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Warum vor Harry Potter zu warnen ist


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Rolf

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Warum vor Harry Potter zu warnen ist






Anfang Oktober 2005 erschien der VI. Band der Harry-Potter-Serie mit dem Titel
„Harry Potter und der Halbblut-Prinz“. Darin geht es wieder um die Zauberschule
Hogwarts, in der Harry Potter seine Ausbildung zum Zauberlehrling absolviert, und
um die Auseinandersetzung mit sogenannten Halbblütlern, die nicht über magische
Kräfte verfügen.
Die Harry-Potter-Bücher, von denen weltweit 270 Millionen Exemplare verkauft
wurden, werden von Christen recht unterschiedlich beurteilt. Auf der Internetseite des
amerikanischen evangelikalen Magazins Christianity Today finden sich zahlreiche
Artikel, die in den Figuren und Handlungen der Potter-Bücher christliche Motive
wiederentdeckt haben wollen. Ganz anders sieht es die Journalistin und
Gesellschaftswissenschaftlerin Gabriele Kuby. Die Mutter dreier Kinder schrieb das
Taschenbuch „Harry Potter – gut oder böse“ (ISBN 3-92892954-2, 160 Seiten, 7,80
Euro), in dem sie die bisherigen Potter-Erscheinungen besonders den Band V unter
die Lupe nimmt.

Die evangelisch getaufte Kuby befasste sich jahrelang mit Esoterik, bis sie nach
einer Lebenskrise zu einer überzeugten Katholikin wurde. Auch ausgehend von ihren
esoterischen Erfahrungen rechnet die katholische Christin konsequent mit der
magischen Welt von Harry Potter ab. In ihrem Buch fasst sie einige ihrer
Hauptkriterien zusammen:

· Harry Potter ist ein globales Langzeitprojekt zur Veränderung der Kultur. Die
Hemmschwelle gegenüber Magie wird in der jungen Generation zerstört. Damit
dringen die Kräfte in die Gesellschaft ein, die das Christentum einst überwunden
hat.

· Hogwarts, die Schule für Zauberei und Hexerei, ist eine geschlossene Welt der
Gewalt und des Grauens, der Verfluchung und der Verhexung, der
Rassenideologie und des Blutopfers, des Ekels und der Besessenheit. Es
herrscht eine Atmosphäre ständiger Bedrohung, die sich auf den (jungen) Leser
überträgt.

· Harry Potter handelt nicht vom Kampf des Guten gegen den Bösen. Von Band zu
Band wird Harrys Verwandtschaft mit Voldemort, dem ganz und gar Bösen,
deutlicher. Im V. Band wird er selbst von Voldemort besessen, was zur
Zerstörung seiner Persönlichkeit führt.

· Die Menschenwelt wird erniedrigt, die Welt der Hexen und Zauberer glorifiziert.

· Es gibt keine positive transzendente Dimension. Das Übernatürliche ist
ausschließlich dämonisch. Göttliche Symbole werden pervertiert.

· Die Unterscheidungsfähigkeit zwischen Gut und Böse wird durch emotionale
Manipulation und intellektuelle Verwirrung außer Kraft gesetzt.

· Es ist ein Vergehen an der jungen Generation, sie spielerisch zur Magie zu
verführen und ihre Phantasie mit Bildern einer Welt anzufüllen, in der das Böse
regiert, eine Welt, die nicht nur als ausweglos, sondern als erstrebenswert
dargestellt wird.

· Da der Glaube an einen liebenden Gott systematisch zerstört wird, ist die
schulische Indoktrination (psychologische Beeinflussung) mit Harry Potter
intolerant und widerspricht dem Geist unserer Verfassung. Die Teilnahme an
schulischen Potter-Aktivitäten kann aus Glaubens- und Gewissensgründen
verweigert werden.


TOPIC 9/2005, S. 4. Hrsg. Ulrich Skambraks, Walbergraben 1, D-35614 Asslar, Tel. 06441-804326,
Fax 06441- 804501.
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