um authentische Gemeinschaft und intensiven Austausch mit meinem Vater, statt mich mit allen anderen Ersatzpäparaten vollzustopfen und ständig vom Wesentlichen ablenken zu lassen? Geht es nicht darum, Gott nicht nur in „großen Dingen“ zu bemühen, sondern in einer ganz alltäglichen Vertrauensbeziehung mit ihm zu leben, ja, alles allein von IHM zu erwarten?! In den Sprüchen Kap. 3 heißt es: 5 Vertraue auf den HERRN mit deinem ganzen Herzen und stütze dich nicht auf deinen Verstand! 6 Auf all deinen Wegen erkenne nur ihn, dann ebnet er selbst deine Pfade! 7 Sei nicht weise in deinen eigenen Augen, fürchte den HERRN* und weiche vom Übel! Eine bessere Anleitung für wirksamen „Befreiungsdienst“ und einen weiseren Rat im Zusammenhang mit jeder Form von „Aufklärungsarbeit“ habe ich bis jetzt noch nicht gefunden! *Übrigens hat die „Furcht des Herrn“ rein gar nichts mit Angst vor Gott zu tun – im Gegenteil! Aber dazu auch noch deutlich mehr in der Einheit 5 („Frei von Furcht“) meines neuen Seminars (Frei! – Sein Neuer Bund und Dein Neues Herz), was ihr ab sofort vorbestellen könnt und ab Anfang Mai ausgeliefert wird. Bis zum nächsten Mal wünsche ich Euch von Herzen alles Gute! Auch zu Beginn dieses Quartals möchte ich Euch wieder herzlichst für alle Unterstützung danken, sei es durch ermutigende E-Mails und Briefe (die ich nach wie vor alle lese!!! :-), wie auch durch Gebete und Spenden, die wir durch die Ausweitung der H.O.P.E. - Dienste wirklich sehr gut brauchen können! Hoffentlich bis bald (ich freue mich über jede Einladung und auch jeden Besuch im Bonner H.O.P.E.-Center)!

Euer H.O.P.E. ist als gemeinnütziges Hilfswerk anerkannt. Wer diesen Dienst durch eine steuerabzugsfähige Spende (mit EU-weiter Gültigkeit!) unterstützen möchte, kann das über folgende Bankverbindung tun, vielen Dank!

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