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Die Charta von jesus.de etwas genauer untersucht


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4 Antworten in diesem Thema

#1
Thomas_M

Thomas_M

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  • 78 Beiträge
Die Jesus.de Charta etwas näher untersucht

Auf einer Internetplattform auf der gechattet, gepostet und gemailt wird braucht es Regeln, die überwacht und eingehalten werden. So wie im realen Leben Ordnungen beachtet werden müssen, muß auch auf einer Internetplattform darauf geachtet werden, daß keiner dem anderen Schaden zufügt.

Jesus.de hat daher eine sog. Charta entwickelt, die jeder Nutzer unterzeichen muß, wenn er mitmachen will. Die Regeln sollen ein friedliches miteinander garantieren.

Ordnungen und Regeln sind wichtig auch für Christen. Die Grundlage dieser Regeln bildet das Wort Gottes. Da jedoch heute vielerorts Gesetze gemacht werden, die dem Wort Gottes wiedersprechen, wie z. B. In der EU-Verfassung, sollte ein Christ schon genau prüfen, wieweit er die Regeln einhalten kann.

Da uns Gott geboten hat, alles zu prüfen, soll hier einmal überprüft werden, ob die Jesus.de Charta von bibeltreuen Christen überhaupt unterzeichnet werden kann.

Hier die Charta:

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Bei ersten überfliegen der Charta fällt erst einmal auf, daß die Bibel, der Maßstab der für alle wahren Christen gilt, überhaupt nicht erwähnt wird. Nur in den letzten beiden Sätzen wird kurz auf zwei Bibelverse Bezug genommen. Das ist schon etwas merkwürdig. In der Bibel ist der ganze Ratschluß Gottes enthalten, der auch das miteinander regeln soll, und es wird nur indirekt darauf hingewiesen?

Fängt man nochmal von oben an zu lesen, dann ist die Rede davon, mit Achtung miteinander umzugehen, was ja richtig ist. Doch schon beim nächsten Satz fällt etwas auf: Es ist die Rede davon, dass sich „am christlichen Glauben Interessierte wohlfühlen“ sollen, indem man aufrichtig mit ihnen umgeht. Einerseits könnte man das so stehen lassen, andererseits auch nicht.
Wenn man mit Menschen umgeht, die für Jesus gewonnen werden sollen, dann werden sie sich bei echter biblischer Verkündigung nicht immer wohlfühlen. Ein Mensch der zu Jesus kommen will und errettet werden will, muss zuerst erkennen, dass er ein verlorener Sünder ist. Ein Mensch schreit nicht um Vergebung, wenn er nicht zuvor durch klare biblische Verkündigung von seiner Sünde überführt worden ist. Wenn man durch das Wort Gottes erkennt, wie sündig man eigentlich ist, fühlt man sich nicht mehr wohl. Wenn man einem Nicht-Gläubigen aufrichtig biblisch belehren will, dann wird es so sein. Da jedoch die Charta vorschreibt, dass sich Interessierte wohlfühlen sollen, ist echte biblische Verkündigung hier nicht möglich. (Anm. Wenn sich jemand dann zu Jesus Chrisus bekehrt hat, wird er sich freuen und wohlfühlen, doch zuvor kommt ein Zerbruch)

Liest man etwas weiter, dann wird beschrieben, wie in Jesus.de alle christlichen Denominationen willkommen sind und dass sich die Grundlage für Jesus.de das Apostolicum im Sinne des Nicäno-Konstantinopolitanums bildet.

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Dieses Glaubensbekenntnis, welches die Ausgangsbasis für die Führung von Jesus.de ist, ist auch so ähnlich im Gotteslob der RKK verankert. Ja, es ist das Glaubensbekenntnis der katholischen Kirche.
Im großen und ganzen könnte man diesem Text zustimmen, doch für einen bibeltreuen Christen gibt es hier ein Problem. Wenn der dem Bekenntnis zustimmen will, dann muss er auch anerkennen, dass er an die „ein heilige, katholische und apostolische Kirche“ glaubt. Nun hat er ein Problem. Die katholische Kirche versteht sich als allein seeligmachend. Sie ist es aber nicht, denn sie ist nur noch dem Äußerlichen nach christlich.

Der restliche Text soll nicht berücksichtigt werden bis auf den letzten letzten Satz. Dieser ist meines Erachtens eine wesentliche Einschränkung für die Kommunikation in den Foren:

„Für uns bedeutet respektvoller Umgang, dass man anerkennt, dass seine eigene Erkenntnis unvollkommen ist und nur bruchstückhaft die Wahrheit widerspiegelt.“ (Mit Verweis auf 1. Korinther 13).

Dieser Satz sagt auf gut Deutsch aus, man würde in seiner Aussage nur teilweise die Wahrheit sagen, es könne also auch Lüge dabei sein.
Obwohl es biblisch klingt, ist das nicht biblische Lehre.
Stellen sie sich die biblische Lehre als ein Haus vor. Ein Haus wird mit vielen Ziegelsteinen gebaut. Jeder Stein ist für sich vollständig. Und aus vielen kompletten Steinen entsteht ein Haus. Jede erkannte Wahrheit aus der Bibel ist so ein Stein. Er ist für sich ganz. Wenn ich z. B. Erkenne dass ich ein Sünder bin. Dann ist diese Wahrheit ein perfekter Stein. Wenn ich erkenne, dass Jesus Gottes Sohn ist, dann ist dies ein ganzer Stein. Und aus solchen vielen Steinen ist die Lehre der Bibel zusammengesetzt.
So meinte das Paulus im 1. Korintherbrief. Wenn ich also ein biblische Wahrheit (Stein) erkannt habe, dann ist dies die volle Wahrheit (kompletter Stein). Obwohl ich nicht alles (komplettes Haus) weiss, weiss ich doch dies dann gewiss.
Wer jedoch die Charta unterzeichne, dann sage ich damit, dass das was ich erkannt habe nicht ganz wahr ist, sondern nur bruchstückhaft. Ich relativiere damit meine Aussage. Es kann sein und kann auch nicht sein, sage ich damit. Und dies ist falsch. Es gibt eine Wahrheit, und jeder echte Christ hat auch komplette Teile der Wahrheit erkannt, wenn er sich ernsthaft mit der Bibel beschäftigt. Nicht jeder weiss alles, aber wenn er ein Kind Gottes ist, dann hat er auch komplette Wahrheitsteile gewonnen. Jesus.de relativiert das alles nach dem Motto: „Was ist Wahrheit?“

Aufgrund dieses Charta-Grundsatzes, kann gegen jede bibeltreue Wahrheit, die jemand verkündigt, und gegen diese Person vorgegangen werden.

Wegen diese wichtigen Punktes und der oben angeführten Punkte, sollte man sich zweimal überlegen, ob man der Charta zustimmen kann. Vor allem als bibeltreuer Christ.
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#2
he geiht

he geiht

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  • 127 Beiträge
  • LocationNiedersachsen
Moin Thomas,
ich bin auf Jesus.de angemeldet und habe dort schon mehrfach die gelbe Karte bekommen für klare Aussagen und für das Posten von unerwünschten Seiten wie etwa die von Horst Koch, solche Hinweise werden sofort vom Mod. gelöscht.
Jetzt bin ich praktisch nur als leser dort und in einer geschlossenen Gruppe aktiv.
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#3
unikat

unikat

    Member

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  • 21 Beiträge
  • LocationBerlin
Jesus.de wird vom Bundesverlag unterhalten: Friedhelm Loh mit seinem Plan, die christlichen Medien zu steuern, wurde mir aus sehr zuverlässiger Quelle berichtet.

Wer weiss mehr?
Gruß unikat
:cool:
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#4
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34022 Beiträge
  • Land: Country Flag
Meine Erfhrungen mit jesus.de sind die, dass man dort die Wahrheit, auch dann wenn sie sachlich vorgetragen wird nicht posten darf. Man wird abgemahnt, diszipliniert, auf Zeit gesperrt und in der Menge der möglichen zu schreibenden Beiträge reglementiert.

Gleichzeitig scheinen die selbst unmöglichsten Irrlehrer und Sektierer dort fast grenzenlose Narrenfreiheit zu haben. Ich habe meine Account dort gekündigt, weil mir persönlich der zunehmend antichristliche Stil der dortigen Moderatoren missfällt. Entweder sind diese Leute völlig ahnungslos oder es steckt eine Absicht dahinter.

Auch in unserem Forum gibt es Regeln. Allerdings bestehen die nicht darin, permnent die Irrlehre gegen die Wahrheit zu verteidigen.




Herzliche Grüße


Rolf
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#5
Thomas_M

Thomas_M

    Advanced Member

  • Topic Starter
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  • 78 Beiträge
Hatte mich mal wieder angemeldet, aber werde mich abmelden. Ich wurde wieder zensiert. Zensur ist dort ein beliebtes Mittel Kritiker mundtot zu machen. Ich hatte gepostet, dass Offenbarung 17 und 18 u. a. auch von der katholischen Kirche handeln. Natürlich ist das nicht im Sinne der Ökumenebestrebungen, die auf J.de laufen. Wer nicht politisch korrekt ist, kriegt dort Probleme.
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