Zum Inhalt wechseln

Welcome to Irrglaube und Wahrheit
Register now to gain access to all of our features. Once registered and logged in, you will be able to create topics, post replies to existing threads, give reputation to your fellow members, get your own private messenger, post status updates, manage your profile and so much more. If you already have an account, login here - otherwise create an account for free today!
Foto

Sauerteig


  • Bitte melde dich an um zu Antworten
2 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34022 Beiträge
  • Land: Country Flag
Sauerteig






www.jeremia.ch 6.8.12

Ihr Heuchler, wie fein hat Jesaja von euch geweissagt und gesprochen: Dies Volk ehrt mich mit seinen Lippen, aber ihr Herz ist fern von mir; Matth. 15.7-8

Jesus aber sprach zu ihnen: Seht zu und hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer! Da verstanden sie, dass er nicht gesagt hatte, sie sollten sich hüten vor dem Sauerteig des Brotes, sondern vor der Lehre der Pharisäer und Sadduzäer. Matth. 16.6,12

Liebe Geschwister, wir wollen uns heute mit einem Thema befassen, das mich schon lange beschäftigt. Es ist ein heikles Thema und ich denke viele sehen was ich sehe, aber reden nicht darüber aus Angst, sie könnten als Antisemiten angeklagt werden. Ich bin kein Antisemit und darum fühle ich mich total frei über das Thema zu reden.

Es ist da eine weitere Irrlehre welche sich in den letzten Jahren im Leib Christi immer mehr verbreitet. Habt ihr auch von Christen sagen hören, dass wir zurückgehen müssen zu unseren Wurzeln? Was ist damit gemeint? Dass wir das Gesetz halten, dass wir die jüdischen Feste feiern, dass wir den Sabbat halten, dass wir uns beschneiden lassen, dass wir Bücher von Rabbiner lesen müssten und überhaupt die Bibel in Frage stellen. Das weil unsere Bibel falsch sei was der Grund ist, dass wir die Bibel auf Hebräisch oder „mit den Brillen“ von den Rabbinern lesen müssten.

Jetzt mal eine grundsätzliche Frage: wer ist unsere Wurzel? Israel oder Jesus? Hast du dich zu Jesus bekehrt oder zu Israel? Ist die Wurzel deines Glaubens Israel, dann bist du verloren, denn seit Jahrtausenden sterben Juden ohne Jesus und gehen in die Hölle. Wenn wir an Jesus glauben, lieben wir Israel, beten wir für Israel, weil es verloren ist ohne Jesus aber wir folgen nicht Israel, wir folgen Jesus nach. Wenn ich die Bibel lese, sehe ich drei Sorten von Menschen: Israel, die Gemeinde und die Welt. Die Gemeinde hat nie Israel ersetzt und Israel kann nicht die Gemeinde ersetzen. Die Gemeinde besteht aus den Juden-Christen und aus den Heiden-Christen. Wenn Paulus von dem „einen neuen Menschen“ redet, was meint er damit? Die Christen aus den Juden und aus den Heiden, sie formen den neuen Menschen. Wenn Jesus wiederkommt und ein kleiner Rest Juden noch am Leben sein wird, werden sie sich bekehren zu Jesus und somit werden sie auch zu „dem neuen Menschen“ gehören.

Warum ist wichtig zu wissen, wer deine, meine Wurzel ist? Wenn Israel deine Wurzel ist, dann wirst du bald mit Israel zusammen den Antichristen akzeptieren! In Daniel 9,26…wird klar, dass Israel einen Bund machen wird mit den Antichristen für 7 Jahre, den er nach 3 ½ Jahren brechen wird. Israel wird sicher nicht den 3. Tempel bauen können ohne die Erlaubnis des Antichristen. Wenn der Antichrist sein Greuelbild aufstellen und behaupten wird er sei Gott, dann und erst dann werden viele Juden aufwachen und merken, dass sie dem Falschen folgen. Viele „Fans“ von Israel stehen in Gefahr dem Antichristen zu folgen, weil sie Israel vergöttlichen, weil sie Israel zu einem Götzen gemacht haben! Sie reden nicht mehr von Jesus, sie reden von Israel und behaupten der Name Jesus sei okkult. Sie gehen nicht hinaus um den Verlorenen das Evangelium zu bringen. Sie sind so absorbiert von Israel und für sie ist jeder Jude sowieso automatisch gerettet, weil er ein Jude ist. Sagt die Bibel so etwas?

Eine Schwester hat mir kürzlich geschrieben, ich solle mich nicht mit der Sünde in der Gemeinde, sondern mit Israel beschäftigen. Wenn Israel dich mehr beschäftigt als die Gemeinde Jesu, dann bist du abgefallen. Ein Bruder hat mir mal geschrieben, er habe sich beschneiden lassen, um Gott eine Freude zu machen. Ein Ehepaar hat mir stolz geschrieben ihre Kinder seien fast Mitglieder einer Synagoge geworden. Entschuldigung aber das alles hat nichts mehr mit Jesus zu tun sondern ist krankhaft. Ich habe einen Prediger aus Estland gekannt, der zuerst die Katholiken retten wollte und aus diesem Grund sich angezogen hatte wie ein katholischer Bischof. Einige Jahre später wollte er die Juden retten und seitdem ist er angezogen wie ein Orthodoxer Jude mit langem Bart. Einige von euch kennen ihn sicher, er hat seine Gottesdienste an allen möglichen Orten in der Schweiz. Solche Sachen sind krankhaft, diese Leute sind Irrlehrer und führen viele in die Irre.

Könnt ihr euch an Doris Biermann erinnern, eine Bibellehrerin aus Israel? Sie kam zu einer Versammlung der Aglow in Winterthur, wo sie uns erzählte, dass wir eine falsche Bibel und einen falschen Jesus hätten und uns daraufhin zur Busse führte. Unglaublich! Ich dachte für mich: ich bin keine Anfängerin, sie kann mich nicht manipulieren, aber wenn unter den Hunderten von Frauen Anfänger sind oder sogar Besucher, vielleicht sogar Moslems, was werden sie denken? Sie werden sagen, wir haben es ja immer schon gesagt, dass ihr die Bibel verändert habt. Was an diesem Abend passiert ist, war ein Schlag auf Jesus und sein Wort, die Bibel und das von einer sogenannten Messianischen Jüdin. So weit ich weiss, hat sich die Aglow Bewegung in Winterthur nie mehr erholt. Wie viele noch zu den Versammlungen gehen, weiss ich nicht.

Ich bin es müde von Links und Rechts Meinungen zu hören. Ist es nicht Zeit, dass wir biblisch werden? Ich empfehle jedem das NT zu lesen mit der Frage: was hat Jesus und die Apostel zu Israel und den Juden gesagt. Wie ist Er ihnen begegnet, was hat Er ihnen gesagt? Wir wollen heute mit dem Matthäus Evangelium anfangen. In Matth. 3 sehen wir Johannes. Bevor Jesus kam, hat Er Johannes den Täufer geschickt mit dem Geist von Elia. Warum? Wäre Johannes nicht vor Jesus gekommen und hätte Busse gepredigt, hätten die Pharisäer Jesus nicht nach 3 ½ Jahren gekreuzigt sondern nach 3 ½ Tagen. Warum? Weil der Mensch und speziell die religiösen Leiter nicht gern über Sünde hören. Sie werden rasend. Manchmal schüttle ich den Kopf, wenn Christen diskutieren, wer wirklich Jesus gekreuzigt hat. Wer hat Jesus gekreuzigt? Die Pharisäer, die geistlichen Leiter der Juden, aber ausgeführt wurde es von den Römern. Wenn jemand dich vor Gericht bringt und der Richter dich für 10 Jahre ins Gefängnis schickt, wer ist schuld? Der Richter oder der, welcher dich angeklagt hat? Wir müssen nicht versuchen die Wahrheit zu verdrehen, wir können etwas anderes machen. Wenn Katholiken oder Orthodoxe Christen Juden beschimpfen, weil diese Jesus gekreuzigt haben, dann können wir ihnen erklären, dass wenn Jesus in Rom gepredigt hätte oder heute predigen würde, Er auch getötet würde. Darum, weil der Mensch die Sünde liebt und es hasst gegen die Sünde reden zu hören. Wenn Jesus den Schweizern gepredigt hätte, wäre das Gleiche passiert, weil der Mensch nun einfach mal so ist.

Was sagte Johannes zu den geistlichen Leitern von Israel: Ihr Schlangenbrut, wer hat denn euch gewiss gemacht, dass ihr dem künftigen Zorn entrinnen werdet? Seht zu, bringt rechtschaffene Frucht der Busse! Denkt nur nicht, dass ihr bei euch sagen könntet: Wir haben Abraham zum Vater…Was würde Jesus heute den Rabbinern in Israel sagen? Genau das gleiche. Denkt nicht, dass Abraham euer Vater ist! Ist Abraham nicht der Vater der Juden? Natürlich dem Fleische, aber nicht dem Geist nach. Abraham war ein Freund Gottes, er hatte eine persönliche Beziehung zu einem persönlichen Gott. Er kannte die Wurzel Israels, er kannte den Felsen Israels. Die Pharisäer und der grösste Teil des Volkes hatten und haben keine Beziehung zum Lebendigen Gott, darum haben sie Jesus bis heute nicht akzeptiert.

Wenn man einen Christen fragen würde, was der Unterschied zwischen dem AT und NT sei, würde er dir sagen: im AT ist das Gesetz im NT ist die Gnade! Aber wie wurden Menschen seit Adam und Eva bis heute vor der Hölle gerettet? Durch eine persönliche Beziehung zu einem persönlichen Gott. Adam und Eva und ihre Kinder bis zu Abraham kannten Jahwe und hatten eine persönliche, eine innige Beziehung zu Ihm. Das bis das Böse überhandnahm und Gott die Welt durch die Sinflut zerstörte. Abraham, Isaak und Jacob hatten keine Gesetze, sie hatten eine Beziehung zum Lebendigen Gott Jahwe, der niemand anderer war als Jesus Christus. Warum gab Gott die Gesetze? Damit die Menschen gerettet wurden? Gott wusste, dass niemand 613 Gesetze halten kann! Das Gesetz war ein Spiegel und ist das bis heute. Es heisst: du sollst keine andere Götter haben neben mir…du sollst nicht ehebrechen…du sollst nicht lügen…nicht stehlen…etc. Das Lesen oder Hören vom Gesetz führt zur Sündenerkenntnis. Was sagt Paulus in Röm. 3,20: Denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde. Warum haben wir heute so viel Sünde in der Gemeinde? Weil nur Gnade gepredigt wird. Bevor die Gnade gepredigt wird sollte man gegen die Sünde predigen, damit Sündenerkenntnis geschieht.Darum haben die Menschen keine Sündenerkenntnis mehr.

Wie wurden die Menschen von Abraham bis Jesus gerettet? Durch eine persönliche Beziehung zu einem persönlichen Gott, der bei den Juden bekannt war als der Gott Abrahams, Isaaks und Israels. Wie viele Juden hatten diese Beziehung? Ein paar wenige. Wie wird man gerettet seit Jesus bis heute? Durch eine persönliche Beziehung zu einem persönlichen Gott, der sich im Namen Jesu Christ offenbart hat. Hätten die Pharisäer und überhaupt das Israelische Volk damals wie heute eine persönliche Beziehung zum Gott Israels gehabt, hätten sie Jesus erkannt und akzeptiert, aber sie hatten diese Beziehung nicht, bis heute nicht, ausser ein paar Tausenden, die man messianische Juden nennt. Aus dem was Gott den Juden gab, um Ihn zu suchen und Ihn zu erkennen ist eine Religion geworden wie der Katholizismus, wie jede andere Religion, welche die Menschen kontrolliert, manipuliert, gefangen hält in Lehren und Traditionen.

In Matth. 5,17 sagt Jesus: Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen. Jesus hat alles erfüllt. Wenn du am Morgen aufstehst, was machst du? Sagst du zu dir selber: ich werde nicht töten, ich werde nicht ehebrechen, ich werde nicht lügen,…? Nein. Du sagst: Herr ich übergebe dir die Kontrolle. Führe mich, ich will deinen Weg gehen, deinen Willen tun…und wenn du doch strauchelst, dann bittest du um Vergebung, änderst deinen Sinn, dein Leben…Wenn du Freude an der Sünde hast und weitermachst, dann kommst du unter das Gericht. Das NT ist viel schärfer als das AT. Besser mit einem Auge im Himmel als mit zwei in der Hölle, sagte Jesus. In Matth. 8,11…Jesus sagt: Solchen Glauben habe ich in Israel bei keinem gefunden! Aber ich sage euch: Viele werden kommen von Osten und von Westen und mit Abraham und Isaak und Jakob im Himmelreich zu Tisch sitzen; aber die Kinder des Reichs (Israel) werden hinausgestossen in die Finsternis; da wird sein Heulen und Zähneklappern. Ich möchte, dass ihr es begreift: kein Mensch, Jude oder Grieche, gross oder klein, Mann oder Frau kann gerettet werden ohne den Glauben an Jesus Christus. Wenn die Bibel sagt, das ganze Israel werde am Ende der Zeit gerettet, dann ist damit ein Rest gemeint, der all die Kriege und Katastrophen überleben und Jesus sehen wird.

Ist euch bewusst, dass Israel heute mehr sündigt als jemals zuvor? Als Israel verstreut war in den verschiedenen Ländern, gab es homosexuelle Juden? Vielleicht waren ein paar versteckt aber heute haben wir Paraden von Homosexuellen in Tel Aviv und Jerusalem. Am Donnerstag, so weit ich weiss, wird es in Jerusalem sein. Israel will so sein wie die Völker. Ihr meint doch nicht im Ernst, dass Gott dies weiterhin tolerieren wird. Der Nahe Osten wird bald explodieren, aber anstatt das Volk in Busse zum Herrn ruft, tanzt es in der Love Parade. Wisst ihr, dass in Offenb. 11,8 Jesus Jerusalem Sodom und Ägypten nennt? Ist das die Wurzel eures Glaubens? Dann seid ihr verloren. Vielleicht sagt ihr: wir folgen nicht den Homosexuellen in Israel nach, sondern wir folgen den Orthodoxen Juden und Rabbiner! Dann seid ihr noch schlimmer dran, denn genau diese Leute sind das Hindernis, dass die Juden endlich zum Glauben an Jesus kommen. Die Pharisäer, wie die Rabbiner und ihre Nachfolger haben auf das jüdische Volk ein schreckliches Joch gelegt und lassen es nicht zu, dass das Volk frei wird. Warum wollen die Rabbiner nicht, dass die jungen Orthodoxen Juden ins Militär gehen? Sie haben Angst ihren Einfluss auf diese jungen Menschen zu verlieren, sie wollen sie kontrollieren, manipulieren, beherrschen. Wenn sie ihnen wenigstens die Bibel zum Lesen geben würden. Wenn die Orthodoxen Juden von Torah reden, dann meinen sie nicht nur die 5 Bücher Moses sondern auch die Mishnah, Talmud, Midrash, Halachah (also viele Kommentaren und Interpretationen von Rabbiner) wie auch Zohar, die Literatur von Kabbalah. Kabbalah ist eine Religion von Mystizismus, Okkultismus, Magie, New Age, etc…Es gibt kaum einen Rabbiner in Israel, der nicht mit Kabbalah zu tun hat. Diese Leute gehen durch die Anrufung von heiligen Namen in die geistliche Welt, um den Messias zu treffen oder sonst irgendwelche Engel (Dämonen).

Wenn du Bücher von Rabbinern liest, bist du unter okkultem Einfluss. Warum meinst du sind die Rabbiner Israels befreundet mit dem Dalai Lama und Vertretern von allen Religionen? Weil das was sie glauben sich nicht gross von dem unterscheidet was der Dalai Lama und seinesgleichen glauben. Bruder und Schwester, wenn du erfassen würdest, wie geknechtet das jüdische Volk ist, würdest du Tag und Nacht vor dem Herrn für sie weinen. Eine Israelische Flagge in der Hand zu haben, ein paar israelische Lieder singen und das Schofar blasen ist noch keine Liebe zu Israel. Bring ihnen das Evangelium, dass sie endlich gerettet werden!

Gott hat in den letzten 60 Jahren Millionen von Juden nach Israel zurückgebracht damit sie ihn suchen, aber sie wollen das nicht. Erst durch grosse Gerichte und grosses Leiden wird der Rest Israels sich bekehren zu dem Messias, Jesus Christus. Israel ist ein Spiegel für uns: schau Israel an und dann weisst du wie viel an Leiden es kostet, wenn wir ungehorsam sind, wenn Jesus nicht der Herr in unserem Leben ist. Frag dich nicht warum Israel so viel leiden muss. Die Antwort ist in deiner Bibel.

Dieses Thema ist noch nicht abgeschlossen, wir haben erst angefangen.

Catherine Hafner, eine Magd Jesu Christi
  • 0

#2
Georg Hofmann

Georg Hofmann

    Advanced Member

  • Mitglied
  • PIPPIPPIP
  • 58 Beiträge
Vieles was Caterine schreibt bin ich mit einverstanden.

Doch besonders zwei Punkte ,die sie anführt,denke ich ,sind so nicht richtig.


Punkt 1

Catherine schreibt

Warum ist wichtig zu wissen, wer deine, meine Wurzel ist? Wenn Israel deine Wurzel ist, dann wirst du bald mit Israel zusammen den Antichristen akzeptieren! In Daniel 9,26…wird klar, dass Israel einen Bund machen wird mit den Antichristen für 7 Jahre, den er nach 3 ½ Jahren brechen wird. Israel wird sicher nicht den 3. Tempel bauen können ohne die Erlaubnis des Antichristen. Wenn der Antichrist sein Greuelbild aufstellen und behaupten wird er sei Gott, dann und erst dann werden viele Juden aufwachen und merken, dass sie dem Falschen folgen.

Die Lehre,daß der Antichristus einen Bund mit Israel macht und sich in einen steinernen Tempel setzt und als Gott ausgibt ist nicht möglich.

Der Antichristus zieht erst bei der 6.Zornschale nach Israel Offb 16 Vers 12 bis 16 bitte lesen.

Vor der 6. Zornschale ist der Antichristus nicht in Israel und kann weder einen Bund mit Israel schließen noch sich in einen steinernen Tempel setzen.

In dem Forumsteil "Wiederkunft Jesu,Endzeit"

gehe ich in dem Thema "In welchen Tempel setzt sich der Antichristus" ausreichend darauf ein.


Punkt 2

Wisst ihr, dass in Offenb. 11,8 Jesus Jerusalem Sodom und Ägypten nennt? Ist das die Wurzel eures Glaubens? Dann seid ihr verloren.


Wie hier Catherine aus der Stadt die geistlich Sodom und Ägypten heißt Jerusalem macht,ist keine einfache Abweichung.

Die zitierte Stelle von Offb. 11,Vers 8 lautet folgend

ihre Leichname werden auf der Straße der großen Stadt liegen,die geistlich Sodom und Ägypten heißt,wo auch ihr Herr gekreuzigt ist.

Wenn in der Offb von der großen Stadt die Rede ist niemals Jerusalem gemeint,sondern immer Babylon(nicht Babylon im Irak)


Bitte lest dazu mein Thema im Forumsteil "Wiederkunft Jesu,Endzeit",die zwei Zeugen Offb 11 Vers 3-13 sterben nicht in Jerusalem


Für mich ist Catherine ,wie sie schreibt,eine Magd Jesu Christi.Doch bitte ich sie ,das von mir angeführte an Hand der Schrift zu prüfen


MfG Georg
  • 0

#3
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Topic Starter
  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34022 Beiträge
  • Land: Country Flag
Zu 1. In der Tat liegt hier ein Fehler vor. Vom Kontext her ist klar, dass es hier um eine bereits erfüllte Prophetie geht. Wie Frau Hafner auf diese Auslegung kommt, ist auch für mich nicht nachvollziehbar.



http://www.bibelkommentare.de/index.php?page=dict&article_id=1838

70 Jahrwochen Daniels - Bibel-Lexikon

Diese Zeit ist aus einer wichtigen Prophezeiung aus Daniel 9,25-27 entnommen. Die siebzig Wochen werden in drei Abschnitte untergliedert: 7 Wochen, 62 Wochen und 1 Woche. Eine Jahrwoche entspricht dabei einer „Woche" von sieben Jahren. Die siebzig Jahrwochen ergeben also zusammen 70 x 7 = 490 Jahren.

Die erste Periode von 7 Wochen weist auf das Bauen der Straßen und Gräben in Drangsal der Zeiten hin, was wir im Buch Nehemia finden. Die zweite Periode von 62 Wochen geht bis zu der Zeit des Messias, dem Fürsten, hin, indem er weggetan und nichts haben wird (nichts von seiner messianischen Herrlichkeit). Es muss beachtet werden, dass diese Wochen nicht mit dem Bau des Tempels beginnen (was im ersten Jahr Kores’ stattfand; Esra 1,1), sondern mit dem Befehl im zwanzigsten Jahr Artasastas, die Stadt Jerusalem wieder aufzubauen (Neh 2,1-8).

Dieses Datum wird allgemein als das Jahr 445 v.Chr. angenommen1 Hengstenberg, Krüger und andere gehen aber davon aus, dass man hier das Jahr 455 v. Chr. ansetzen müsste. Sie begründen es damit, dass laut einigen ägyptischen Hireoglyphen Artasasta sich mit seinem Vater im zwölften Jahr des Königs Xerxes verbunden hat. . Weiterhin geht man davon aus, dass der Herr ca. 33 ½ Jahren auf Erden gelebt hat, und dass die Kreuzigung um 30 n.Chr. stattfand.2 Ein Anhaltspunkt dafür ist der triumphale Einzug in Jerusalem, ca. eine Woche vor dem letzten, großen Passah. Dieser Einzug wird in Sacharja 9,9 prophezeit: "Siehe dein König wird zu dir kommen: ... und zwar auf einem Fohlen, einem Jungen der Eselin" (s.a. Mt 21,6-11). Wenn man beachtet, dass hier mit den Jahren prophetische Jahre (360 Tage) gemeint sind, passt diese Rechnung ziemlich genau, wie nachfolgende Tabelle veranschaulicht. Es liegt hier also eindeutig eine erfüllte Prophetie vor.

Beginn des Aufbaus von Jerusalem

445 v.Chr.

7 Jahrwochen Aufbau
(7*7)*360/365 ≈ 48 Jahre
396 v.Chr.

Geburt Jesu

4 v.Chr.

Öffentlicher Dienst

26 n.Chr.

Einzug in Jerusalem

29 n.Chr.

62 Jahrwochen bis zum „Wegtun" des Messias, der Kreuzigung
(62*7)*360/365 ≈ 428 Jahre
31 n.Chr.

(Es ist zu beachten, dass alle Angaben nur ungefähr sind.)



Der Rest der Prophetie aus Daniel 9,26 sagt Verwüstung und Krieg bis ans Ende einer bestimmten Zeit voraus und stimmt mit der Zerstörung Jerusalems 70 n.Chr. durch Titus überein. Heute bleibt also nur noch die letzte der 70 Jahrwochen offen. Daniel 9,27 spricht von den äußeren Umständen der letzten Woche, welche zukünftig ist3 Eine Hälfte wurde im übertragenen Sinn schon durch den Dienst Christi erfüllt. . Die Prophezeiung betrifft Israel; die gegenwärtige Zeit (in der die Gemeinde gebildet wird) wird nur beiläufig erwähnt und nimmt keinen Raum in diesen 70 Wochen ein. Die letzte Woche wird, entsprechend dem oben Gesagten, eine Zeit von 7 Jahren dauern.

Die Verse 26 und 27 sprechen von dem „kommenden Fürsten", der „einen festen Bund mit den Vielen schließen [wird] für eine Woche". Es wird ohne Zweifel der Führer des wieder erstanden römischen Reiches sein. Dies wird in Offenbarung 17,9-12 bestätigt, wo von Königen gesprochen wird die waren, sind und sein werden. Dieser Führer wird einen Bund mit Israel für 7 Jahre schließen, aber bricht ihn in der Mitte der Woche indem er die Schlacht- und Speisopfer aufhören lässt. Die Szene schließt damit, dass ein „Verwüster" (der Assyrer) wegen dieses „Gräuels" kommt. Siehe Gräuel der Verwüstung. Die bedeutsamsten Ereignisse werden am Ende der letzten „halben Woche", wie in der Offenbarung beschrieben, stattfinden. Das wird eine Zeit von 3 ½ Jahren sein, nicht weniger als sieben Mal in der Bibel erwähnt wird:

Zeit, Zeiten und ein halbe Zeit4 Das Wort Zeiten bezieht sich auf Jahre. Zeit = 1 Jahr; Zeiten = 2 oder mehr Jahre.: Daniel 7,25; 12,7 und Offenbarung 12,14
42 Monate: Offenbarung 11,3; 13,5
1260 Tage: Offenbarung 11,3; 12,6
Somit wird diese halbe Woche in 3 ½ Jahren, 42 Monaten, oder 1260 Tagen angegeben.

Wie schon angedeutet, wird die Gemeinde hier nicht erwähnt; sie hat nichts mit den Zeiten und Zeitpunkten zu tun, die mit Israel in Verbindung stehen. Die Gemeinde ist himmlischer Art und ihre Hoffnung ist das Kommen des Herrn, was jeden Moment sein kann. Er sagt: „Ja, ich komme bald", worauf die Antwort der Braut ist: „Amen; komm, Herr Jesus!" (Off 22,20).

Wenn wir nun gesehen haben, dass der Herr in diesen 70 Wochen nicht nur in dem „weggetan sein" erwähnt wird, sondern auch in dem Unterwerfen seiner Feinde, um sein Volk Israel zu segnen und um sein Reich hier auf Erden zu errichten, so können seine Heiligen - in Erwägung dieser Prophetie - sicher sein, dass nichts den Vorsatz Gottes hindern, oder zur Seite setzen kann. Alles ist geordnet und eilt der Zeit entgegen, wenn der Herr Jesus anerkannt wird als „König der Könige und Herr der Herren".


--------------------------------------------------------------------------------
Fußnoten:

1 Hengstenberg, Krüger und andere gehen aber davon aus, dass man hier das Jahr 455 v. Chr. ansetzen müsste. Sie begründen es damit, dass laut einigen ägyptischen Hireoglyphen Artasasta sich mit seinem Vater im zwölften Jahr des Königs Xerxes verbunden hat.

2 Ein Anhaltspunkt dafür ist der triumphale Einzug in Jerusalem, ca. eine Woche vor dem letzten, großen Passah. Dieser Einzug wird in Sacharja 9,9 prophezeit: "Siehe dein König wird zu dir kommen: ... und zwar auf einem Fohlen, einem Jungen der Eselin" (s.a. Mt 21,6-11).

3 Eine Hälfte wurde im übertragenen Sinn schon durch den Dienst Christi erfüllt.

4 Das Wort Zeiten bezieht sich auf Jahre. Zeit = 1 Jahr; Zeiten = 2 oder mehr Jahre.


  • 0